Wie Corona die Schweiz zum Stillstand brachte – Schicksale, Heldinnen und ein Bundesrat im Krisenmodus
Im Frühjahr 2020 begleiteten 14 renommierte Investigativjournalistinnen und -journalisten besonders exponierte Menschen durch die Coronakrise. Unter anderen unseren Gesundheitsminister Alain Berset, den Epidemiologen Marcel Salathé, eine Spitalapothekerin, drei Geschwister, die innert weniger Tage beide Eltern an Covid-19 verloren, eine Pflegefachfrau, die in einem Altersheim Verstorbene einsargen musste, eine Notfallärztin, die während der Krise Tagebuch führte, aber auch Infizierte – unter ihnen ein Tessiner Gemeindepräsident. In ihrem Buch »Lockdown« lassen die Schreibenden all diese Menschen erzählen, in welchen Gefühlsstrudel sie das Coronavirus Tag für Tag gerissen hat. Die Aufzeichnungen verweben sie mit vertraulichen Protokollen von über 50 Krisensitzungen in Bundesbern. So ist – innert kürzester Zeit – ein packendes und berührendes Buch entstanden, das einen neuen Blick auf etwas wirft, das achteinhalb Millionen Menschen in der Schweiz hautnah miterlebt haben: Ausnahmezustand. Monatelang. Und auch wenn die wenigsten von ihnen tatsächlich an Corona erkrankten: Jede und jeder hat die Pandemie am eigenen Leib gespürt. Die 14 Journalistinnen und Journalisten wollten das bis dahin Unvorstellbare festhalten, es wurde aber mehr. Sie haben ein ebenso differenziertes wie facettenreiches Bild einer Zeit geschaffen, die uns für immer in Erinnerung bleiben wird.
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn Corona und die Pandemie haben unser Leben schon krass verändert. Mich hat es neugierig gemacht, wie es in der Schweiz war. Das Buch hat mich sehr berührt, auch ...
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn Corona und die Pandemie haben unser Leben schon krass verändert. Mich hat es neugierig gemacht, wie es in der Schweiz war. Das Buch hat mich sehr berührt, auch wenn ich persönlich Glück hatte. Hier werden einzelne Schicksale sehr genau beschrieben und man bekommt an so mancher Stellle in diesem Buch Gänsehaut. Auch, weil es so ehrlich und authentisch geschrieben ist. Es liest sich wie ein Thriller oder eine Dystopie, aber gleichzeitig weiß man ganz genau, dass es so die Realität war. Das macht das Buch so eindrucksvoll und eindringtlich. Eine Schilderung wie ein Tagebuch.
Das Buch ist auch aufgebaut wie ein Tagebuch oder eine Chronik und auch das macht es so spannend und realitätsnah. Wer sich nochmal genauer mit der weltweiten Krise und den Folgen, die bis heute andauern, befassen möchte, ist hier genau richtig. Ein fesselndes Zeitdokument von 14 Autorinnen und Autoren, die es geschafft haben, diese unglaubliche Zeit in sachlicher Weise zu beschreiben und dennoch soviel Gefühl zu erzeugen!
Sehr gut recheriertes und außerordentlich informatives Buch über die erschreckend individuellen Auswirkungen von Corona! Es ist nicht vorbei!
SARS Cov2. Corona. Jetzt höre ich wieder das kollektive Aufseufzen. ...
Sehr gut recheriertes und außerordentlich informatives Buch über die erschreckend individuellen Auswirkungen von Corona! Es ist nicht vorbei!
SARS Cov2. Corona. Jetzt höre ich wieder das kollektive Aufseufzen. Bitte! vernehme ich. Wir werden tagtäglich in sämtlichen Medien mit diesem omnipräsenten Thema regelrecht erschlagen. Durch die Obligation zum Tragen von Schutzmasken wird jeder von uns tagtäglich daran erinnert, selbst, wenn einem das Kunststück gelingen sollte, sich sämtlichen Medien zu entziehen.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Dieses Buch hier behandelt zwar schwerpunktmäßig die Schweiz, aber gewiße damit verbundene Implikationen sind ein universales Phänomen und nicht nur auf das Land der Kantone begrenzt.
