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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2021

dieses Buch ist purer Mut!

Sein Blick heilt dein Herz
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Lass nicht zu, dass das, was dir widerfahren ist, der Kompass für deine Zukunft wird.
Seite 170

Wow nach dem Vorwort und dann auch der Einstieg der Autorin haben mich sehr beeindruckt. sie fassen gut ...

Lass nicht zu, dass das, was dir widerfahren ist, der Kompass für deine Zukunft wird.
Seite 170

Wow nach dem Vorwort und dann auch der Einstieg der Autorin haben mich sehr beeindruckt. sie fassen gut zusammen, was mich in diesem Buch erwartet und mit welcher Einstellung die Geschichte geschrieben ist, nämlich, dass es völlig okay ist nicht okay zu sein!
Christ zu sein, sein Leben mit Gott zu leben bedeutet nicht, dass von jetzt auf gleich alles Rosa Zuckerguss und Gänseblümchen ist. Und ich finde es so wichtig, dass das auch mal gesagt und geschrieben wird! Schwierige Zeiten gibt es immer und es geht darum, dass Gott uns nicht alleine lässt. ich freue mich sehr auf das Buch, musste es aber auch schon zur Seite legen, weil die Thematik nichts für "mal eben" ist, sondern mich sehr berührt hat.
Besonders die Selbstverletzung kenne ich aus meinem Leben und kann ihre Gedanken so gut verstehen. Ich finde es großartig und stark, wie schonungslos ehrlich die Autorin hier ist.
Außerdem: ganz ganz große Coverliebe! ♥
Es ist alles sehr intensiv und jeder Satz voll mit Botschaft die vermittelt werden möchte. Vielleicht liegt es auch etwas daran, dass ich "so ein Buch" nicht gewöhnt bin, ich lese viel Romane, also mit richtiger Handlung. Das fehlt mir hier tatsächlich ein bisschen.

„Gott setzt ein Komma an die Stelle, an der Menschen schon einen Punkt setzen wollten.
Seite 90

Ich mag den Inhalt und die Botschaft des Buches sehr, am allermeisten tatsächlich die Ehrlichkeit! Hier und da ist es mir etwas zu Symbol- und Metaphern überlastet, ein bisschen zu getragen. Dieses Buch ist purer Mut! Ich denke nicht, dass ich ihn hätte. Ich fühle mich an ganzen vielen Stellen so angesprochen und auch verstanden ein Stück weit. Es ist schön zu lesen, dass man nicht alleine ist mit einigen Dingen ♥
Ansonsten war es mir gegen Ende etwas zu viel, mit dem Traum und so viele Metaphern. Ich hätte mir hier etwas mehr "Realität" gewünscht, klare Tipps oder Ratschläge, die man als Leser umsetzen könnte. Nichts desto trotz ist es ein sehr wundervolles Buch (:

"Er verwandelt tatsächlich unsere größte Wunde in ein Wunder. So ist unser Gott."
Seite 137

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  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.03.2021

super zum durchsuchten und laut im Zug lachen ♥

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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„Tee?“
„Hast du ihn gemacht?“
„Nein, das hat die Hauselfe übernommen.“
Seite 320

Inhalt:

Tiffy braucht eine Bleibe – Leon braucht Geld. Der Plan: Sie teilen sich Leons Wohnung und sein Bett, denn durch ...

„Tee?“
„Hast du ihn gemacht?“
„Nein, das hat die Hauselfe übernommen.“
Seite 320

Inhalt:

Tiffy braucht eine Bleibe – Leon braucht Geld. Der Plan: Sie teilen sich Leons Wohnung und sein Bett, denn durch ihre Jobs werden sie niemals zum gleichen Zeitpunkt dort sein. Mit klaren Absprachen sollte das funktionieren oder?
Aber das Leben ist manchmal kein Fan von Regeln und bringt nur zu gerne alles durcheinander.

