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Veröffentlicht am 13.01.2021

Ein schönes Wohlfühlbuch

Sweet like you
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Das erste was natürlich direkt auffällt ist das wunderschöne Cover. Ich persönliche finde es sehr schön gestaltet, da es sich mal etwas von den anderen Covern aus dem Genre mit dem Geschenkanhänger und ...

Das erste was natürlich direkt auffällt ist das wunderschöne Cover. Ich persönliche finde es sehr schön gestaltet, da es sich mal etwas von den anderen Covern aus dem Genre mit dem Geschenkanhänger und dem Eukalyptus unterscheidet.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir von der ersten Seite an. Er ist sehr simpel, aber dafür angenehm zu lesen. Erzählt wird das Buch aus der Sicht des auktorialen Erzählers, was mir häufig Probleme bereitet, aber in diesem Falle hatte ich absolut keine Schwierigkeiten beim Lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und enden öfter mal mit einem kleinen Cliffhanger, weswegen die Handlung eigentlich durchwegs spannend war und ich nicht aufhören konnte zu lesen. Tatsächlich habe ich das Buch sogar innerhalb weniger Stunden verschlungen!

Das Buch fängt sehr entspannt an und nimmt rasch an Fahrt auf. Direkt am Anfang fährt Cassie schon in die Stadt Honey-Springs und trifft dort ziemlich schnell auf ihren alten Schwarm. Ich bin super gut in das Buch reingekommen und konnte schnell feststellen, das das Buch so ein typisches Kleinstadt-Feeling verbreitet. Mich hat es auch sofort an die Redwood-Reihe von Kelly Moran erinnert.

Die gesamte Handlung des Buches ist konnte mich von der ersten Seite an fesseln und bis zum Ende in den Bann ziehen. Es sind wirklich viele lustige Sachen passiert, die mich zum Lachen bringen konnten, aber es gab auch die ein oder andere romantische Situation, die mir allerdings nicht die gehofften Gefühle gegeben haben bzw. wo für mich einfach keine Emotionen aufkamen. Das hat mich leider etwas enttäuscht, da ich mir eine super schöne Liebesgeschichte vorgestellt habe, aber im Endeffekt haben da einfach die Gefühle gefehlt. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass erst im letzten drittel des Buches Richtung Kuss und weiteres ging. Ich bin es irgendwie gewohnt, dass vor der Hälfte des Buches oder spätestens ein paar Seiten nach der Hälfte wenigstens ein Kuss oder mehr passiert, aber leider nicht in diesem Buch. Natürlich ist das kein Muss in jedem Buch, aber an dieser Stelle war mir die Liebesgeschichte einfach zu oberflächlich.

Was mir aber besonders gut gefallen und auch unterhalten hat, war, das dieses Kleinstadt-Feeling eine wundervolle Atmosphäre verbreitet hat. Es gibt den typischen Klatsch und Tratsch zwischen den Bewohnern der Stadt und alle kennen sich untereinander, aber durch Cassie wurde alles aufgewirbelt und es gab natürlich viel zu reden. Dadurch wurde die Story wirklich sehr unterhaltsam!

Der Fokus liegt hier, wie der Klappentext und das Cover verraten, auf der Honigfarm von Cassies Tante Etta, die alles von ihr geerbt hat. Schön find ich es, wie die Autorin das Thema Bienen und natürlich auch den Honig in dem Buch aufgreift. Man lernt so viel über Bienen und ihren Honig, was ich sehr toll fand!

Das Ende fand ich okay. Es war mir persönlich etwas zu kitschig und ging schneller als gedacht. Vergeben und Vergessen wurde auch sehr schnell, aber ohne Happy End geht es natürlich nicht. Insgesamt war es aber in sich stimmig und lässt mich gespannt auf den zweiten Band zurück!

