Das beste Buch der Reihe: spannend, knifflig, genial /// Highlight Buch
Im Buch „Die Rückkehr der Bestie“ macht der Privatdetektiv Isaac Bell Jagd auf einen amerikanischen Jack the Ripper. Dabei handelt es sich um den 10 Band der Reihe, welche von Clive Cussler und Justin ...
Im Buch „Die Rückkehr der Bestie“ macht der Privatdetektiv Isaac Bell Jagd auf einen amerikanischen Jack the Ripper. Dabei handelt es sich um den 10 Band der Reihe, welche von Clive Cussler und Justin Scott geschrieben wird. Dieses Buch, welches für mich das bisher Beste der Reihe ist erschien am 16.09.2019 im Blanvalet Verlag und umfasst 480 Seiten. Wie alle Bücher der Reihe ist auch dieses in der dritten Person Singular geschrieben und hauptsächlich aus der Sicht von Isaac Bell, welcher ein Privatdetektiv von der Van-Dorn-Detektei ist. Da jeder Band in sich geschlossen ist muss man die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, der erste Band trägt jedoch den Titel „Höllenjagd.“
Nun sind wir im Jahr 1911 angekommen und der neue Fall von Isaac Bell beginnt in New York, wo er lebt und hauptsächlich arbeitet. Eigentlich fing es ziemlich harmlos an und ich rechnete nicht mit so einem spannenden Verlauf. Denn ein reicher Mann vom Land kommt zu der Detektei, weil seine Tochter abgehauen ist um in New York Schauspielerin zu werden, jedoch ist diese noch nicht zurück nach Hause gekommen, dabei hat der Vater in seinen Augen lang genug gewartet. Erst einmal will Isaac den Fall nicht annehmen, aber dann macht er es doch und leider kommt er zu spät. Er findet das junge Mädchen ermordet auf und will unbedingt den Mörder finden. Doch das er dann einer Spur von Frauenleichen durch die USA folgt damit haben weder er noch ich gerechnet.
Absolut genial fand ich an dem Buch das ich immer wieder Abschnitte gelesen habe wo der amerikanische Jack the Ripper aufgetaucht ist und ihn so näher kennen gelernt habe. Lange Zeit tappte ich im Dunkeln wer der Täter ist, gegen Ende hatte ich mich dann doch für einen von zwei möglichen Tätern erschienen und dann kam das grandiose Ende. Bis zum letzten Moment kam ich nicht auf den Mörder, ich lag völlig falsch und dennoch passte es, für mich gab es keine logischen Fehler und ich finde die Finten, welche die Autoren für mich gelegt haben, einfach genial. Ich ziehe vor solchen Krimis einfach den Hut, ich liebe es den Täter erst im letzten Moment präsentiert zu bekommen und wenn ein Buch es dann noch schafft keine offenen Fragen bei mir zu hinterlassen, bin ich hin und weg.
Den mutigen, kreativen, genialen Detektiv Isaac Bell begleite ich schon sehr lange durch seine vielen verschiedenen Fälle und er ist mir ans Herz gewachsen. Mit dem Epilog hat der Autor über weitere Bücher ein wenig zu viel verraten, aber da ich so etwas schnell wieder vergesse, macht es mir nichts aus. Ich kenne die verschiedenen Charaktere und finde auch seine Frau Marion großartig, vor allem ist sie eine Frau die in der damaligen Zeit durch Filmaufnahmen ihr eigenes Geld verdient. Archie und Van Dorn selbst kamen auch vor, was mich sehr gefreut hat. Den Täter lernte man durch seine Taten kennen, so dass es für mich für diesen Fall passte.
Die Geschichten rund um die Fälle von Isaac Bell spielen in der Vergangenheit und ich bin jedes Mal überrascht wie schnell ich doch in diese Zeit versetzt werde. Die Autoren beschreiben die Zeit und die Örtlichkeiten nicht zu detailliert, aber genau genug das ich mir diese Zeit vorstellen kann und dabei mag ich eigentlich keine historischen TV Serien und Filme.
Für mich war es das beste Buch der Reihe und hat von mir den Titel Highlight bekommen, somit empfehle ich es natürlich liebend gern weiter.