Cover-Bild Thousand Islands - Ein rätselhafter Mord
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 12.10.2020
  • ISBN: 9783453440944
Tessa Wegert

Thousand Islands - Ein rätselhafter Mord

Kriminalroman
Anke Kreutzer (Übersetzer)

Was geschah mit Jasper Sinclair?

Senior Investigator Shana Merchant, nach einer traumatischen Geiselnahme von New York City in die beschauliche Thousand-Islands-Region versetzt, soll auf einer kleinen Privatinsel einen Vermisstenfall aufklären. Doch ein Sturm zieht auf, der Shana und ihren neuen Kollegen Tim auf der Insel gefangen hält – zusammen mit acht Angehörigen der wohlhabenden Sinclair-Familie, die allesamt verdächtigt sind, einen neunten aus ihrer Mitte beseitigt zu haben. Je näher Shana der Wahrheit kommt, desto größer ist die Gefahr, dass der Mörder erneut zuschlagen wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2020

Ein rätselhafter Mord auf den Thousand Islands

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Vor kurzem habe ich eine Dokumentation über die Thousand Islands gesehen und in nach wie vor fasziniert. Diese über eintausend kleinen Inseln, oft in Privatbesitzt erstrecken sich entlang der Grenze der ...

Vor kurzem habe ich eine Dokumentation über die Thousand Islands gesehen und in nach wie vor fasziniert. Diese über eintausend kleinen Inseln, oft in Privatbesitzt erstrecken sich entlang der Grenze der USA bis weit hin nach Kanada hinein.

Shana Merchant beschließt, bei der Polizei in diesem abgelegenen, eher als Ferienhäuser genutzte Gegend ihren Neuanfang.

Alexandria Bay entpuppt sich als kleine ruhige Stadt an der unmittelbaren Grenze zu Kanada. Shanas Verlobter unterstützt den Umzug aus dem lauten tosenden New York und will sich ebenfalls hier mit seiner Therapiepraxis ansiedeln.

Der erste Einsatz Shanas mit ihrem Mitarbeiter Tim scheint anfänglich harmlos. Auf Tern Island, einer etwas abgelegenen kleinen Insel wird ein Mann vermisst.

Mit einem kleinen Polizeiboot geht es zur Insel, immer dem aufkommenden schlechten Wetter entgegen. Dort angekommen müssen Shana und ihr Kollege Tim feststellen, dass es sich hierbei wohl nicht nur um einen Vermisstenfall handelt.

Das Bett des vermissten Enkels Jasper ist über und über mit Blut getränkt.

Die Familie des vermissten Jasper bringt Shana fast an den Rand ihre Kräfte. Ihre aus New York mitgenommenen Blackouts kehren zurück und sie bangt um sich und um die zahlreichen Verdächtigen.

Für Shana und Tim beginnt ein nervenaufreibender Tag mit Verhören und dem Versuch, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Die Familie und der Hausdiener, allesamt tatverdächtig zeigen sich erst unter Druck in ihrer ganzen Pracht. Als eine weitere Leiche auftaucht, beginnt Shana an sich, ihrem Kollegen Tim und an dieser reichen und schönen Familie auf dieser einsamen Insel zu zweifeln.


Wer hätte nicht gerne eine dieser kleinen Inseln, fern ab jeglichen Trubel mit Hausdiener und allem nur erdenklichen Komfort? Doch diese Insel, seit langer Zeit im Familienbesitz, wird bei schlechtem Wetter zu einem Gefängnis.

Tessa Wegerts acht verdächtige Familienmitglieder zeigen sich unter Stress und Gewalt von ihrer besten Seite. Shana, von Selbstzweifeln geplagt gelingt es nur mit viel Mühe und Unterstützung von Tim, der Schönen und Reichen Herr zu werden.

Nach und nach jedoch bröckelt die Fassade. Wegerts wechselt zwischen einem klassischen Who-Done-It und einem Psychothriller immer wieder hin und her und lässt dem Leser kleine Atempausen zwischen dem Wahnsinn auf dieser auch so schönen kleinen Ferieninsel.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Ein spannender und actionreicher Reihenauftakt

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Äußerlich betrachtet hätte ich wohl nie zu diesem Reihensuftakt gegriffen. Das Cover wirkt auf mich wenig ansprechend und eher stumpf. Es war vielmehr der Klapoentext, der mich neugietig macht. Auch der ...

Äußerlich betrachtet hätte ich wohl nie zu diesem Reihensuftakt gegriffen. Das Cover wirkt auf mich wenig ansprechend und eher stumpf. Es war vielmehr der Klapoentext, der mich neugietig macht. Auch der Titel Thousand Islands in Verbindung mit einem Krimi hatte mich sehr angesprochen.

