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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2021

ein bisschen langweilig....

Alles wird gut
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Elin ist Mitte 50 und als Allgemeinärztin tätig. Als Leser erhalte ich einen Einblick in ihren Praxisalltag und kann mit ihren Sorgen mitfühlen. Sie berichtet von ihrem Ehealltag, der eher ein nebeneinander ...

Elin ist Mitte 50 und als Allgemeinärztin tätig. Als Leser erhalte ich einen Einblick in ihren Praxisalltag und kann mit ihren Sorgen mitfühlen. Sie berichtet von ihrem Ehealltag, der eher ein nebeneinander her ist. Von ihrer Kindheit, ihrer dementen Mutter, der Nachbarschaft. Elin lässt sich auf eine Affäre mit ihrem Expartner ein. Die Geschichte startet in der Retrospektive als die Affäre aufgeflogen ist.

Die Geschichte ist sehr alltagsgeprägt, ein bisschen langweilig ohne besondere Höhen und Tiefen. Die Erzählungen sind zwar interessant und gut nachvollziehbar geschrieben, alles in allem fehlt mir aber die besondere Würze. Sie wirkt irgendwie nüchtern erzählt....

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Veröffentlicht am 28.06.2021

mir fehlt es an Details und Leidenschaft

Der SM-Harem des Präsidenten
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Ein provokanter Titel, der dem Inhalt des Buches gerecht wird. Es beschreibt einen erfolgreichen Konzernchef namens Johann Friedrich Kestner, der sich in seinem Unternehmen einen gesamten Harem hält. Arbeitsvertragsbedingungen ...

Ein provokanter Titel, der dem Inhalt des Buches gerecht wird. Es beschreibt einen erfolgreichen Konzernchef namens Johann Friedrich Kestner, der sich in seinem Unternehmen einen gesamten Harem hält. Arbeitsvertragsbedingungen seiner Mitarbeiterinnen sind grundsätzlich Intimitäten - allerdings darf sie auch wählen, was ihr liegt und was sie ausprobieren möchte. Er sichert sich vertraglich ab, filmt die einzelnen Szenen. Unterstützung erhält er hier von seiner Zofe. Diese wechselt gelegentlich und so kommt es, dass sich seine Ehemalige mit einer Verlagschefin zusammentut und Rache schwört… aber es kommt anders.
Die einzelnen Szenen sind mir zu mechanisch beschrieben. Es gelang dem Autor nicht, mich mit dem Beschriebenen anzuregen. Die Geschichte ist zwar rund, aber nicht wirklich spektakulär.
Fazit: gut geschrieben, leicht zu lesen, aber nicht bewegend

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Sich Verlieben in Zeiten der Pandemie

Mit Abstand verliebt
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Keiner hätte gedacht, dass im März plötzlich der große Lockdown das soziale Leben derart einschränkt. So ging es auch den beiden Protagonisten dieses Buches: Jella und Lennard. Beide sind sehr unterschiedlich, ...

Keiner hätte gedacht, dass im März plötzlich der große Lockdown das soziale Leben derart einschränkt. So ging es auch den beiden Protagonisten dieses Buches: Jella und Lennard. Beide sind sehr unterschiedlich, lernen sich im Februar auf einer Party kennen und mögen sich erst mal nicht sonderlich. Lennard ist sehr auf Sicherheit orientiert, er hat einen festen Job und nimmt auch die Lage ernst. Jella ist Yoga-Lehrerin, ein bisschen flippig und lässt es auf sich zu kommen. Beide lernen sich im Lockdown virtuell, auch mal persönlich, besser kennen. Sie haben Dates (gemeinsames Essen, Filmverabredung, etc) und tauschen sich aus und helfen sich auch ein Stück gegenseitig über die Langeweile hinweg und beide stellen fest: der andere ist gar nicht spießig/ flippig. Ob aus beiden noch was wird? Das will ich nicht verraten

Mir gefällt es gut, dass die Geschichte mal als Jellas und mal aus Lennards Sicht erzählt wird. Diese wieder auch immer wieder durch Ticketmeldungen unterbrochen und ruft beim Leser die Geschehnisse Februar-Juni 2020 in Erinnerung. Gelegentlich sind auch mal Jellas Bloqbeiträge zu lesen.

