Cover-Bild Die goldenen Wölfe
Band 1 der Reihe "Die goldenen Wölfe"
(24)
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.08.2019
  • ISBN: 9783038800262
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Roshani Chokshi

Die goldenen Wölfe

Jennifer Michalski (Übersetzer), Hanna Christine Fliedner (Übersetzer)

Ein Team aus talentierten Schatzjägern begibt sich zur Zeit der Pariser Weltausstellung 1889 auf die Suche nach einem überaus kostbaren Artefakt. Und was sie finden werden, dürfte die Welt verändern …

Der New York Times-Bestseller von Roshani Chokshi ist laut 'Booklist' eine »faszinierende Welt voller Kraft und Magie«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2021

leider konnte mich dieses Buch nicht richtig überzeugen

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Séverin Montagnet-Alarie will sein Haus und seinen Titel zurück. Dafür sucht er gemeinsam mit einer Gruppe anderer Schätzjäger ein wertvolles Artefakt, das ihm dabei helfen soll.

Bei diesem Buch handelt ...

Séverin Montagnet-Alarie will sein Haus und seinen Titel zurück. Dafür sucht er gemeinsam mit einer Gruppe anderer Schätzjäger ein wertvolles Artefakt, das ihm dabei helfen soll.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Ich habe das Buch jetzt schon eine ganze Weile im SuB und da jetzt im Februar 2021 der 2. Teil erscheint, habe ich es gelesen.

Die Autorin hat sich für ihre Geschichte als Handlungsort Paris im Jahre 1889 zur Zeit der Weltausstellung ausgesucht, was ich schon mal sehr interessant fand. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, ist sehr komplex. Die Handlung fängt sehr vielversprechend an, der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll und die Geschichte wirkt anfangs sehr interessant. Leider gibt es für meinen Geschmack zu wenig Erklärungen über diese verschiedenen Häuser und auch zu wenig Hintergrundinformation. Da hätte man viel mehr herausholen können.

Erzählt wir die Handlung aus der Sicht von verschiedenen Personen. Auch, wenn die Autorin es schafft, eine wirklich interessante Truppe mit sehr diversen Charakteren zusammen zu stellen, schafft sie es nicht richtig, mich zu fesseln. Eigentlich mag ich es ja gerne, wenn es viele Perspektivenwechsel gibt, weil man dann einen tiefen Einblick in die Charaktere bekommt, aber hier fand ich es ehrlich gesagt langweilig. Gerade dieser Plot mit den verschiedenen Charakteren hat mich sehr an Die Krähen von Leigh Bardugo erinnert, auch wenn die Geschichte an sich eine andere war.

Ab der Hälfte konnte mich die Geschichte einfach nicht mehr richtig fesseln und begeistern. Von mir gibt es 3 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Interessantes Setting mit Luft nach oben

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In letzter Zeit bin ich sehr für historische Fantasy zu haben und konnte in diesem Jahr meiner Genre Übersicht in diesem Bereich auch so einige Bücher hinzufügen. Nun gesellt sich mit Die goldenen Wölfe ...

In letzter Zeit bin ich sehr für historische Fantasy zu haben und konnte in diesem Jahr meiner Genre Übersicht in diesem Bereich auch so einige Bücher hinzufügen. Nun gesellt sich mit Die goldenen Wölfe ein Weiteres hinzu. Dieses Mal verschlägt es mich nach Paris zur Weltausstellung 1889.

Seid bereit für den Coup des Jahrhunderts
Mit großen Namen wirft das Magazin Kirkus Revies ums ich, als es Die goldenen Wölfe beschreibt: Eine Mischung aus Das Lied der Krähen und Dan Brown soll es sein. Auf Lied der Krähen Vergleiche gebe ich nichts, da dank des Hypes, ermüdenerweise jedes zweite Buch damit verglichen wird, aber der Hinweis auf Dan Brown machte mich neugierig. Jetzt wo ich das Buch gelesen habe muss ich zugeben, dass inhaltlich diese Vergleiche durchaus gezogen werden können, leider jedoch nicht, was die Qualität angeht.

Der Vergleich mit Das Lied der Krähen lässt sich damit rechtfertigen, dass wir auch hier einen Haufen zusammengewürfelter Charaktere haben, die das Unmögliche schaffen sollen, einen aberwitzigen Coup, für den jedes Mitglied der Gruppe seien Fähigkeiten einbringen muss. Sehr gut gelungen ist es der Autorin, all ihren Charakteren etwas Individuelles zu geben, wobei mir Zofia am besten gefallen hat. darüber hinaus sind sie wunderbar divers, was Ethnie und Sexualität angeht.
Doch wo Leigh Bardugos Werk von der Gruppendynamik lebt, will sich diese bei die goldenen Wölfe nicht so recht entfalten. Die Autorin ist sichtlich bemüht, das Zusammenspiel ihrer Gruppe zu schildern, dennoch wirkt die Dynamik für meinen Geschmack zu konstruiert, Sprüche zu aufgesetzt und alle irgendwie etwas steif im Umgang miteinander. Bis zum Schluss, hat man trotz klasse Teamarbeit das Gefühl, das Severin und sein Trupp einander fremd sind und kein eingespieltes Team.