Eine Sache möchte ich noch ansprechen, die im Klappentext nicht erwähnt wird bzw. was man auf dem englischen Cover sehen kann. Und zwar ist das Originalcover abgebildet mit einer Katze. Im Klappentext wird nichts über eine Katze erwähnt. Da fragt man sich natürlich, was die Katze auf dem Cover zu suchen hat. Ganz einfach erklärt: ein weiterer „Charakter“ spielt hier eine ebenfalls große Rolle, und das ist die Katze Belle. Weiteres möchte ich euch aber jetzt nicht spoilern, aber auf euch wartet definitiv eine süße Story.

Charaktere:

Cassie, die Protagonistin der Geschichte, ist eine willensstarke, wenn auch etwas tollpatschige Person. Durch sie bekommt man viel zu lachen im Buch! Sympathisch war sie mir von Anfang an, aber leider habe ich nicht so richtig den Draht zu ihr gefunden.

Nick ist der Protagonist des Buches und der Schwarm von Cassie. Ich fand ihn total nett, sympathisch und sehr hilfsbereit. Er hat immer geholfen wo er nur konnte und zu Cassie hatte er vom ersten Moment an eine besondere Verbindung, auch wenn ich zu geben muss, das ich nicht viel von den Schwärmereien der beiden füreinander bemerkt habe.

Leider waren mir die Charaktere insgesamt zu oberflächlich, was wahrscheinlich an der Erzählperspektive liegt. Eine Verbindung konnte ich wie schon gesagt nicht wirklich aufbauen, da mir die Emotionen gefehlt haben.

Allerdings fand ich wiederum die Nebencharaktere sehr cool! Sie waren lässig, entspannt und haben allen Klatsch und Tratsch so schnell wie möglich verbreitet, wie es nur ging. Sie haben zur Story sehr viel beigetragen und einige Situationen lustiger gestaltet.

Fazit:

Sweet like you ist eine süße, wenn auch kitschige Kleinstadt-Liebesgeschichte, in der es größtenteils um Bienen und Honig geht, wie der Klappentext schon verrät. Mich konnte das Buch von der ersten Seite an fesseln und hat mir einige tolle Lesestunden bereitet. Allerdings fand ich die Liebesgeschichte und die Charaktere zu oberflächlich. Für Fans der Redwood-Reihe ist dieses aber Buch absolut empfehlenswert! Ich freue mich ebenfalls auf den zweiten Band der Honey-Springs-Reihe und auf die Geschichte von Madison und Patrick.

4/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2020

Komplexe Handlung. Spannender Auftakt mit Luft nach oben

The Age of Darkness - Feuer über Nasira
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Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wie ich finde super gut zu der Geschichte, um die es in dem Buch geht und zeigt sogar die fünf Protagonisten. Es wirkt auf mich geheimnisvoll und ...

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wie ich finde super gut zu der Geschichte, um die es in dem Buch geht und zeigt sogar die fünf Protagonisten. Es wirkt auf mich geheimnisvoll und lädt direkt zum Lesen in ein neues Abenteuer ein! 

Der Schreibstil gefiel mir von Anfang an recht gut, auch wenn ich so meine Probleme hatte mit den verschiedenen Sichtweisen. Die Autorin beschreibt die Welt in der das Buch spielt sehr schön und ausführlich, aber man wird nicht mit Details überschüttet. Ich bin leider nicht so gut in das Buch reingekommen, da ich Schwierigkeiten mit den Erzählperspektiven hatte. Erzählt werden die Kapitel abwechselnd aus fünf verschiedenen Sichten, was mich am Anfang zunächst verwirrt hat, da man so viele Infos auf einmal bekommt und ich echt nicht hinterher gekommen bin. Aber ab der Hälfte des Buches wurde es dann besser, übersichtlicher und ich konnte mich sogar mit den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten anfreunden. Zudem ist es bei der Story und Handlung wirklich gut zu erfahren, wie jeder Charakter handelt und denkt. 

Handlung: 

Wahrscheinlich wird dieser Teil meiner Rezension ziemlich lang werden, aber ich habe sehr viel zu der Handlung und den Protagonisten zusagen :)!

