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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2021

Oberflächlich und realitätsfern. Hat mich nicht komplett überzeugt

Infinity Plus One
4

Inhalt:
"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen ...

Inhalt:
"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...

Meinung:
Schon wieder ein Buch welches ich unfassbar schwierig zu bewerten finde. Ich habe „Making Faces“ geliebt und es war eines meiner Jahreshighlights 2020. Daher hatte ich auch große Erwartungen an „Infinity plus one“, welche die Neuauflage von „Unendlich wir“ leider nicht ganz erfüllen konnte. Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen, bei welcher das Buch in drei Abschnitte eingeteilt war. Dabei ist mir aufgefallen, dass mir das Buch mit jedem weiteren Abschnitt besser gefallen hat. Müsste ich die einzelnen Abschnitte bewerten würde es ungefähr so aussehen:
1. Abschnitt: 3 Sterne
2. Abschnitt: 3,5 Sterne
3. Abschnitt: 4 Sterne
Der Schreibstil von Amy Harmon bleibt weiterhin ein Traum und man merkt sehr, dass sie sich wirklich in diese Geschichte reingekniet hat. Finn ist so perfekt ausgearbeitet. Ich bin keine Mathematikerin und habe daher nicht alles verstanden was er erzählt hat aber das war überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, ich fand es einfach total interessant was er über Zahlen erzählt hat und durch seine gutmütige Art und seine Vergangenheit, durch welche er so stark geworden ist, war er mir einfach super sympathisch.
Auch Bonnie ist gut beschrieben und passt einfach super gut in diese Zeit zu der die Geschichte spielt. Dazu kommt aber leider, dass sie ab einem gewissen Zeitpunkt unberechenbar wird und mit ihrer Art, ihren Taten und ihren Stimmungsschwankungen vermehrt für Probleme sorgt – sowohl in der Geschichte als auch bei mir mit der Sympathie. Es hat mich ziemlich genervt dass sie die Schnitzeljagd mitgemacht hat da sie dem meiner Meinung nach relativ einfach ein Ende setzen konnte. Daher wirkte die Story erzwungen und konnte mich nicht so wirklich fesseln. Aber nach dem Ende ist es verständlich dass sie ein wenig Zeit mit Finn haben wollte – auch wenn ich ein paar Szenen schrecklich fand waren sie so detailliert beschrieben und die Tatsache dass so viel in diesen Büchern steckt macht Amy Harmons Werke absolut atemberaubend gut. Da man ja das tatsächliche Ende von Bonnie Parker und Clyde Barrow kennt und sich das Leben von Finn und Bonnie so sehr daran entlang hangelt, hat man wahnsinnig Angst um die beiden und fiebert die ganze Zeit mit ob sie es schaffen.
Was aber leider auch ein großer Kritikpunkt ist, ist die Oberflächlichkeit der beiden Protagonisten. Man bekommt zwar gute Einblicke in die Vergangenheit und kann somit ihr Handeln nachvollziehen aber wie sich die beiden entwickeln und besonders was sich zwischen den beiden entwickelt wird kaum zum Ausdruck gebracht. Obwohl ich das Buch recht schnell durchgelesen habe, da Amy Harmon einen wirklich sehr fesselnden Schreibstil hat, fehlten mir die Emotionen bezüglich der Liebesgeschichte. Ich konnte nicht fühlen dass sich zwischen Bonnie und Finn mehr entwickelt. In dieser Hinsicht fehlte mir die Tiefe die bei Making Faces so prägend war. Es ist alles nur grob angekratzt und plötzlich soll eine große Liebesstory da sein? Auch besonders realitätsnah ist das Buch nicht grade. Ein komischer Zufall jagd den anderen.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 13.01.2021

Wirklich schwer zu bewerten

Dark Matter. Der Zeitenläufer
0

Inhalt:
»Bist du glücklich?« Das ist das Letzte, was Jason Dessen hört, bevor ein maskierter Mann ihn niederschlägt. Als er wieder zu sich kommt, begrüßt ihn ein Fremder mit den Worten: »Willkommen zurück, ...