Und sich persönlich mit Corona weiterhin aktiv auseinanderzusetzen ist wichtiger denn je, nicht nur zum höchstpersönlichen Infektionsschutz, sondern auch um sich geistig gegen zersetzende Gifte zu immunisieren. Man braucht sich bloß in Deutschland die "Querdenker" anzusehen, die mehr und mehr rechts unterwandert werden. Selbstverständlich hat jeder ein Recht auf eine eigene Meinung, die er auch lautstark äußern darf. Dann darf er sich aber nicht beklagen, wenn er in die rechte Ecke gestellt wird, wenn er sich bei diesen obskuren Demos mit Rechten gemein macht. Jeder hat das Recht Corona zu leugnen und sich nicht impfen lassen zu wollen, aber 20.000 Demoteilnehmer und viele tragen keine Maske ... Das ist ein potentielles Superspreaderevent und die Freiheit des einzelnen hört dort auf, wo die körperliche Unversehrtheit des nächsten bedroht wird. Haben diese Menschen keine Risikopatienten in ihren Freundes - und Verwandtenkreisen?
Deswegen ist es so eminent, sich dauernd unabhängig zu informieren. Dieses Buch hier zeigt auf, welche Fehler auch die Schweiz zu Beginn der Pandemie begangen hat. Kompetenzgerangel, Herunterspielen ... Obwohl eine Pandemie schon lange prophezeit worden war, haben trotzdem die Schweizer vor nicht allzu langer Zeit, ihr Zentrallager für Schutzmaterialien aufgelöst, um an der falschen Stelle Geld zu sparen.
Je mehr der Mensch jedoch in Lebensräume vordringt, wo er nicht hingehört und Tiere frißt, die er nicht fressen sollte ( muß man denn wirklich alles fressen, nur weil es fressbar ist? ), werden auch Pandemien in immer kürzerer Taktung auftreten.
Chronologisch werden hier von vierzehn Journalisten multiperspektivisch die Ereignisse seit Beginn des Jahres bis zum Sommer 2020 geschildert. Eine Apothekerin, Epidemiologen, der Gesundheitsminister, Pflegerinnen, Betroffene, die selbst erkrankten oder welche an Corona verloren, zeigen eindrücklich ihr Leid wie auch die Folgen.
Unter - und Überschätzungen, Fehlentscheidungen, fatale Überlegungen bzw. Mangel an selbigen, all das, wie man es nicht machen sollte.
Deswegen ist das Buch trotz Schwerpunkt Schweiz so exemplarisch für viele Länder ( nicht nur Europas ), wie schnell eine Krise außer Kontrolle gerät und ein Virus Amok läuft. Und die nun laufende zweite Welle potenziert dank Ignoranz, Egomanie und Leichtsinns plus neuer Fehlentscheidungen das Leid unendlich.
"LOCKDOWN - wie CORONA die Schweiz zum Stillstand brachte" von Recherchedesk Tamedia ist als Taschenbuch mit 320 Seiten im September 2020 beim Wörterseh Verlag erschienen.
14 Investigativjournalistinnen ...
"LOCKDOWN - wie CORONA die Schweiz zum Stillstand brachte" von Recherchedesk Tamedia ist als Taschenbuch mit 320 Seiten im September 2020 beim Wörterseh Verlag erschienen.
14 Investigativjournalistinnen und -journalisten schildern die Lage in der Schweiz zu und mit Corona in den ersten Monaten der Krise.
Geschrieben wurde das Buch in chronologischer Abfolge wie ein Tagebuch und die Jouralisten haben mehrere Schweizer aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in ihrem Alltag durch diese Zeit begleitet, u.a. den Schweizer Gesundheitsminister, einen Epidemiologen, eine Apothekerin, eine chinesische Reisegruppe, eine Notfallärztin und diverse Betroffene, die selbst an Covid19 erkrankt sind oder Angehörige durch das Virus verloren haben. Außerdem sind diverse Protokolle von 50 Krisensitzungen mit eingeflossen.
