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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2021

Wieder spannend bis zum Schluss

Die Henkerstochter und das Spiel des Todes (Die Henkerstochter-Saga 6)
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Im sechsten Teil der Henkerstochter-Reihe verschlägt es den Leser mit Jakob Kuisl, dem Schongauer Henker, im Jahr 1670 nach Oberammergau. Hier sollen Kuisl und Simon Fronwieser den Mord eines Darstellers ...

Im sechsten Teil der Henkerstochter-Reihe verschlägt es den Leser mit Jakob Kuisl, dem Schongauer Henker, im Jahr 1670 nach Oberammergau. Hier sollen Kuisl und Simon Fronwieser den Mord eines Darstellers beim Passionsspiel aufklären. Neben des zu klärenden Falls, bei dem Oliver Pötzsch Kuisl und Fronwieser ein ums andere Mal auf eine falsche Fahrte führt erfährt man so einiges über das Passionsspiel und natürlich über das Leben in Oberammergau zu jener Zeit.
Auch dieser Band lebt wieder von der Verbindung aus historisch belegten Fakten und Personen sowie der fiktiven Krimihandlung. Die Geschichte ist wieder spannend bis zum Schluss und bietet eine gelungene Mischung aus Historie, Abenteuer und Kriminalgeschichte. Zum besseren Verständnis für Orte und Personen gibt es Karten und Register sowie ein Nachwort und Reisetipps am Ende des Buches vom Autors.
Bei soviel Einfallsreichtum des Autors hoffe ich auf noch einige Fälle, die die drei zu lösen haben. Für dieses Buch vergebe ich erneut 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.01.2021

Detail- und facettenreich

Die Henkerstochter und der König der Bettler (Die Henkerstochter-Saga 3)
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Im nunmehr 3. Teil der Henkerstochter-Reihe findet sich Jakob Kuisl auf der anderen Seite, nämlich im Gefängnis, wieder. Er wird verdächtigt seine Schwester und deren Mann getötet zu haben und soll gefoltert ...

Im nunmehr 3. Teil der Henkerstochter-Reihe findet sich Jakob Kuisl auf der anderen Seite, nämlich im Gefängnis, wieder. Er wird verdächtigt seine Schwester und deren Mann getötet zu haben und soll gefoltert und hingerichtet werden. Doch das nehmen Magdalena und Simon nicht hin und beginnen nach den Hintergründen zu forschen. Entgegen den beiden Vorgängern ist nun die Titelgeberin, Hernkerstochter Magdalena, auch die Hauptperson. Sie gibt alles um die Tatumstände zu entwirren und den Täter zu überführen.
Auch der dritte Teil ist wieder ein Highlight für mich in Sachen HistoKrimi. Nicht nur die Darstellung Regensburgs, die Tätigkeitsbeschreibungen im Herkerhandwerk und die Charakterisierungen der Haupt- und Nebenfiguren sind erneut detail- und facettenreich. Der Fall selbst entfaltet sich erst allmählich und wird auch erst fast zum Schluss aufgeklärt und war zumindest für mich schon überraschend.
Mich hat auch dieser neue Fall des Kuisl/Fronwieser Gespanns wieder wunderbar unterhalten und ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf Neues aus Schongau. Von mir gibt es für diesen super HistoKrimi 5 von 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.01.2021

Wohlfühlroman

Das Lied der Sturmvögel
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Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lisa, die nach einem tragischen privaten Schicksalsschlag und beruflichen Problemen plötzlich so einiges in Frage stellt. Um alles zu überdenken und neue Kraft zu tanken ...

