Cover-Bild Die verschleierte Gefahr
18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Europa Verlage
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 03.03.2017
  • ISBN: 9783958900776
Zana Ramadani

Die verschleierte Gefahr

Die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn der Deutschen
»Der Islam gehört nicht zu Deutschland«, sagt Zana Ramadani. »Muslime gehören zu Deutschland – aber nur, wenn sie sich dieser Gesellschaft anpassen.« Doch das kann nicht gelingen, solange die überkommenen Regeln einer vormodernen Religion auf die heutige westliche Welt angewendet werden und muslimische Mütter frauenfeindliche Werte an ihre Kinder weitergeben. Als Tochter einer muslimischen Einwandererfamilie nennt Zana Ramadani Dinge beim Namen, die sich sonst kaum jemand zu sagen traut: »Die muslimischen Frauen herrschen in der Familie. Ihre Töchter erziehen sie zu willenlosen Lemmingen, ihre Söhne zu verwöhnten Machos – und weil diese Hätschel-Machos damit im Leben scheitern, zu den nächsten Radikalen.« In ihrem Buch plädiert Zana Ramadani für eine offene, schonungslose Auseinandersetzung und macht deutlich: Ohne die muslimischen Mütter kann Integration nicht gelingen. Zana Ramadani ist eine der meinungsstärksten islamkritischen Stimmen Deutschlands. Für die engagierte Menschenrechtsaktivistin ist klar: Ein Islam, der den Koran wortwörtlich nimmt und Regeln aus dem Mittelalter einfordert, der Frauen missachtet und junge Männer radikalisiert, der die westliche Kultur und die hier existierenden Gesetze ablehnt, gehört nicht zu Deutschland. Als Tochter einer muslimischen Einwandererfamilie erlebte auch Zana Ramadani Gewalt und Unterdrückung. Schnell lernte sie: Es sind oft die muslimischen Mütter, die in den Familien herrschen, indem sie die frauenfeindlichen Werte, unter denen sie selbst gelitten haben, an ihre Kinder weitergeben. In ihrem Buch macht Zana Ramadani deutlich, dass die Integration von Muslimen in unsere Gesellschaft nicht gelingen kann, solange muslimische Mütter ihre Söhne zu verwöhnten Machos und ihre Töchter zu Gehorsam und Anpassung erziehen. Gleichzeitig stellt sie klar: Wir müssen aufhören, den politischen Islam und die fortdauernde Diskriminierung der muslimischen Frau als kulturelle Eigenart zu verharmlosen, wenn wir unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung verteidigen wollen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2017

Es schockiert und rüttelt auf, ein lautstarker Appell an die Gesellschafft. Unbedingt lesen!

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Der Klappentext spiegelt den Inhalt des Buches sehr treffend wider. Zana Ramadani wurde in Skopje geboren. 1991 kam sie als Siebenjährige mit ihren Eltern nach Deutschland. Seit 2009 ist sie deutsche Staatsbürgerin ...