Wie ja schon geschrieben, viel mir der Einstieg etwas schwer. Der Anfang der Geschichte war für mich sehr schockend und eher zäh. Es kommen einem auf den ersten 100 Seiten viele Infos über die Charaktere entgegen, was mich sehr verwirrt hat. Aber alles ist sehr komplex und verstrickt miteinander. Zudem waren die fünf Perspektiven weniger hilfreich. Das hat mich noch mehr abgelenkt, da mit jedem Charakter eine eigene Geschichte begonnen hat. Trotzdem wurde es zu Beginn schon spannend, da die Geschichte direkt Fahrt aufnahm. Auch nach der Hälfte des Buches wurde es dann mit dem Schreibstil und den Perspektiven besser. Ich hab dann endlich eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen können und hatte Spaß am Lesen und an der Geschichte. Bis zum Ende hin hat die Handlung Zeit gebraucht um sich zu entfaltet und das Buch hat sich mehr wie ein Anfang einer Geschichte angefühlt (quasi wie eine lange , aber gut durchdachte Einleitung), aber im positiven Sinne. Den roten Faden hab ich zwischendrin zwar verloren, da es zu viele Infos gab, aber das Glossar hat mir da wirklich gut weitergeholfen! Das Ende konnte mich wiederum sehr überraschen, da es für mich nicht gerade vorhersehbar war. Die Autorin hat sogar einen sehr guten und spannenden Plottwist eingebaut, auf den ich nur gewartet hab beim Lesen. Was ich aber sehr gut finde, ist, dass es keinen wirklichen Cliffhanger gibt, wie das ja eigentlich in jedem Buch so ist. Die Geschichte ist zwar nicht abgeschlossen, aber es bleiben trotzdem ein paar Fragen offen, die dann hoffentlich in Band zwei aufgelöst werden! Ich bin schon ganz gespannt, wie es weitergeht, was ich am Anfang des Buches nicht gedacht hätte.

Die Grundidee ist in meinen Augen gut umgesetzt worden. Die Geschichte ist sehr komplex, aber spannend. Der Fantasy Anteil in dem Buch fand ich auch sehr sehr toll! Es ist zwar nicht neu erfunden, aber dennoch mal etwas anders und erfrischend. Die Welt muss gerettet werden, da sie vor dem Abgrund steht. Aber es gibt nur einen Auserwählten, der sie retten oder aber auch in den Abgrund stürzen kann. Zudem gibt es eine Prophezeiung, die besagt, wer dieser jemand sein wird. Er muss beschützt werden vor den Bösen, die das Land stürzen wollen. Zudem werden durch die Prophezeiung fünf junge Menschen zusammengeführt, die zusammen das Zeitalter der Dunkelheit aufhalten müssen. Sie selbst besitzen mächtige Gaben, die ihnen dabei helfen können. Ich finde die Autorin hat dies super gut umgesetzt und somit eine komplexe Geschichte erschaffen, die mich in den Bann ziehen konnte. Aber ich denke, dass die Geschichte auch noch ein wenig Luft nach oben hat und die Gaben der Protagonisten noch viel Potenzial haben um sich zu entfalten. 

Einen Punkt möchte ich zuletzt noch ansprechen, der mir positiv aufgefallen ist. Es gibt keine Instant Lovestory, sondern im gesamten Buch über schleicht sich eine kleine Lovestory an, die zwar nicht von Bedeutung für die Handlung ist, aber dennoch schön zu lesen war. Ich finde es muss in Fantasy Büchern nicht immer eine Liebesgeschichte geben, aber meistens ist dies für mich der Aspekt in einem Buch, der mich dazu bringt, weiterzulesen. Aber in diesem Fall wäre ich auch ohne sehr gut klargekommen. Außerdem find ich es toll, dass die Autorin einen Standpunkt in dem Buch setzt und nicht vor gleichgeschlechtlicher Beziehungen zurückschreckt. Es wird nämlich ein wenig was angedeutet, was so zwei Protagonisten betreffen, was für mich eine tolle Wendung war.

Charaktere: 

In dem Buch geht es um die fünf Protagonisten Anton, Epyhra, Jude, Beru und Hassan, die alle ein unterschiedliches Schicksal haben, aber deren Weg trotzdem zusammenführen.

