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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 06.07.2020
  • ISBN: 9783752972405
Barbara Lah

Ben

Der letzte Fall von Jason Harold
Die US-Küstenstadt Austonhill ist vor allem eins: ruhig und das ist es, was Polizei Chief Jason Harold zu schätzen weiß. Wenn da nicht Ben Perdue tot auf seinem Bett aufgefunden worden wäre und die einzige Verdächtige ist Ana aus Mexiko. Als sich herausstellt, dass Ana eine Affäre mit dem 26 Jahre älteren Mann hatte und Ben nicht der einfache Psychotherapeut war, für den ihn alle gehalten haben, stürzt sich die Presse auf den Fall und selbst der Präsident sieht sich in seiner radikale Abschottungspolitik gegenüber Mexiko bestätigt.
Alle sind von Anas Schuld überzeugt. Nur Polizei Chief Jason Harold ist unsicher, denn er verliebt sich Hals über Kopf in Ana. Um sie zu beschützen, macht er vor nichts Halt und weder seine Frau noch sein geliebter Bruder können an seinen Gefühlen etwas ändern. Auch wenn Ana ihm und den anderen gegenüber nicht immer ehrlich ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2021

Überraschendes Ende

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Ein Todesfall erschüttert den kleinen amerikanischen Ort Austonhill. Der Schriftsteller Ben Perdue liegt vergiftet in seinem Bett. In den Fokus der Ermittlungen rückt die Mexikanerin Ana, die nicht nur ...

Ein Todesfall erschüttert den kleinen amerikanischen Ort Austonhill. Der Schriftsteller Ben Perdue liegt vergiftet in seinem Bett. In den Fokus der Ermittlungen rückt die Mexikanerin Ana, die nicht nur den ermittelnden Chief Jason Harold um den Finger wickelt, sondern auch noch einige andere. Bei den Ermittlungen kommen jedoch immer wieder neue Geheimnisse ans Tageslicht, die verborgene Seiten der Bewohner von Austonhill aufdecken.

Dieses Buch ist ein spannender Mordfall kombiniert mit einer Liebesgeschichte voller Eifersucht. Wie in jeder Kleinstadt verbreiten sich auch in diesem Ort Geheimnisse und Gerüchte mit rasender Geschwindigkeit, sodass jeder immer etwas anderes zu wissen scheint als sein Nachbar. Die meisten der Charaktere sind nicht so, wie man sie am Anfang einschätzt, was zu einem völlig unerwarteten Ende führt.

Veröffentlicht am 28.01.2021

Der letzte Fall von Jason Harold

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In dem ruhigen Küstenstädtchen Austonhill passiert nicht viel. Im Sommer 2018 jedoch geschieht ein Mord, ein paar Tage bevor der Chief Jason Harold in den Ruhestand geht und sein Bruder Jack, aus New York ...

In dem ruhigen Küstenstädtchen Austonhill passiert nicht viel. Im Sommer 2018 jedoch geschieht ein Mord, ein paar Tage bevor der Chief Jason Harold in den Ruhestand geht und sein Bruder Jack, aus New York und beim FBI arbeitend, seinen Posten übernehmen wird. Ana, eine Frau die aus Mexiko illegal nach Amerika kam, mittlerweile verheirtatet, war mit dem älteren Psychologen Ben Perdue in einer jahrelangen Affäre. Nicht nur für den Präsidenten ist dies ein "gefundenes" Fressen, sondern der ganze Kontinent spaltet sich in zwei Lager und macht nicht vor Austonhill Halt...

"Und wie die Polizei etwas übersehen hat. Das ist schon lange keine Mordermittlung mehr, das ist irgendetwas zwischen einem drittklassigen Porno und politischem Wahnsinn! Es geht nicht mehr darum, wer diesen Mann umgebracht hat." (Seite 136)

Ich bin absolut positiv von diesem Roman geflasht! Jeder der eine Kleinstadt erleben möchte die sich an einem Mord aufreibt, wo plötzlich all die schmutzigen und kleinen sowie großen Geheimnisse ans Licht kommen - der wird hier seine wahre Lesefreude haben! Gespickt mit dem ein oder anderen erotischen Text rundet dieses Buch perfekt ab.

Ich wusste nicht genau wohin die Geschichte gehen soll, konnte mir unter dem Klappentext nicht genaues vorstellen, aber ich könnte mir dieses Buch als Miniserie vorstellen, es wäre auf jeden Fall ein Erfolg!

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, unaufgeregt und doch packend, anziehend, er reizt die Neugier ständig aus und man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die bildhafte Beschreibung, gerade von Austonhill und seinen Bewohnern war sehr gelungen, unterschiedlich dargestellt und bunt.

Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben. Neben Ana und Jason kommen auch andere Personen sowie der Verstorbene selbst zu Wort und mit der Zeit kristallisiert sich ein Bild heraus. Ein Bild was sich ständig ändert und überrascht. Mal ist diese Überraschung wie ein Schlag mit dem Hammer, dann steht es zwischen den Zeilen, aber egal wie, es lässt einen beim lesen neu innehalten, neu nachdenken und unsicher werden.