Kommen wir zu dem Dan Brown Vergleich. Auf den Spuren eins sagenumwobenen Artefaktes, werden unsere Helden mit allerhand Rätsel und Mythen konfrontiert. Prinzipiell haben mir diese sehr gut gefallen und sie zeigten auch, dass die Autorin gut recherchiert hat, allerdings kam mir die Lösung stets zu schnell. Nie bedurfte es mehr als ein paar Minuten nachdenken, bevor des Rätsels Lösung parat war, was das eigene Mitraten drastisch reduziert hat, wusste man noch, drei Zeilen später kommt die Antwort sowieso. Das ist schade, denn hier ging, meiner Ansicht nach viel Potenzial verloren.

Als dritten Kritikpunkt muss ich anbringen, dass das Worldbuilding leider auch zu wünschen übrig lässt. Roshani Chokshi gelingt es hervorragend das Paris der 188er Jahre zu schildern, die Atmosphäre und Stimmung der Stadt bringt sie eindrucksvoll zum Ausdruck, wenn's jedoch um die magischen Aspekte geht, bleibt sie wage. Die Hintergründe zu den Häusern und den Babelfragmenten werden nur angedeutet und auch wie das Schmieden genau funktioniert und wo die Grenzen sind, ist mir auch nach beenden des Buches nicht klar.

Fazit:


Die goldenen Wölfe hat wunderbare Ansätze und Ideen, kann in der Umsetzung aber nicht vollends überzeugen. Die Charaktere sind für sich gesehen toll gestaltet, funktionieren als Gruppe aber nicht ganz harmonisch. Auch geht vieles zu einfach, während andere Fragen offen bleiben. Es ist also noch Luft nach oben, dennoch denke ich, dass ich mir auch den zweiten Band mal anschauen werden.

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Veröffentlicht am 13.09.2019

Schatzjagd in Paris

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Mein erster Eindruck von dem Buch war, wow, was für ein schönes Cover.
Schon als die englische Ausgabe veröffentlicht wurde, war ich immer kurz davor mir das Buch zu kaufen. Natürlich war nicht nur die ...

Mein erster Eindruck von dem Buch war, wow, was für ein schönes Cover.
Schon als die englische Ausgabe veröffentlicht wurde, war ich immer kurz davor mir das Buch zu kaufen. Natürlich war nicht nur die Gestaltung ausschlaggebend dafür, dass ich so fasziniert war von dem Buch. Der Klappentext hat eine Schatzjagd versprochen und wer kann so etwas widerstehen. Ich zumindest nicht xD .
Als ich das Buch in Händen gehalten habe, war ich wieder von der Aufmachung begeistert und ich bin so froh, dass der Arctis Verlag, bei dem englischen Cover geblieben ist.
Nun aber genug von der Optik und ran an den Inhalt.

Die Autorin entführt uns ins Paris des 19. Jahrhunderts, wo gerade die große Exposition Universelle stattfindet. Durch die Handlung bekommt man viele glamouröse und auch ziemlich dunkle Ecken von Paris zu sehen. Bis auf ein paar wenige Orte bekommt man aber meiner Meinung nicht so viel vom Flair der Stadt mit. Im Buch verwebt Chokshi die technische Entwicklung mit Magie, die schon an das Steampunk erinnern. Die Magie des Herstellens von magischen Gegenständen, heißt in dem Buch "schmieden" und nicht jeder hat diese Gabe, da man mit dieser geboren sein muss.
Die Autorin hat sehr gut den vorhandenen Rassismus in der Gesellschaft dargestellt, wo jeder mit einer anderer Abstammung weniger wert war. So kommen wir zu den Charakteren in dem Buch, die jeder auf eine Art und weise ein Außenseiter der Gesellschaft ist.
Im Fokus der Geschichte steht Severin de Montaget-Alarie und die Gruppe Jugendliche, die er um sich geschart hat. Am Anfang erhält man einen kleinen Überblick, welche Person was für Fähigkeiten hat aber im Laufe des Buches, erfährt man dann immer mehr. Erst die Zusammenarbeit aller 5 Jugendlichen macht die Gruppe so erfolgreich, bei ihren Diebeszügen.
Individuell verfolgt jeder sein eigenes Ziel. Severin verfolgt den Wunsch nach Rache und Anerkennung vonseiten der Häuser, die ihm sein Erbe vorenthalten haben. Um sein Ziel zu erreichen, muss ein Artefakt gestohlen werden und die Gruppe sich mit einem Feind verbünden.