Anton ist von allen eher der schüchterne Typ, der aber auch hilfsbereit ist und mir direkt sympathisch war. Er hatte keine leichte Kindheit und ist demnach auch etwas vorsichtiger. Beru und Epyhra sind Geschwister und unzertrennlich. Die beiden würden sich nie im Stich lassen und leben für einander. Trotzdem haben sie unterschiedliche Ansichten und sind sehr verschieden vom Charakter her. Jude war für mich der stärkste der Truppe und hat richtig viel Mut und kämpft um das, was er für richtig hält. Für mich war er mit Anton zusammen der liebste Charakter aus dem Buch und zusammen haben sie ein richtig tolles Team ergeben! Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. Und zuletzt ist da noch Hassan. Er war zunächst eher zurückhaltend wegen seiner Herkunft und was er eigentlich ist, aber beim Lesen merkt man, wie er nicht nur für sich und seine Familie, sondern auch für sein Land kämpfen möchte.

Alle Charaktere aus dem Buch haben mir echt gut gefallen und ich finde man erfährt durch die Perspektivenwechsel sehr viel von jedem einzelnen Charakter, was mir beim Lesen sehr gefallen hat. Jeder Protagonist hat im Buch seine eigene kleine Geschichte bekommen und so erfährt man sehr viel aus deren Vergangenheit und natürlich auch was die Zukunft für sie besagt. Die Nebencharaktere waren für mich gut umgesetzt und kamen dabei nicht zu kurz. 

Fazit: 

Ein gelungener Auftakt, der spannend war, aber noch Luft nach oben hat. Die Welt rund um die fünf Protagonisten ist sehr komplex und lädt den Leser ein, in eine tolle Fantasy Welt einzutauchen. Auch wenn die Autorin die Idee nicht neu erfunden hat, war die Geschichte dennoch sehr erfrischend und interessant für mich zu lesen. Ich hatte zwar Schwierigkeiten mit dem Anfang, aber ich bin trotzdem gespannt auf den zweiten Band und wie es mit den Protagonisten weitergeht.

4/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2020

Tolle Charaktere, aber weniger spannende Handlung

Die Roten Schriftrollen
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Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch gefreut, da ich Alec und Magnus, im Buch als auch in der Serie, als Paar echt super cool finde und die Geschichte der beiden einfach gerne lese. Das Buch hat ...

Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch gefreut, da ich Alec und Magnus, im Buch als auch in der Serie, als Paar echt super cool finde und die Geschichte der beiden einfach gerne lese. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, denn man bekommt einen guten Einblick in das Leben von Alec und Magnus, auch wenn sie gerade die Welt bereisen.

Was mich zuerst ein bisschen gewundert hat, war, dass der Verlag das Cover geändert, sowie den Erscheinungstermin um einen Monat verschoben hat. Aber umso mehr hab ich mich dann gefreut, als das Buch ein neues Cover bekommen hat, das auch viel mehr zu den anderen Büchern von Cassandra Clare passt. Ich muss sagen, dass ich bisher alle Cover geliebt habe, aber dieses hier finde ich von allen am schönsten!

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr bildhaft und ausführlich. Keine wichtigen Details werden ausgelassen, vor allem dann nicht, wenn es um Magnus und Alec in besonderen Momenten geht, oder aber auch in Kämpfen. Erzählt wird auch wie in den anderen Büchern aus der dritten Person. So bekommt man aus allen Sichtweisen die Geschehnisse mit. Ich bin auch tatsächlich super gut in das Buch rein gekommen, was mir bei dem Schreibstil normalerweise immer etwas schwerer fällt.

Am Anfang des Buches wird man sofort mitten ins Geschehen geworfen, da Alec und Magnus in den Urlaub fliegen und dabei nun mal nicht alles gut geht. Die beiden decken zusammen Geheimnisse auf, auf die man im Leben nicht gekommen wäre, aber genau das macht dieses Buch von der ersten Seite an spannend. Die beiden begeben sich, ohne es eigentlich zu wollen, auf ein cooles Abenteuer und treffen auf neue, sowie alte Bekannte. 