Aber kommen wir zum Inhalt und somit zum Prolog. Nach den nur wenigen Zeilen wollte ich unbedingt mehr wissen. Woher kannte Shana diesen Mann und wer war er? Ich wollte nun einfach mehr wissen. Also schnell weitergeblättert zum Hauptteil. Dieser beginnt dreizehn Monate später. Durch den sehr bildhaften Schreibstil hatte es mir die Autorin einfach gemacht, mich in die Geschichte einzulesen. Die Beschreibungen des Anwesens waren sehr detailliert, verströmen aber gleichzeitig auch etwas mystisches, so dass eine Spannung schnell aufgebaut wurde. Die Protagonisten wurden situationsbedingt der Reihe nach vorgestellt, so dass sich hier auch schnell Sympathie und Antipathie entwickelt haben. Immer wieder werden neue Hinweise gestreut, aber stets hatte ich das Gefühl noch meilenweit von der Kenntnis des Täters entfernt zu sein. Am Ende dann die Auflösung. Actionreichend und spannend. Und ich muss wirklich sagen, dass mich der Täter echt überrascht hat, aber im Nachhinein betrachtet absolut Sinn macht. Der Autorin ist es wirklich gelungen, mich über mehr als 300 Seiten an der Nase herumzuführen. Ich freue mich schon auf den Nachfolgeband, wenn die Suche nach Bram weitergeht.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Fängt gut an und lässt ziemlich nach

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Shana Merchant versucht einen Neustart. Sie kommt aus New York und arbeitete dort beim NYPD. Nach einem traumatischen Ereignis zieht sie mit ihrem Verlobten in die Thousand-Island-Region, an der Grenze ...

Shana Merchant versucht einen Neustart. Sie kommt aus New York und arbeitete dort beim NYPD. Nach einem traumatischen Ereignis zieht sie mit ihrem Verlobten in die Thousand-Island-Region, an der Grenze zu Kanada gelegen. Auch dort geht sie wieder ihrer Arbeit als Polizistin nach.
Ihr erster Fall führt sie und ihren Kollegen auf eine Privatinsel. Bei einer Familienfeier verschwand ein Familienmitglied, während sein Bett voll Blut vorgefunden wurde.
Während sie ermitteln, tobt ein heftiger Sturm, der ein Verlassen der Insel unmöglich macht.
Tolles Setting, im Grunde genommen eine spannende Geschichte, allerdings geht es im Laufe des Buches immer weniger um den Fall. Sondern mehr um das Innenleben und die Vergangenheit Shanas. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Geschichte für mich immer abstruser und unglaubwürdig. Weniger wäre mehr gewesen. Am Ende steht man mit offenen Fragen da. Anscheinend handelt es sich um eine Reihe.
Schade, da wäre mehr drin gewesen.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Abgeschnitten...

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Am Klappentext fand ich das Szenario so spannend: Man sitzt wegen eines Sturms auf einer Privatinsel fest, eine Person wird vermisst - oder wurde sie ermordet? Die Plotidee ist zwar nicht neu, aber da ...

Am Klappentext fand ich das Szenario so spannend: Man sitzt wegen eines Sturms auf einer Privatinsel fest, eine Person wird vermisst - oder wurde sie ermordet? Die Plotidee ist zwar nicht neu, aber da ich ein großer Fan von Agatha Christie und klassischen Krimis bin, habe ich darauf losgelesen.

Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Shana Merchant, einer Ermittlerin, die mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Interessant war die Ich-Form, die man sonst in Krimis selten findet. Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig, aber da man auch viel über die Gefühle und Hintergründe der Protagonistin erfährt, hat es gut gepasst.

Hier wäre ich dann aber auch bei meiner Kritik: Es dreht sich so viel um Shana Merchant, dass der eigentliche Fall ganz schön in den Hintergrund rückt. Immer wieder erfährt man Bruchstücke, was ihr in der Vergangenheit schlimmes passiert ist und weshalb es ihr auch im aktuellen Fall schwer fällt, die Nerven zu behalten. An sich ganz interessant - aber es hätte einen eigenen Band füllen können. Vor allem, weil die Informationen hier eher spärlich fließen und am Ende auch noch viele Fragen offen bleiben. Da es wahrscheinlich weitere Bände geben wird, ist das natürlich ein Cliffhanger, der wieder aufgegriffen werden kann.

Der eigentliche Fall rund um den Vermissten auf der Insel ist abgeschlossen. Allerdings fand ich die Entwicklung auch hier etwas zäh, bis es am Ende dann richtig schnell geht. Leider bekommt man als Leser nicht sehr viele Informationen, um wirklich miträtseln zu können. So bleibt die Spannung zwar bis kurz vor dem Ende sehr hoch, aber man fühlt sich auch etwas alleingelassen.

Insgesamt wurde ich unterhalten und das Buch war angenehm zu lesen. Jedoch ist es für mich nichts, was mir lange im Gedächtnis bleibt. Von mir gibt es 3 Sterne.

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