Maragossa

Roberto "Bobby" Canzone ist der "Herr" von Maragossa, einem paradiesischen Planeten, der außer ihm unbewohnt ist. Als er zum ersten Mal eine Konferenz der bewohnten Planetensystemen besucht, lernt er Pierre Renoir kennen. Dieser ist, genauso wie er selbst, angewidert von der Machtgier und politischen Praxis der meisten anderen Regierungen. Besonders Terra und die LSU kämpfen um eine Vorherrschaft unter den "Staaten". Bobby und Pierre beschließen zusammenzuarbeiten, um ein Gleichgewicht sowie eine friedliche Coexistenz unter den Staaten herzustellen. Allerdings versuchen andere, dies durch Manipulation zu verhindern.

Der Roman Maragossa entstand mitten im kalten Krieg. Daher ist es selbstverständlich, dass er Parallelen zu der damals vorherrschenden Situation und dem Konflikt zwischen Ost und West, oder genauer den USA und der Sowjetunion, aufweist.

Trotz allem, auch im Hinblick auf das Alter und die Thematik, liest sich der Roman sehr gut. Harry Theodor Master hat es brilliant geschafft Politik mit Science Fiction zu verbinden. Und leider hat die Thematik auch heute noch Brisanz.

Gerade vor diesem Hintergrund würde sich der Roman auch sehr gut als Schullektüre eignen.

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Viele Lebewesen sind offenbar nirgends besser und immer nur auf den eigenen Vorteil aus - aber es gibt noch Hoffnung!

Bobby Canzone lebt allein auf seinem Planeten Maragossa. Seine Eltern sind schon lange tot. Er fliegt zu einem intergalaktischen Treffen auf Jamani, das die Ordnung wieder herstellen soll.

Terra und Lygonia sowie ein paar andere Reiche sind auch da. Jeder will den anderen in irgendeiner Weise übervorteilen. Pierre, ein Königssohn von Melonblanc ist ebenso da.

Die Staaten stimmen ab und kommen auf 7:7. Plötzlich taucht Pierre auf, gibt seine Stimme ab und es ist 8:7.

Verloren für die eine Seite. Bobby und Pierre freunden sich an. Sie haben in etwa die gleichen Standpunkte. Bobby fliegt zurück. Die Lyganer sind intrigant und wollen die Herrschaft übernehmen. Es gibt Krach mit beinahe jedem.

Bobby befreit Claudi, die Tochter des Terra - Herrschers, aus einem Raumschiff. Sie verleben eine tolle Zeit auf Maragossa. Sie besuchen dann Pierre auf Melonblanc.

Claudi wird von Terranern entführt und zu ihren Eltern zurückgebracht. Es gibt einen Riesenärger, Aufstände und Gemeinheiten, Todesfälle sowie vieles andere mehr. Was wird passieren? Wird Bobby Claudi retten können? Kann und wird es Frieden geben?

Das Buch ist eine Antwort auf Antoine de Saint-Exupérys "Der kleine Prinz" sowie eine Ergänzung, was aus ihm geworden sein könnte. Leider ist Saint-Exupéry im Zweiten Weltkrieg mit seinem Flugzeug abgeschossen worden und ist dergestalt gestorben.

Das Buch ist leicht zu lesen und sehr gut für Kinder und Jugendliche geeignet. Es ist eine hervorragende Parabel auf die Animositäten der Menschheit und wie unsinnig diese im Grunde doch sind. Wir wollten uns mehr auf Gemeinsamkeiten anstatt auf Differenzen besinnen. Vielleicht ginge es der Erde dann besser. Solange aber viele einzelne Individuen egomanisch bleiben, entsteht aus dieser Masse an Egozentrikern negative Synergie, schlechte Schwingungen und das ist kontraproduktiv!!!

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Ich hatte mir das Buch als schönen Mix aus "Der kleine Prinz" und Science-Fiction vorgestellt. Allerdings war mir das ganze viel zu galaktisch und damit leider überhaupt nicht mein Fall. Das Buch habe ich nicht zu Ende gelesen und das kommt bei mir sehr selten vor...

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