Neben der eigentlichen Geschichte gibt es noch so viel mehr Handlungsplätze, das lenkt ein bisschen vom Wesentlichen ab: Lennards Eltern, sein Kumpel, seine Nachbarin mit Tochter und bei Jella ihre Eltern, ihre Schwester, ihre Freundin Fee, ihr Mitbewohner etc. Im Laufe der Geschichte sieht auch Jella die Pandemie ängstlicher.

Insgesamt finde ich die Geschichte etwas zu langatmig (466 Seiten) und mit zu vielen Nebenschauplätzen. Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte so nah am Puls der Zeit geschrieben ist und ein Stück weit unterschiedliche Haltungen und Probleme, die mit der Corona-Pandemie einher gehen, angesprochen hat.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Glückformel ? - wohl zu viel erwartet

Die 12 Glücksbringer
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beim Titel "12 Glückbringer" hätte ich Ideen und Anregungen erwartet, wie man dem (eigenen) Glück auf die Sprünge helfen kann. Gerade in Zeiten einer Pandemie und Einschränkungen für alle, wäre das sicher ...

beim Titel "12 Glückbringer" hätte ich Ideen und Anregungen erwartet, wie man dem (eigenen) Glück auf die Sprünge helfen kann. Gerade in Zeiten einer Pandemie und Einschränkungen für alle, wäre das sicher ein guter Leitfaden gewesen. Hier haben 12 Autoren mit Michaela Merten und Pierre Franckh ihre eigene Einstellung zum Glück niedergeschrieben, manchmal für meinen Geschmack ein bisschen zu wissenschaftlich und theoretisch. Leider gibt es bei unterschiedlichen Autoren meines Erachtens auch immer wieder Stilbrüche. Das Buch ist nicht flüssig und nur ein paar wenige Autoren haben mich wirklich angesprochen. Zum Beispiel Susan Sideropulus, die mit ein bisschen Humor an die rosarote Brille erinnert hat. Aber auch Thomas Brenzina, der mit seinen Ideen wieder an Zeiten einer glücklichen Kindheit erinnert hat. Mich hat es ein bisschen gestört, dass manche Autoren diese Plattform als Verweis für eigene Bücher genutzt haben. Das finde ich sehr schade.

Fazit: nett, aber mehr nicht.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

wenig hilfreich....

Ratgeber für digitale Nomaden / Gestrandet – Tagebuch aus der Bucht
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ein dünnes Heftchen mit gerade einmal 62 Seiten ohne wirklich lehrreichem Inhalt. Der Titel passt nicht zum Inhalt, denn unter Tagebuch stell ich mir vor, dass es eine chronologische Darstellung der Ereignisse ...

ein dünnes Heftchen mit gerade einmal 62 Seiten ohne wirklich lehrreichem Inhalt. Der Titel passt nicht zum Inhalt, denn unter Tagebuch stell ich mir vor, dass es eine chronologische Darstellung der Ereignisse und Gedanken ist. Es ist zwar numerisch aufgebaut, aber aus meiner Sicht eher intuitiv, an was man so denken müsse.

Es soll ein Ratgeber sein, um "digitale Nomaden" mehr für die Nutzung der Technik zu begeistern und das Büro aus dem heimischen Wohnzimmer zu legen. Da fehlt aber zum einen, dass die meisten Menschen sich in einem Beschäftigungsverhältnis befinden und dadurch wenig Einflussmöglichkeiten haben, wie und wo sie ihre Arbeit erfüllen, zum anderen hätte ich mir eine strukturierte Darstellung gewünscht, an was man so alles denken sollte. Die Autorin pickt vereinzelt Themen raus (Stichwort Mobilnummer, Krankenversicherung, Festnetznummer ohne Festnetz, Laptop, etc) und nennt vereinzelt Anwendungen, die sie als Lektorin so braucht. Hier stört mich, dass Anwendungen "beworben" werden, ohne wirklich dazulegen, wofür man sie benutzt.

Einzig positiv, finde ich den gut zu lesenden Schreibstil. Als Kolumne in einer Zeitschrift wäre die Thematik in der gewählten Darstellung besser geeignet.

Fazit: Schade, hat mich nicht überzeugt.

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