Ich war regelrecht begeistert wie die Autorin die Umstände in Austonhill anfing zu beschreiben. Zu Beginn dachte ich noch dass ich weiss wem man trauen kann und von Seite zu Seite änderte sich dies minütlich. Plötzlich ist in Austonhill keiner mehr unschuldig, die nette Fassade für die Mitmenschen bröckelt überall, der Mord zieht Kreise bis in die hohen, politischen Ämter und der Präsident twittert fleissig und quasselt von seiner Mauer zu Mexiko. Plötzlich ist das Vertrauen in "die anderen Mitmenschen die nicht in den USA geboren sind" verschwunden.

Wer ist Täter, wer ist Opfer? Haben die Menschen mit der Vermutung zu Ana Recht? Oder geschieht hier schreiendes Unrecht? Wer war das Opfer? Gibt es hier nur ein Opfer? Auch das Mordopfer hatte einige "Leichen" im Keller, eigentlich hat die in diesem Buch jeder und sie treiben alle nach oben.

Dieser Roman hat mich wunderbar und verdammt spannend unterhalten, das Ende hat mich umgehauen und im Ganzen ein Buch was man unbedingt lesen muss denn es ist so erfrischend anders!

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Libellenliebe - Die Frau, die eine ganze Stadt verändert

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Ben, Psychologe, alleinlebend und geschieden, wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Erst deutet bei dem älteren Herrn nichts auf ein Verbrechen hin. Doch wer hat den Notruf ausgesandt und warum stand ...

Ben, Psychologe, alleinlebend und geschieden, wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Erst deutet bei dem älteren Herrn nichts auf ein Verbrechen hin. Doch wer hat den Notruf ausgesandt und warum stand die Tür offen, als der Arzt eintraf? Schnell stellt sich heraus, dass es sich hier um einen Mord handelt. Chief Jason Harold, der kurz vor seiner Rente steht, nimmt den Fall auf. Einen Mord hat es in seiner gesamten beruflichen Laufbahn in dem kleinen Küstenstädtchen Austonhill noch nicht gegeben. Doch die erste Verdächtige lässt nicht lange auf sich warten, als die 39-jährige Ana sich bei der Polizei meldet und gesteht, dass sie seine Geliebte war.

Barbara Lah schreibt „Liebesgeschichten für Leute, die Schnulzen nicht leiden können und Krimis für nicht-Krimileser“. Das klingt doch erst einmal super interessant. Wirklich etwas darunter vorstellen konnte ich mir allerdings nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich in das Buch gestartet bin. Ich kann euch sagen, es war ein perfektes Erlebnis. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Story ist spannend und enthält neben der eigentlich ernsten Lage eine gute Portion Humor, was ich sehr unterhaltsam fand. Ausgangspunkt der Geschichte ist der Todesfund von Ben.
Weil das Buch nicht nur in Kapitel, sondern auch in Tagesberichte einzelner Personen unterteilt ist, kommen also im Laufe der Zeit eine Menge Leute aus Austonhill zu Wort. Es handelt sich dabei um Äußerungen und Gedanken all jener Menschen, die in irgendeiner Form in den Fall involviert waren. Mir hat diese Unterteilung einen guten Überblick verschafft. Sofort ist man mitten im Geschehen, erlebt die verschiedenen Sichtweisen und Emotionen der Protagonisten und möchte natürlich unbedingt wissen, was genau vorgefallen ist und vor allem wie es dazu kam. Spannend blieb die Geschichte allein durch ihren Abwechslungsreichtum, durch unvorhersehbare Wendungen und die verschiedenen Fährten, auf die man immer wieder gelockt wird. Das gesamte Buch über hat mich allerdings eine Frage ganz besonders beschäftigt. War Ana nun die Täterin oder war sie es nicht? Jede Veränderung hat mich aufs Neue zweifeln lassen und es hat mir Spaß gemacht, den Ereignissen zu folgen und der Aufklärung des Verbrechens auf die Spur zu kommen.
Amüsant fand ich vor allem, welche Macht die schöne Ana allein durch ihr Aussehen auf die männlichen Bürger Austonhills ausübt. Nicht nur der Chief Jason Harold, der sich des Falles angenommen hat, sondern jeder, der mit Ana in Kontakt tritt, scheint von ihr verzaubert. All die Reaktionen des männlichen Volkes auf die Frau, die mit einem Mann ein Verhältnis hatte, der vom Alter her auch ihr Vater hätte sein können, waren äußerst unterhaltsam. Besonders einige Liebesbotschaften, die Ben zuletzt mit seiner Geliebten austauschte und die sich noch auf dem Handy des Verstorbenen befanden, sorgten für ordentlich Wirbel auf dem Polizeirevier. Ana scheint von einem Tag auf den anderen die ganze Stadt in ihren Bann gezogen zu haben. Natürlich gibt es auch einige Gegensprecher. Und zwar jene Republikaner, die die hübsche Mexikanerin unbedingt hinter Gittern sehen möchten. Sogar Donald Trump selbst kommt zu Wort und übt seine Macht auf die Bürger von Austonhill aus.
Für mich stand in diesem Buch weniger die Liebesgeschichte, sondern viel mehr die Lösung eines Falles im Vordergrund, bei der aber auch der Humor nicht zu kurz kam. Mir hat es einige amüsante Lesestunden bereitet und deshalb vergebe ich hier gern die volle Sternzahl.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