Es gibt eine gute Abwechslung von spannenden Ereignissen und Momenten, wo einfach mal nichts passiert ist und sich der Fokus auf die Beziehung von Alec und Magnus legt. Man bekommt beim Lesen eine richtig tolle, romantische Atmosphäre von der Autorin geliefert und fühlt sich beim einfach lesen wohl. Es ist von Anfang an zu sehen, dass die Liebesbeziehung in dem Buch mehr im Vordergrund steht, auch wenn sie oftmals auf die Probe gestellt wird. 

Dennoch muss ich aber auch sagen, dass mich trotz der tollen Charaktere die Handlung etwas gelangweilt hat an einigen Stellen, da es vorhersehbar war und für mich dann die Spannung irgendwie nicht mehr da war. Trotzdem hab ich gern weitergelesen, um zu wissen, wie es mit Alec und Magnus weitergeht und ob sie herausfinden können, wer der Böse in alle dem ist und ihnen Fallen stellt. 

Es gibt im ganzen Buch über immer wieder ein paar Dinge, die mich total schockiert haben, wie auch zum größten Teil das Ende! Es passiert etwas total unerwartetes, dass mich echt aus der Fassung gebracht hat. leider endet das Buch dann auch noch mit einem Cliffhanger. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen!

Was ich natürlich nicht vergessen darf, ist, dass es sich wieder richtig gut angefühlt hat, im Schattenjäger Universum sein zu können. Man trifft, wie ich am Anfang schon gesagt hatte, auf Charaktere aus den anderen Büchern, was ich richtig toll fand! Die Autorin schafft es immer wieder, einen mit den Charakteren und der Schattenjäger Welt zu fesseln und noch mehr lesen zu wollen. Man kann gar nicht genug davon bekommen!

Und nun zum besten teil des Buches: Die wunderbaren Charaktere! Alec ist am Anfang des Buches sehr schüchtern gegenüber Magnus, da es für ihn noch neu ist, einen Freund zu haben. Im Buch macht Alec eine gewaltige Entwicklung durch, denn er wird stärker und mutiger, was die Beziehung angeht, aber auch sich selbst. Das hat mir besonders gut gefallen! Auch Magnus ist ein super sympathischer Protagonist, der sich gerne um Alec kümmert und bei ihm ist. Die beiden sind einfach toll zusammen und harmonieren perfekt miteinander! Ich bin schon sehr gespannt, wie sie ihre Reise im nächsten Buch zusammen meistern werden! Natürlich gibt es neben "Malec" auch noch andere Charaktere, aber ich möchte nicht zu viel verraten, außer, dass es jemand neues gibt, der den beiden hilft, den Dämonenkult aufzusuchen.

Fazit:

Ein wunderbares Abenteuer, rund um Alec und Magnus, welches man als Shadowhunter-Fan nicht verpassen sollte! Man trifft alte und neue Charaktere wieder und fühlt sich als wäre man ein Teil dieser wundervollen Gemeinde. Auch wenn die Liebesbeziehung mehr im Vordergrund steht, hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Jedem Malec und nicht Malec Fan kann ich dieses Buch empfehlen zu lesen und sich auf ein neues Abenteuer zu begeben

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2020

Kann mit den lustigen Charakteren punkten!

Rabenprinz
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Meine Meinung:

Was mir als erstes aufgefallen ist und auch besonders gefällt ist, das das englische Cover ins Deutsche übernommen wurde. Charlie Bowater hat, wie ich finde, einen ganz tollen Zeichenstil ...

Meine Meinung:

Was mir als erstes aufgefallen ist und auch besonders gefällt ist, das das englische Cover ins Deutsche übernommen wurde. Charlie Bowater hat, wie ich finde, einen ganz tollen Zeichenstil und somit auch ein wunderschönes Cover designt, welches die Protagonistin Isobel sowie den Rabenprinzen als Raben darstellt. Und das Beste ist, unter dem Umschlag glitzert das Buch ganz toll in kupferrot!

