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Veröffentlicht am 11.12.2017

Haley und Scott…..doch ein Traumpaar?

Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert
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In diesem Roman geht es um Hayley und Scott, die sich kurz vor ihrer Eheschließung getrennt haben. Aus beruflichen Gründen zieht es Hayley nach San Franzisco. Dort möchte sie Scott vergessen. Scott bleibt ...

In diesem Roman geht es um Hayley und Scott, die sich kurz vor ihrer Eheschließung getrennt haben. Aus beruflichen Gründen zieht es Hayley nach San Franzisco. Dort möchte sie Scott vergessen. Scott bleibt in Boston und macht Karriere. Nach einigen Jahren kehrt Hayley nach Boston zurück um dort ihren neuen Job als Gourmetköchin im neueröffneten Restaurant Bonfire anzutreten. Bei der Eröffnungsfeier trifft sie auf ihren Ex-Verlobten Scott. Bleibt es bei diesem einmaligen Wiedersehen zwischen den beiden oder funkt es zwischen den beiden erneut?


Mit Sehnsucht verfeinert ist bereits der vierte Band der Erfolgsreihe Taste of Love von Poppy J. Anderson.


Nachdem ich den ersten Teil „Taste of Love – Geheimzutat Liebe“ mit großer Begeisterung gelesen habe, war klar, dass der zweite Band „Taste of Love – Küsse zum Nachtisch“ ebenfalls ein Muss sein wird. Auch dieser hat mich in seinen Bann gezogen hat. Auch wenn ich Band drei „Taste of Love – Zart verführt“ noch nicht gelesen habe, war ich gespannt, wie diese Geschichte weitergehen wird.


Poppy J. Anderson versteht es, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Man nehme ihre leichte und lebendige Schreibweise, den erfrischenden und humorvollen Erzählstil und authentische Protagonisten und eine gehörige Portion Liebe. Das alles zusammen ergibt die Taste of Love – Reihe. Spritzig und witzig! Während des Lesens merkt man gar nicht, wie man nur so durch die Seiten fliegt und von Langeweile absolut keine Spur. Eher das Gegenteil war der Fall. Immer wieder musste ich lauthals auflachen, weil es die Situationskomik einfach ermöglicht.


Im neuen Roman sind die Hauptdarsteller Hayley und Scott, die sich nach Jahren wiedersehen. Bei Hayley hatte ich oftmals das Gefühl, dass sie ihrem Alter nicht agierte. Was zu nächst recht lustig wirkte, hat mich im Laufe der Zeit oftmals genervt. Ihre impulsive und sture Art war recht anstrengend und hinzukam, dass sie nie so recht wusste, was sie wollte. Was man über Scott nicht schreiben kann. Er wollte vieles klären, aber bei Hayley hatte er oftmals keine Chance. In vielen Situationen merkte man, wie sehr er Hayley noch liebt. Zu der Handlung möchte ich nicht allzu viel schreiben, denn ich habe Angst, dass ich zu viel verrate. Wie der Titel „Mit Sehnsucht verfeinert“ schon verrät geht es um Trennung, Wiedersehen, Missverständnisse, Trauer, Freundschaft, Kochen und wahrer Liebe. Dies wurde wieder einmal auf brillanter Weise miteinander verknüpft und so konnte ein erfrischender Liebesroman entstehen. Besser konnte Poppy J. Anderson ihn nicht schreiben. Selbst alte und liebgewonnen Bekannte, wie z.B. Andrew und Brooke oder Nick und Claire, der vorherigen Bände finden einen Platz in dem aktuellen Geschehen und so gibt es immer ein freudiges Wiedersehen. Das Ende dieses Romans lässt eine Menge Spielraum für die Fortsetzung und darauf freue ich mich schon.