facettenreich & anspruchsvoll

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Das Debüt der Autorin Barbara Lah ist auf jeden Fall sehr gelungen. Ich bin ganz neutral an den Roman gegangen. Ich hätte niemals gedacht, dass mich die Autorin so begeistern kann. Hut ab!

"BEN- der letzte ...

Das Debüt der Autorin Barbara Lah ist auf jeden Fall sehr gelungen. Ich bin ganz neutral an den Roman gegangen. Ich hätte niemals gedacht, dass mich die Autorin so begeistern kann. Hut ab!

"BEN- der letzte Fall von Jascon Harold" ist ein anspruchsvoller Roman, es ist kein Buch zum Schnell-Weg-Lesen. Es kommen jede Menge Personen und jede Menge Szenenwechsel (Vergangenheit und Gegenwart) vor. Leichter wird es, wenn man die Kapitelüberschriften genauer lest.

Ganz große klasse sind die facettenreiche Haupt- und Nebenprotagonisten. So eine abwechslungsreiche Bewohnerschaft hab ich bisher noch nicht gelesen. Sie haben gute und weniger gute Eigenschaften. Mehr möchte ich nicht verraten.

Ich war mitten drin im Rätselfieber, wie oft bin ich daneben gelegen. Der Fall BEN ist einzigartig, es gibt viele Wendungen und Überraschungen. Der Täter wird erst zum Schluss ermittelt, was ich sehr großartig finde.

Ein, zwei klitzekleine negative Punkte habe ich. Oft war es mir zu politisch und das Ende sagte mir nicht so zu. Zwar war das Ende ausgespitzt, aber es ist kein klassischen Ende für einen Krimi.

Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen und detailliert. Oft spürte ich die Sommerhitze auf meiner Haut. Da lief das Kopf-Kino!

Wer einen außergewöhnlichen Roman mit Krimielementen und Liebesszenen lesen möchte, ist bei "BEN" genau richtig.

Fazit

anspruchsvoll, facettenreich, überraschend & außergewöhnlich

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Unbedingt lesen!!!

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Polizei Chief Jason Harold steht kurz vor dem Ruhestand, da ereilt ihn noch ein Mordfall. Alle Indizien sprechen gegen die Mexikanerin Ana. Was zunächst als leicht zu lösender Fall aussieht, bringt Jason ...

Polizei Chief Jason Harold steht kurz vor dem Ruhestand, da ereilt ihn noch ein Mordfall. Alle Indizien sprechen gegen die Mexikanerin Ana. Was zunächst als leicht zu lösender Fall aussieht, bringt Jason aber ganz schön ins Schwitzen, denn er verliebt sich Hals über Kopf in Ana und versucht sie um jeden Preis zu schützen und vor dem Gefängnis zu bewahren ...

Nachdem ich von dem Buch bisher nur die besten Bewertungen gelesen habe, war ich natürlich mega gespannt, ob es mich auch so begeistern kann. Und es hat meine ganzen Erwartungen übertroffen.
Ich kann nur sagen, Wow was für eine Geschichte!!!
Barbara Lah hat ein unwahrscheinliches Schreibtalent und die ganze Gestaltung des Buches ist einzigartig und sehr vielfältig.
Die Kapitel wechseln in der Ich-Perspektive immer hin und her, was eine unglaubliche Spannung erzeugt und ich hatte das Gefühl, alles würde direkt neben mir geschehen.
Alle Charaktere sind sehr greifbar. Man kann sich gut in Ben hineinversetzen, wie es ihm mit seinem Verhältnis zu Ana geht und auch wie Jason sich in sie verliebt. Alles ist so natürlich.
Durch die Zeitungsartikel und die erotischen Nachrichten, die sich Ben und Ana schreiben, hat man sehr viel Abwechslung in der Geschichte.
Auch der Fall selbst hält soviele Wendungen bereit, bis zum Ende wird man in Atem gehalten und der Schluß toppt dann nochmal alles.
Für solch einen grandiosen Debütroman vergebe ich sehr gerne 5 Sterne +++ und bin mehr als gespannt, mit was uns Barbara Lah noch überraschen wird.
Ich kann nur sagen, unbedint lesen, auch wenn man normalerweise kein Krimifan ist.

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