Meinung:

Love To Share war mein erstes Buch von Beth O`Leary – aber definitiv nicht mein letztes. Der Einstieg geht sehr schnell, Tiffy ist gemeinsam mit ihren Freunden Mo und Gerrty auf Wohnungsbesichtigung und sie haben bisher nicht wirklich etwas gefunden. Doch Tiffy muss umgehend bei ihrem Freund ausziehen, der sich von ihr getrennt hat, also hat sie keine große Wahl.

Das Gleiche gilt für Leon, der das Geld braucht um den Anwalt seines Bruder bezahlen zu können. Seine Freundin ist von der Aktion gar nicht begeistert. Sie möchte nicht, dass Tiffy und Leon sich jemals begegnen, also macht sie das Kennlerngespräch mit Tiffy. Somit haben Tiffy und Leon sich niemals gesehen, wohnen aber zusammen.

„Du weißt schon, dass du gerade „Gerty hat Recht“ geschrieben hast?“
„Ich verbiete dir, ihr das zu sagen.“
„Hab ihr gerade einen Screenshot geschickt.“
Seite 240

Die Geschichte wird aus der Sicht von Tiffun und von Leon erählt, beide in der Ich-Perspektive. Doch der Schreibstill von Leons Kapiteln unterscheidet sich sehr von Tiffys. Ich fand das wirklich spannend und gelungen. Der Still ist ungewöhnlich, doch mir hat er gut gefallen und mich in das Buch hineingezogen. Er passt außerdem zu Leon und seiner Arbeit als Nachtpfleger auf einer Paliativstation.

Irgendwann beginnen Tiffy und Leon sich Post ITs zu schreiben, am Kühlschrank, im Bad oder an verschiedenen Einrichtungsgegenständen. Diese Zettelkommunikation ist SO Witzig! Ich musste laut im Bus lachen und habe es sehr geliebt.

Es scheint mir der perfekte Zeitpunkt für ein Abenteuerkleid zu sein.
Seite 225

Ich fand es toll, dass dieses Buch, was eigentlich so leicht und lustig ist, plötzlich tiefe Themen aufgreift und verarbeitet. Besonders die letzten Kapitel, konnte ich beim Lesen kaum Luft holen! Das Buch ist nicht versext oder versaut, es gibt mal Sprüche, aber harmlos und das fand ich eine sehr angenehme Abwechslung. Auch werden die Figuren nicht auf ihr Aussehen reduziert und Tiffy sticht durch ihre schrägen Klamotten absolut heraus.
Die Botschaft der Geschichte ist wunderbar und die Entwicklung, die Tiffy durchmacht wahnsinnig gutgeschrieben! Ich liebe dieses Buch und bin ein großer Fan der Autorin ♥

Das Grübeln tut mir nicht gut. Zwei Uhr morgens ist ein schlechter Zeitpunkt, um über Rechtsfragen nachzudenken. Der schlechteste Zeitpunkt überhaupt. Wenn Mitternacht die Geisterstunde ist, ist zwei Uhr morgens die Grübelstunde.
Seite 50

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Veröffentlicht am 27.02.2021

so viel Liebe! ♥

Infinity Plus One
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„Läufst du vor etwas davon, Bonnie?“
„Kann sein. Vielleicht lasse ich auch nur etwas hinter mir.“
Seite 22

Bonnie Rae Shelby ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt. Sie hat alles, Geld, ...

„Läufst du vor etwas davon, Bonnie?“
„Kann sein. Vielleicht lasse ich auch nur etwas hinter mir.“
Seite 22

Bonnie Rae Shelby ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt. Sie hat alles, Geld, Fans und Ruhr. Und doch findet sie sich eines Nachts auf einer Brücke wieder, um zu springen.
Finn Clyde ist ein Niemand, der nur seiner Vergangenheit entkommen will. Alles was in seinem Leben schon immer Sinn ergeben hat, ist die Mathematik. Doch geholfen hat sie ihm bisher nicht. Und sie ist auch nicht hilfreich, als er die junge Frau auf der Brücke stehen sieht.