Was mir anfangs etwas die Lust am Lesen genommen hat war der Schreibstil. Ich finde er ist etwas gewöhnungsbedürftig, was die Details sowie die Zeit betrifft. Die Autorin beschreibt oft Dinge wie das Essen, das auf dem Tisch steht, sehr ausführlich und lässt dann oft wichtigere Dinge sehr kurz beschrieben, was mich teils gestört hat. Außerdem ist es in den ersten 50 Seiten so, dass schon ungefähr zwei bis drei Monate vergangen sind und der Rest des Buches innerhalb eines Monats passiert, was mich ein wenig, in Bezug zu der Liebesgeschichte und der gesamten Handlung, gestört hat.

Dennoch ist der Schreibstil an sich dann irgendwann sehr angenehm zu lesen gewesen und ich bin super flott durch die Seiten gekommen. Die Kapitel haben eine übersichtliche Anzahl an Seiten, sodass man beim Lesen nicht in Langeweile gerät. Zudem wird das ganze Buch aus der Sichtweise von Isobel geschrieben, was einem ihre Gefühle und Gedanken nochmal sehr Nahe bringt.

Am Anfang des Buches wird man direkt ins Geschehen geworfen, denn man erfährt direkt, was sie für einen Job macht und mit wem sie es oft in ihrem Job als Künstlerin zu tun hat. In die meisten Dinge wird man beim Lesen zwar nicht richtig eingeleitet, was zum Beispiel die Elfenwelt und die Elfen an sich betrifft, aber nach und nach fügt sich dann alles zusammen, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Was mich so ein wenig gestört hat, war, dass es die ersten 150 Seiten irgendwie nicht richtig zur Sache ging. Es ist nichts Spannendes passiert und die Protagonisten sind die ganze Zeit nur vor irgendwas davon gelaufen, wie den Großteil des Buches eigentlich. Im Allgemeinen fand ich die ganze Handlung etwas lasch und nicht richtig durchdacht, da so wenig passiert ist und erst am Ende alles auf einmal geschieht. 

Was mir aber gut gefallen hat, war, dass es den ein oder anderen Plottwist gab, wodurch es zum Ende hin sehr spannend wurde! Außerdem fand ich die Idee, die die Autorin mit den Elfen und deren Glimmer hatte super gut! Klar, Elfen sind nichts besonderes, da sowas heutzutage gefühlt in jedem dritten Fantasybuch zu finden ist, aber die Sache mit dem Glimmer, die die Elfen als eine Art Magie haben, fand ich super cool und mal was Neues! Die Elfen nutzen den Glimmer, um sich oder andere Dinge schön aussehen zulassen, obwohl sie selbst eigentlich hässlich oder einfach nicht schön aussehen, womit sie dann die Menschen täuschen können. Auch die Idee mit dem Rabenprinzen fand ich gut, wobei das in der Handlung eher in den Hintergrund gerückt ist. Was eher im Fokus des Buches steht, ist die Liebesgeschichte und Isobels Fähigkeit bzw. ihr Talent mit dem Malen, was im Buch auch gut rüber gekommen ist.

Im Großen und Ganzen haben mir die Idee und die Handlung ganz gut gefallen, obwohl einiges zu schnell passiert ist und die Elfenwelt schwach beschrieben war. Dennoch finde ich es gut, dass das Buch ein Einzelband ist, denn die Geschichte mit dem Ende wirkte in sich abgeschlossen.

