Cover-Bild Der Zauber zwischen den Seiten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783734105845
Cristina Caboni

Der Zauber zwischen den Seiten

Roman
Ingrid Ickler (Übersetzer)

Denn Bücher duften nach Träumen ...

Seit sie denken kann, ist Sofia von Büchern fasziniert. Sie liebt das Rascheln der Seiten, den Geruch des Papiers und vor allem die darin beschriebenen Welten. Schon immer haben sie der schüchternen Frau geholfen, der Realität zu entkommen. Als sie eines Tages in einem Antiquariat ein altes Buch kauft, findet sie darin enthaltene Manuskripte und Briefe einer gewissen Clarice, die Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt haben soll. Sofia und Clarice scheinen viel gemeinsam zu haben, und Sofia spürt eine Verbindung zu ihr. Um mehr über sie zu erfahren, reist Sofia quer durch Europa. Dabei stößt sie nicht nur auf eine unglaubliche Liebesgeschichte, sondern findet endlich auch ihr eigenes Glück …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2018

Der Zauber zwischen den Seiten

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar, das ich schon vorab lesen und rezensieren darf. Durch die "Hello Sunshine" Kampagne durfte ich das Buch lesen und dabei hat mich das Cover angesprochen. ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar, das ich schon vorab lesen und rezensieren darf. Durch die "Hello Sunshine" Kampagne durfte ich das Buch lesen und dabei hat mich das Cover angesprochen. Als ich das Buch dann bekommen hatte, habe ich auch gleich angefangen zu lesen. Dabei entführt uns die Autorin in das sonnige Rom. Aber es spielt nicht nur in Rom, sondern einmal quer durch Europa. Gleich am Anfang lernt man Sofia kennen, die nicht mehr glücklich mit ihrem Leben ist. Sie liebt Bücher über alles und möchte auch wieder in dieser Richtung arbeiten, doch ihr Ehemann sieht etwas anderes für sie vor. Das lässt sie sich nicht mehr gefallen und stellt sich dem gegen. Als sie eines Tages in einen alten Bücherladen landet, findet sie ein Buch, deren Umschlag eine Geschichte von früher mit sich trägt. Dabei lernt sie Clarice geschichte kennen, aber tappt immernoch im dunkeln, was mit Clarice wirklich geschehen ist. Daraufhin packt sie die neugierde und so beginnt die Reise für Sofia, um Clarice wahre Geschichte herauszufinden.
Sofia fand ich gleich schon symphatisch. Sie war eine toughe Frau, die weiß was sie möchte und gerne ihre Träume verwirklicht. Sie liebt den Geruch von Bücher und liebt auch deren Geschichte. Als sie einen versteckten Brief entdeckt, packt sie die neugierde. Sofia nimmt alles auf sich und beginnt somit die Reise ihres Lebens.
Ich fand es interessant, herauszufinden wie Clarice Geschichte ist. Die Autorin hat hier Kapitelweise einen Rückblick in die Vergangenheit mit eingebaut, in der es um Clarice geht. Als Leser lernt man langsam ihre Geschichte, doch Sofia tappt immer im Dunkeln und versucht nach und nach über Clarice zu erfahren. Immer wieder bekommt sie Puzzlestücke, die sie versucht zusammen zu setzen. Dabei entwickelt sich Sofia und findet nach und nach wieder zu sich selbst. Auch Clarice war mir gleich symphatisch. Sie weiß was sie wollte, musste es aber auch im geheimen tun, da sie ein Mädchen aus gutem Hause war. Als ihre Eltern durch eine Krankheit verstarben, musste sie gezwungener Maßen zu ihrem Onkel ziehen. Doch dieser interessiert sich nur für das Erbe von Clarice, um sein Handelsgeschäft abzuschließen. Clarice tat mir in manchen Dingen ganz schön leid, das sie auch erstmal von den ganzen Dingen, was ihr Onkel vorhat, nicht erfahren hatte, da verspürte ich auch Mitleid mit ihr.
Der Schreibstil der Autorin ist hierbei flüssig und leicht zu lesen und bringt so einen hauch historischer Geschichte mit sich. Auch die kleinen Weisheiten am Anfang jedes Kapitels waren toll und haben auch sehr gut zu den jeweiligen Inhalten der Kapitel gepasst. Die Geschichte hat mich wirklich sehr in den Bann gezogen und man liest dabei nicht nur aus Sofias Sicht, sonder aus Clarice Sicht das in der Vergangenheit spielt. Ab und zu liest man auch aus einer anderen Sicht, was die Geschichte erfrischender macht. Leider war das Buch dann auch wieder so schnell zu Ende, doch das Ende hat mich lächeln lassen und hat auch einen schönen Abschluss genommen.
Cristina Caboni hat mich mit dieser Geschichte sehr bewegt und hat mich auch mit der Liebe zu Büchern begeistert. Dabei beginnt auch eine tolle Reise um ein Rätsel zu lösen, das einen wirklich wunderbar unterhält und auch etwas Spannung mit sich bringt.