Das Cover von Infinity Plus One ist wunderschön, ich liebe die Farben und der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Der Einstieg in das Buch geht schnell, Finn und Bonnie treffen schon in den ersten Kapiteln auf der Brücke auf einander. Bonnie ist von einem ihrer Konzerte geflohen und entschlossen hier und jetzt alles enden zu lassen. Zu groß ist der Schmerz den sie fühlt, weil ihre Schwester an Krebs gestorben ist. Die Leere in ihr ist zu riesig.

Finn ist seit ein paar Jahren aus dem Gefängnis frei und versucht sein Leben in den Griff zu bekommen, aber für einen Ex-Sträfling ist das nicht leicht. In Las Vegas will er einen Neustart wagen und genau dahin ist er auf dem Weg, als er Bonnie auf der Brücke sieht.

„Mein Name ist Finn.“
„Wie in Huckelberry Finn?“
„Wie in Infinity.“
Seite 46

Es beginnt ein wilder Roadtrip nach Las Vegas in einer Nacherzählung von Bonnie und Clyde, denn Clyde ist Finns Nachname. Bonnie flieht vor ihrer Großmutter und ihrem Leben und überredet Finn sie mitzunehmen. Doch als Star kann man nicht einfach verschwinden. Bonnies Großmutter heizt die Medien an und das ganze entwickelt sich zu einer wahren Jagd.

Der Schreibstill ist gut, er ist rau, aber sprachlich auch wunderschön. Finn hat Schlimmes durchgemacht und als Leser habe ich mit ihm gelitten. Ich finde das Buch weder voraussehbar, noch langatmig, ich habe jede Seite gerne gelesen und mir viele Zitate angestrichen. Ich liebe es, dass Bonnie an Gott glaubt und wie sie immer wieder Leuten an der Straße helfen. Ich liebe die viele Musik in der Geschichte und den Funken der vom ersten Kapitel an übergesprungen ist.

Ob reich, arm, krank, gesund – wir alle versinken in unserem Träumen und hoffen darauf, dass ein anderer sie für uns Wirklichkeit werden lässt.
Seite 192

Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, war Finns Gedanken über Sex und das er manchmal wie ein schrecklich komischer alter Mann redet. Dafür war Bonnie umso cooler, lebenslustig und traurig zugleich. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen und freue mich auf alles weitere von der Autorin ♥

„Wir sind Bonnie und Clyde! Gesucht und unerwünscht. Eingesperrt und in die Enge getrieben. Wir sind verloren und einsam. Wir sind ein großes wirres Kuddelmuddel.“
Seite 182

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2021

ein Wohlfühlbuch

One Last Dance
1

Mein Verstand sagte mir, dass das hier völliger Blödsinn war, aber mein Herz wollte mehr davon.
Seite 116

Inhalt:
Gemeinsam mit ihrem Vater hat Gilllian die renommierte New York Music & Stage Academy ...

Mein Verstand sagte mir, dass das hier völliger Blödsinn war, aber mein Herz wollte mehr davon.
Seite 116

Inhalt:
Gemeinsam mit ihrem Vater hat Gilllian die renommierte New York Music & Stage Academy gegründet. Hier Leben sie ihren Traum, er als Direktor, während Gillian ihre Kariere als Tänzerin anstrebt. Doch dann wird ihr Vater krank und Gillian springt für ihn ein. Kein Platz mehr für große Träume – bis sie Jaz trifft. Jaz ist Streetdancer mit einem unglaublichen Talent, doch er lebt auf der Straße und verwirklicht dort seine Träume.
Ihre Welten könnten unterschiedlicher nicht sein, aber die Anziehung zwischen ihnen könnte das überwinden.