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lisa, die nach einem tragischen privaten Schicksalsschlag und beruflichen Problemen plötzlich so einiges in Frage stellt. Um alles zu überdenken und neue Kraft zu tanken beschließt sie Urlaub zu machen und entscheidet sie sich ihre Auszeit auf Madeira zu verbringen – einer Insel mit einer einzigartigen Natur und bodenständigen Menschen.
Sehr detailreich skizziert die Autorin den Charme Madeiras. Wenn sie hier Land und Leute sowie die Tierwelt beschreibt, wähnte ich mich mittendrin in der Szenerie. Die Bekanntschaft des blinden Hermingo und dessen Freund Filipe lenkt Lisa von ihren eigenen Problemen etwas ab, und sie beginnt sogar mit einer Recherche, halt ganz Journalistin. Um was es dabei geht und was sie letztlich herausfindet, das wird an dieser Stelle nicht verraten, das lest bitte selbst.
Mina Baites hat einen sehr bildhaften und angenehmen Stil ihre Geschichte zu erzählen. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und wirkten dadurch auf mich sehr authentisch. Ein wenig Dramatik für einen kleinen Spannungsbogen hat die Autorin auch nicht vergessen.
Mein Fazit: Mich hat auch dieser Roman wieder völlig in seinen Bann gezogen. Ein Wohlfühlroman zum Entspannen und die Seele mal baumeln zu lassen. Aber auch ein Roman, der einen dahingehend bestärkt, dass nach Negativem auch wieder Positives kommen wird, man muss nur dafür offen sein. Ich kann diesen Roman absolut empfehlen und vergebe gern volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.01.2021

Spannung pur

Morgen früh, wenn du willst
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Eine merkwürdig trappierte Leiche gibt Phil Brennan in seinem nunmehr 5. Fall Rätsel auf. Wen jagd er hier einen Einzeltäter oder doch eine Gruppe? Alles andere als einfach für Phil, muss er sich doch ...

Eine merkwürdig trappierte Leiche gibt Phil Brennan in seinem nunmehr 5. Fall Rätsel auf. Wen jagd er hier einen Einzeltäter oder doch eine Gruppe? Alles andere als einfach für Phil, muss er sich doch erst noch mit seinem neuen Team und der neuen Stadt, Birmingham, anfreunden. Auch auf seine Frau kann er nicht wie gewohnt zurückgreifen, ist doch auch sie mit ihrem beruflichen Neustart an der dortigen Universität beschäftigt. Also müssen Brennan & Co. sich auf ihr Vermögen verlassen und sind bald mit einem Fall konfrontiert, bei dem sich ungeahnte menschliche Tiefen und Abgründe auftun. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, werden doch immer wieder Szenen beschrieben, die auch hartgesottenen Thrillerfans schon mal eine Gänsehaut bescheren können. Wie schon in den anderen Teilen dieser Serie arbeitet Tania Carver wieder mit abrupten Perspektivwechseln und kurzen mit Cliffhangern versehenen Kapiteln um den Spannungsbogen auf einem guten Niveau und den Leser am Buch zu halten. Ich fand diesen Teil sehr spannend und wirklich gut erzählt, auch wenn einige Passagen schon recht heftig waren. Aber es passte für mich alles super gut zusammen und deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.01.2021

Brillanter Thriller

Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)
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Dies ist nun der 3. Fall für Phil Brennan, Detectiv Inspector und seiner Frau Profilerin Marina Esposito von der Polizei in Exeter. In einem Abrisshaus werden eine Vielzahl Knochen aber auch ein gefangengehaltener ...

Dies ist nun der 3. Fall für Phil Brennan, Detectiv Inspector und seiner Frau Profilerin Marina Esposito von der Polizei in Exeter. In einem Abrisshaus werden eine Vielzahl Knochen aber auch ein gefangengehaltener Junge gefunden. Es gilt nun für Brennan/Esposito und ihrem Team die Hintergründe und den Täter zu ermitteln. Dabei bekommen sie es nicht nur mit abgedrehten Hippies und einer Sekte zu tun, sie müssen auch den Sumpf aus Korruption und Menschenhandel trocken legen. Scheint ein bischen viel des Guten zu sein, aber ich kann sagen es passt alles zu und in diesen komplex kontruierten Fall.
Von Beginn an war ich von diesem Thriller gefesselt. Er ist absolut düster und transportiert diese unterschwellige nervenaufreibende Atmosphäre Seite für Seite mit. Die zahlreichen Perspektivwechsel und die mit Cliffhangern versehenen kurzen Kapitel sorgen dafür, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auch in diesem Buch bleiben natürlich die brutalen Szenen nicht außen vor, aber sie passen zum Handlungsgeschehen.
Nach „Der Stalker“, der mich nicht so fesseln konnte, hat mir „Stirb mein Prinz“ um Längen besser gefallen und ich kann sagen, das war ein Thriller, der diese Bezeichnung verdient hat. Deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.