Cover-Bild Über das Meer
Band der Reihe "edition suhrkamp"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 133
  • Ersterscheinung: 06.10.2014
  • ISBN: 9783518067246
Wolfgang Bauer

Über das Meer

Mit Syrern auf der Flucht nach Europa
Vor unseren Augen spielt sich eine doppelte humanitäre Katastrophe ab: Der syrische Bürgerkrieg fordert nach wie vor zahllose Menschenleben. Millionen Syrer sind auf der Flucht. Einige von ihnen wagen von Ägypten aus die Überfahrt nach Europa. Bei diesem Unterfangen sterben Jahr für Jahr Hunderte Menschen, das Mittelmeer ist damit die gefährlichste Seegrenze der Welt.

Der "Zeit"-Reporter Wolfgang Bauer hat syrische Flüchtlinge begleitet. In ihren Verstecken in Ägypten, im Boot, auf den Straßen Europas. Er schildert die Schicksale, die sich hinter den abstrakten Zahlen verbergen, und die dramatischen Umstände der Flucht. Ein authentisches Dokument und zugleich ein leidenschaftlicher Appell für eine humanitärere Flüchtlingspolitik.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Über das Meer

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Ich habe diese Buch vor einigen Tagen aus der Hand gelegt und war mehr als begeistert. Ich finde es wirklich wichtig, dass es solch mutige Leute gibt, die sich selbst einer Gefahr aussetzen, um die Wahrheit ...

Ich habe diese Buch vor einigen Tagen aus der Hand gelegt und war mehr als begeistert. Ich finde es wirklich wichtig, dass es solch mutige Leute gibt, die sich selbst einer Gefahr aussetzen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Der Schreibstil war sehr angenehm für mich und die Story ist (auch unabhängig von der aktuellen politischen Lage) sehr interessant.

Ich habe für mich mitgenommen, dass man sich - bevor man mitredet - jedenfalls umfassend und wahrheitsgetreu informieren soll, da der Wahrheitsgehalt in den Medien zu solchen Themen leider zu wünschen übrig lässt.

Meiner Meinung nach wäre dies ein Buch, dass jeder gelesen haben sollte. Vor allem würde es sich auch sehr als Buch im Rahmen von Lehrstoff an Schulen eignen.

Veröffentlicht am 14.07.2017

Geht unter die Haut

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Ein Reporter und ein Fotograf geben sich als Flüchtlinge aus und begeben sich in die Hände von Schleusern, die sie in einem Boot über das Mittelmeer ins Ersehnte Europa bringen sollen. Schnell wird klar, ...

Ein Reporter und ein Fotograf geben sich als Flüchtlinge aus und begeben sich in die Hände von Schleusern, die sie in einem Boot über das Mittelmeer ins Ersehnte Europa bringen sollen. Schnell wird klar, dass diese finale Etappe zwar der gefährlichste, aber auch der kleinste Teil einer sehr zermürbenden, zum großen Teil fremdgesteuerten „Reise“ ist. Die Probanden werden zu Spielbällen von rivalisierenden Schleuserbanden, sitzen wochenlang muxmäuschenstill in engen, anonymen Apartments ohne zu wissen wo sie sind, wann und ob es weitergeht – immer darauf hoffend, dass sie an „vertrauenswürdige“ Schlepper geraten sind, die sich nicht schon längst mit ihrem Geld aus dem Staub gemacht haben oder sie in eine Nussschale pferchen und auf dem offenen Meer ihrem Schicksal überlassen werden.
Ein riskantes Projekt, den beiden wird schnell klar, dass sie sich, sollte ihre Tarnung auffliegen, in höchster Gefahr befinden und auch bei der tatsächlichen Flucht über das Meer nur hoffen können, nicht in eine Notsituation zu geraten, denn auch ein eventuell abgehender Notruf über das mitgeführte Satellitentelefon ist keine Garantie für eine rechtzeitige Rettung.
Zugleich werden an zwei „Mitreisenden“ exemplarisch die möglichen Beweggründe für eine Flucht nach Europa, und die damit verbundenen Hoffnungen beschrieben. Die beiden Schicksale werden auch nach der Flucht eine gewisse Zeit begleitet und zeigen, wie die erträumten Vorstellungen hart mit der Realität aufeinandertreffen.
Spätestens nach dieser Lektüre wird einem bewusst, dass sich niemand „freiwillig“ auf diesen gefährlichen Weg macht, aber auch dass viele an eine Zukunft im „gelobten Europa“ glauben, die es so nicht gibt. Auch hier wieder der Appell: Vor Ort die Lebensumstände verbessern und über das hier zu erwartende aufklären. Denn dass die Europäische Union die Einreise irgendwann erleichtern und so zigtausend Tote im Mittelmeer verhindern wird, scheint utopisch.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Super informativ

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Im Rahmen meines Studiums habe ich dieses Buch gelesen um mehr über Flüchtlinge und deren Reisen zu lernen. Dieses Buch war sehr informativ und hat mir gut gefallen.

Im Rahmen meines Studiums habe ich dieses Buch gelesen um mehr über Flüchtlinge und deren Reisen zu lernen. Dieses Buch war sehr informativ und hat mir gut gefallen.

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