Cover-Bild Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf (Die Henkerstochter-Saga 7)
Band 7 der Reihe "Die Henkerstochter-Saga"
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 14.07.2017
  • ISBN: 9783548288376
Oliver Pötzsch

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf (Die Henkerstochter-Saga 7)

Historischer Roman

Ein Henker als Serienmörder

Der Schongauer Henker Jakob Kuisl reist im Februar 1672 mit seiner Familie zum Scharfrichtertreffen nach München. Erstmals hat ihn der Rat der Zwölf dazu eingeladen – eine große Ehre. Kuisl hofft, unter den Ratsmitgliedern außerdem einen Ehemann für seine Tochter Barbara zu finden. Barbara ist verzweifelt: Sie ist ungewollt schwanger und traut sich nicht, ihre Notlage ihrem Vater zu offenbaren. Dann kommt in München eine Reihe von Morden an jungen Frauen ans Licht, und Kuisl wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten. Alle Morde tragen die Handschrift eines Scharfrichters. Der Verdacht fällt auf den Rat der Zwölf ...

Der siebte Band der beliebten Henkerstochter-Serie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2021

Spannender historischer Roman

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Wie der Titel schon sagt, geht es um den Rat der Zwölf, das Scharfrichtertreffen, zu dem Kuisl im Jahr 1672 zum ersten Mal eingeladen wird. Dazu reisen Kuisl und seine Tochter Magdalena und deren Mann ...

Wie der Titel schon sagt, geht es um den Rat der Zwölf, das Scharfrichtertreffen, zu dem Kuisl im Jahr 1672 zum ersten Mal eingeladen wird. Dazu reisen Kuisl und seine Tochter Magdalena und deren Mann Simon nach München, nur um alsbald wieder einmal in einen Mord verstrickt zu sein. Aber das ist nicht der einzige Handlungsverlauf den Oliver Pötzsch hier erzählt. Denn diese Stadt München ist so groß und fremd. Passt man nicht auf gerät man von einer Miesere in die nächste. Und davor ist gerade Simon nicht gefeit. Auch Magdalena hat alle Hände voll zu tun, muss sie doch ihrer Schwester bei der Lösung ihres Problems zur Seite stehen. So geschieht einiges in diesem Buch wobei nicht alles offensichtlich ist und der Leser miträtseln kann, wie und warum sich das Geschehene zugetragen hat. Das der Mord letztlich durch die Kuisls geklärt wird steht natürlich außer Frage. Der Autor hat eine sehr bildhafte und fesselnde Art seine Geschichten zu erzählen, deshalb kam bei mir auch hier keine Langeweile auf. Ich empfehle auch diesen Teil gern weiter und vergebe wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.04.2020

Gelungene Fortsetzung

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Die Familie Kuisl macht sich auf den Weg nach München, dort findet ein Schafrichtertreffen statt. Zum ersten Mal ist auch Jakob Kuisel dazu eingeladen. In München geschehen einige Morde und die Kuisls ...

Die Familie Kuisl macht sich auf den Weg nach München, dort findet ein Schafrichtertreffen statt. Zum ersten Mal ist auch Jakob Kuisel dazu eingeladen. In München geschehen einige Morde und die Kuisls wären nicht die Kuisls, wenn sie sich nicht auf die Suche nach dem Mörder machen würden.

Das ist nun schon der siebte Teil der Reihe rund um den Henker Jakob Kuisl und seiner Familie und ich war einmal mehr begeistert. Man ist sofort in der Geschichte drinnen und mittlerweile gehört man als Leser schon fast zur Familie. Oliver Pötzsch versteht es einem die Schafrichter als Menschen dazustellen und nicht als die Ausgestoßenen, die sie ja damals waren.
Der Schreibstlil ist wie immer flüssig und gut zu lesen.
Besonders gut gefallen mir die vielen Extras die der Autor immer in seine Bücher eunbaut. Damit meine ich den Stadtplan von München, das Personenregister und das ausführliche Nachwort.

Mein Fazit ist, das es sich um einen rundum gelungen Roman handelt der für alle Fans historischer Romane zu empfehlen ist. Ich hoffe auf Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 04.05.2019

spannend wie immer

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Der inzwischen fast 60jährige Schongauer Henker Jakob Kuisl hat vom Rat der Zwölf, dem obersten Gremium der Scharfrichterzunft, eine Einladung erhalten. Er ist in den Rat der Zwölf gewählt worden und soll ...

Der inzwischen fast 60jährige Schongauer Henker Jakob Kuisl hat vom Rat der Zwölf, dem obersten Gremium der Scharfrichterzunft, eine Einladung erhalten. Er ist in den Rat der Zwölf gewählt worden und soll in München auch seine Familie vorstellen. Endlich, denn darauf hat er schon lange gewartet. In München will er auch gleich einen Ehemann für seine Tochter Barbara finden und Magdalena hofft, dass in einer Münchner Schule ein Platz für ihren Sohn Peter zu bekommen ist, der für die Lateinschule in Schongau zu schlau ist. Aber gleich am ersten Tag in München kommt Kuisl nicht umhin, seine Nase wieder in einen Mordfall zu stecken. Ein junges Mädchen wurde tot aufgefunden, quasi hingerichtet. Und dann taucht eine weitere Frauenleiche auf, die vor vielen Jahren gerichtet wurde durch lebendig einmauern. Es wird eng für die 12 Henker, die in München tagen, sind sie in den Augen der Bevölkerung nicht gern gesehen.