Nun zu den Charakteren. Isobel ist eine Porträtmalerin und man erkennt im Buch  immer wieder, das das Malen ihre größte Leidenschaft ist. Auch wenn sie ein Mensch ist, wirkt sie durchaus stark und selbstsicher, was man von so manchen Elfen nicht behaupten kann. Die führen sich meist nämlich auf wie kleine Kinder, da sie gerne rumspielen und Isobel ärgern, aber die lässt sich zum Glück nicht unterkriegen. Was mich ein bisschen am Anfang gewundert hat, ist, dass Rook so ein netter und doch so schüchterner Elf ist. Ich bin irgendwie bei dem Klappentext davon ausgegangen, dass er richtig böse und gemein zu Isobel ist, aber da habe ich mich geirrt. Die beiden geben ein ganz tolles Paar ab und beim Lesen habe ich für die beiden echt mitgefiebert. Aber leider muss ich an dieser Stelle sagen, dass mir alle Charaktere etwas zu oberflächlich waren. Man hätte sie noch viel besser ausschmücken können, aber die Autorin hat da an der Stelle anscheinend gespart und ihre Details eher ins Essen gesteckt ;). Nichts desto trotz haben mir alle Charaktere gut gefallen, auch wenn die Elfen manchmal etwas nervig waren.

Fazit:


Ein Buch zum mitfiebern, wenn es um die Liebesgeschichte geht, aber nicht, wenn man viel Spannendes erwartet. "Rabenprinz" ist ein gemütliches Buch für zwischendurch, was schnell zu lesen ist und trotz einiger langweiligen Szenen mit der Liebesgeschichte und den lustigen, wenn auch etwas nervigen Elfen und anderen Charakteren punkten kann. Ich empfehle das Buch jedem, der gerne etwas über Elfen liest und dafür nichts kompliziertes zu lesen haben will.

4/5🌟 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2019

Spannedne Geschichten, die für viel Abwechslung und Action sorgen

Die Geheimnisse des Schattenmarktes
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Es ist schon lange her, seitdem ich zuletzt etwas von Cassandra Clare gelesen habe. Und ich glaube sogar, dass es City of Ashes war, welches ich abgebrochen hatte, weil mir der Schreibstil und auch die ...

Es ist schon lange her, seitdem ich zuletzt etwas von Cassandra Clare gelesen habe. Und ich glaube sogar, dass es City of Ashes war, welches ich abgebrochen hatte, weil mir der Schreibstil und auch die Geschichte nicht zugesagt hatten. Trotzdem wollte ich es wagen, das neue Buch der Autorin zu lesen, da ich ich dem ganzen nochmal eine Chance geben wollte. Und es hat sich definitiv gelohnt!

Was mich zuerst einmal begeistert hat, ist, das das deutsche Cover aus dem Englischen übernommen wurde! Sowas kommt ja nicht oft vor, aber ich finde das Cover echt super schön, vor allem weil dort auch Jem als Shadowhunter zusehen ist, sowie auch der Schattenmarkt.

Wie man es von Cassandra Clares Büchern gewöhnt ist, schreibt sie sehr ausführlich und beschreibt auch Situationen sehr gut. Zudem wird auch in diesem Buch aus Sicht des auktorialen Erzählers erzählt, was mir am Anfang etwas Schwierigkeiten bereitet hat. Nach der ersten Geschichte war ich aber total in der Story drin. Was besonders am Anfang zur Verwirrung führt, sind die vielen verschiedenen Namen und die verschiedenen Jahre, in denen das Buch bzw. die einzelnen Geschichten spielen. Da das Buch in zehn Geschichten unterteilt sind, die in anderen Jahrzehnten spielt, habe ich am Anfang den roten Faden verloren, wer wer ist und wer wann gelebt hat. Am besten wäre es sogar gewesen, wenn die Autorin einen Stammbaum zu dem Buch gemacht hätte, sodass man immer hätte nachgucken können, wer jetzt die Hauptperson ist und wann diese gelebt hat. Irgendwann hatte ich es aber raus und konnte mir im Kopf selber einen Stammbaum malen :D. Tatsächlich fand ich das jetzt auch nicht allzu schlimm, da ich die meisten Charaktere im Buch aus den Chroniken der Unterwelt kannte, wie z.B. Bruder Zachariah, Clary, Jace, Magnus und noch viele weitere Figuren.