Fazit
Der erste Teil des Buches war für mich etwas verwirrend, da man sofort in das Geschehen wurde und es nicht viele Erklärungen gab. Aber nach dieser Anfangszeit war es sehr flüssig und spannend zu lesen. Zum Ende gab es dann auch noch Wendungen, die ich nicht erwartet habe.
Nach dem Ende bin ich nun sehr gespannt, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Ich war enttäuscht, fand die Grundidee aber gut

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Das Buch begann vielversprechend, der Mittelteil schwächelte massiv, das Ende war wiederum besser. Enttäuscht bin ich trotzdem und werde euch unten im Text erzählen warum.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Das Buch begann vielversprechend, der Mittelteil schwächelte massiv, das Ende war wiederum besser. Enttäuscht bin ich trotzdem und werde euch unten im Text erzählen warum.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hat mich schon auf den ersten Blick verzaubert. Es war auch der Grund, warum ich auf den Inhalt aufmerksam wurde. Die „geschmiedeten“ Metallranken harmonieren wunderbar mit den Blättern. Ich liebe es einfach!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Der Hotelier Séverin lebt zusammen mit seinen Freunden Laila, Zofia, Tristan und Enrique in seinem Hotel. Sie suchen nach einem ganz besonderen Objekt, welches Séverin zu seinem rechtmäßigen Erbe verhelfen soll. Dabei stoßen sie aber auf einen Gegner, der scheinbar ähnliche Pläne verfolgt. Bald stehen sie vor einer Wahl, die alles verändern wird.

Meine Meinung zum Inhalt:
Zu Beginn war ich euphorisch und freute mich auf die Geschichte, weil ich viel Gutes gehört hatte. Allerdings kam dann schnell Ernüchterung. Die Autorin hat einen lockeren und flüssigen Schreibstil. Allerdings beginnt sie ihre Geschichte mitten im Geschehen und ich brauchte eine Weile, bis ich mich richtig orientieren konnte.

Es gibt viel zu wenig Beschreibungen, sogar nach dem Beenden des Buches verstehe ich noch immer nicht, wie dieses „Schmieden“ funktioniert und was es alles kann. Die Autorin geizt hier einfach mit Informationen. Einerseits fand ich die Idee genial, aber ich konnte es mir nur vage vorstellen. Irgendwann tat ich es als Magie ab. Auch Gegenstände, die offensichtlich an Steampunk angelehnt sind und andere Begriffe, wurden nicht erklärt. Manchmal wusste ich nicht, ob das nun erfundene Dinge der Autorin sind oder ob es die schon in anderen Geschichten gab. Ich wollte allerdings auch nicht ständig googeln. Das nimmt definitiv den Lesespaß. Titel und Klappentext waren für mich irreführend.

Ich mochte die Grundidee der Geschichte, weil sie mich faszinierte und einen Zauber auf mich ausübte. Mystik, Babelfragmente, Babelringe, besondere Fähigkeiten, Magie, Steampunk-Elemente, die Orden – alles tolle Dinge, die ich liebe Die ersten 160 Seiten waren auch sehr gut, obwohl die Beschreibungen fehlten. Ab Seite 167 bekam ich zunehmend Probleme, das Geschehen wurde eher langatmig und ich begann mich zu langweilen. Tatsächlich las ich auch quer, um endlich voran zu kommen. Ab Seite 254 hatte ich diese Phase zum Glück hinter mir. Endlich nahm die Geschichte wieder an Fahrt auf. Spätestens ab Seite 285 war ich wieder begeisterter. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich dann auch endlich mitfiebern. Es kam auch zu einem richtig guten Showdown, der voller Spannung war. Meiner Meinung nach hätte man sich allerdings die letzten circa 25 Seiten sparen können. Irgendwie habe ich dadurch die Lust verloren, Band 2 zu lesen. Ich weiß wirklich nicht, ob ich ihn nach Erscheinen lesen werde.

Ich liebe Legenden, Mystisches und die gewählten Stilelemente. Leider war die Verwendung in dieser Geschichte nicht meins und ich bin enttäuscht. Vielleicht bin ich auch mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Vieles war mir einfach zu Wirr…

Am meisten mochte ich die Gruppe, vor allem Séverin und Tristan. Durch die 5 Freunde wurde die Geschichte besser. Ihre Charaktere sind gut ausgearbeitet. Im Laufe der Geschichte wurde mir allerdings klar, dass etwas nicht stimmt. Allein das könnte der Grund sein, warum ich Band 2 lesen werde. Ich will wissen, ob meine Vermutung stimmt.

Mein Fazit:
Leider hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Die Grundidee und die gewählten Stilelemente haben mir richtig gut gefallen. Die Umsetzung war im Mittelteil langatmig und zog sich. Größere Probleme bereiteten mir allerdings fehlende Beschreibungen. So hatte ich von vielem nur vage Vorstellungen, was meinen Lesespaß massiv minderte. Es war beinahe, als würde ich einen zweiten Band lesen und nicht einen Ersten …

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!