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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2021

Anders als erwartet, aber trotzdem spannend!

Eine bittere Wahrheit
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„Eine bittere Wahrheit“ von Nicci French ist mein erster Thriller dieses Autorenpaares. Auch wenn ich eine etwas andere Entwicklung der Handlung erwartet hatte, konnte mich dieser Thriller überzeugen.

Die ...

„Eine bittere Wahrheit“ von Nicci French ist mein erster Thriller dieses Autorenpaares. Auch wenn ich eine etwas andere Entwicklung der Handlung erwartet hatte, konnte mich dieser Thriller überzeugen.

Die Handlung war spannend und packend, sodass ich das Buch in kurzer Zeit durchgelesen habe. Etwas schade fand ich es, dass es nicht wirklich ein Thriller zum Miträtseln ist. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Alles wird bildhaft beschrieben und atmosphärisch ist dieser Thriller sehr gelungen. Da die Handlung zum allergrößten Teil im Gefängnis und im Gerichtssaal spielt, entwickelt man beim Lesen ein beklemmendes Gefühl, welches sehr gut zur Geschichte passt. Die Protagonistin Tabitha war mir anfangs noch sympathisch und ich hatte Mitleid mit ihr. Im Laufe der Handlung fing sie allerdings an nervig zu werden, wegen ihrer Naivität, aber vor allem ihrer unbeherrschten Art. Gleichzeitig war ihr Charakter sehr passend zur Geschichte. Das Ende hat mir gut gefallen. Die Auflösung des Mordes war logisch. Es gab allerdings für mich nicht genug Hinweise um selber darauf kommen zu können, sodass es total überraschend war.

Fazit: Spannend und fesselnd! Kann ich weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Ein gelungener 3. Band!

Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten
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(ENGLISCHE VERSION)

Der 3. Band der Mitford-Reihe von Jessica Fellowes konnte mich wieder einmal überzeugen. Im Mittelpunkt steht wie immer Louisa Cannon, die diesmal für die frisch verheiratete Diana ...

(ENGLISCHE VERSION)

Der 3. Band der Mitford-Reihe von Jessica Fellowes konnte mich wieder einmal überzeugen. Im Mittelpunkt steht wie immer Louisa Cannon, die diesmal für die frisch verheiratete Diana Mitford arbeitet. Dieser Band lässt sich, meiner Einschätzung nach, unabhängig von den ersten beiden Bänden lesen, da die Handlungen in sich abgeschlossen sind. Allerdings würde ich dennoch empfehlen die ersten Bände vorher zu Lesen, da man auf schon bekannte Charaktere stößt. Dieser Band ist, wie schon seine Vorgänger, ein Buch zum Miträtseln. Mysteriöse Ereignisse und Morde, viele falsche Fährten auf die man hereinfällt, und ein überraschendes Ende. Besonders hat es mir gefallen, dass man nach und nach die Puzzleteile zusammenlegt, aber dabei letztendlich doch ganz falsch liegt, und das Ende unerwartet und trotzdem logisch ist.

Der Schreibstil der Autorin überzeugt. Die Charaktere werden anschaulich dargestellt. Einige der Figuren basieren auf realen Persönlichkeiten, welches das Buch nochmal interessanter macht. Die Hauptfigur Louisa ist mir auch in diesem Band sehr sympathisch. Es war schön ihre Entwicklung und vor allem die Entwicklungen ihrer Beziehungen zu ihren Mitmenschen mitzuerleben.

Fazit: Auch Band 3 konnte mich in den Bann der Geschichte ziehen, doch die ersten beiden Bände haben mir einen Ticken besser gefallen. Daher gibt es 4 Punkte von mir. Trotzdem gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen Band!

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Typisch Musso!

Weil ich dich liebe
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„Weil ich dich liebe" von Guillaume Musso hat mir gut gefallen. Der Roman ist, wie von diesem Autor gewohnt, sehr mysteriös. Man ist beim Lesen am Miträtseln und dennoch ist die Auflösung ganz überraschend.

Der ...

„Weil ich dich liebe" von Guillaume Musso hat mir gut gefallen. Der Roman ist, wie von diesem Autor gewohnt, sehr mysteriös. Man ist beim Lesen am Miträtseln und dennoch ist die Auflösung ganz überraschend.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Charaktere werden authentisch dargestellt. Man lernt ihr Innenleben kennen und kann sich dadurch gut in sie hineinversetzen. Gerade die Rückblicke in die Vergangenheit der verschiedenen Charaktere haben mir besonders gefallen. Die Länge der Kapitel ist recht kurz und dadurch angenehm. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass es abwechslungsreich bleibt.

Bezüglich des Endes habe ich gemischte Gefühle. Auf jeden Fall ist die Auflösung sehr überraschend, auch für Leser, die schon einige Bücher von Musso gelesen haben. Es ist ein ungewöhnliches Ende, aber daher auch sehr Geschmackssache.

Fazit: Dieser mysteriöse Roman ist ein Muss für alle Musso-Fans! Das Ende ist überraschend, allerdings wird es nicht jedem Leser gefallen.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Anders als erwartet, aber trotzdem gelungen!

