Cover-Bild Die Frau des Zeitreisenden
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 832
  • Ersterscheinung: 01.01.2007
  • ISBN: 9783596509836
Audrey Niffenegger

Die Frau des Zeitreisenden

Roman
Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

»Die Frau des Zeitreisenden« ist der literarische Überraschungserfolg aus den USA. Selten wurde so aufwühlend, so anders und neu über die Liebe geschrieben.

Clare ist Kunststudentin und eine Botticelli-Schönheit, Henry ein verwegener und lebenshungriger Bibliothekar. Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender, ohne jede Ankündigung verstellt sich seine innere Uhr. Plötzlich und unerwartet stürzt er los, nie ist sicher, aus welcher Zeit er kommt und in welcher Zeit er bei Clare landet, aber immer ist sicher, dass er wieder bei ihr landet. Als sie sich das erste Mal begegnen, ist Clare sechs und Henry 36, aber in Wahrheit ist Henry nur acht Jahre älter als sie und schon lange mit ihr verheiratet. Absurdes wird zur Normalität. Seine Zeitreisen sind das brennende Geheimnis, das Henry und Clare mit jeder Trennung noch inniger vereint.

Audrey Niffenegger ist es gelungen, über die Schönheit der Dauer und das Staunen der Sehnsucht zu schreiben, von der Liebe wie zum ersten Mal zu erzählen. Meisterhaft verknüpft Niffenegger die originelle Idee der Zeitreise mit der einzigartigen, tief bewegenden Liebesgeschichte. Genial inszeniert, mitreißend erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2017

Ein Roman mit zwei Gesichtern

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Selten hat mich ein Buch so zwiegespalten zurückgelassen wie „Die Frau des Zeitreisenden“. Mir fällt es
tatsächlich sehr schwer zu sagen, was ich von dem Buch halte. Nur eines ist für mich klar: Der Roman ...

Selten hat mich ein Buch so zwiegespalten zurückgelassen wie „Die Frau des Zeitreisenden“. Mir fällt es
tatsächlich sehr schwer zu sagen, was ich von dem Buch halte. Nur eines ist für mich klar: Der Roman wird maßlos überschätzt. Gleich von Anfang an wird deutlich: dieses Buch ist ein Liebesroman. Er handelt von der Beziehung zwischen Clare und Henry. Das Besondere daran: Henry ist ein Zeitreisender. Weil er an einem Gendefekt leidet, verstellt sich immer wieder seine innere Uhr und er landet irgendwo in der Vergangenheit oder der Zukunft. Als Clare Henry zum ersten Mal sieht, ist sie sechs Jahre alt. In Henrys Gegenwart sind da beide aber schon lange verheiratet. Die Zeitreisen sind es, die Clares und Henrys Beziehung so spannend, aber auch so schwierig machen. Von den Kritikern wurde der Roman ja zur „schönsten Liebegeschichte des Jahrhunderts“ gekürt. Diese Meinung kann ich nicht teilen. Mir ist wirklich schleierhaft, was an Clares und Henrys Liebe so speziell und außergewöhnlich sein soll. Eigentlich fand ich die Beziehung der beiden zum Teil sogar etwas gruselig. Es macht nämlich fast den Anschein, als ob der erwachsene Henry die sehr junge Clare geradezu manipuliert hat, damit sie ihn später so sehr liebt und nur noch ihn haben will. Generell fand ich Henrys Besuche bei seiner Frau, als sie noch ein Kind war, etwas befremdlich und die Szenen hinterließen bei mir eher ein unbehagliches Gefühl. Clare wirkt teilweise extrem frühreif. Hätte das Buch ein Mann geschrieben, man könnte da geradewegs auf Gedanken kommen.

Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig und leicht, dennoch musste ich mich manchmal regelrecht zum weiterlesen zwingen. Mehrheitlich besteht der Roman nämlich aus langatmigen Beschreibungen von Alltagsabläufen und Wiederholungen. Emotionen bleiben nur zu oft auf der Strecke. Bis zum letzten Viertel des Romans habe ich sehr oft mit dem Gedanken gespielt, das Buch einfach abzubrechen. Doch dann kam alles anders, denn plötzlich hat der Roman all das, was ich vorher vermisst habe. Die Geschichte wird auf einmal sehr spannend: Henry findet einen Arzt, der ihn heilen will. Wir leiden mit Clare, die so gerne Kinder haben möchte und wir ahnen, dass da noch etwas kommen wird, etwas Dunkles, Düsteres. Plötzlich sind da auch die gefühlvollen, aufwühlenden und sehnsüchtigen Passagen, auf die man die ganze Zeit gewartet hat. Und es wird deutlich, um was es in dem Roman gehen soll: die eine richtige, bedingungslose Liebe. Schließlich hat mich das Buch sogar zu Tränen gerührt.

Veröffentlicht am 16.01.2021

Die Frau des Zeitreisenden

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Die Frau des Zeitreisenden, von Audrey Niffenegger

Cover:
Das Zarte gefällt mir.

Meine Meinung:
Der Einstig war ja noch ganz interessant und Henry, ein Mensch der durch die Zeit reisen kann hat mich ...

Die Frau des Zeitreisenden, von Audrey Niffenegger

Cover:
Das Zarte gefällt mir.

Meine Meinung:
Der Einstig war ja noch ganz interessant und Henry, ein Mensch der durch die Zeit reisen kann hat mich neugierig gemacht.

Doch mit der Zeit wird es mir zu durcheinander, zu widersprüchlich, es kommt nichts neues und es wird langweilig.

Eigentlich darf er bei den Zeitreisen niemand aus der Familie treffen, aber er tut es doch.
ER darf nichts in den Zeiten ändern oder Wissen von der Zukunft in die Gegenwart bringen, und er tut es doch (Lottogewinn).

Es ist nichts Magisches oder spannendes mehr bei Henrys Zeitreisen. Es wird einfach so erzählt. Wie ein Bericht. Für Clare ist das alles normal und selbstverständlich. Dadurch wird es auf mich als Leser normal. Es ist einfach eine Geschichte über Henry und Clare. Keine Spannung, keine Emotionen (kommen rüber zu mir), keiner Romantik, Nichts.

Die ganze Geschichte ist zu gewollt auf „realistisch“ getrimmt, dadurch geht das „Zauberhafte“ die „Magie“ verloren. Und für das Reale ist es viel zu unlogisch, hat zu viele Widersprüche und Ungereimtheiten, so dass es mich auch wieder nicht überzeugen oder fesseln kann.

Ich bin froh als ich das Buch zuklappen kann.

Autorin:
Audrey Niffenegger lebt als Schriftstellerin und bildende Künstlerin in Chicago. Ihr erster Roman ›Die Frau des Zeitreisenden‹ steht seit Erscheinen 2004 auf den Bestsellerlisten und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Niffenegger liebt ›Alice im Wunderland‹ und Rilke, sammelt Schmetterlinge, Bücher und Comics

Mein Fazit:
Zu viel Durcheinander.
Deshalb von mir 2 Sterne.