Durch die konkreten Fallbeispiele und menschlichen Schicksale, die hier geschildert werden, ist das Buch sehr authentisch.
Es fesselt den Leser, reisst ihn regelrecht mit wie ein Thriller, der leider keine Fiktion ist.
Dadurch entstand bei mir eine Art erschütterter Beklommenheit, die mich garantiert noch eine Weile begleiten wird, da wir uns ja noch inmitten der Krise befinden und momentan ganz oben auf der 2. Welle schwimmen...
Ein kompetent und gründlich recherchiertes, fesselnd geschriebenes Buch, das meiner Meinung nach sehr empfehlenswert ist!
Man kann es langsam nicht mehr hören - Corona hier - Beschränkungen/Massnahmen da... Wir bekommen quasi nur mit (wenn wir nicht selbst direkt bzw. in direkt betroffen sind), was die Medien uns wissen lassen. ...
Man kann es langsam nicht mehr hören - Corona hier - Beschränkungen/Massnahmen da... Wir bekommen quasi nur mit (wenn wir nicht selbst direkt bzw. in direkt betroffen sind), was die Medien uns wissen lassen. Natürlich schaut man sich die Medienkonferenz via Livestream an - aber man weiss gar nicht, was hinter den Kulissen abläuft.
Dieses Buch schafft Abhilfe. Vierzehn Investigativjournalisten begleiteten im Frühjahr 2020 diverse Personen durch bzw. während der Coronakrise - darunter unseren Gesundheitsminister Alain Berset. .
Diese Chronologie zeigt auf, dass diese Krise doch schon viel eher als uns bewusst ist begonnen hat. Mir persönlich wurde in diesem Buch aufgezeigt, dass ich mit meiner Meinung und meiner Einschätzung der Dinge, gar nicht mal so falsch lag.
Ich muss auch sagen, dass mir unser Gesundheitsminister durch dieses Buch noch sympathischer geworden ist - wenn ich ihn im TV sehe warte ich schon beinahe darauf, dass er anfängt zu singen "...Bleiben Sie zu hause...".
Aber auch andere Menschen kommen in diesem Buch zu Wort, auch ihre - teilweise traurige, erschütternde - Geschichte wird erzählt.
Ich für meinen Teil kann von Glück reden, ich kenne keine Person im engen bzw. persönlichen Umfeld, welche sich mit Covid-19 angesteckt hat. Vielleicht haben mich deshalb diese Geschichten so erschüttert und doch teilweise auch mitgenommen.
Das Buch kann ich jedem nur wärmstens ans Herz legen, der wissen will, wie die Dinge vor und während dem Lockdown im Frühling 2020 hier in der Schweiz gelaufen sind. Denn Homeoffice, Homeschooling und leergekaufte Regale werde ich sicher nicht mehr vergessen!
Inhalt: Das Buch behandelt den Zeitraum vor und nach dem Lockdown, sowie den Zeitraum während des Lockdowns. Man bekommt spannende Einblicke in die Politik,sowie erlebt hautnah mit, wie es zu Schicksalsschlägen ...
Inhalt: Das Buch behandelt den Zeitraum vor und nach dem Lockdown, sowie den Zeitraum während des Lockdowns. Man bekommt spannende Einblicke in die Politik,sowie erlebt hautnah mit, wie es zu Schicksalsschlägen kommt.
Meinung: Wenn ich ehrlich bin, finde ich das Cover des Buches etwas seltsam. Vielleicht verstehe ich aber auch einfach nur nicht, was der Mann darauf bedeuten soll! Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, da das Buch immer zu verschiedenen Situationen gesprungen ist. Was mir positiv aufgefallen ist, war dass das Buch immer sehr strukturiert ist war, sodass man sofort wusste an welchem Tag man sich befindet.
Fazit: Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne, da mir das Cover nicht gefallen hat.