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Veröffentlicht am 03.03.2017

Anders und genau deswegen gut!

Exsanguis
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Durch die Beschreibung bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden.
Nun hab ich auch nicht die Erfahrung beim Lesen (bis auf die Biss Reihe) dieses Genres.
Aber schon der Klappentext hat mich angesprochen.

Klappentext: ...

Durch die Beschreibung bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden.
Nun hab ich auch nicht die Erfahrung beim Lesen (bis auf die Biss Reihe) dieses Genres.
Aber schon der Klappentext hat mich angesprochen.

Klappentext:
Vampire glitzern nicht in der Sonne. Sie haben keine übersinnlichen Kräfte. Sie sind nicht unsterblich. Aber sie brauchen Blut. Und sie könnten Ihre Nachbarn sein. Als Vico bei Sascha einzieht, ahnt er nicht, dass beide eine ausgefallene Gemeinsamkeit haben: Sie sind darauf angewiesen, ihren Speiseplan regelmäßig um eine gewisse Menge menschlichen Blutes zu ergänzen. Eine Gruppe junger Außenseiter, die selbst eine Schwäche für Blut haben und zu der auch Vicos Freundin Julia gehört, scheint perfekt zu ihren Bedürfnissen zu passen – doch hinter der friedlichen Fassade des Zirkels werden Intrigen und Ränke geschmiedet, das endlose Versteckspiel macht Vico und Sascha zu schaffen und die gegenseitige Anziehung, die sie bald nicht mehr leugnen können, mündet schließlich in eine fatale Dreiecksbeziehung …
Und gleich vorab…..ich wurde nicht enttäuscht!
Alle gängigen Vampirklischees werden hier nicht bedient und das ist auch gut so.
Wenn überhaupt geht es hier um das Wesentliche….Blut!
Aber wer nun denkt das große Massaker geht nun los…der wird enttäuscht….
Im Gegenteil die Protagonisten sind sehr menschlich mit auch normalen Problemen und lebendig verständlich dargestellt.
Die Geschichte ist gut und spannend aufgebaut, was auch daran liegt das Protagonisten und Nebencharaktere in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen.
Leider hatte ich ab und an einen kleinen Hänger (das Gefühl hatte es zieht sich in der Handlung) was wohl auch daran lag das oft die Beziehung zwischen Vic und Sascha einen großen Raum eingenommen haben.
Aber das entzerrte sich wieder.
In jedem Fall würde ich das Buch weiterempfehlen da so anders schön oder schön anders ist!

Veröffentlicht am 03.03.2017

Manhattan und die Liebe…..

Schlaflos in Manhattan
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Ich habe die Autorin bisher nicht gekannt und bin auf das Buch aufgrund des Titels aufmerksam geworden.
Auch war ich gespannt, denn das Buch ist der Auftakt zu einer Triologie „From Manhattan With Love“ ...

Ich habe die Autorin bisher nicht gekannt und bin auf das Buch aufgrund des Titels aufmerksam geworden.
Auch war ich gespannt, denn das Buch ist der Auftakt zu einer Triologie „From Manhattan With Love“ welche alle noch in diesem Jahr erscheinen sollen.
Wie ich nebenher erfahren habe, hat die Autorin eine kleine Verknüpfung zu ihrer vorausgegangenen Triologie geschaffen, da einige der Charaktere in dem Buch aus der Gegend stammen um welche sich die vorherige Reihe drehte.
Das würde mir aber sonst untergegangen sein, da es nicht hinderlich oder beeinflussend für das Lesen dieses Buches ist.
Man muss also die anderen Bücher nicht kennen.
Das Buch las sich schnell da es eingängig und gut geschrieben ist.
Um nicht zu sehr in den Inhalt einzusteigen, sei aber verraten das es sich um eine Liebesgeschichte handelt , welche sich um Paige (welche in schwierigen Lebensphase steckt) und Jake (welcher der beste Freund Ihres Bruders ist) dreht.
Nicht nur diese Beiden, sondern auch die Nebencharaktere werden gut dargestellt und man kann sich gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen.
Sie wirken sympathisch und lebensnah.
Da neben Paige auch ihre Freundinnen Eva und Frankie Singe sind, lässt sich erahnen wie die Folgebücher der Trilogie aussehen könnten.
Die Nebenfiguren wurden gut in die Handlung eingebaut und das passte alles gut zusammen.
Da ich schon einmal in NY war aber bei Weitem nicht alles gesehen habe, konnte ich gut mit meiner Vorstellung beim Lesen leben.
Obwohl sich das Buch gut hat lesen lassen, war es ab und an etwas langatmig, da hätte man in der Handlung etwas straffen können.
Ja und wie in allen Liebesromanen hat es ein Ende welches man schon vorab erahnt bzw. erhofft.
Beim Ende schwächelte das Buch meiner Meinung nach da es sich erst mit Page und Jake hinzog und mir dann zu schnell endete.
Der Roman hat mir gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Anders als erwartet - trotzdem interessant und unterhaltsam