Inhalt:
»Bist du glücklich?« Das ist das Letzte, was Jason Dessen hört, bevor ein maskierter Mann ihn niederschlägt. Als er wieder zu sich kommt, begrüßt ihn ein Fremder mit den Worten: »Willkommen zurück, alter Freund.« Doch Jason ist nicht in sein eigenes Leben zurückgekehrt, sondern in eines, das hätte sein können. Ohne seine geliebte Frau, ohne seinen Sohn, dafür auf dem Höhepunkt einer glänzenden Karriere als Wissenschaftler. Aber ist dies alles real? Und vor die Wahl gestellt – was will er wirklich vom Leben: Liebe oder Erfolg? Es beginnt eine ebenso gefährliche wie atemberaubende Reise durch Raum und Zeit ...

Meinung:
Ich musste dieses Buch unbedingt lesen, da „Gestohlene Erinnerung“ von Blake Crouch eines meiner Jahreshighlights war. Auch dieses Buch war ähnlich verrückt geschrieben und auch das Cover ist ähnlich gestaltet, doch es konnte mich trotzdem nicht so ganz mitreißen. Bis zur Hälfte war ich nicht besonders gespannt. Das Ende beinhaltet jedoch eine überraschende Wendung, welche mich nochmal hat rätseln lassen was nun passieren wird. Dieses wird dann jedoch – meiner Meinung nach – etwas zu schnell abgehandelt. Ich finde die Idee von Gesamtwerk recht gut, doch dass ich schon „Gestohlene Erinnerung“ kenne war nicht förderlich, denn vom Gefühl her habe ich geahnt, wie es um die Hintergründe und Zusammenhänge steht, weshalb es dann nicht mehr ganz so schockierend gewesen ist.
Der deutsche Titel ist unpassend gewählt, weil schon auf den ersten Seiten erklärt wird, dass er nicht durch die Zeit reisen kann, sondern nur zu Parallelwelten in genau dieselbe Zeit... Auch auszusetzen an dem Buch habe ich die langen Kapitel. Wenn ich Abends müde bin und noch ein Kapitel lesen möchte ist schon wieder so viel Zeit vergangen bis ich ein Kapitel durch habe und ich das Licht löschen kann.
Es ist nett für zwischendurch, aber hat mich nicht zu 100% umgehauen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2021

Relativ gut gemacht, zieht sich etwas, aber für zwischendurch lesbar

YOU - Du wirst mich lieben
0

Inhalt:
Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant - und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ...

Inhalt:
Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant - und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ihr hingerissen. Er weiß, dass er sie wiedersehen muss, und tut, was jeder in seiner Situation tun würde: Er googelt ihren Namen und findet alles über sie heraus, was er kann,um ihr "zufällig" ein zweites Mal zu begegnen.Beide spüren die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht - es ist die perfekte Liebesgeschichte.

... oder?

Denn Joe ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch hinter Becks unschuldigem Lächeln verbirgt sich mehr als gedacht. Bald schon gerät ihre Beziehung außer Kontrolle - und die Abgründe, die sich dabei auftun, haben tödliche Konsequenzen ...

Meinung:
Ich wollte, bevor ich mir die gleichnamige Serie zu dem Buch anschaue, ersteinmal das Buch lesen und bin relativ zwiegespalten. Die Idee ist meiner Meinung nach ziemlich gut und auch die Umsetzung hat mir gut gefallen. Aber trotzdem bin ich nicht so schnell durch das Buch durchgekommen. Ob es an dem Schreibstil oder der Übersetzung liegt kann ich natürlich nicht sagen, aber des Öfteren hat es gehapert und sich etwas gezogen. Dies hat mich jedoch nicht davon abgehalten das Buch zu beenden und das Ende hat mich tatsächlich nicht besonders überrascht. Ich habe schon im Buchladen gesehen dass der Schreibstil etwas eigen ist, doch dies hat mich nicht davon abgehalten es mir zu holen und insgesamt war es auch recht gut gemacht. Die Geschichte wird aus der Sicht des jungen Joe erzählt. Man erfährt nicht viel von Joes Vergangenheit. Doch während des Lesens fallen Namen von Menschen, die einen Einfluss auf ihn hatten und teils noch haben. All das scheint nicht ins Detail gehen zu wollen, was womöglich von Joes ständiger Beschäftigung rund um Beck kommen könnte. Und das macht das Buch in meinen Augen nur interessanter. Seine Gedanken kann man irgendwie nachvollziehen und seine Taten – mögen sie noch so krank für Außenstehende sein – scheinen in diesem Moment plausibel, weil er seine Beweggründe tatsächlich nachvollziehbar erklärt.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Relativ gut gemacht, zieht sich etwas, aber für zwischendurch lesbar

YOU – Du wirst mich lieben
0

Inhalt:
Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant - und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ...

