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Veröffentlicht am 31.10.2021

interessant

Darwin in der Stadt Die rasante Evolution der Tiere im Großstadtdschungel
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Vor allem hat mich das tolle Titelbild angesprochen, aber auch sonst hat mich das Thema interessiert. Allerdings hatte ich eher Informationen über das Verhalten der Tiere in der Stadt erwartet, aber wie ...

Vor allem hat mich das tolle Titelbild angesprochen, aber auch sonst hat mich das Thema interessiert. Allerdings hatte ich eher Informationen über das Verhalten der Tiere in der Stadt erwartet, aber wie der Titel schon sagt, geht es um Evolution, also letztendlich um eine Veränderung in den Genen.

Das Buch ist sehr wissenschaftlich, bezieht sich daher viel auf Statistiken, Forschung und Experimente, ist aber gut lesbar, auch wenn es sich zum Ende hin zu wiederholen scheint oder etwas eintönig wirkt. Die Infos sind interessant, teils spannend und oft mit viel Humor rüber gebracht. Mal ist der Schreibstil etwas dröge und sachlich, dann wieder locker und erzählerisch. Im Anhang sind natürlich alle Quellen etc. angegeben. Mir hat das Buch gut gefallen, ich habe einiges gelernt, die letzten Seiten mußte ich mich aber zwingen, es fertig zu lesen. Ich kann es jedem empfehlen, der sich dafür interessiert, oder Biologie oder Feldforschung studiert.

Hier eine kleine Kostprobe ( es geht darum, dass Kohlmeisenmännchen in der Stadt breitere Brustbandstreifen haben, als die auf dem Lande. Eigentlich zeigt ein breiter Streifen den Weibchen, dass das Männchen sich im Kampf durchsetzen kann und die besseren Gene hat.) S. 248/249 :

"Es könnte natürlich sein, dass die Stadt der Zufluchtsort für all die schwächeren Männchen vom Lande ist, die sich beim Revierkampf nicht gegen Breitband-Brutalos behaupten können. " (Dies ist aber nicht der Fall)

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Veröffentlicht am 28.08.2021

spannend

Im dunklen, dunklen Wald
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Nora wird überraschend zu einer Junggesellinnenparty einer alten Freundin eingeladen, zu der sie seit 10 Jahren keinen Kontakt hatte. Eigentlich will sie gar nicht hin, lässt sich aber überreden. Einsam, ...

Nora wird überraschend zu einer Junggesellinnenparty einer alten Freundin eingeladen, zu der sie seit 10 Jahren keinen Kontakt hatte. Eigentlich will sie gar nicht hin, lässt sich aber überreden. Einsam, an einem Wald gelegen liegt das Haus der Tante der Gastgeberin. Eigentlich scheinen alle Gäste nur weg zu wollen. Ich muß sagen, ich wäre auch nicht geblieben. Schon sehr seltsam die Stimmung, die "Spiele" und Aktivitäten, die die Gastgeberin geplant hat und wie verzweifelt sie reagiert, wenn jemand nicht mitmacht oder das ins Lächerliche zieht. Für Nora gibt es einen zusätzlichen Schock, aber ich will nicht spoilern. Nora wacht im Krankenhaus wieder auf und kann sich nicht erinnern, was passiert ist und warum sie Prellungen, Hämatome und Schnittwunden hat. Sie weiß nur noch, wie sie durch den Wald gerannt ist, aber nicht warum.

Spannend, spannend, spannend und das, obwohl man ahnt, was damals wirklich geschah und wer hinter allem steckt. Aber auch, wenn sich diese Vermutung bestätigt hat, bleibt das Buch spannend. Allerdings hätte ich mir mehr Erkenntnisse über Flo und ihr Verhalten gewünscht, aber naja. Mir hat das Buch gefallen, es liest sich schnell und ist gut geschrieben und ich glaube, ich setzte The woman in cabin 10 mal auf meine Wunschliste.. Der einzig logische Bruch ist, wie SMS ohne Empfang rausgehen konnten.

Das Buch ist kein Thriller, aber ein spannender Krimi trotz absehbarer Auflösung. Hab ich gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

spannend, hab aber nicht alles verstanden

Der Name der Dunkelheit
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Eine Frau wird mitten in Schwedens Winter im Schnee in einem Liegestuhl am See gefunden. Sie scheint erfroren zu sein. War das Mord, Selbstmord oder ein Unfall ?

Die ermittelnde Truppe der Polizei besteht ...

Eine Frau wird mitten in Schwedens Winter im Schnee in einem Liegestuhl am See gefunden. Sie scheint erfroren zu sein. War das Mord, Selbstmord oder ein Unfall ?