Veröffentlicht am 15.01.2021

Bücherliebe

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Sofia liebt Bücher über alles, auch die Buchbinderei ist ihr nicht fremd. Sie ist fasziniert von Büchern, die sie mitnehmen in eine andere Welt. In einem Antquariat stösst sie auf ein sehr altes Buch, ...

Sofia liebt Bücher über alles, auch die Buchbinderei ist ihr nicht fremd. Sie ist fasziniert von Büchern, die sie mitnehmen in eine andere Welt. In einem Antquariat stösst sie auf ein sehr altes Buch, in dem sie versteckte Nachrichten einer gewissen Clarice findet, die vor vielen Jahren gelebt hat. Sofia ist gefesselt von den Aufzeichnungen und für sie g nun eine Reise ins Ungewisse.

Ein wundervolles Buch, das einen mitnimmt in eine andere Welt und man fiebert so richtig mit Sofia mit und es ist spannend, was in der Welt von Clarice geschehen ist und die Gemeinsamkeiten mit Sofia und Clarice. Das Buch ist unbedingt lesenswert, ich habe mich sehr unterhalten gefühlt

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Veröffentlicht am 22.11.2018

Hommage an das geschriebene Wort

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Sofia steht an einem entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben. Die junge Römerin muss schweren Herzens erkennen, dass sie sich für ihren Mann immer mehr selbst aufgegeben hat und so zu der wurde, die sie ...

Sofia steht an einem entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben. Die junge Römerin muss schweren Herzens erkennen, dass sie sich für ihren Mann immer mehr selbst aufgegeben hat und so zu der wurde, die sie aktuell ist. Doch das wollte sie nie sein. Sie wollte vielmehr von Büchern umgeben sein, arbeiten mit Büchern und eintauchen in fremde Welten.

Bei einem Besuch eines Antiquariats stößt Sofia auf ein stark beschädigtes Buch von Christian Philipp Fohr. Sofia verliebt sich direkt in das Buch und hofft, es wieder herrichten zu können. Doch bei den Restaurierungsarbeiten stößt sie plötzlich auf handgeschriebene Briefe, die in der Bindung verborgen waren.

Beim Lesen stellt Sofia fest, Clarice hat wohl ein ähnliches Schicksal wie sie selbst durchlebt. Auch ihre Liebe zu Büchern und dem geschriebenen Wort eint die beiden Frauen. Als die Aufzeichnungen abrupt enden, beschließt Sofia, sich auf die Suche nach den beiden Folgebänden von Christian Philipp Fohrs Trilogie zu machen. Vielleicht hat Clarice hier die weitere Briefe drin versteckt.

Doch wird Sofie die beiden Bücher je finden und kann sie Tomaso Leoni, dem renommierten Grafologen, der sie bei ihrer Suche unterstützt ihr Vertrauen und ihre Zuneigung wirklich schenken?