Um das gesamte Buch ein bisschen zusammenzufassen: Es geht um den Schattenmarkt, welcher ein Treffpunkt für die verschiedensten Wesen und Kreaturen ist. Bruder Zachariah ist in allen Geschichten anwesend und spielt quasi die Hauptfigur, um die es sich die ganze Zeit dreht. Dabei verstrickt er sich in viele Abenteuer, wo er oft auf alte Bekannte trifft. Man erfährt außerdem viel aus seiner Vergangenheit, wie er so sein Leben als Schattenjäger und als Bruder Zachariah geführt hat, was Cassie mit Hilfe von anderen Autoren richtig gut zur Geltung gebracht hat. Es gab keine der zehn Geschichten, die nicht langweilig oder ohne ein Abenteuer war, was mir besonders gut gefallen hat. Die Stories sind nicht alle von einander abhängig, aber man erkennt schon, das Bruder Z. immer irgendwie mit in die Geschichten verpackt wurde.

Damit es nicht zu sehr ausartet, werde ich eine Gesamtbewertung der ganzen Geschichten machen und nicht jede einzeln, denn dann würde die Rezension zu übersichtlich und lang werden. Wie am Anfang schon gesagt, kommen viele Bekannte, aber auch ein paar mir Unbekannte und somit neue Figuren im Buch vor, worauf ich nicht eingestellt war. Aber nach einiger Zeit hatte ich den Dreh mit den Namen raus und konnte die Stories genießen.

Jede Geschichte spielt in einer anderen Zeit, sodass man immer mal wieder verschiedene Ausschnitte von James Carstairs und dem Schattenmarkt bekommt. Die einzelnen Stories wurden in wirklich spannende und interessante Abenteuer gepackt, sodass jede Geschichte nicht immer von den gleichen Figuren handelte und immer viel Abwechslung da war. Beim Lesen bin ich immer mehr den Geschichten verfallen, da jede auf ihre eigene Weise magisch ist und habe die Charaktere in mein Herz geschlossen. Es gab aber auch viele emotionale Situationen, die mich sehr berührt haben, da die Autorin so gut mit Worten umgehen kann und immer die passenden Worte für die verschiedensten Situationen findet.

Je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto mehr bin ich der Welt der Schattenjäger verfallen und desto mehr wollte ich lesen. Umso trauriger war ich am Ende, dass es vorbei war! Trotz alle dem bin ich froh, das Buch gelesen zu haben und mehr in die magische, aber auch düstere Welt eintauchen zu können.

Leider muss ich sagen, dass ich mich ein wenig selbst mit dem Buch gespoilert habe. Da ich ja nur City of Bones gelesen habe und somit nicht viel Wissen über alle Figuren hatte, habe ich mich in einigen Geschichten selbst gespoilert, aber ich bereue es nicht, das Buch gelesen zu haben. Ich empfehle euch trotzdem, vorher alle Bücher von der Autorin zu lesen, die so dazu gehören. Also alle Bücher der City of Bones Reihe, sowie Clockwork Angel und die weiteren Bücher aus der Reihe. Ich werde das bald auf jeden Fall noch nachholen!

Die Charaktere in dem Buch haben mir allesamt gut gefallen, aber vor allem Jem hat es mir angetan! Er ist so ein netter und hilfsbereiter Mann, der sich gut um seine Freunde kümmert. James hat das totale Zeug zum Schattenjäger, da er auch immer wieder seinen Mut beweist! Man trifft viele bekannte Figuren wieder, die teilweise aber eher im Hintergrund mitspielen, aber es war schön, sie mal wieder getroffen zu haben! Einige Charaktere sind düster und verstecken sich ein wenig, aber genau das macht alles viel spannender!

Fazit:

„Die Geheimnisse des Schattenmarktes“ ist ein weiteres tolles Buch der Autorin, welches von Bruder Zachariah und dem Schattenmarkt handelt. Es gibt viele Abenteuer, in die man von de Autorin geführt wird und erfährt so viele neue Dinge rund um Bruder Z., sodass es nie langweilig beim Lesen wird. Wer ein Fan von den Schattenjägern und Cassandra Clares Büchern ist, sollte dieses Buch unbedingt gelesen haben!

4/5 Sternen