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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2021

Hier steckt Liebe drin

Federleichte Liebe
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Klappentext:

„Der Papageientaucher paart sich nur einmal und bleibt seinem Partner ein Leben lang treu; der männliche Nashornvogel mauert seine Partnerin für drei Monate in einen hohlen Baum ein und Wasserhühner ...

Klappentext:

„Der Papageientaucher paart sich nur einmal und bleibt seinem Partner ein Leben lang treu; der männliche Nashornvogel mauert seine Partnerin für drei Monate in einen hohlen Baum ein und Wasserhühner lassen ihre Küken gegeneinander kämpfen bis die schwächsten sterben. Von herzerwärmenden Geschichten über lebenslange Bindung bis hin zu leicht gruseligen Berichten von Brudermord ist die Art und Weise, wie Vögel ihre Partner wählen und ihren Nachwuchs aufziehen, oft spektakulär, manchmal unerwartet und immer wieder faszinierend.“



Welch ein faszinierendes Buch! Hier geht es nicht nur um Paarungsverhalten, Liebe, Lust und Leidenschaft in der Vogelwelt, sondern auch um Aufzucht, Brutverhalten, Inzucht etc.. Die Bilder und Texte sind sehr harmonisch angeordnet und als Leser hat man ein sehr überschaubares Bild. Die Texte sind mit kleinen Merkkästen/Tabellen versehen, die Bilder ausgezeichnet beschriftet.

Ein wahrlich erotisches Buch über die Lust-Welt der Vögel - spannend aber keinesfalls vulgär - ein Muss für jeden Fan der Vogelbeobachtung!

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Atemberaubend schön!

Die Gemeinschaft der Pinguine
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Klappentext:

„Das Leben der Kaiserpinguine in verschiedenen Phasen: von der Partnersuche bis zur Kindererziehung

Persönliche Erlebnisse des Fotografen und Einblicke in den mystischen antarktischen Winter

Es ...

Klappentext:

„Das Leben der Kaiserpinguine in verschiedenen Phasen: von der Partnersuche bis zur Kindererziehung

Persönliche Erlebnisse des Fotografen und Einblicke in den mystischen antarktischen Winter

Es gibt nur einen einzigen Vogel, der im Sommer jagt und im Winter seine Jungen bekommt: der Kaiserpinguin. Das unbarmherzige Klima des antarktischen Winters mit durch-schnittlich -49 °C übersteht die Art dank spezieller An-passung an die Kälte, aber auch durch liebevollen, aufmerksamen und hilfsbereiten Umgang miteinander und mit dem Nachwuchs.

Der Fotograf und Physiker Stefan Christmann hat eine Pinguinkolonie über einen längeren Zeitraum hinweg begleitet und verschiedene Phasen ihres Lebens in gefühlvollen und sensiblen Bildern festgehalten - immer im Kontrast zu den spektakulären Aufnahmen der schroffen, lebensfeindlichen Eislandschaften.“



Stefan Christmann hat mit diesem Buch die Pinguine und deren Lebensraum in die Bibliotheken der Menschen nach Hause gebracht. Die Bilder sind fantastisch, sie sind kühl, atemberaubend und machen nachdenklich. Er zeigt in 150 Bildern alles was er vom Leben der Pinguine erleben durfte - von der Geburt bis hin zum Tot erwarten hier den Leser einzigartige Aufnahmen mit einer ungeheuren Tiefe und einer gewissen Dringlichkeit. Der Lebensraum der Pinguine ist bedroht. Wollen wir das?

Viele Fragen tauchen auf und wir merken ganz schnell das Christmann mehr wollte, als nur Pinguin-Fotos zu zeigen. Auch in den Texten erfahren wir so viel mehr, dürfen daran teilhaben, wie er die Zeit in der Kälte erlebt hat.

Zur Optik und Haptik: der feste Einband und die opulente Größe von 24,5 x 31,4 cm und gesamt 216 Seiten machen aus diesem Buch wieder ein Coffetable-Book erster Güte. Die Seiten haben eine wunderbare Festigkeit, die Bilder sind klar und die Texte untermalen die Bilder und nicht umgekehrt.

Wunderbar und typisch für teNeues - 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Wo soll ich nur hin?

Die Frau zwischen den Welten
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Klappentext:

„Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter ...

