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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2021

Spannend und sehr interessant

Deichbrückenmord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
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Marika ist unruhig, weil ihr Mann noch nicht beim Frühstück erschienen ist. Er wollte bei einem Freund übernachten, hatte aber am Vormittag einen wichtigen Notartermin. Schließlich hält sie es nicht mehr ...

Marika ist unruhig, weil ihr Mann noch nicht beim Frühstück erschienen ist. Er wollte bei einem Freund übernachten, hatte aber am Vormittag einen wichtigen Notartermin. Schließlich hält sie es nicht mehr aus und meldet ihn bei der Polizei als vermisst. Die Polizistin beruhigt sie und meint, er würde bestimmt bald ankommen. Marika macht sich auf den Weg, um ihm entgegenzugehen. Stattdessen kommt ihr die Polizei entgegen, um ihr die Mitteilung zu machen, dass Jano auf der Deichbrücke tot aufgefunden wurde. Er war ermordet worden.

Für Marika bricht eine Welt zusammen. Was geschieht jetzt mit dem Hof, den sie und ihr Mann nach der Höfeordnung geerbt haben? Wer ist der Mörder? Familienangehörige, die lediglich ausgezahlt werden sollen? Eine intensive und spannende Ermittlungsarbeit beginnt.

Der Roman ist, wie alle anderen, die ich bisher von Rolf Uliczka kenne, aufschlussreich und spannend geschrieben. Man erfährt viel über die Hintergründe, die Familienstrukturen, die niedersächsische Höfeordnung, die wichtig ist, um die Geschichte zu verstehen. Der Schreibstil ist gut verständlich und wie immer, wird man auch hier beim "Mitermitteln" in die Irre geführt und ist am Schluss überrascht.

Ein unbedingtes "Muss" für Krimileser.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Tolle Geschichte um Wein und Macht

Mord im Château
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Die Kommissarin Lucie Girard hat mit ihrem Lebensgefährten schon eine kleine Tochter und nun steht die Hochzeit bevor. Diese feiern sie in einem Bistro, das zu einem ausgebauten hochwertigen Hotel gehört. ...

Die Kommissarin Lucie Girard hat mit ihrem Lebensgefährten schon eine kleine Tochter und nun steht die Hochzeit bevor. Diese feiern sie in einem Bistro, das zu einem ausgebauten hochwertigen Hotel gehört. Das Hotel vertreibt auch Weine, die im Keller lagern. Am nächsten Tag geht ein Teil des Hauses in Flammen auf und 3 Beschäftigte aus dem Labor kommen dabei ums Leben. Eigentlich haben Lucie und ihr Mann Urlaub, aber sie kann es nicht lassen, sich selber in die Ermittlungsarbeiten einzubringen.

Die Geschichte ist sehr interessant. Man erfährt etwas über die Herstellung von Wein und die Kämpfe der Weinbauern, sich mit ihrem Beruf über Wasser zu halten. Die Erzählweise ist angenehm und logisch. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Nach und nach dringt man in die privaten Streitigkeiten und Machtverhältnisse der Familie ein und verdächtigt mal den einen oder anderen, an dem Tod der Laboranten beteiligt zu sein. Man erfährt auch wieder mehr von dem Tagesablauf der Kommissarin und ihrer Familie. Auch die Ermittlungsarbeit ist gut dargestellt, so dass man alles nachvollziehen kann.

Ich kann den Roman nur weiterempfehlen für angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Amüsant und kurzweilig

Sophie und die Krimifrauen vom alten Bahnhof
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Dieses ist schon das zweite Büchlein mit Kurzgeschichten von Elfi Sinn, das ich gelesen habe und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Es trägt einfach zum Wohlbefinden bei, dass man auf der Couch bei einem ...

Dieses ist schon das zweite Büchlein mit Kurzgeschichten von Elfi Sinn, das ich gelesen habe und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Es trägt einfach zum Wohlbefinden bei, dass man auf der Couch bei einem Kaffee und ein paar Keksen entspannen kann. Die Geschichten sind eingängig geschrieben und man freut sich automatisch, dass die alten Damen genau wie die Kinder Spaß an der Aufklärung haben.

Ein schönes Büchlein für angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Unterhaltend und spannend

Ein Sommer in Cassis
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Jens Schneider, Leiter der Mordkommission in Frankfurt, entschließt sich endlich, mal zwei Wochen Urlaub in Südfrankreich zu verbringen. Er ist ausgelaugt und möchte nur Erholung. Doch schon am ersten ...

Jens Schneider, Leiter der Mordkommission in Frankfurt, entschließt sich endlich, mal zwei Wochen Urlaub in Südfrankreich zu verbringen. Er ist ausgelaugt und möchte nur Erholung. Doch schon am ersten Tag gibt es zwei Leichen in dem kleinen Urlaubsort.. Die Polizei schließt beide Fälle mit Selbstmord ab. Jens Schneider, dem die Ermittlungsarbeit der dortigen Polizei nicht akribisch genug ist und große Zweifel an dem Ergebnis hat, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei gerät er nicht nur einmal in große Schwierigkeiten.

Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben. Ich konnte mich sofort mit dem Polizisten identifizieren. Sein Wunsch nach Erholung, aber auch seine Sensibilität für Gerechtigkeit werden sehr ausdrucksvoll beschrieben. Manchmal macht er einen unbeholfenen Eindruck, aber nicht alle Menschen sind in allem perfekt. Die Schreibweise ist sehr angenehm. Im Verlauf des Romans zieht die Spannung an. Nach und nach kann der Leser die Abläufe erkennen und sich selbst ein Bild von den Abläufen machen.

Jens Schneider jagt aber nicht nur dem Verbrechen hinterher sondern auch der Liebe. Sollte es dem schon lange Zeit als Single lebenden Mann nochmal vergönnt sein, ein neues Glück gefunden zu haben?

Ich kann den Roman bestens weiter empfehlen. Voraussetzung ist aber auch, dass man ihn nicht nur überfliegt, sondern sich auf die Personen einlässt. Dann fühlt man sich mitten unter ihnen und kann den Roman erleben.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Eine unterhaltsame Liebesgeschichte über Liebe, Glück und Leid

Das kleine Hotel am Gardasee
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Lili verliert ihren Verlobten Adan durch einen Verkehrsunfall. Da sie über den Verlust nicht hinwegkommt, verlässt sie in ihren Wohnort Rom und zieht an den Gardasee, wo ihr ihre Großmutter ein kleines ...

Lili verliert ihren Verlobten Adan durch einen Verkehrsunfall. Da sie über den Verlust nicht hinwegkommt, verlässt sie in ihren Wohnort Rom und zieht an den Gardasee, wo ihr ihre Großmutter ein kleines Hotel vermacht hat. Dort verliebt sie sich in Matteo, hat aber ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrem toten Verlobten. Sie zieht sich von Matteo zurück, eröffnet das Hotel und begibt sich in eine therapeutische Behandlung, da ihre Ängste und Panikattacken nicht verschwinden.

Die Geschichte ist sehr schön, obwohl manche Ereignisse nur kurz angesprochen werden und ich mich dann frage, was nun aus dieser oder jenen Sache geworden ist. Die Landschaft und das Essen werden sehr schön beschrieben und es gibt sogar noch Rezepte dazu. Das Buch verführt zum Träumen und Nachdenken. Ich war schon einmal am Gardasee und habe mich sehr gut in die Landschaft und Lebensweise einfühlen können.

Für angenehme und erholsame Lesestunden empfehle ich das Buch gerne weiter.

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