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Veröffentlicht am 04.05.2017

Atmosphärisch stark mit einer ausbaufähigen Hauptfigur

Die Mädchen von Strathclyde
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„Die Mädchen von Strathclydde“ ist ein Kurz-Kriminalroman von Denzil Meyrick, der 2017 in der Übersetzung von Peter Friedrich bei Harper Collins erschienen ist. Der Originaltitel ist „Two One Three“.

Zum ...

„Die Mädchen von Strathclydde“ ist ein Kurz-Kriminalroman von Denzil Meyrick, der 2017 in der Übersetzung von Peter Friedrich bei Harper Collins erschienen ist. Der Originaltitel ist „Two One Three“.

Zum Autor:
Denzil Meyrick wurde in Glasgow geboren und wuchs an der schottischen Küste in Campbeltown auf. Nach einem Politikstudium arbeitete er als Polizist, freier Journalist und Geschäftsführer einer Whisky-Destille.

Klappentext:
Glasgow, 1986: Constable Jim Daley ist in seinem zweiten Jahr als Streifenpolizist bei der Starthclyde Police. Von der traurigen Berühmtheit Glasgows als Mord-Hauptstadt Europas bekommt er nur wenig mit: Betrunkene Obdachlose, eingeschlagene Schaufenster und rachsüchtige Vorgesetzte bestimmen seinen Dienstalltag. Dies ändert sich schlagartig, als er eine tote Prostituierte auffindet und daraufhin mit DC Brian Scott einen Serienmörder jagt …

Meine Meinung:
In diesem Kurzkrimi lernen wir den Police Constable Jim Daley kennen, der seine ersten Einsätze als Streifenpolizist in Strathclyde verbringt. "zwo Eins Drei" ist seine Kennung im Funkverkehr der örtlichen Polizei. Als er bei einem seiner Einsätze eine junge tote Frau findet, bietet sich ihm die Gelegenheit, mit der Kriminalpolizei zusammen zu arbeiten.
Die Spannung des Krimis bleibt auf einem überschaubaren Niveau, aber die Atmosphäre hebt diesen Krimi aus der Masse heraus. Jim Daley ist ein Jungspund, der noch viel zu lernen hat, dies aber in einem feindlichen Umfeld zu tun hat. Seine Vorgesetzten wollen einen folgsamen Streifenpolizisten, während Jim Daley wie die meisten seiner Kollegen zur Kriminalpolizei wechseln möchte. Als sich ihm eine kleine Chance dazu bietet, greift er mit beiden Händen zu.
Die Grundstimmung ist trübe, der Ortsteil hat seinen besten Tage hinter sich, seine Vorgesetzten sind auch keine Zierde der Polizei. Er lernt DC Brian Scott kennen und arbeitet mit ihm zusammen. Bald schimmert sein Talent für Ermittlungen durch und DCI Burns holt ihn zur Kripo. Daley wird als ruhiger und besonnener Mensch dargestellt, der seine Kontakte und seinen Verstand zu nutzen weiss. Aber er hat noch viel zu lernen, um ein Kriminalbeamter zu werden, der sich in den Strassen Glasgows durchsetzen kann. Daley wirkt sympathisch und engagiert, wie nur wenige seiner Kollegen.
Fazit:
Der erste Fall für Jim Daley lebt von der Atmosphäre, Spannung und Charakterzeichnung sind wegen der Kürze der Romans nicht sehr ausgeprägt. Trotzdem fand ich die Hauptfigur sympathisch und interessant. Von mir gibt es drei von fünf Sternen (60 / 100 Punkte) und eine Leseempfehlung für Freunde ruhiger, aber atmosphärisch starker Krimis.

Veröffentlicht am 04.03.2017

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Gefährliche Ernte
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Buchmeinung zu Yann Sola – Gefährliche Ernte

„Gefährliche Ernte“ ist ein Kriminalroman von Yann Sola, der 2017 bei KiWi-Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der zweite Fall für den Hobbyermittler Perez.

Zum ...

Buchmeinung zu Yann Sola – Gefährliche Ernte

„Gefährliche Ernte“ ist ein Kriminalroman von Yann Sola, der 2017 bei KiWi-Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der zweite Fall für den Hobbyermittler Perez.

Zum Autor:
Yann Sola lebt und arbeitet in Deutschland und an der Côte Vermeille in Frankreich.

