Eine ungewöhnliche und unerwartete winterliche Geschichte.
„Liebe, Eis und Schnee“ erschien am 15. Oktober 2020 im
Second Chances Verlag
So locker und sympathisch, wie schon der Klappentext verfasst wurde, geht es in der ungewöhnlichen Geschichte weiter: Die ...
„Liebe, Eis und Schnee“ erschien am 15. Oktober 2020 im
Second Chances Verlag
So locker und sympathisch, wie schon der Klappentext verfasst wurde, geht es in der ungewöhnlichen Geschichte weiter: Die 276 Seiten flogen einfach dahin.
Bildlich konnte ich beim aufpeppen von Dosenfutter und Schneemann bauen dabei sein, blickte in einen klaren Sternenhimmel und zitterte im eingeschneiten Auto im nirgendwo – gefühlvoll, spritzig und witzig schreibt Annabelle Costa ihren Roman, der in einem Schreckensszenario beginnt.
Natalie ist authentisch, charmant und herzlich; es macht Spaß, die Handlung durch ihre Gedanken und Sichtweisen zu verfolgen.
Die Ereignisse sind vorstellbar beschrieben, der Verlauf dehnt sich nicht unnötig aus und bleibt interessant, denn niemand weiß, ob, und wenn, woher Gefahr droht. Der unnahbare Jack, seine Reaktionen und das Geheimnis, weswegen er solch einen Lebensstil wählte, geben der Abgeschiedenheit, in der er Natalie und ihren (Ex) Freund bringt, etwas Unheimliches. Die Stimmung in der Waldhütte ist regelrecht greifbar: Anspannung, Verlangen, Knistern und Distanz machen es dem Leser nicht leicht, ruhig zu bleiben.
Ich stellte mehrfach einige Theorien über den weiteren Verlauf auf, malte mir verschiedene Szenarien aus – doch jede Mutmaßung und Ahnung war falsch. Die Entwicklung ist überraschend und das Ende nicht vorhersehbar.
Annabelle Costa bringt in ihrem winterlichen Liebesroman nicht nur einen kleinen Krimi und vorstellbare Erotik unter, sondern auch ein wichtiges Thema: Liebe kennt keine Äußerlichkeiten.