Meinung:

Vielen lieben Dank, dass ich dieses wunderschöne Buch in der Lovelybooks Leserunde mitlesen durfte ♥ Ich mag das Cover von den Farben her noch lieber als das von Band I, muss aber auch sagen, dass der Buchrücken beim lesen direkt Rillen bekommt. Für mich ist das nicht schlimm, ich mag „gelesene Bücher“ super gerne ^.^

Gillian kam bereits in One Last Song vor, ich war neugierig auf sie, mehr noch hat mich aber das Thema Streeetdance angesprochen und ich mochte den Schreibstill in OLS einfach sehr gerne. Der konnte mich auch in OLD wieder sofort begeistern. Man fühlt sich beim Lesen einfach wohl, die Sätze reihen sich sehr harmonisch zusammen, ich habe mir viele Schöne stellen markiert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Erzählt wird die Geschichte von Jaz und Gillian im Kapitelwechsel.
"Du hast deinen Füller in der Hand. Das ist der erste Schritt zur Eskalation."
Seite 65

Gillian steckt bis über beide Ohren in Arbeit, um die Academy am Laufen zu halten. Unterstützt wird sie von Bradley und einigen anderen Leuten. Doch einem davon passieren aktuell immer mehr Fehler, die dem Unternehmen schwer Schaden. Daher hat Gillian die unangenehme Aufgabe, ihn freizustellen, was ihr super schwerfällt. Ich mochte diesen Einstieg zu ihrer Figur, denn er macht sie sehr menschlich, gleichzeitig aber auch stark.
Auf Jaz trifft sie in ihrer Pause und sieht ihm beim Tanzen zu. Sie ist sofort fasziniert von der Art, wie er sich bewegt. Dieses erste Zusammentreffen war sehr natürlich, es hätte genauso im echten Leben ablaufen können. Wenige Minuten später gerät Jaz mit einer konkurrierenden Gang aneinander und stolpert auf seiner Flucht über Gillian, die mutig eingreift. Spätestens ab dieser Szene, war ich absolut begeistert von dem Buch!

Im weiteren Verlauf bin ich öfter überrascht worden, weil die Geschichte nicht den Weg nahm, den ich gedacht hätte. All meine Erwartungen wurden erfüllt und ich habe das Lesen sehr genossen. Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, mit viel Tiefe und machen eine tolle Entwicklung durch. Jaz Leben auf der Straße ist brutal ehrlich dargestellt, aber sein Charakter ist nicht düster, sondern geht mit einer total positiven Einstellung an die Sache heran, denn er hat am Ende dieses Leben für sich gewählt. Natürlich aus schrecklichen Gründen und am Ende ist er auf die Straße geflüchtet. Aber er trauert nicht darum. Die Beschreibung von seiner Wohnsituation und wie er auf das Geld angewiesen ist, was die Leute ihm für seine Tänze geben … ich glaube, beim nächsten Mal, wo ich so jemanden in einer Fußgängerzone sehe, werde ich schon an diesen Moment denken und hoffentlich habe ich dann Bargeld dabei!

"Harter Tag?"
"Hartes Leben."
Seite 23

Neben Jaz wird noch eine weitere Gruppe aus Streetdancern vorgestellt, mit denen er befreundet sich. Blade und seine Crew waren unglaublich faszinierende Charaktere, über die ich super gerne mehr lesen würde! Außerdem war der Verweis auf die Blade Filme super cool ^^

Was mir außerdem sehr positiv aufgefallen ist, ist die Sprache. Obwohl die Charaktere teilweise aus ärmlichen Verhältnissen kommen ist es keine Gossensprache, sondern sehr sehr angenehm! Danke dafür, denn das ist mir in letzter Zeit in einigen Büchern sehr negativ aufgefallen.

