Ich liebe Sarina Bowens Eishockeystorys einfach
The Brooklyn Years - Was niemand erfährtDa ich mich durch den letzten Band schon an die neue Erzählperspektive gewöhnt habe, ist es mir leicht gefallen in die Geschichte zu finden. Es kann aber auch an den beiden Protagonisten liegen, die es ...
Da ich mich durch den letzten Band schon an die neue Erzählperspektive gewöhnt habe, ist es mir leicht gefallen in die Geschichte zu finden. Es kann aber auch an den beiden Protagonisten liegen, die es einen einfach machen eine Verdingung zu ihnen aufzubauen und sie ins Herz zu schließen.
Am Anfang wirkt es noch wie eine typische Sportgeschichte in der sich der verletzte Eishockeystar in seine Masseurin verliebt, aber es wird schnell klar, dass bei den beiden viel mehr hinter der Fassade steckt und damit wird der Geschichte eine ganz andere Tiefe verliehen.
Ari ist eine offene und freundliche Person, die gerne anderen hilft und versucht ihre Vergangenheit bzw. ihren Ex hinter sich zu lassen. Man merkt ihr an was für emotionale Schäden er hinterlassen hat, weshalb ich es sehr schön fand zu verfolgen, wie sie sich Stück für Stück davon befreit.
O‘Doul wirkt auf den ersten Blick abweisend und nicht besonders freundlich, aber wenn man erfährt was hinter seinen Eigenarten steckt, kann man sein Verhalten sehr gut nachvollziehen. Er braucht ein wenig länger um aufzutauen, aber wenn seine Freunde Hilfe brauchen ist er der Erste der sich für sie einsetzt.
Ich fand es außerdem faszinierend und auch erschreckend welche Aufgabe ihm als Enforcer beim Eishockey zu Teil wird, vor allem weil ich sie gar nicht kannte.
Dennoch ist er, anders als seine Jobbeschreibung ihm zuschreibt, alles andere als ein Schlägertyp, sondern im Gegenteil sehr beschützend und liebevoll gerade im Umgang mit Ari. Ich fand es gut wie sich ihre Beziehung entwickelt hat, das sie sich gegenseitig unterstützen und zusammenwachsen.
Insgesamt eine weitere tolle Eishockeystory von Sarina Bowen, die volle Punktzahl mehr als verdient.