Cover-Bild Ewig - Wenn Liebe erwacht
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.02.2017
  • ISBN: 9783737354691
Rhiannon Thomas

Ewig - Wenn Liebe erwacht

Michaela Kolodziejcok (Übersetzer)

Sie hat hundert Jahre geschlafen.
Ein Prinz hat sie wachgeküsst.
Doch ab da ist nichts mehr wie im Märchen ...
Nach hundertjährigem Schlaf wird Prinzessin Aurora von Prinz Rodric aus dem Schlaf geküsst. Für den Prinzen und seine Familie ist alles klar: Aurora und Rodric sind füreinander bestimmt. Doch ist es das, was Aurora will? Schnell muss sie erkennen, dass sie nur eine Schachfigur in einem Intrigenspiel um Thron und Macht ist. Denn nur wer Aurora, die rechtmäßige Thronerbin, heiratet, hat auch Anspruch auf den Thron. Rodrics Eltern sind tyrannische Herrscher, die Auroras Volk grausam unterdrücken. Und so beschließt Aurora, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ihr Volk zu retten. Und da ist auch noch der geheimnisvolle Prinz Finnegan, zu dem sie sich gegen ihren Willen hingezogen fühlt.

Mit romantischer Gold-Veredelung: Der erste Teil des mitreißenden Zweiteilers von Rhiannon Thomas.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2017

Tolle Grundidee - Umsetzung leider nicht ganz überzeugend.

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Als ich das erste Mal von „Ewig - Wenn Liebe erwacht“ gehört hatte, war für mich klar, dass ich lesen musste. Dornröschen gehört für mich zu meinen liebsten Disneyfilmen und die Grundidee hinter „Ewig ...

Als ich das erste Mal von „Ewig - Wenn Liebe erwacht“ gehört hatte, war für mich klar, dass ich lesen musste. Dornröschen gehört für mich zu meinen liebsten Disneyfilmen und die Grundidee hinter „Ewig - Wenn Liebe erwacht“ fand ich einfach unheimlich interessant. Was passierte nachdem Aurora von ihrem Prinzen wach geküsst wurde? Außerdem ist das Cover wunderschön und verleitet ebenfalls dazu, das Buch lesen zu wollen. Und jetzt nachdem Lesen des Buches muss ich allerdings sagen, dass mich die Umsetzung nicht gänzlich überzeugt hat.

„Ewig - Wenn Liebe erwacht“ beginnt wirklich genau da, als Aurora nach einem einhundertundzwei Jährigem Schlaf von einem fremden Jungen wachgeküsst wird. Und ich fand, dass Rhiannon Thomas den innerlichen Konflikt, den so ein langer Schlaf auslösen muss, sehr gut dargestellt hat. Alleine die Vorstellung, dass innerhalb von diesen hundert Jahren so viele Jungen Aurora versucht haben wach zu küssen, verursacht mir - wie auch Aurora - leichte Übelgefühle. Auch das Zurechtfinden in der neue Welt und die Verwirrung von Aurora fand ich relativ gut dargestellt von der Autorin. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass Aurora sich recht schnell eingefügt hatte, ich hätte wahrscheinlich wesentlich mehr Probleme gehabt.

Zudem hatte ich beim Lesen von „Ewig - Wenn Liebe erwacht“ nie vollständig den Bezug zur Geschichte und den Charakteren. Mir hat die Tiefe gefehlt, ich empfand alles eher als oberflächlich. Überhaupt hatte ich teilweise eher das Gefühl ein Kinder als ein Jugendbuch zu lesen. Die leise Liebesgeschichte, die eingebaut wurde, war zwar recht süß, aber in meinen Augen ebenfalls eher oberflächlich. Die Gefühle kamen einfach nicht bei mir an. Manchmal hält der Inhalt nicht das, was man sich vom dem Äußeren versprochen hatte. Und das ist hier eindeutig der Fall.

Das Ende hat mich dann doch ein wenig überrascht, bzw. eher die Entwicklung, die Aurora gemacht hatte. Es war schön zu sehen, dass doch mehr in ihr steckte. Allerdings könnte ich auch nicht sagen, ob ich unbedingt erfahren müsste, wie ihre Geschichte weiter gehen wird. Im Moment ist der Reiz nicht besonders groß.

Fazit
„Ewig - Wenn Liebe erwacht“ von Rhiannon Thomas konnte leider nicht das halten, was ich mir versprochen hatte. Für mich fehlte die Tiefe und die Verbindung zur Geschichte. Manchmal hält der Inhalt nicht das, was man sich vom dem Äußeren versprochen hatte.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Anders als erwartet ...

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Eine Märchenadaption, Dornröschen, wahre Liebe ... irgendwie hat mich das alles dazu verleitet an eine Geschichte mit Liebe, Leidenschaft, heimlicher Küsse und Magie zu denken. "Ewig: Wenn Liebe erwacht" ...

Eine Märchenadaption, Dornröschen, wahre Liebe ... irgendwie hat mich das alles dazu verleitet an eine Geschichte mit Liebe, Leidenschaft, heimlicher Küsse und Magie zu denken. "Ewig: Wenn Liebe erwacht" ist allerdings anders als erwartet.