High Heels - Heisse Deals
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Das Cover fiel mir ins Auge da es eine junge Frau zeigt welche auf High Heels durch die Stadt sprintet.
Da ich mir darauf hin keinen Reim machen konnte musste ich mir den Klappentext ansehen.
Auch kannte ...

Das Cover fiel mir ins Auge da es eine junge Frau zeigt welche auf High Heels durch die Stadt sprintet.
Da ich mir darauf hin keinen Reim machen konnte musste ich mir den Klappentext ansehen.
Auch kannte ich bisher kein Werk der Autorin (Kunststück...ist ja auch ihr Erstlungswerk ;o) )
Zumindest klang der Klappentext sehr interessant und ich wollte das Buch gern lesen.
Als ich das Buch in den Händen hielt war ich sehr überrascht über diese Hardcover Qualität des Buches (Lesebändchen inklusive).
Ich dachte zuerst das es sich um ein witziges Buch handelt und ich muss gestehen das sich der erste Eindruck sehr geändert hat.
Mehrere verwobene Handlungsstränge aus Justiz, Wirtschaft und Pharmaindustrie, sind geschickt um die Hauptprotagonistin Tara verwoben.
Tara Bernhard ist eine junge Anwältin welche im Job sehr taff ist, und trotzdem etwas gutgläubig naiv erscheint.
Sie möchte sich gern bei der besseren Gesellschaft etablieren, und als ihr ein Mann eines Beautykonzerns auf das Autodach fällt sieht sie ihre Chance gekommen.
Was ihre eigene Story, das Hineinstolpern in eine brisante Situation nach der anderen und Cannes mit der gut durchdachten Auflösung zu tun haben wird nicht weiter verraten.
Auf den 468 Seiten wird ein gut recherchierter und gewobener Wirtschaftskrimi
welcher wohl mehr die Frauen anspricht erzählt.
Etwas irritierend könnte die Einbindung von Fachspezifika von Rechtssprechung und Finanzen und englischen und französischen Begrifflichkeiten sein.
Da man schon konzentriert beim lesen sein sollte.
Eine Hilfe bietet da das Glossar am Ende des Buches.
Mich hat es persönlich nicht gestört da ich es eher als Herausforderung gesehen habe.
Auch fand es ich gut das das Buch nicht so war wie erst erwartet, weil es sich so abhebt.
Der Schreibstil ist knackig geradlinig, die Handlung gut verwoben, gespickt mit nicht vorhersehbaren Wendungen.
Ob man die Dialoge hätte etwas knapper halten können, darüber kann man durchaus streiten, allerdings fand ich es auch so ok.
Da man aus dem Ende durchaus ein weiteres Werk entstehen lassen könnte bin ich diesbezüglich schon mal gespannt.

Fazit:
Ein gut recherchiertes und verwobenes Werk mit einem interessanten Tenor welches kleine Schwächen verzeihen und auf eine weitere Folge hoffen lässt.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Lässt einen bewegend und nachhaltig zurück

Die Nachtigall
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Ich mag gern Bücher mit einem geschichtlichen Inhalt.
Das Tema war für mich mal etwas ganz anderes als das was ich sonst so lese und aus diesem Grund bin ich auf das Buch aufmerksam geworden.
Ich kannte ...