Klappentext:

„Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …“



Mittlerweile ist es mein zweiter Roman von Hera Lind und ich bin wieder begeistert von ihrem Gespür für Geschichten, von ihrem Schreibstil und von ihrem Ausdruck. Auch hier lesen wir eine wahre Geschichte, die Lind nach der Vorlage eines Briefes umgesetzt hat. Wer sich genauer mit der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, wird aber schnell feststellen, das diese Story hier, nur eine von vielen ist. Egal, denn Lind schafft es mit diesem Buch und auch mit ihren anderen, das eben diese Geschichten nicht in Vergessenheit geraten. So ein Unheil von damals sollte und darf sich niemals wiederholen...

Ein wenig aufgestoßen ist mir die ab und an auffallende moderne Wortwahl. Man kann es zweideutig sehen, schließlich hat Lind diesen Roman in der jetzigen Zeit geschrieben und nicht die eigentliche Autorin des Briefes selbst. Da dies aber nur ein kleiner Kritikpunkt ist, bleibt es dennoch bei 5 von 5 Sternen von mir für dieses Buch. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Dem Mond so nah

»Du gehst so stille«
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Klappentext:

„Ob als Vollmond in seiner ganzen Pracht, als zarte Sichel oder fast hinter den Wolken verschwindend – der Mond war schon immer das Motiv für verträumte oder zwielichtig schillernde Gemälde. ...

Klappentext:

„Ob als Vollmond in seiner ganzen Pracht, als zarte Sichel oder fast hinter den Wolken verschwindend – der Mond war schon immer das Motiv für verträumte oder zwielichtig schillernde Gemälde. Aber auch in zahlreichen Gedichten wurde der Hüter der Sterne beschrieben, der all das sieht, was in der Dunkelheit der Nacht eigentlich hätte verborgen bleiben sollen.



Mit Mondgedichten von Joseph von Eichendorff, Matthias Claudius, Ricarda Huch, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Marie Luise Kaschnitz u.v.a.



Mit Gemälden von C. D. Friedrich, Adam Elsheimer, René Magritte, Franz Marc, Paula Modersohn-Becker u.v.a.“



Diese wunderschöne Buchreihe aus dem Reclam-Verlag wird ergänzt durch diese Ode an Mond hier. Dem Mond Gedichte, Lieder oder Geschichten zu widmen ist nicht Neues aber sie in einer so galanten harmonischen Gestaltung vorzufinden schon. Der dunkelblaue Leineneinband gibt ein stimmiges Intro bis wir dann mit entsprechenden Texten und Bildern verzaubert werden. Der Mond nimmt uns hier für kurze Zeit komplett ein - schöner und sinnlicher geht es nicht! 5 von 5 Punkte!

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Traumhaft schön!

»Es flüstern und sprechen die Blumen«
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Klappentext:

„Die Sonne steigt höher, die Tage werden wärmer – der Frühling ist da!

Nichts erfreut nach der kalten Jahreszeit mehr als die ersten farbprächtigen Blüten. Kein Wunder, dass sich auch Dichter ...

Klappentext:

„Die Sonne steigt höher, die Tage werden wärmer – der Frühling ist da!

Nichts erfreut nach der kalten Jahreszeit mehr als die ersten farbprächtigen Blüten. Kein Wunder, dass sich auch Dichter und Künstler von Rose und Hyazinthe seit jeher beflügelt fühlten. Diese Bände versammeln eine wunderbare Auswahl kunstvoller Naturmalerei und Verse.



Mit farbigen Blumenzeichnungen von Maria Sibylla Merian, Albrecht Dürer, Pierre Joseph Redouté und anderen.



Mit Gedichten von Eduard Mörike, Clemens Brentano, Elisabeth Langgässer, Joachim Ringelnatz und vielen anderen.“



Diese Buchserie aus dem Reclam-Verlag wurde mir als kleine Juwelen angepriesen und was soll ich sagen? Sie sind es tatsächlich! Die Gedichte und Zeichnungen gehen hier eine sehr stilvolle und gefühlvoll arrangierte Symbiose miteinander ein. Die Blumen und Blüten dürfen in diesem Büchlein die Köpfe recken, denn es wird in voller Euphorie von ihnen erzählt.

Zu diesem Buch fällt mir nur eines ein: Sehnsucht nach dem Sommer und nach üppigen Blütenmeeren im heimischen Garten.

Der Leineneinband und die güldene tief geprägte Überschrift runden alles perfekt ab - 5 von 5 Punkte hier von mir!

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