Eine Geschichte über das sich-selbst-finden, Ankommen und dem glücklich sein!
Ergreifend. Mitreißend. Gefühlvoll!
Eine Geschichte über das sich-selbst-finden, Ankommen und dem glücklich sein!
Inhalt:
»Du hast mich gefragt, wer auf diesen Fotos du bist. Weißt du das überhaupt selbst?«
Als ...
Ergreifend. Mitreißend. Gefühlvoll!
Eine Geschichte über das sich-selbst-finden, Ankommen und dem glücklich sein!
Inhalt:
»Du hast mich gefragt, wer auf diesen Fotos du bist. Weißt du das überhaupt selbst?«
Als ich nicht antworte, nickt er nur kurz, dann geht er, und ein kühler Abendwind folgt ihm durch den Garten wie der Schatten einer Erinnerung.
Alle paar Jahre beginnt für Lizzy ein neues Leben, wenn sie mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester in ein anderes Land zieht. Doch als ihre Familie in ein verlassenes Haus nach Deutschland übersiedelt, spürt Lizzy, dass dieses Mal etwas anders ist. Das Haus birgt ein Geheimnis.
Und außerdem ist da noch Merlin, in den sie sich auf keinen Fall verlieben will. Eigentlich. (© InkRebels)
Meine Meinung:
Ink Rebels ist ein Zusammenschluss von Autorinnen, welche mit Geschichten aufwarten, die anders sind. Nicht in das Schubladendenken der Verlage passt.
Und genauso war „Und irgendwo ich“ auch. Ich hatte keine Erwartungen, da ich nicht wusste, was ich - außer mitreißenden Lesestunden - erwarten sollte. Doch egal was ich mir insgeheim erhofft habe, es wurde weit übertroffen!
Ich bin völlig hin und weg!
Die Handlung
Wie beschreibt man ein Buch wie dieses?
„Und irgendwo ich“ regt zum Nachdenken an, über das eigene Leben und das von anderen. Es hilft einem teilweise zu verstehen, andererseits wirft es Fragen auf, die einen Denkprozess starten.
Es geht hier um Lizette und ihrer ständig umziehenden Familie. Es geht ums sich-selbst-finden und ums ehrlich sein.
Es geht ums Ankommen und Wurzeln schlagen.
Es geht um Liebe, um Schicksalsschläge und ums Verstehen.
Es ist ein ruhiges Buch, voller Spannung und Emotionen. Es ist anders, als erwartet und so viel mehr als erhofft!
Die Charaktere
Liz ist eine enorm starke Protagonistin und wenn ich sie mit wenigen Worten beschreiben müsste, würden es wohl diese sein:
Selbstbewusst. Anpassungsfähig. Stark. Zurückgezogen.
Und auf der Suche nach sich selbst.
Egal wohin Liz zieht, sie lernt schnell und einfach neue Menschen und deren Gepflogenheiten kennen, doch wenn sie weiterziehen, hat sie diese Menschen abgehackt. Sie lebt ein Leben ohne Wurzeln und baut – außer zu ihrer Schwester Zoe und ihrer Mutter Wiebke – kein Vertrauen zu anderen Menschen auf.
Erst nach und nach scheint sie zu verstehen, dass diese selbstgewählte Einsamkeit sie langsam von innen zerfrisst. Doch kann man so einfach mit Gewohnheiten brechen?
Es ist nicht direkt eine Verwandlung, die man hier mitverfolgt, eher eine Suche nach sich selbst und der Frage: Wer will ich sein?
Für mich ist es so, dass Geschichten mit den Charakteren leben oder sterben und so ist es auch hier: Die Charaktere sind so voller Leben, Zweifel, Ängsten und Fragen, dass man nicht anders kann, als in deren Welt abzutauchen und fasziniert zu sein. Sie sind fiktive Buchgestalten, die es in jeder Stadt dieser Welt auch in echt geben könnte, weil sie authentisch sind und voller Leben!
Die Schreibweise
Sanft. Angenehm. Gefühlvoll.
Franziska versteht sich gut darin, Emotionen in die Geschichte einfließen zu lassen, sodass diese für den Leser fühlbar wird.
Man taucht völlig in die Welt von Liz ein und lernt Schritt für Schritt, dass ein Leben ohne Wurzeln auf Dauer nicht funktionieren kann.
Fazit:
Ich habe gezittert, gefiebert und mit Liz getrauert. Das Buch ist ruhig, aber auch voller Spannung und Fragen über das Leben.
Wer will ich sein? Wo will ich einmal hin? Wer bin ich überhaupt?
„Und irgendwo ich“ ist ein Buch zum Nachdenken, Abtauchen und so voller Gedanken und Emotionen, dass es einfach keinen kalt lassen kann.
Es ist so anders und genau das macht es zu etwas ganz Besonderem!
Von mir bekommt es ganz klar 5 von 5 Federn und ist ohne Zweifel eine klare Leseempfehlung!