Enttäuschend, fade Geschichte , blasse Charaktere , Potenzial nicht ausgeschöpft
Der LiliengartenDas wunderschöne Buchcover und der interessante Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht.
Leider bin ich schwer in die Geschichte reingekommen und musste einen 2. Anlauf nehmen.
Der Schreibstil ...
Das wunderschöne Buchcover und der interessante Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht.
Leider bin ich schwer in die Geschichte reingekommen und musste einen 2. Anlauf nehmen.
Der Schreibstil ist zwar verständlich aber der Erzählstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und mir stellenweise zu gewollt poetisch.
Es wird sich in Nichtigkeiten verloren und die Sprache der Blumen die eine faszinierende ist wurde hier irgendwie manchmal unpassend eingesetzt.
Es gibt 2 verschiedene Zeitstränge was mir gut gefällt, dabei lernen wir die Protagonistin Lilly in der Gegenwart und im Jahre 1959 die Geschichte ihrer Grossmutter Isabelle kennen.
Jungschauspielerin Lilly versteht nicht das ihre Mutter Iris den von ihr geliebten Großvater zu verachten scheint. Sie möchte es verstehen und begibt sich auf Spurensuche in dem Haus das sie nach dem Tod ihres Großvaters erbt und taucht in eine Blumenwelt ein die ihr bis dahin fremd war.
Die ausgedachte Handlung ist nichts Neues und war für mich daher schnell durchschaubar, die Liebesgeschichte konnte mich nicht richtig begeistern. Das Blumenthema und die vielen verschiedenen Ideen wurden zwar gut in die Geschichte eingeflochten das hätte ich mir aber unterhaltsamer gewünscht so war es eher eine schwache Performance. Da ist mehr Potenzial drin.
Gut fand ich das am Ende des Buches nichts ungeklärt bleibt aber dies schaffte es trotzdem nicht mich letztendlich mit der Geschichte zu versöhnen.
Ich vergebe für den Liliengarten 2,5 Sterne auf 3 aufgerundet und weise ausdrücklich darauf hin das ich mit dieser Rezension nur meine persönliche Meinung vertrete.