Das Buch stellt eine wunderschöne Hommage an das geschriebene und gebundene Wort dar. Dies wird dem Leser alleine durch die vielen Zitate aus Klassikern, die jedem Kapitel vorangestellt sind, klar .

Sofia wirkt zunächst sehr schwammig und unsicher. Doch man spürt deutlich ihre Begeisterung und ihre Liebe zu Büchern. Diese Liebe macht sie stark und festigt ihren Willen, die beiden verschollenen Bücher ausfindig zu machen. Sofia entwickelt sich immer mehr im Laufe der Geschichte.

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Die zweite Zeitebene führt den Leser zu Clarice, die nach dem Tod ihrer Eltern in Büchern ein neues Zuhause findet.

Die Autorin hatte mich nach wenigen Seiten für sich gewonnen gehabt. Der Schreibstil zog mich in die Seiten des Buches und ich durfte zusammen mit Clarice leiden, mit Sofia hoffen und nach den beiden Büchern suchen.

Fazit:
Eine spannende Geschichte, bei der der Zufall eine gewisse Rolle einnimmt, dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch bildet. Rundum eine gelungene Hommage an das geschriebene und gedruckte Wort über die Zeit hinweg.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Eine wunderschöne Geschichte...

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Sofia ist Anfang dreißig und lebt mit ihrem Mann in Rom. Doch sie ist in ihrer Ehe nicht glücklich und bemerkt bei einem Spaziergang, dass ihr ihre frühere Passion, nämlich das Restaurieren und die ganze ...

Sofia ist Anfang dreißig und lebt mit ihrem Mann in Rom. Doch sie ist in ihrer Ehe nicht glücklich und bemerkt bei einem Spaziergang, dass ihr ihre frühere Passion, nämlich das Restaurieren und die ganze Arbeit mit Büchern mehr fehlt, als sie es sich immer eingestanden hat. Denn sie hat für ihren Mann alles aufgegeben, um mehr Zeit mit ihm verbringen zu können, doch letztendlich hat er sich als Egoist entpuppt, der nur auf sein eigenes Wohl aus war. Nun findet sie endlich den Mut, die Ehe zu beenden und einen klaren Schlussstrich zu ziehen. Ausschlaggebend dafür war auch der Besuch in einem Antiquariat, wo sie ein Buch von ihrem Lieblingsautor Christian Philipp Fohr in einem sehr schlechten Zustand bekommen hat. Beim Arbeiten an diesem Buch tauchte ein Brief auf, der im Umschlag verborgen war und bringt Sofia so auf die Spur von Clarice. Doch dieser Brief sollte nicht nur Sofias Leben für immer verändern...

Cristina Caboni hat hier eine wunderschöne Geschichte über zwei Frauen geschrieben, die zwar durch 200 Jahre voneinander getrennt sind, aber dennoch ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Durch geschickt eingebaute Kapitel, in denen Clarice von ihrem Leben berichtet, und den restlichen Kapiteln, die aus Sofias Sicht geschrieben sind, bleibt das Buch durchgehend interessant und der Leser möchte immer weiterlesen. Auch der Schreibstil der Autorin trägt sehr zum flüssigen Lesen bei.

Das Buch hat mir gut gefallen und passt perfekt als Ferienlektüre, denn man möchte es am liebsten an einem Stück durchlesen.

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Veröffentlicht am 06.01.2019

Das Rätsel der antiken "Flaschenpost"

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Sofia Bauer lebt in Rom, in ihrer Ehe mit ihrem fordernden Mann Alberto fühlt sie sich unglücklich und einsam. Sie liebt Bücher über alles und sehnt sich danach, wieder als Buchbinderin und Bibliothekarin ...