Fazit:

Meiner Meinung nach hat Poppy J. Anderson mit Taste of Love eine unterhaltsame und witzige Reihe geschaffen, die einen nicht mehr so schnell loslässt. Auch wenn dieser Teil zu den vorherigen Bänden ein wenig schwächelt, bin ich bestens unterhalten worden und hatte sehr viel Spaß. Eine Buchreihe, die zum einem den Leser fesselt und zum anderen voller Vorfreude zurücklässt. Auch wenn es noch ein Weilchen dauern wird, aber der fünfte Teil ist jetzt schon ein Must have-Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Humor
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 20.10.2017

Eine chaotische Geschichte mit viel Humor

Und jetzt auch noch Liebe
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Inhaltsangabe:
Bei Emma scheint eigentlich alles gut zu laufen. Sie arbeitet als zweite Assistentin in der Filmbranche und liebt ihren Freund Ned. Allerdings jagt der lieber seinen Träumen hinterher als ...

Inhaltsangabe:
Bei Emma scheint eigentlich alles gut zu laufen. Sie arbeitet als zweite Assistentin in der Filmbranche und liebt ihren Freund Ned. Allerdings jagt der lieber seinen Träumen hinterher als beruflich Fuß endlich zu fassen. Als Emma ungewollt von Ned schwanger wird, wird ihr klar, dass sie keine Zukunft mit ihm sieht. Sie trennt sich und kurz darauf verliert sie auch noch ihren Job Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, räumt Ned noch ihr Konto leer. Völlig mittellos und schwanger steht Emma vor einer ungewissen Zukunft. Nach dem Tod von ihrer Oma scheint sich das Blatt zu wenden. Mit ihrer Schwester Alex erbt sie ein Haus und dort trifft sie auf Joe, Harriert und ihren Mann. Eine ziemlich chaotische Zeit beginnt….


Und jetzt auch noch Liebe ist der neue Roman von Catherine Bennetto.


Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen. Zudem kann er mit Witz und Charme überzeugen. Der etwas derbe Sprachgebrauch ging mir nach kurzer Zeit ein wenig auf die Nerven und meiner Meinung nach, war dies absolut unnötig.

„Ein unglaublich komisches Buch darüber, wie die Liebe manchmal genau zum falschen Zeitpunkt zuschlägt.“ (Quelle: Cover -Buchrücken zu „und jetzt auch noch Liebe“ – C. Bennetto)

Nicht nur das oben genannte Zitat, sondern auch der Klapptext versprach mir eine witzige Liebesgeschichte. Witzig war sie, aber von der Liebe Seitenweise keine Spur. Dafür nahmen die Dreharbeiten zu einem Zombiefilm so viel Raum ein, dass man sich nur noch das Ende dieser herbeisehnte. Streckenweise war es sehr langatmig und langweilig. Diesen Platz hätte man für Emma, ihrem ungeborenen Kind und der neuen Liebe sinnvoller nutzen können. Auch diverse Sexpraktiken waren mir zu detailliert wiedergegeben worden und waren völlig unnötig. Hier wäre die Devise: Weniger ist mehr! besser gewesen. Zudem handelten die Charaktere zeitweise sehr unlogisch und ihre Handlung haben des Öfteren bei mir ein Fragezeichen im Gesicht hinterlassen bzw. ein Kopfschütteln hervorgerufen. Manchmal wirkte Emma auf mich wie ein Teenager, der einfach blindlings durch Leben läuft. Gerade in Bezug mit Ned, ihrem Ex-Freund. Ned der eine Geschäftsidee nach der anderen in den Sand setzt, eine etwas durchgeknallte Nachbarinnamens Harriet, die alles filmt was sich nicht versteckt und einen Mitbewohner namens Joe, der in fremden Sachen wühlt. Und das sind nur einige Personen die in diesem Roman eine Rolle spielen. Das Ende dieser Geschichte stimmte mich sehr versöhnlich auch, wenn es sehr nach Friede Freude Eierkuchen klang. Aber für einen Liebesroman wäre dies ein typischer Abschluss gewesen.

Ein sehr humorvoller Roman, mit einer sehr chaotischen Handlung.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Ein Krimi, der keiner ist

Noble Gesellschaft
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Inhaltsangabe
Der schönste Mann der UFA ermittelt wieder. Berlin im Herbst 1925: In der noblen Gesell-schaft ist ein Dienstmädchen verschwunden. Ein alter Bekannter erzählt Carl von Bäumer, Starschauspieler ...