Klappentext:
Eine Hochzeit, ein Geheimnis und ein Todesfall – Hobbyermittler Perez steckt in Schwierigkeiten
An den Berghängen der malerischen Côte Vermeille, am südwestlichsten Zipfel Frankreichs, reifen die Weintrauben unter der glühend heißen Augustsonne heran. Es sind Sommerferien, die schlimmste Zeit des Jahres, wenn es nach Delikatessenschmuggler und Lebemann Perez geht. Die Touristen haben sich in Banyuls-sur-Mer breitgemacht, er hängt mit seinen Lieferungen hinterher und dann will seine heißgeliebte Tochter auch noch einen Mann heiraten, den man gemeinhin nur »die Bohnenstange« nennt. Als ein Toter in den Weinbergen seines Vaters gefunden wird, ist es endgültig vorbei mit der Ruhe. Die Ermittler schnüffeln auf dem Weingut und in Perez’ Angelegenheiten herum. Ausgerechnet der sagenumwobene Creus, ein Wein, der das Rückgrat seines bescheidenen Wohlstands bildet, soll etwas mit dem Tod des Mannes zu tun haben. Hobbyermittler Perez sieht sich gezwungen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, und muss bald erkennen, dass das beschauliche Küstenörtchen die Kulisse finsterer Machenschaften und familiärer Tragödien ist, die weit in die große Politik hineinreichen.

Meine Meinung:
Dieser Roman lebt von seiner Hauptfigur Perez, die wunderbar mit Ecken und Kanten gezeichnet ist. Er lebt in Banyuls-sur-Mer, besitzt ein Lokal und betreibt einen Delikatessenhandel, den er mit Schmuggelware einträglicher gestaltet. Er mag seine Heimatregion und die dort lebenden Menschen. Aus seiner Sicht braucht es keinen Wandel. So wie es ist, ist es gut. Er ist in der Region angesehen, hat überschaubare private Probleme und ist eigentlich mit seinem Leben zufrieden. Dann bricht es aber über ihn herein. Auf dem Weinberg seines Vaters wird eine Leiche gefunden, seine Tochter will die Bohnenstange heiraten und dann taucht auch noch Rauschgift auf. Da muss Perez handeln und bindet seine Bekannten voll ein. Haziem, der Perez Lokal führt, und Marianne, Perez Lebensgefährtin, haben die nötigen Kontakte und sind auch um einiges sympathischer als Perez. Aber Perez hält die Fäden in der Hand und auf wundersame Weise gelingt es ihm, auch offizielle Stellen für seine Zwecke einzubinden. Seine Ziele sind mit denen der Behörden nicht identisch und Perez ist voll gefordet, es aber nicht offensichtlich werden zu lassen. Bis hierhin war ich total begeistert, aber dann kam der große Bruch. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Perez erzählt und der Leser teilt sein Wissen und seine Emotionen. Und dann beginnt Perez, Geheimnisse vor dem Leser zu haben. In einem Film mag das angehen, aber für einen Roman, der aus der Perspektive der Hauptfigur geschrieben ist, ist es ein Unding.

Fazit:
Der Roman hat mich anfänglich überzeugt mit seiner atmosphärisch dichten Erzählweise, der gelungenen Figurenzeichnung und einer interessanten Krimihandlung. Auch die private Seite des Ermittlers wird gelungen eingebunden, ebenso werden gesellschaftliche Entwicklungen gekonnt aufgezeigt. Ich war ein echter Perez-Fan. Aber dann verschweigt die Hauptfigur dem Leser wesentliche Punkte seiner Absichten. Das ist für mich ein Unding und führt zu einer deutlichen Abwertung. So gebe ich nur noch drei Sterne (60 von 100 Punkte).

Veröffentlicht am 19.06.2024

Mit der Hauptfigur kam ich nicht zu recht

Der letzte Ouzo
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Buchmeinung zu Hanna von Feilitzsch – »Der letzte Ouzo«

»Der letzte Ouzo« ist ein Kriminalroman von Hanna von Feilitzsch, der 2023 im Feilitzsch-Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Hanna von Feilitzsch ...

Buchmeinung zu Hanna von Feilitzsch – »Der letzte Ouzo«

»Der letzte Ouzo« ist ein Kriminalroman von Hanna von Feilitzsch, der 2023 im Feilitzsch-Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Hanna von Feilitzsch ist in Deutschland geboren. Die Mutter deutsch, der Vater griechisch. Von klein auf war sie mit beiden Kulturen konfrontiert. Die Liebe zu Griechenland ist nie erloschen, auch wenn Hanna von Feilitzsch mit Ehemann und drei Kindern in Deutschland lebte. Mehrfach im Jahr zieht es die Autorin nach Griechenland. Meist auf die wunderschöne Kykladeninsel Paros.