Ich mag gern Bücher mit einem geschichtlichen Inhalt.
Das Tema war für mich mal etwas ganz anderes als das was ich sonst so lese und aus diesem Grund bin ich auf das Buch aufmerksam geworden.
Ich kannte bisher kein Werk der Autorin und war dementsprechend sehr gespannt.
Das das Buch etwas mehr als 600 Seiten beinhaltet schreckte mich erst etwas ab und auf den ersten Seiten fiel es mir erst etwas schwer in die Handlung zu kommen.
Aber das Durchhalten hat sich sehr gelohnt und es wurde Seite für Seite immer interessanter und spannender!
Um nicht zu viel auf den Inhalt einzugehen sollte aber schon erwähnt werden das es sich bei den Protagonisten Isabelle und Vianne um Schwestern handelt.
Die Zeit ist die des 2. Weltkrieges und die Handlung spielt 1942 im besetzten Frankreich.
Eine der Schwestern organisiert sich im französischem Widerstand, die andere ist eher der angepasste Typ.
Das dieses große Gefahren mit sich bringt ist klar. Jeder der Schwestern verfolgt somit eine eigene Überlebensstrategie.
Ab und an fühlte ich mich getrieben um die Überlebensangst wie in einer Achterbahn der Gefühle.
Denn eigentlich konnte ich beide Seiten der Schwestern mehr als gut verstehen und auch wenn man gern Position bezieht fiel es mir hier nicht leicht.
Durch die Erzählweise war ich in der Handlung teilwesie schon zu gut integriert.
Allerdings habe ich auch mal das Gefühl gehabt das die Gefühlsebene etwas kitschig ist.
Dieses Buch bietet nicht nur Liebe und Hass sondern zeigt auch welche Entwicklung Menschen machen können die einer Ideologie folgen, und wie Menschen in schlimmen Situationen aus sich hiauswachsen können.
Die Handlung wurde immer und durchweg spannend gehalten und irgendwie lebte man den Krieg auf einer sehr krassen Weise mit. Wenn mir auch manchmal etwas zu krass.

Fazit: Drama, Gefühle, Spannung, Hass, Angst ....alles vorhanden und wer Bücher mit einem realen geschichtichem Hintergrund mag wird hier ein lesenswertes Werk finden!

Veröffentlicht am 06.11.2016

Entspannter Roman für Abende vor dem Kamin

Das Geheimnis der Mittsommernacht
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Da mich Bücher welche im Norden handeln und auch einen Vergangenheitsbezug haben sehr interessiert,
bin ich auf die Bücher von Frau Kabus aufmerksam geworden.
Sie hat mittlerweile 4 Norwegenromane veröffentlicht, ...

Da mich Bücher welche im Norden handeln und auch einen Vergangenheitsbezug haben sehr interessiert,
bin ich auf die Bücher von Frau Kabus aufmerksam geworden.
Sie hat mittlerweile 4 Norwegenromane veröffentlicht, man merkt deutlich die Liebe zu dieser Gegend.
Und dies ist mein zweiter Roman welchen ich von der Autorin lesen durfte.
Auch dieses Buch spielt in der Vergangenheit Norwegens.
Hier ist es am Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Geschichte von 2 Frauen (Clara Ordal und Sofie Svartstein) unterteilt das Buch in zwei Handlungsstränge.
Clara kommt aus Deutsche mit Ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn nach Norwegen.
Sofie ist die Tochter eines in Norwegen ansässigen Kupferminenbesitzers.
Beide Frauen werden durch das Schicksal kräftig durchgeschüttelt und versuchen jede auf ihre Art mit den
Umständen umzugehen.
Das gestaltet sich gar nicht so einfach...durch die Zeit und eine (leider) sehr geprägte Männerdomäne,
in der Gesellschaftsdünkel leider an der Tagesordnung sind.
Ein selbstbestimmtes Leben führen war damals kein Spaziergang.
Beide Frauen kennen sich erst nicht und im Laufe der Geschichte lernen sie sich erst kennen.
Eine Freundschaft entsteht, da beide Frauen menschlich ähnlich sind.
Die abwechselnd aus der Sicht von Clara und Sofie erzählte Geschichte liest sich flüssig.
Auch die Beschreibung ist sehr schön gelungen da man eine gute Vorstellung von allem bekommt.
Ab und an kamen mir direkte Vorstellungen wie es weitergehen könnte, und so passierte es dann auch.
Das tat beim lesen des Buches aber keinen großen Abbruch.


Sehr schön finde ich das wie auch im vorherigen Buch gestaltete Cover.
Allein dieses weckt absolutes Reiseinteresse!

Mein Empfehlungsfazit:
Gute nachvollziehbare Charaktere die ans Herz wachsen, eine glaubhafte Beschreibung des alten Norwegens,
ein Geheimnis welches hätte nach meiner Meinung noch ausgefeilter sein können.