Inhaltsangabe
Der schönste Mann der UFA ermittelt wieder. Berlin im Herbst 1925: In der noblen Gesell-schaft ist ein Dienstmädchen verschwunden. Ein alter Bekannter erzählt Carl von Bäumer, Starschauspieler der UFA, bei einem Galadinner davon – und schon am nächsten Tag ist er tot. Handelt es sich wirklich um Selbstmord? Carl glaubt nicht daran und forscht nach den Hintergründen. Gemeinsam mit Kommissar Paul Genzer taucht er tief ein in Berlins Gesell-schaft der Zwanziger Jahre. Und plötzlich befinden sie sich in einem Verwirrspiel aus Ra-che, Diamantenschmuggel und jahrzehntealtem Hass. Ein Kriminalfall in der Welt der Gol-denen Zwanziger.


Noble Gesellschaft ist der neuste Kriminalroman von Joan Wenig und zweite Fall für Krimi-nalkommissar Paul Genze. Ich habe den ersten Teil zwar nicht gelesen, aber ich bin ein gro-ßer Fan von Berlinkrimis jeglicher Art und der Klapptext des Buches versprach mir einen spannenden Fall, der in den 20er Jahren spielt.

Die Autorin hat mit ihren bildlichen Schreibstil das Flair der 20er Jahre perfekt eingefangen und wieder gespiegelt. Man fühlte sich in diese Zeit zurückversetzt. Die Gesellschaft, die Redensart, Lebensweise und Kultur….alles passte und stimmte perfekt.
Die Charaktere waren zwar sehr gut dargestellt worden, aber blieben auf Grund der Anzahl sehr farblos. Leider fand ich zu keinem Zeitpunkt Zugang zu ihnen. Wie schon vorher er-wähnt, waren eine Vielzahl von Protagonisten am Start und dadurch verlor man von Zeit zu Zeit den Überblick. Zum Glück gibt es am Anfang des Buches einen Personenüberblick und konnte somit das eine oder andere Mal nachsehen. Was das Lesen auch ein wenig mühsam machte. Leider wirkte sich dies auch auf die Handlung der Geschichte aus. Auch wenn die Autorin alles perfekt durchdacht und umgesetzt hat, so fehlte mir die Spannung, um dieses Buch als einen Krimi durchgehen zu lassen. Während des Lesen hatte ich immer wieder den Eindruck, dass der Fall immer mehr in den Hintergrund rückte. Was man auch über die Er-mittlungsarbeiten schreiben kann, denn alles passierte so nebenbei. Hier fehlten mir wichti-ge Details, die für mich einen guten Krimi ausmachen.
Das Ende dieses Buches stimmt mich ein wenig versöhnlich, den hier wurde der Fall schlüs-sig aufgeklärt.

Leider war Noble Gesellschaft zu weit weg von einem Krimiroman. Für mich war es eine Zeitreise in die 20er Jahre, dessen Lebensbild perfekt eingefangen worden ist. Leider kann ich hier nur 3 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Kann man lesen....

Kein Tag mehr ohne dich
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Inhaltsangabe
Das Leben ist schmerzhaft und viel zu kurz. Aber es kann auch wunderschön sein, weiß Elle, und beginnt ein Jahr nach dem Tod ihres Verlobten die Scherben ihres Lebens zusammenzu-setzen. ...

Inhaltsangabe
Das Leben ist schmerzhaft und viel zu kurz. Aber es kann auch wunderschön sein, weiß Elle, und beginnt ein Jahr nach dem Tod ihres Verlobten die Scherben ihres Lebens zusammenzu-setzen. Nur um sich gleich vor neuem Schmerz schützen zu müssen, als plötzlich ihre erste Liebe Oliver wieder vor ihr steht und eine zweite Chance will. Das letzte Mal brach er ihr das Herz. Diesmal werden nicht einmal mehr Scherben übrig bleiben, wenn er sie erneut verlässt. Und doch fühlt Elle sich in seinen Armen etwas weniger zerbrochen … Ein Buch, von dem man sich gern das Herz brechen lässt!

Kein Tag mehr ohne dich ist der neuste Roman von Claire Contreras.

