Cover-Bild Die kleine Kanzlei entdeckt Neues
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 306
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783752689464
Elly Sellers

Die kleine Kanzlei entdeckt Neues

Über die Liebe, das Glück, das Kinder bedeuten, und die Herausforderungen, die eine Kanzlei jeden Tag aufs Neue mit sich bringt. Helen freut sich sehr über den kleinen Robin, doch bald wird das Zusammenleben mit ihrer Nichte Sarah auf eine harte Probe gestellt. Kerstins harmonisches Familienleben gerät durch ein unerwartet gelüftetes Geheimnis ins Wanken. Auch die unverzichtbare Sekretärin Frau Vogt sieht sich neuen Problemen gegenüber. Wie bereits im Roman Die kleine Kanzlei am Markt ist Frauensolidarität gefragt, um die kleinen und großen Krisen zu meistern. Gut, dass die Frauen zusammenhalten und wissen: Wir bekommen das hin.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Übertrieben harmonisch, zu wenig tiefgehende Gefühle

0

„Die kleine Kanzlei entdeckt Neues“ von Elly Sellers ist der zweite Band einer Reihe, man kommt aber auch ohne Kenntnis des ersten Band problemlos in die Geschichte hinein, auch ist der handelnde Personenkreis ...

„Die kleine Kanzlei entdeckt Neues“ von Elly Sellers ist der zweite Band einer Reihe, man kommt aber auch ohne Kenntnis des ersten Band problemlos in die Geschichte hinein, auch ist der handelnde Personenkreis überschaubar.
Es wird der Alltag von zwei Rechtsanwältinnen und deren Sekretärin geschildert, neben ihren privaten Problemen wird auch auf Streitgründe bei Scheidungsfällen eingegangen, was sich stellenweise ziemlich juristisch trocken liest. Mediation ist nicht nur mit ein Thema, sondern erscheint mir als grundlegende Idee für den Roman, nämlich wie wichtig es ist, sich auszusprechen, nicht gegeneinander sondern miteinander Lösungen zu suchen.
Es gibt nur sympathische ProtagonistInnen, die trotz aufkommender Probleme, trotz Kränkungen oder Ärger stets liebenswürdig, verständig und kompromissbereit agieren. So gerne ich Bücher mit Happy-End lese, der Handlungsablauf war mir einfach zu harmonisch. In sämtlichen thematisierten Problembereichen lag viel mehr Konfliktpotential, viel mehr Möglichkeiten für Emotionen. Mir fehlten Ecken und Kanten, negative Gefühlsregungen, Ärger, Wut, Enttäuschung, Zweifel, Missverständnisse, aber auch Glücksgefühle, die vom Text auf den Leser überspringen. Daher blieben für mich die ProtagonistInnen auch etwas oberflächlich und ich fühlte mich mit ihnen nicht wirklich verbunden.
Was mir sehr gut gefiel, sind die Schilderungen von München, dem Viktualienmarkt, dem Englischen Garten u.a. Das machte Lust auf einen Besuch der Stadt.
An und für sich ist der Erzählstil flüssig und liest sich leicht, mein persönliches Lesevergnügen litt allerdings sehr unter dem schlampigen Lektorat dieses Buches, indem es nur so von Fehlern wimmelt, Rechtschreib-, Satzzeichenfehlern, vertauschten bzw. uneinheitlich geschriebenen Namen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2021

Mehr Manuskript vor der Korrektur als fertiges Buch

1

Ich habe beim Lesen gezweifelt, ob hier die richtige Version in den Druck gegeben wurde. Ein so fehlerbehaftetes Buch habe ich noch nie gelesen.
Marlis darf sich zwischendurch über ein zusätzliches ‚e‘ ...

Ich habe beim Lesen gezweifelt, ob hier die richtige Version in den Druck gegeben wurde. Ein so fehlerbehaftetes Buch habe ich noch nie gelesen.
Marlis darf sich zwischendurch über ein zusätzliches ‚e‘ im Namen freuen. Konsequenterweise hat auch Vickis Namen keinen Bestand. Sie darf sich auch mal Vicky schreiben. Aber he, immerhin bekam sie im Buch nur einmal den Namen ihrer Mutter zugeschrieben.
Rainer scheint in dem Kopf der Autorin äußerst präsent zu sein, denn er taucht an Stellen auf, an denen eigentlich Mark der richtige Protagonist gewesen wäre. Aber auch Birgit darf sich darüber freuen, dass sie zwischendurch als Marlis bezeichnet wird (wahlweise mit oder ohne zusätzlichem ‚e‘). Auch Julian bekommt kurzerhand den Namen Robin.
Interessant fand ich auch den Yogaleherer. Ist er doch so wandlungsfähig, dass er von der Autorin einmal als David und dann als Martin bezeichnet wurde. Aber auch im Nachnamen ist der Wechsel unbeirrt angewendet worden. Mal Schiller, mal Schmidt. Die Mediatorin darf sich ebenfalls über einen Namenswechsel freuen, Frau Richelin darf sich auch Frau Richelt nennen.
Aber nun genug zu den unterschiedlichen Namen und falschen Nennungen, denn hier könnte ich noch einige auflisten.
Grammatikalisch sind einige Sätze schlichtweg falsch. An vielen Stellen wurde mit Satzzeichen gespart, an anderen wiederum zu viele gesetzt.
So wie mir das ‚Buch‘ vorliegt kann und will ich es keinem empfehlen. Ich persönlich trauere meiner Lesezeit nach, die ich in das Buch gesteckt habe. Gerne bin ich bereit meine Bewertung abzuändern, sobald das Buch ernsthaft überarbeitet wurde.
Aber mehr als einen Stern sehe ich hier momentan nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere