Mitreißender Auftakt
Goldene FlammenIch habe bisher immer nur am Rande etwas über die Grisha Bücher bzw. generell über die Bücher der Autorin Leigh Bardugo. Es wurde überall von ihr geschwärmt und ehrlich gesagt bin ich letztendlich durch ...
Ich habe bisher immer nur am Rande etwas über die Grisha Bücher bzw. generell über die Bücher der Autorin Leigh Bardugo. Es wurde überall von ihr geschwärmt und ehrlich gesagt bin ich letztendlich durch die Ankündigung der Netflix Serie zu den Büchern gekommen. Ich wollte nämlich unbedingt vorher noch die Bücher lesen und habe es deshalb gewagt. Es hat etwas gedauert sich als Neuling im Grishaverse zurecht zu finden allem voran die Reihenfolge der Bücher zu erfahren. Ich habe jetzt einfach mit der Grisha Trilogie angefangen und werde danach die Krähen Dilogie lesen.
Ansonsten habe ich vorher aber keinerlei Vorwissen durch Spoiler oder ähnliches gehabt.
Das Cover ist für mich schwer zu beschreiben. Am Anfang habe ich nicht verstanden, warum es so aussieht, wie es eben aussieht aber ab der Mitte des Buches wurde es langsam klar. In Hinblick auf die Bedeutung und mit einem Blick auf die Cover des zweiten und dritten Bandes finde ich die Cover wirklich toll gewählt. Sie sind relativ schlicht gehalten und gefallen mir einfach sehr gut.
Der Anfang war ziemlich rasant und man hat das Gefühl direkt mit dem Kapitel 3 zu starten. Kurz hat es mich tatsächlich irritiert so in das Geschehen hineingeworfen zu werden aber eigentlich hat es gut zu dem Buch gepasst. Wir erfahren alles aus der Sicht der Protagnisten, Alina. Diese lebt ja schon länger dort und für sie sind die Begriffe (ganz im Gegensatz zu einem selbst) halt eben nichts Neues. Es zeiht sich tatsächlich durch das ganze Buch so. Die Autorin hat eine vollkommen neue Welt erschaffen mit vielen eigenen Begriffen und Angewohnheiten. Diese werden nicht immer nach der ersten Erwähnung auch definiert, manchmal steht ,an einfach ein bisschen auf dem Schlauch. Allerdings werden die Begriffe spätestens dann definiert, wenn sie auch wirklich eine Rolle spielen. Wenn man sich dem sicher ist, hat man auch keine Probleme mehr beim Lesen.
Mit Alina bin ich irgendwie nicht ganz warmgeworden, was nicht an ihr liegt sondern an mir. Irgendwie konnte ich sie nicht ganz einschätzen, da sie oft einfach das naive, stille Mädchen ist und im nächsten Moment super taff und dickköpfig ist. Es fiel mir dadurch etwas schwer alles einzuschätzen. Und der Rest, puh, was soll ich sagen? Einige Grisha habe ich ins Herz geschlossen andere eher weniger. Mal mochte ich wirklich gerne, auch wenn ich die Funken zwischen ihm und Alina nicht wirklich sehen kann. Und der Dunkle, naja, der ist wohl ein ganz eigenes Kaliber.
Die Wendungen am Ende habe ich grob tatsächlich schon so erwartet aber nicht in dem Ausmaß. Ich kann gar nicht anders als sofort mit dem zweiten Band zu starten, um zu erfahren wie es weitergeht.