Sehr spannend ist es wieder zugegangen. Das Buch war zu keiner Zeit langweilig und sehr bildhaft beschrieben. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Ich hab das Buch kaum weglegen können. Immer wieder gab es neue spannende Abschnitte, in denen die Familienmitglieder in Gefahr gerieten. Ich hoffe, es geht noch weiter mit den Kuisls, auch wenn Jakob schon recht betagt ist.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Eintauchen in die Welt von 1672

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Im nunmehr siebenten Band der historischen Krimi-Reihe rund um die Henkersfamilie Kuisl führt uns diesmal nach München, wo eine Versammlung von zwölf Henkern stattfindet.
Wir tauchen ein in die Welt von ...

Im nunmehr siebenten Band der historischen Krimi-Reihe rund um die Henkersfamilie Kuisl führt uns diesmal nach München, wo eine Versammlung von zwölf Henkern stattfindet.
Wir tauchen ein in die Welt von 1672, in der Glauben und Aberglauben ziemlich dicht aneinander liegen und die Henker als ehrlos gelten.

Doch es ist nicht nur die Versammlung des Rates die die Familien Kuisl und Fronwieser nach München führen. Magdalena, Kuisls Tochter und Gemahlin des Schongauer Stadtarztes Simon Fronwieser, möchte für ihren wissbegierigen Sohn Peter einen Schulplatz an einer angesehenen Schule, Simon möchte sein medizinisches Tractat mit einem Gleichgesinnten diskutieren und veröffentlichen und Vater Jakob Kuisl möchte seine zweite Tochter Barbara verheiraten. Die Auswahl der Kandidaten ist gering, dürfen Henkerskinder wiederum nur in Henkerfamilien einheiraten. Obwohl, Magdalena hat ihren Willen durchgesetzt und den Arzt Simon geheiratet. Wird dies auch Barbara gelingen?
Doch bevor es dazu kommt, gibt es einige Morde zu klären. Da sind zum einen die Verbrechen an jungen Mädchen, die weil „nur“ Tagelöhnerinnen niemanden interessieren und zum anderen zwei Morde an den Teilnehmern des Henkerrats. Ist es derselbe Mörder? Und was geht in der Seidenwebermanufaktur vor? Drei der toten Mädchen haben dort gearbeitet – ist das die Gemeinsamkeit? Doch wie passen die Morde an den Henkern hier ins Bild?

Außerdem treibt eine Geldfälscherbande in München ihr Unwesen. Gutes Silbergeld wird gegen minderwertiges ausgetauscht. Wer steckt hinter diesem Betrug?

Und was hat das entlaufene Schoßhündchen von Prinz Max Emanuel mit der ganzen Angelegenheit zu tun?

Fragen über Fragen denen die Familienmitglieder der Kuisls und Fronwiesers einzeln nachgehen. Jeder verfolgt eine andere Spur und bis man auf die Zusammenhänge kommen, ist es für einige Familienmitglieder beinahe zu spät.

Meine Meinung:

Autor Oliver Pötzsch hat mit seiner Henkersfamilie eine hinreißende Serie geschaffen. Starke Charaktere, die gegen Aberglauben und Hexenglauben kämpfen. Es ist ein schön-schauriges Sittenbild Deutschlands nach dem Dreißigjährigen Krieg. Jakob Kuisl verlässt sich bei seinen Ermittlungen auf seinen Verstand, sucht Beweise und ist so der Vorreiter moderner Polizeimethoden.

Der Schreibstil des Autors ist authentisch, klar und (wäre das Buch ein Wien) süffig. Ich kann gar nicht genug davon bekommen und es reut mich fast, die Serie nicht schon früher begonnen zu haben. Im Regal stehen die vorhergehenden Bände ja schon länger.

Wie wir es von Oliver Pötzsch, der mit den Kuisls verwandt ist, gewohnt sind, ist der Inhalt penibel recherchiert. Zudem treten historische Personen wie die Kurfürstliche Familie und der Dr. Geiger höchst persönlich auf. Auch die erwähnte Seidenweberei ist historisch belegt. Ausgehend von Lucca (Oberitalien) versuchten die Herrschaftshäuser jenseits der Alpen unabhängig von den Importen zu werden und die kostbare Ware selbst herzustellen. Die Stunde der Hochblüte der deutschen Seidenindustrie wird erst im 18. Und 19. Jahrhundert schlagen (Crefeld usw.).

Auch die historischen Karten sind immer ein Highlight. Die im Nachwort angeführten Spaziergänge auf den Spuren der Henkersfamilie Kuisl laden zum Flanieren durch München ein.

Fazit:

Ein historischer Roman, der fesselt, der uns die Zeitgeschichte um 1672 näher bringt und dem ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

Veröffentlicht am 24.10.2017

Wieder ein toller Roman um die Henkerstochter

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Zum Inhalt:
In München kommen eine Reihe von Morden an jungen Frauen ans Licht. Kuisl wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten, da alle Morde die Handschrift eines Scharfrichters tragen. Der Verdacht ...

Zum Inhalt:
In München kommen eine Reihe von Morden an jungen Frauen ans Licht. Kuisl wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten, da alle Morde die Handschrift eines Scharfrichters tragen. Der Verdacht fällt auf den Rat der Zwölf.
Meine Meinung:
Der mittlerweile 7. TEil der Henker-Saga und bisher der beste Teil. Man gewinnt den Eindruck, dass der Autor immer besser in die Geschichte eintaucht und auch den Schreibstil immer mehr verbessert. Wie so oft genug historischen Romanen hat einen dicken Wälzer vor dich, aber man fliegt förmlich durch das Buch, da es so gut und mitreißend geschrieben ist. Die Protagonisten, besonders Magdalena und Kuisl, gefallen mir extrem gut. Auch die Story, die Verquickung von historischem Roman und Krimi finde ich extrem gut gelungen.
Fazit:
Bitte mehr solcher Romane.