Zum Inhalt:
Christina Stratou nimmt nach mehrjähriger Pause wieder ihren Dienst bei der griechischen Polizei auf der Kykladeninsel Paros auf. Dort findet sie bei einer Wanderung die Leiche einer jungen Frau. Die Polizei Paros beginnt zu ermitteln. Christina bleibt aber außen vor, aber sie ermittelt auf eigene Faust.

Meine Meinung:
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Der Einstieg hat mir gut gefallen, denn die Beschreibung von Land und Leuten ist sehr atmosphärisch und macht Lust auf einen Urlaubsbesuch. Doch schnell wird die gute Stimmung getrübt, weil ein Maulwurf Details an die Presse gibt und das Ermittlerteam zerstritten wirkt. Der verantwortliche Ermittler schließt Christina von den Mordermittlungen aus, was diese aber nicht einsieht. Ab dieser Stelle begannen meine Probleme mit der Geschichte. Der Chefermittler agiert befangen, machohaft und hat schon schnell den Ehemann der Toten als Täter ausgemacht. Christina hat Erfahrung als Mordermittler, sieht Fehler und Versäumnisse und schweigt trotzdem. So sympathisch sie anfangs wirkte, so verbissen agiert sie später. Sie unterlässt die Weitergabe von ermittlungsrelevanten Informationen und hat auch bald einen Täter im Visier. Eine wichtige Rolle kommt einer tablettenabhängigen jungen Frau zu, die Christina mehrfach verfolgt, ohne von Christina entdeckt zu werden. Je länger die Geschichte dauert, desto mehr gerät Christina auf Abwege.
Der Schreibstil ist angenehm und atmosphärisch, zuweilen auch sehr gefühlsbetont. Gegen Ende wird es spannend und die Autorin zündet ein Feuerwerk. Trotzdem hat mir die Geschichte lange Zeit nicht gefallen, weil die Charaktere wenig tief wirkten und die Hauptfigur überhaupt nicht wie eine Polizistin agierte.

Fazit:
Ein atmosphärischer Krimi mit einer Protagonistin, mit der ich einfach nicht zu recht kam. Ihr Verhalten konnte ich oft nicht nachvollziehen. Trotz einer deutlichen Steigerung im letzten Drittel bewerte ich den Titel mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2024

Wirkte überladen und dies trübte mein Leseerlebnis erheblich

Gefährlicher Sog
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Buchmeinung zu Sabine Weiß – »Gefährlicher Sog«

»Gefährlicher Sog« ist ein Kriminalroman von Sabine Weiß, der 2024 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der achte Band der Serie um Kommissarin ...

Buchmeinung zu Sabine Weiß – »Gefährlicher Sog«

»Gefährlicher Sog« ist ein Kriminalroman von Sabine Weiß, der 2024 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der achte Band der Serie um Kommissarin Liv Lammers.

Zum Autor:
Sabine Weiß, Jahrgang 1968, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Geschichtsstudium als Journalistin. Seit 2007 veröffentlicht sie erfolgreich Historische Romane, seit 2016 zusätzlich Krimis um Kommissarin Liv Lammers und ihr Team. Wenn Sabine Weiß nicht auf Recherchereise für ihre Bücher ist, lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn bei Hamburg.

Zum Inhalt:
Auf Sylt wird bei den Tetrapoden die erstochene Leiche eines Mannes gefunden.
Liv Lammers und ihre Kollegen von der Flensburger Mordkommission nehmen die Ermittlungen auf. Das Mordopfer Timur Roters war Sozialpädagoge und arbeitete in einer Jugendwohngruppe auf eine Bauernhof auf Sylt.

Meine Meinung:
Mich hat dieser Roman zu Beginn gefesselt, aber mit zunehmender Dauer fand ich ihn mehr und mehr überladen. Probleme allenthalben und Negativszenen prägten meinen Leseeindruck. Streit, Missstimmung und Ablehnung waren die bestimmenden Komponenten, sowohl in der Jugendgruppe, in ihrem Umfeld und selbst bei den Ermittlern. Auch die Beziehung zwischen Liv und ihrer Tochter war von fehlender Kommunikation geprägt. Ich hatte das Gefühl, dass jeder sein Ding ohne Rücksicht auf Verluste durchzog. Einzig Livs älterer Kollege war ein Lichtblick in der Dunkelheit. Der mit der Teamleitung betraute Kollege erwies sich schnell als überfordert und agierte total überzogen. Als er jedoch verletzt wurde stand das gesamte Ermittlerteam geschlossen hinter ihm. Spannung gab es vorwiegend wenn jemand in akute Gefahr geriet. Selbst die Landschaftsbeschreibungen und das Küstenflair wirkten weniger atmosphärisch. Fast schon erstaunlich gab es am Ende einen vollständig und nachvollziehbar aufgelösten Mordfall, doch blieben andere Fragen leider offen.
Das Thema Betreuung von Jugendlichen, die mit Problemen verschiedenster Art zu kämpfen haben, ist sicher wichtig und vielschichtig. Für mich wirkte es aber so, ob alle Probleme der Welt im Roman gelandet sind und das war einfach zu viel.