Der Klappentext spiegelt den Inhalt des Buches sehr treffend wider. Zana Ramadani wurde in Skopje geboren. 1991 kam sie als Siebenjährige mit ihren Eltern nach Deutschland. Seit 2009 ist sie deutsche Staatsbürgerin und Mitglied der CDU. „Wenn ich heute von Heimat spreche, meine ich Deutschland. Dieses Land, das so anders war und ist als jenes, das wir damals verlassen hatten. Doch seit einigen Jahren holt mich diese verbohrte Beschränktheit, die ich dort erlebt hatte, wieder ein, mitten in Deutschland.“ S. 28. „Es müsste offen und ohne Tabus darüber gesprochen werden, weshalb der Islamismus sich in unseren westlichen, europäischen Staaten breitmachen konnte.“ S. 22. „Den Mittelalter-Islam oder den politischen Islam als kulturelle Eigenart zu verharmlosen ist falsch verstandene Toleranz oder Traumtänzer-Nostalgie. Wenn wir es nicht wagen, dem politischen Islam und der zunehmenden Radikalisierung entschlossen entgegenzutreten, weil wie Angst vor dem Vorwurf der Intoleranz oder des Rassismus haben, dann ist das Feigheit… Von dem französischen Schriftsteller und Philosophen Albert Camus ist der Satz überliefert: ‚Wer die Dinge beim falschen Namen nennt, trägt zum Unglück der Welt bei.‘ Ich will dazu nicht beitragen.“ S. 23.
Und ganz im Sinne von diesen Zeilen liefert Zana Ramadani ihre Sicht der Dinge, etliche Fälle aus dem Leben, ihre Erfahrungen, was die gelebten Werte in muslimischen Familien angeht, und findet sehr klare Worte, um dies zu schildern. Es sind erschütternde Zustände, die die Leser kaum unberührt lassen können.
Die Autorin liefert zunächst die Bestandaufnahme der heutigen Situation, was Verbreitung des Islams in Deutschland angeht: „In einer Studie stimmte fast die Hälfte von 1200 Zuwanderern aus der Türkei und ihre Nachkommen der Aussage zu, ‚die Befolgung der Gebote meiner Religion ist wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe.‘ Ein Drittel wünscht sich die Gesellschaftsordnung aus Mohammeds Zeiten zurück. 13 Prozent haben ein verfestigtes fundamentalistisches Weltbild.“ Quelle: Detlef Pollack et al. „Integration und Religion aus der Sicht von Türkeistämmigen in Deutschland“, Münster 2016. Sehr erfreulich, dass an allen Stellen, an denen ich mir Quellenangaben gewünscht habe, waren sie auch da: aktuell und gut nachvollziehbar.
Man sieht, dass das Thema der Autorin sehr nahegeht. Der Ton wird zunehmend aufgebrachter, insb. wenn es um die Situationen geht, die mit den Werten des heutigen Lebens im Westen kaum zu vereinbaren sind, z.B. wenn es um die Rolle der Frauen und deren körperliche Züchtigung geht. Wenn man über die geschilderten Zustände in den Familien liest, trifft man Gewalt, wohin das Auge reicht: Vom Mann zur Frau, von Frau zu ihren Töchtern. Die Söhne haben ihre Sonderstellung. Es ist auch plausibel erklärt, warum. Auch zur Verhüllung der Frauen gibt es eine kurze Bestandaufnahme und klare Worte, s. S. 75.
Es gibt insg. 8 Kapitel auf 236 Seiten reinen Textes verteilt. Sehr gut, aussagestarke Sprache, liest sich wunderbar. Der Stoff hat es aber in sich. Zu allen anfangs aufgeführten Punkten ist einzigartiger Inhalt geliefert, kurz und prägnant dargelegt. Im Kap. 5 „Eine gewalttätige Religion“ und Kap. 6, darin „Imame und Verbände fördern Radikalisierung“ geht es hpts. um Männer. In Kap. 7 „Willkommenskultur ja – aber mit Verstand.“ und Kap. 8 „Aus Fehlern lernen“ geht es um die Rolle der deutschen Politik und wie man die Lage bessern könnte. Zum Schluss gibt es „Meine Vision. Ein Neustart kann gelingen“. Dort schildert die Autorin ihre Ansätze zur Lösung des Problems.

Fazit: Das Buch sollte jede(r) gelesen haben, dem das Leben nach den westlichen Werten lieb und teuer ist. Es schockiert und rüttelt auf, ein lautstarker Appell an die Gesellschafft, aufzuwachen und gegen die Entwicklungen, die gegen die Werte der Freiheit gehen, effektiv gegenzusteuern. Man liest bei Zana Ramadani Dinge, die man in Leitmedien kaum finden wird.
Danke an die Autorin für dieses offene und mutige Buch. Danke auch an Europa Verlag. Solche Bücher braucht unsere Gesellschaft.
Von mir gibt es wohl verdiente fünf Sterne und klare eine Leseempfehlung!