Prinzessin Aurora wird von einem nicht ganz so stattlichen Prinzen durch einen Kuss erweckt. Wahre Liebe und glücklich bis an ihr Lebensende sind aber zwei Begriffe, die nicht zu dem vermeintlichen Paar passen. Zu Aurora habe ich die ganze Zeit keinen richtigen Zugang bekommen. Es lag vielleicht daran, dass sie die Hälfte der Zeit selbst nicht wusste, was sie machen soll, wohin ihre Pläne sie führen und vor allem wer sie wirklich ist. Diese graue Maus, zu der sie in Anwesenheit der Könige wird, konnte ich nicht ausstehen. Ihre Leidenschaftliche, feurige Seite zeigte sich erst bei Finnegan oder Tristan. Aurora muss ich also erst noch entwickeln und ich habe die Hoffnung, dass sie im zweiten Band richtig von sich überzeugen kann.

Prinz Rodric, der Aurora mit seinem Kuss befreit hat ist liebenswert, aber sehr blass. Ein schwächlicher Prinz, der nett und etwas schüchtern ist, aber kein Durchsetzungsvermögen hat. Er sollte seine Chance sich zu beweisen auf jeden Fall noch bekommen. Das Potenzial dazu steckt in ihm. Prinz Finnegan hingegen ist gleich ganz anders. Gut aussehend, arrogant, von sich überzeugt aber sehr charmant. Er hat etwas Schwung in die ganze Geschichte gebracht, allerdings waren Aurora Reaktionen und ihre Abneigung gegen ihn zu übertrieben und aufgesetzt. Er war in meinen Augen der ehrlichste und interessanteste Charakter im ganzen Buch. Von Tristan war ich enttäuscht. Der Anfang mit ihm war richtig vielversprechend, aber dann wurde sein Charakter blass und unbedeutend.

Die Charaktere konnten mich alle nicht wirklich von sich überzeugen. Ich kam sehr gut durch die Geschichte, der Schreibstil ist ganz gut, allerdings hätte die Autorin viel mehr Emotionen einbauen können. Die Ansätze waren da, aber sie hat es nicht genutzt.

Fazit
"Ewig: Wenn Liebe erwacht" ist anders als erwartet. Viel verschenktes Potenzial und blasse Charaktere machen die Geschichte zu einer durchschnittlichen Story. Erst das Ende wird spannend und deutet einen vielversprechenden zweiten Band an.

Veröffentlicht am 16.02.2020

Ein problematisches Dornröschen

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Wie prophezeit erweckt der Kuss des Prinzen Aurora aus ihrem hundertjährigen Schlaf und mit ihrer Hochzeit erfüllt sich die wahre Liebe, die das Königreich vor dem Untergang bewahren soll. So das Märchen. ...

Wie prophezeit erweckt der Kuss des Prinzen Aurora aus ihrem hundertjährigen Schlaf und mit ihrer Hochzeit erfüllt sich die wahre Liebe, die das Königreich vor dem Untergang bewahren soll. So das Märchen. Doch Aurora kann für den etwas unbeholfenen Prinzen Roderic nichts empfinden, sieht der Vermählung im Grauen entgegen und klettert lieber aus dem Fenster, um sich mit dem Rebellen Tristan zu treffen. Nach und nach stellt sie fest, wie nah der Krieg, der das Land zerreißen wird, wirklich ist und dass die Hexe, die ihr alles genommen hatte, noch viel größere Pläne hat.

Ich mag Fairy-Tale-Fantasy eigentlich und die originelle Idee hat mich fasziniert, umso enttäuschter war ich, dass mich das Buch so gar nicht fesseln konnte. Die Charaktere, gerade Aurora, ließen mich kalt. Der intrigante Prinz Finnegan und der gutmütige Prinz Roderic sowie Roderics kleine Schwester Isabella waren zwar ganz sympathisch, es reichte aber nicht, um die Geschichte zu retten. Dazu kommen diverse Klischees aus Fantasy und Dystopie, wenig einfallsreich mit einem unsympathischen und altbekannten Plot verrührt.

Alles in allem einfach nicht mein Buch. Schöne Grundidee, aber das allein reicht nicht.

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Veröffentlicht am 06.06.2018

Hält nicht, was es verspricht

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Inhalt:
Das Märchen scheint perfekt: Aurora wird von einem Prinzen aus dem hundertjährigen Schlaf wachgeküsst und das Volk ist begeistert, denn die Legende erzählt, dass Aurora Glück über ihr Leben bringen ...