Der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin lässt den Leser sofort in die Geschichte ab-und eintauchen. Claire Contreras verfügt zudem über einen sehr bildlichen Erzählstil, so dass man sich jede einzelne Situation und Szene genausten vorstellen konnte. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass ein Teil dieser Geschichte aus der Sicht von Oliver erzählt wor-den ist. So konnte man einen Blick in die Vergangenheit der beiden werfen. Die Protagonis-ten wurden zwar brillant beschrieben, aber im Laufe des Buches wurden sie sehr nervend. Was mir bei Estelle besonders auffiel, denn sie kam in einigen Momenten sehr naiv rüber. Darunter litt leider auch die Handlung. Am Anfang war ich begeistert und verfolgte mit gro-ßer Spannung die Liebesbeziehung von Estelle und Oliver, aber leider nahm diese ab Mitte des Buches rapide ab. Die Abläufe waren mehr als vorhersehbar, was ja im Grunde nicht schlecht ist, aber hier plätscherte die Geschichte nur so vor sich hin. Die erotischen Szenen machte dies nicht besser, denn dies waren mir zu detailliert beschrieben worden und dadurch blieb kein Raum für die eigenen Fantasien. Hier wäre weniger besser gewesen. Schade, denn der Lesespaß ging verloren. Trotz alledem habe ich dieses Buch beendet, denn ich wollte wissen, wie es mit den beiden weitergeht. Das werde ich natürlich nicht verraten….

Für mich war es ein Liebesroman, denn man lesen kann, aber nicht muss. Für mich blieb er leider hinter meinen Erwartungen.

3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Ausgerechnet wir
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Inhaltsangabe
Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorith-musgetriebenen ...

Inhaltsangabe
Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorith-musgetriebenen Fänge einer Datingseite, die ihm tatsächlich die perfekte Frau präsentiert: 94 Prozent Übereinstimmung – Lisa ist die Richtige. Leider erscheint zum ersten Date nur ihre exzentrische Mutter. Lisa lernt er andernorts kennen. Und diese erste Begegnung läuft mitnichten so, wie er es sich ausgemalt hatte. Tom will sich gerade mit seinem schlechten Karma abfinden, da belehrt ihn sein Freund Joshi eines Besseren: »Warum sollte das Leben dir Geschenke machen, wenn du nie etwas für andere tust?« Tom nimmt sich vor, Joshis Glücksformel anzuwenden und 28 Tage lang Freunde und Fremde zu beglücken. Mit jedem Geschenk gerät Toms Leben weiter aus den Fugen. Ob er Lisa wirklich von der geheimen Magie der Prozentzahlen überzeugen kann? Oder kommt alles ganz anders?

Ausgerechnet wir ist der neuste Roman von Monika Peetz. Da ich ein großer Fan von ihrer Reihe Die Dienstagsfrauen bin, war ich auf das neuste Buch gespannt und natürlich musste es auch sofort gelesen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und angenehm zu lesen, so, dass man sich in Toms Geschichte sofort wiederfindet. Mit den Protagonisten tat ich mich ein wenig schwer, denn zu keinem Zeitpunkt fand ich einen Zugang zu ihnen. Zwar waren sie sehr detailliert beschrieben worden, aber sympathischer wurden sie dadurch leider nicht. Irgendwie fehlte mir der Charme und Witz, denn Monika Peetz ihren Figuren immer mit auf den Weg gibt. Die Handlung, die aus der Sicht von Tom erzählt wird, war gut durchdacht und umgesetzt worden, aber streckenweise wurde es sehr langatmig. Hier waren es gerade die Teile, die sich um den Bäckereibetrieb drehten. Da wäre weniger mehr gewesen. Auch bei der Handlung fehlte mir der typische Humor, denn ihre Bücher immer ausgemacht haben. An einigen Stellen blitzte er zwar auf, aber das war es dann auch wieder. Das war mir ein bisschen zu wenig. Am Ende dieses Buches erwartet den Leser eine Überraschung, aber sie rundet perfekt diese Geschichte ab.


Es war zwar ein unterhaltsamer Roman, denn man sehr gut lesen kann und ein paar schöne Lesestunden bereitet. Meiner Meinung nach kann es Monika Peetz aber besser, das hat sie leider hier nicht gezeigt. Schade…
Trotzdem gibt es noch 3 von 5 Sternen!