Die ermittelnde Truppe der Polizei besteht aus lauter interessanten Charakteren. Auch eine Inuitfrau aus Grönland ist dabei, deren Art und Verhalten fand ich sehr interessant. z.B. als der Wintereinbruch beschrieben wird, klingt das nach einer großen Liebe für ihre Heimat : " Böen griffen von allen Seiten an und brachten ihren Körper ins Wanken. der Einbruch des Winters war wie ein Besuch aus der Heimat. Der Wind jaulte in ihrer Muttersprache. " Auch die Figur der Hulda, ein Teenager, in Island beim Großvater aufgewachsen und jetzt bei einer Verwandten in Schweden untergekommen, fand ich spannend. Allerdings sind die Vielen Ermittler anfangs nicht so leicht zu merken und aus einigen werde ich nicht schlau. Vielleicht war ich unkonzentriert, aber auch sonst habe ich nicht alles verstanden in dem Buch. Manche Zusammenhänge oder wie die Ermittler denn jetzt da drauf gekommen sind oder auch was aus der oder der Person geworden ist, erschließt sich mir nicht. Das heißt nicht, dass das Buch schlecht ist. Es hat Spaß gemacht zu lesen und war auch sehr spannend, nur ich habe es nicht ganz gerafft. Kann durchaus an mir liegen.

Für Fans Skandinavischer Krimis sehr schön, aber auch etwas anspruchsvoll. Bei mir hat der Schluß viele Fragen offen gelassen.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

spannend, aber etwas langatmig

Das Verderben
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Eigentlich sind es mehrere Krimis, die hier miteinander verwoben sind. Einige Teenager verschwinden, ein Kleinkind wird entführt, es geht um häusliche Gewalt und ein Polizist wird ermordet. Wexford ermittelt ...

Eigentlich sind es mehrere Krimis, die hier miteinander verwoben sind. Einige Teenager verschwinden, ein Kleinkind wird entführt, es geht um häusliche Gewalt und ein Polizist wird ermordet. Wexford ermittelt in alle Richtungen und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn ein Fall ihm besonders unter die Haut geht.

Die Charaktere sind gut beschrieben, das Buch liest sich flüssig und man möchte wissen, wie es weitergeht. Auch wenn es nicht dauerhaft spannend ist, so gibt es immer wieder spannende Handlungsstränge. Man hätte das Thema Häusliche Gewalt noch im Hinblick darauf vertiefen können, was in der geschlagenen Frau vorgeht, warum sie dies geschehen lässt, denn es ist ja viel vielschichtiger als nur "sie weiß nicht wohin" oder "sie steht dann mit den Kindern auf der Straße". Auf der anderen Seite finde ich das Buch an sich schon sehr lang (480 Seiten als Taschenbuch, vielleicht ist die E-Book Ausgabe schon gekürzt worden). Einiges ist sehr ausgewalzt worden und zieht sich in die Länge. Ich mag Krimis mit rasantem Tempo eigentlich lieber. Aufgrund der vielen verschiedenen Handlungsstränge und Fälle, ist das Buch weniger ein Krimi, als vielmehr ein Einblick in das Milieu und den Alltag der Polizeiarbeit, vor allem weil es immer um das gleiche Stadtviertel zu gehen scheint. Man hätte es kürzen können oder vielleicht 2 Krimis draus machen können (obwohl dann anders ermittelt worden wäre). Nicht, dass 480 Seiten zu lang wären, aber das Buch ist sehr langatmig und zieht sich Stellenweise etwas zäh dahin.

Da ich noch 400 Bücher auf dem SuB habe und in eine kleinere Wohnung ziehe und daher tüchtig aussortieren muß, werde ich das andere Buch der Autorin vom SuB nicht lesen. (sonst hätte ich es irgendwann getan). Daran sieht man, dass es mich nicht mitreißen konnte. Aber schlecht ist es auch nicht.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

bedächtiger Krimi

Das falsche Urteil
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Ein Mann wird nach 12 Jahren Haft entlassen. Es ist schon die zweite 12jährige Haftstrafe, die er wegen Mordes abgesessen hat. Stets hat er seine Unschuld beteuert. Einige Zeit später findet man eine kopflose ...

Ein Mann wird nach 12 Jahren Haft entlassen. Es ist schon die zweite 12jährige Haftstrafe, die er wegen Mordes abgesessen hat. Stets hat er seine Unschuld beteuert. Einige Zeit später findet man eine kopflose Leiche im Wald.

Eigentlich mag ich skandinavische Krimis, aber mit diesem Autoren tu ich mich irgendwie schwer. Ich finde die Charaktere langweilig, die Gedanken und philosophischen Betrachtungen des Kommissars auch und die Ermittlungen plätschern so dahin. Vieles ahnt man im voraus. Als das Buch raus kam, gab es noch nicht viele solcher Krimis und da hätte es mir sicher toll gefallen, aber inzwischen habe ich viele solcher Krimis gelesen und da reißt es mich nicht mehr vom Hocker. Andere Skandinavische Krimis sagen mir mehr zu, auch wenn sie ebenfalls manchmal sehr bedächtig sind. Werde keinen Nesser mehr lesen.

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