Italienische Nächte
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„Italienische Nächte“ von Katherine Webb hat mich vor allem überrascht. Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich eine romantische Sommerlektüre erwartet. Doch diese Erwartung war völlig falsch! Dieser ...

„Italienische Nächte“ von Katherine Webb hat mich vor allem überrascht. Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich eine romantische Sommerlektüre erwartet. Doch diese Erwartung war völlig falsch! Dieser Roman ist viel dramatischer und düsterer als angenommen! Diese Überraschung war weder positiv, noch negativ, sondern einfach nur unerwartet.

Anstatt vorhersehbare Liebe im romantischen Italien, liefert der Roman Einblicke in die Geschichte Italiens und Gesellschaftskritik. Soziale und politische Probleme und Ereignisse am Anfang des 20. Jahrhunderts werden anhand von fiktiven Schicksalen und Handlungssträngen dargestellt. Thematisch war es für mich eine ganz unbekannte Epoche der italienischen Geschichte. Meine Neugier für dieses Thema wurde auf jeden Fall geweckt!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und bildhaft. Man kann sich die Handlung richtig vorstellen und sich in die Figuren hineinversetzen. Besonders hat mir die düstere Atmosphäre gefallen, die Katherine Webb meisterhaft kreiert hat! Da die Kapitel abwechselnd aus Clare und Ettores Sicht geschrieben sind, erhält man sehr unterschiedliche Einblicke in das Leben von zwei Menschen, die zu verschiedenen Gesellschaftsschichten gehören. Es war sehr interessant die unterschiedlichen Denkweisen, die auf verschiedenen Lebenserfahrungen beruhen kennenzulernen. Sowohl Clare als auch Ettore erscheinen sympathisch und man entwickelt schnell Empathie für beide Protagonisten. Vor allem Ettores Schicksal ist sehr bewegend!

Im Laufe der Handlung gibt es immer wieder Spannungshöhepunkte, wo die Protagonisten in heikle Situationen geraten und bei denen man als Leser richtig mitfiebert. Das Ende war für mich sehr überraschend und dennoch überzeugend. Für meinen persönlichen Geschmack allerdings zu dramatisch. Weiterer Kritikpunkt ist die Entwicklung der Liebesbeziehung: Der Beginn dieser Liebesbeziehungen kam für mich zu unerwartet und war daher nicht ganz nachvollziehbar.

Fazit: Ganz anders als erwartet! Düster und sehr dramatisch! Interessante Einblicke in die Geschichte Italiens!

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Überzeugend, trotz hoher Erwartungen!

Belgravia. Zeit des Schicksals
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„Belgravia-Zeit des Schicksals“ geschrieben von Julian Fellows ist ein gelungener Roman voller Geheimnisse, Intrigen, Verrat und Rivalität. Im Mittelpunkt steht das große Geheimnis um Charles Pope. Während ...

„Belgravia-Zeit des Schicksals“ geschrieben von Julian Fellows ist ein gelungener Roman voller Geheimnisse, Intrigen, Verrat und Rivalität. Im Mittelpunkt steht das große Geheimnis um Charles Pope. Während der Leser sofort erfährt, wer Charles Pope ist, bleibt es für die Figuren im Buch ein großes rätselhaftes Geheimnis. Als Fan von Downton Abbey hatte ich natürlich hohe Erwartungen, die, trotz kleiner Kritikpunkte, nicht enttäuscht wurden.

Während das Cover meiner Ausgabe das London des 19. Jahrhunderts schön widerspiegelt, ist der Klappentext etwas unpassend gewählt. Meiner Meinung nach macht der Klappentext den Eindruck, dass Charles Pope die Hauptfigur ist. Ich persönlich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass es so war. Im Gegenteil, ich hätte mir gewünscht, die Geschichte mehr aus seiner Sicht zu durchleben.

Thematisch war das London des 19.Jahrhunderts sehr interessant. Man konnte gut in diese Welt eintauchen und hat einiges über die Gesellschaft und vor allem den Adligen und Reichen Londons gelernt.

Zahlreiche Figuren tauchen im Roman auf und es war manchmal schwierig die einzelnen Namen auseinanderzuhalten. Gleichzeitig war es aber auch interessant in die Köpfe der unterschiedlichen Figuren zu gucken und ihr Innenleben kennenzulernen. Dadurch konnte man schnell sowohl Empathie als auch Antipathie für die jeweiligen Figuren entwickeln.

Julian Fellows schreibt detailreich und bildhaft und schafft es einen angenehmen Lesefluss zu erzeugen. Allerdings ist der ständige Perspektivenwechsel etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man sich erst reingelesen, ist es aber auch sehr spannend die Gedanken der einzelnen Figuren zu erfahren.

Obwohl man als Leser von Anfang an das Geheimnis des Charles Pope kennt, wodurch etwas Spannung verloren geht, ist das Ende sehr überzeugend. Dramatisch, bewegend und ganz nach meinem Geschmack!

Fazit: Zwar habe ich kleine Kritikpunkte, dennoch war dieser Roman ein Lesegenuss. Trotz hoher Erwartungen hat es überzeugt!

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