Fazit:
Ein Kriminalroman zu einem wichtigen Thema, der einfach zu viel wollte. Darunter litt das Lesevergnügen erheblich und deshalb bewerte ich den Titel nur mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten) und spreche keine Leseempfehlung aus.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 23.01.2024

Super spannend, aber Krammer geht gar nicht

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Buchmeinung zu Anna Schneider – In den Tiefen der Schuld

In den Tiefen der Schuld ist ein Kriminalroman von Anna Schneider, der 2024 bei Fischer erschienen ist. Dies ist der vierte Teil der Grenzfall ...

Buchmeinung zu Anna Schneider – In den Tiefen der Schuld

In den Tiefen der Schuld ist ein Kriminalroman von Anna Schneider, der 2024 bei Fischer erschienen ist. Dies ist der vierte Teil der Grenzfall Reihe.

Zum Autor:
Schon als Kind liebte Anna Schneider Geschichten und lauschte im Wirtshaus ihrer Großmutter den Erzählungen der Gäste. Für ihre Thriller lässt sie sich gern im Alltag inspirieren. So auch für die »Grenzfall«-Serie: Eine Zeitungsmeldung über einen vermissten Wanderer in Lenggries im Tölzer Land brachte sie auf die Idee.
Anna Schneider lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

Zum Inhalt:
Statt seiner Kollegin Roza Szabo findet Chefinspektor Bernhard Krammer in ihrer Wohnung eine männliche Leiche mit einer Tauchermaske. Eine Spur führt zum Walchensee in Bayern. Gemeinsam mit Oberkommissarin Alexa Jahn von der Inspektion Weilheim beginnt er zu ermitteln.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich in Teilen gefesselt, aber mit den beiden Ermittlern Krammer und Jahn hatte ich erhebliche Probleme. Seit kurzer Zeit wissen sie, dass sie Vater und Tochter sind, aber ihr Verhältnis ist ziemlich angespannt. Gemeinsam ist ihnen, dass ihr Auftreten oft verstörend wirkt und sie gegen Regeln verstoßen, wenn es ihnen opportun erscheint. Krammer ist meist als Einzelkämpfer unterwegs, während Alexa Jahn gemeinsam mit ihrem Kollegen Huber auf Spurensuche ist. Es gibt neben den Perspektiven der beiden Hauptfiguren einige Kapitel aus der Sicht einer jungen Frau, die als Rückblenden deren Lebensweg zeichnen. Der Schreibstil ist oft emotional und mitreißend und gewährt einen tiefen Blick in das Innere der Protagonisten. Der Spannungsaufbau ist gekonnt und die Stärken der Ermittler werden deutlich. Aber es gibt Stellen, an den sich insbesondere Krammer nicht wie ein erfahrener Kriminalist verhält. Wenn er ohne Not und ohne Schutzkleidung Fundorte durchsucht, Kollegen grundlos vor den Kopf stößt oder Dinge geheim halten will, die er melden müsste. Dieses Verhalten führt auch zu unglaubwürdigen Szenen, wenn er z. B. Szabos Wohnung untersuchen lässt, aber ihr Untertauchen verschweigt. Oberkommissarin Alexa Jahr ermittelt besonnener, was aber auch auf die Unterstützung durch ihren Kollegen Huber liegt, der zudem hervorragend vernetzt ist. Ein weiterer Minuspunkt ist die teils mangelhafte Kommunikation zwischen Jahn und Krammer auch in beruflichen Angelegenheiten. Trotzdem habe ich mit den Ermittlern mitgefiebert und mitgelitten. Am Ende steht ein Showdown, der einem Spionagethriller zur Ehre reichen würde. Er ist allerdings völlig unglaubwürdig.
Der Fall ist komplex und sauber konstruiert und weist einen soliden Spannungsbogen auf. Die Auflösung ist nachvollziehbar und vollständig. Das große Manko ist aber, dass vor allem Krammer mit seinem Verhalten nichts im Polizeidienst zu suchen hat.

Fazit:
Die Konstruktion des Falles und der Schreibstil haben mich überzeugt, aber die Ermittlerfigur Krammer geht gar nicht. Deshalb vergebe ich nur zwei der durchaus möglichen fünf Sterne (50 von 100 Punkten).

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