Inhalt:
Das Märchen scheint perfekt: Aurora wird von einem Prinzen aus dem hundertjährigen Schlaf wachgeküsst und das Volk ist begeistert, denn die Legende erzählt, dass Aurora Glück über ihr Leben bringen wird. Doch nichts ist, wie es sein sollte. Aurora ist nur eine Schachfigur, die bewegt wird um die Macht über den Thron zu erhalten, denn sie ist die wahre Thronfolgerin. Niemandem kann Aurora vertrauen, nur sich selbst und so beschließt sie, das Wohl ihres Volkes selbst in die Hand zu nehmen.
Meine Meinung:
Ich liebe die alten Märchen und mag es daher auch, Neuauflagen dieser zu lesen.
Allerdings hält dieses Buch nicht, was der Klappentext verspricht. Die Geschichte plätschert unaufgeregt vor sich hin und auch wenn es ein paar Intrigen und Gemeinheiten gibt, wird keine Spannung aufgebaut, denn alles ist so lau geschrieben, dass keine entstehen kann, obwohl die Geschichte und die Charakter Potential dafür bereitstellen. Stattdessen sind die Akteure weitestgehend nicht weiter bemerkenswert und auch Protagonistin Aurora wirkt blass. Sie weiß selbst nicht, wer sie sein möchte und richtet ihre Meinung nach dem, was gerade ihr Gegenüber sagt und denkt. Ich hatte das Gefühl, sie jammert um ihr Schicksal und ihre Vergangenheit, ist aber zu naiv, um die Gegenwart wirklich zu ändern. Dieser Eindruck soll durch eine vermeintlich rebellische Entscheidung am Ende dieses ersten Teils revidiert werden, dennoch blieb für mich der große Knall, den man am Ende eines solchen Jugendbuchs erwartet, aus.
Dass das Buch nicht so war, wie ich erwartet hatte, war in der Hinsicht gut, das ich nicht wusste, was als nächstes passieren würde, auf der anderen Seite jedoch schlecht, weil die Handlung weder romantisch, noch spannend war. Auch die versprochene Anziehung zwischen Aurora und Prinz Finnegan, die im Klappentext des Verlags angepriesen wurde, blieb schlichtweg aus.
Auch der Titel ist für den Leser irreführend, da dieser erste Teil eigentlich Null mit Liebe zu tun.
Im Gesamten keine schlechte Umsetzung per se, aber irgendwie nichtssagend. Da habe ich mehr erwartet.
Fazit:
Hält nicht, was es verspricht und war für mich enttäuschend langweilig.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Dornröschen 'neu verföhnt'

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Jeder kennt Dornröschen und die bekannte Erzählung, doch was ist, wenn alles anders ablief, als wir es kennen?

Aurora wacht nach 100 Jahren Schlaf auf, von dem Kuss des Prinzen Rodric und findet sich ...

Jeder kennt Dornröschen und die bekannte Erzählung, doch was ist, wenn alles anders ablief, als wir es kennen?

Aurora wacht nach 100 Jahren Schlaf auf, von dem Kuss des Prinzen Rodric und findet sich nur schwer in ihrer total veränderten Stadt wieder.

Das Königspaar ist sehr streng, sodass Prinzessin Aurora entscheidet, nachts abzuhauen und trifft dann auf Tristan. Dieser ist definitiv nicht in ihrer eigentlichen „Geschichte“ vorgesehen und ihn soll sie auch nicht lieben.

Doch was passiert, wenn sie doch Gefühle entwickelt? Soll sie auf die Prophezeiung oder ihr Herz hören?


Dieses Buch ist für mich schwer zu bewerten.
Ich konnte mich mit der Protagonistin, also Aurora, nicht identifizieren und hatte Probleme alle ihre Handlungen nachzuvollziehen. Dennoch konnte ich mitfühlen, wenn sie von der Königin und dem König unter Druck gesetzt wurde, den Prinzen zu heiraten, da sie keine andere Wahl hatte. Sie wollte nur ihr Volk glücklich machen.

Aurora hat sich bis zum Ende ihrer Aufgabe gefügt und das gemacht, was von ihr erwartet wurde und was für das Volk gut ist. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen, da Aurora dadurch viel menschlicher wirkte und zeigte, dass ein Mensch in der Realität so ähnlich handeln würde.

Finnigan hat mir von den Charakteren am meisten gefallen, obwohl er als der „abscheulichste“ beschrieben wird. Ich konnte mich mit ihm komischerweise besser arrangieren, als mit Aurora, da er lustig und charmant war und Aurora zur Weißglut gebracht hat, was ich oft sehr lustig fand.

Jedoch habe ich hier einen großen Kritikpunkt, der nicht an den Inhalt des Buches geht (also nicht konkret), sondern an den Buchrücken! Dort wird es so dargestellt, als würde sich das ganze Buch um Liebe drehen. Dabei ist die Liebe hier nur ein kleiner Aspekt, der schon nach ein paar Seiten wieder von anderen Prioritäten überstellt wurde, sodass das Buch viel mehr davon handelt, wie Aurora sich entscheidet- ob sie ihrem Volk und ihrem Schicksal folgt oder rebelliert.

Also im Endeffekt ein eher enttäuschendes Buch, bei welchem ich zwar manche Charaktere mochte, aber das Potential, welches diese Geschichte definitiv hatte, nicht ausgeschöpft wurde und auch der Buchrücken meiner Meinung nach etwas anderes aussagt, als der Buchinhalt.