Inhalt:
Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant - und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ihr hingerissen. Er weiß, dass er sie wiedersehen muss, und tut, was jeder in seiner Situation tun würde: Er googelt ihren Namen und findet alles über sie heraus, was er kann,um ihr "zufällig" ein zweites Mal zu begegnen.Beide spüren die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht - es ist die perfekte Liebesgeschichte.

... oder?

Denn Joe ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch hinter Becks unschuldigem Lächeln verbirgt sich mehr als gedacht. Bald schon gerät ihre Beziehung außer Kontrolle - und die Abgründe, die sich dabei auftun, haben tödliche Konsequenzen ...

Meinung:
Ich wollte, bevor ich mir die gleichnamige Serie zu dem Buch anschaue, ersteinmal das Buch lesen und bin relativ zwiegespalten. Die Idee ist meiner Meinung nach ziemlich gut und auch die Umsetzung hat mir gut gefallen. Aber trotzdem bin ich nicht so schnell durch das Buch durchgekommen. Ob es an dem Schreibstil oder der Übersetzung liegt kann ich natürlich nicht sagen, aber des Öfteren hat es gehapert und sich etwas gezogen. Dies hat mich jedoch nicht davon abgehalten das Buch zu beenden und das Ende hat mich tatsächlich nicht besonders überrascht. Ich habe schon im Buchladen gesehen dass der Schreibstil etwas eigen ist, doch dies hat mich nicht davon abgehalten es mir zu holen und insgesamt war es auch recht gut gemacht. Die Geschichte wird aus der Sicht des jungen Joe erzählt. Man erfährt nicht viel von Joes Vergangenheit. Doch während des Lesens fallen Namen von Menschen, die einen Einfluss auf ihn hatten und teils noch haben. All das scheint nicht ins Detail gehen zu wollen, was womöglich von Joes ständiger Beschäftigung rund um Beck kommen könnte. Und das macht das Buch in meinen Augen nur interessanter. Seine Gedanken kann man irgendwie nachvollziehen und seine Taten – mögen sie noch so krank für Außenstehende sein – scheinen in diesem Moment plausibel, weil er seine Beweggründe tatsächlich nachvollziehbar erklärt.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

"Wir kämpfen für das, was wir lieben, nicht für das, was wir sind"

The Last True Lovestory
0

Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet! Ich habe ich im Buchladen gesehen und es hat mich einfach angezogen. Es zeigt nur ein Auto und legt somit, genau, wie die Geschichte selbst, den Fokus voll ...

Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet! Ich habe ich im Buchladen gesehen und es hat mich einfach angezogen. Es zeigt nur ein Auto und legt somit, genau, wie die Geschichte selbst, den Fokus voll auf die drei Protagonisten und ihre gemeinsame Reise

Der Klappentext hat für mich nach einem lustigen Roadtrip geklungen, wobei zwischen Teddy und Corinna mehr entstehen wird. Ganz so lustig und romantisch wie ich es erwartet hatte war es dann allerdings doch nicht. Das Buch war sehr tiefgründig, was mir an sich auch gefallen hat, wobei ich etwas mehr von der einfallsreichen Story erwartet habe.
Die Idee um Charlie, Teddy und Corinna, die zusammen einen Roadtrip machen, finde ich total toll. Man hofft, dass sie es nach New York schaffen, ohne vorher aufgehalten zu werden.
Die drei sind ein Trio, wie es ungleicher nicht sein könnte und doch verbindet sie etwas. Jeder von ihnen verspricht sich von der Reise viel. Eine Veränderung für sein Leben. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an

Das Buch ist nicht schlecht. Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen. Es konnte mich leidet nicht ganz so sehr mitreißen. Es ist sehr tiefgründig.

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