"Ich muss nicht geheilt werden."
Seite 216

Diese Buch ist gleichzeitig so leicht und so schwer, weil mir Jaz so ans Herz geht - Obdachlosigkeit ist wirklich ein heftiges Thema und ich finde es richtig gut, das es in dieser Geschichte Platz gefunden hat! Ich muss sagen, das sich in diesem Buch alles sehr echt anfühlt, als wäre es eine Geschichte, die mir eine Freundin erzählt. Sie hat einen richtig coolen Flow, alles reiht sich perfekt aneinander und ergibt eine gute Mischung. Die Tanzszenen sind so schön beschrieben, sollte mich jemals jemand nach dem Drehbuch für einen neuen Step Up Film fragen: ich würde dieses Buch einreichen!

Gillian ist ein starker Charakter, aber was ich so gut finde, das sie Jaz Hilfe anbietet, aber sanft und nicht aufdringlich und auch nicht bevormundend. Sie sieht seine Situation und will ihm gerne helfen, aber auf eine gute Art.

"Es ist schrecklich. Aber vielleicht ist es auch gut, dass du das siehst. So erkennst du, was ich bin."
Seite 306

Irgendwann im letzten Drittel rutschte es mir dann etwas zu sehr in die Sex Thematik ab. Das hätte das Buch nicht gebraucht. Außerdem gab es einen Handlungsstrang, den ich auch eher überflüssig fand, weil dann am Ende noch so viel aufgeklärt werden musste. Natürlich ist es die Entscheidung der Autorin und wenn sie es so liebt, ist das super! Aber Cozyness wäre da schon auch okay gewesen ^-^

Fazit? Ich liebe das Buch. Es ist absolut zum Wohlfühlen, es ist sanft, mit ernsten Themen, hat jede Menge Tiefe und Gefühl und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen!

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Veröffentlicht am 16.01.2021

tollste Fortsetzung ♥

Winnetou. Zweiter Band
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„Als ich mich von Winnetou trennte, konnte ich nicht ahnen, dass es Monate dauern würde, bis ich meinen roten Freund und Blutsbruder wiedersah.“ (S. 5)
Old Shatterhand ist zurück im Wilden Westen. Angeheuert ...

„Als ich mich von Winnetou trennte, konnte ich nicht ahnen, dass es Monate dauern würde, bis ich meinen roten Freund und Blutsbruder wiedersah.“ (S. 5)
Old Shatterhand ist zurück im Wilden Westen. Angeheuert als Privatdetektiv reißt er nach New Orleans auf der Suche nach dem geistig verwirrten William Ohlert. Sein Vater ist in großer Sorge, dass William von einem betrügerischen Arzt ausgenutzt wird. Unterwegs trifft er auf eine Legende des Wilden Westens: Old Death, ein alter Haudegen. Gemeinsam durchleben die Beiden einige Abenteuer. Was ich super spannend fand, war die Wandlung die einer der Charaktere durchmacht. Das hatte ich so NIEMALS erwartet.

Im zweiten Teil des Buches besuchen Winnetou und Old Shatterhand gemeinsam den berühmten Old Firehand und treffen auf den Mörder von Winnetous Jugendliebe Ribanna, der in dem tapferen Apachen einen mörderischen Zorn erweckt.
„Old Death war sein ‚Kriegsname‘, er hatte ihn wegen seiner dürren Gestalt erhalten. Der ‚alte Tod‘! Als ich ihn so vor mir sitzen sah, leuchtete es mir ein, wie man darauf gekommen war, ihn so zu nennen.“ (S. 22)
Auch in Band II der Winnetou Reihe beweist Karl May seinen ausführlichen Schreibstill und seine Liebe zu Details. Er spricht sich deutlich gegen Rassismus und Sklavenhaltung aus, sprachlich gesehen habe ich aber auch heutiger Sicht ein bisschen Bedenken, was das Vokabular betrifft. Nichts desto trotz liebe ich auch dieses Buch sehr und bleibe weiterhin Fan des Autors!

„‚Übrigens‘, fuhr ich fort, ‚muss ich wirklich in den Westen. Ich brauche Stoff für meine Bücher, die ich schreiben werde (...)‘“ (S. 10)

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