Sofia Bauer lebt in Rom, in ihrer Ehe mit ihrem fordernden Mann Alberto fühlt sie sich unglücklich und einsam. Sie liebt Bücher über alles und sehnt sich danach, wieder als Buchbinderin und Bibliothekarin zu arbeiten. Bei einem Spaziergang durch Rom landet sie zufällig in einem Antiquariat und trifft auf den alten Besitzer Andrea Vinci, der ihr eine alte und renovierungsbedürftige Erstausgabe aus dem 19. Jahrhundert schenkt von dem deutschen Schriftsteller Christian Fohr, den Sofia sehr verehrt. Sofia möchte das Buch restaurieren und entdeckt bei ihren ersten Arbeiten am Einband einen versteckten Brief, den die Buchbinderin Clarice von Harmel dort hinterlassen hat. Sofia ist von dem Fund fasziniert und macht sich auf Spurensuche, um mehr über Clarice und deren Leben herauszufinden…
Cristina Caboni hat mit ihrem Buch „Der Zauber zwischen den Seiten“ einen sehr gefühlvollen und spannenden Roman vorgelegt, der einen historischen Teil beinhaltet. Der Schreibstil ist schön flüssig und lässt den Leser schnell in die Handlung eintauchen. Über zwei Zeitebenen erzählt die Autorin ihre Geschichte, die eine findet in der Gegenwart und Sofias täglichem Leben statt, die andere öffnet eine Tür zur Vergangenheit, wo der Leser Clarice von Harmel zu Beginn des 19. Jahrhunderts kennenlernt und Einblick in ihr Dasein erhält. Durch die ständigen Perspektivwechsel befindet sich der Leser mal im Hier und Jetzt, mal in der vergangenen Zeit. Gleichzeitig wird durch die wechselnden Erzählperspektiven auch die Spannung innerhalb der Handlung immer weiter gesteigert, denn bis Sofia das Rätsel um Clarice gelöst hat, erlebt sie so allerlei, während auch Clarice in ihren Schilderungen durch einige Höhen und Tiefen muss. Während der Geschichte lässt die Autorin den Leser ebenfalls eine Reise unternehmen, vom alten sonnigen Rom durch halb Europa. Durch die schönen Beschreibungen der Örtlichkeiten darf man sich wie vor Ort fühlen und hautnah dabei. Auch die Kapitelüberschriften sind besonders gut gewählt, denn die Zitate und Sprüche großer Dichter und Denker leiten über in das jeweilige Geschehen und geben genug zum Nachdenken.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und mit Ecken und Kanten versehen, die sie lebendig und sehr realistisch wirken lassen. Der Leser kann sich in sie hineinversetzen und ihre Handlungen und Gefühle nachvollziehen. Sofia ist eine sympathische und eher zurückhaltende Frau. Sie ist in ihrer Ehe unglücklich, da sie für ihren Ehemann alles aufgegeben hat und dieser sich mehr und mehr wie ein Kontrollfreak aufführt. Sie sehnt sich danach, endlich wieder ein selbstbestimmtes Leben zu führen und das zu tun, was ihr wichtig ist. Sofia wächst über sich selbst hinaus, indem sie den Mut fasst, von einem Moment zum anderen in eine ungewisse Zukunft zu starten. Sie besitzt Einfühlungsvermögen, Fantasie und geht den Dingen auf den Grund. Clarice kam als Waise ins Haus ihres Onkels und ist ihm ausgeliefert. Sie liebt das Buchbinden und erlernt es heimlich, denn als Frau von Adel war ihr dies nicht gestattet. Clarice hat nie den Mut verloren, kämpft für sich und ihre Passion. Alberto ist ein egoistischer Mann, der seiner Frau alles genommen hat und sie in einen Käfig sperren möchte. Tomaso Leoni ist ein geheimnisvoller Mann, der von Büchern ebenfalls fasziniert ist. Auch die übrigen Protagonisten lassen der Geschichte weitere Spannung zuteilwerden.
„Der Zauber zwischen den Seiten“ ist ein Roman voller Magie, Rätsel, Liebe und der Suche nach sich selbst. Wunderschön umgesetzt, spannend und kurzweilig, sodass die Seiten wie von selbst dahinfliegen. Verdiente Leseempfehlung!