Ein Buch, verwandt mit dem kleinen Prinzen - ein Buch von kolossaler emotionaler philosophischer Tiefe!

Mano flüchtet aus einem kriegsgeschüttelten Land im Nahen Osten. Nur er und ein Koffer wollen auf einem Schiff über das Meer übersetzen. Allerdings bekommt das Schiff Schlagseite, als immer mehr Wasser in es schwappt. Erst wird sämtliches Gepäck zu Manos Entsetzen über Bord geworfen und dann fällt er selbst über Bord ins Meer. Es stürmt und regnet. Er sieht noch ein anderes Schiff am Horizont.

Als er denkt, zu ertrinken, hat er eine wundersame und ihn verändernde Begegnung. Er trifft einen wahrlich weisen Fisch mit einem Geist regelrecht buddhistischen Ausmaßes und endlich kann er Antworten auf schmerzliche Fragen finden....

Das Herz kennt immer einen Weg, den der Verstand nicht gehen will. Das schreibt die Autorin und wie wahr ist das. Die wichtigsten Fragestellungen der Philosophie werden hier in klaren, eindringlichen und eindrucksvollen Worten gestellt und auf eine gewisse Art vielfältig beantwortet, denn es gibt nicht nur die eine Wahrheit.

Mein absolutes Lieblingsthema kommt auch zum Tragen, parallele Realitäten und Universen bzw. Welten. Sehr eindrucksvoll wird dieses Thema belletristische in "Dark Matter" von Blake Couch behandelt. Das ist ein weiterer heißer Literaturtipp, worüber es eine Rezension von mir gibt und thematisch sehr eng mit diesem hier verwandt. Am besten liest man beide hintereinander.

Das Buch ist sehr tiefgründig und regt dazu an, seine neuronalen Netzwerke geschmeidig zu halten und einen sehr lange mit diesen Fragen beschäftigt zu halten. Denn vermeintlich einfache Fragen berühren uralte und komplizierte Fragmente der Realitäten und es ist höchst faszinierend diese Ansätze der Antworten multimodal anzugehen.

Wer in seiner Meinung gefriert, ist Dogmatiker, wer aber einen offenen Geist behält, wird, wie es im Buch anklingt, immer wissen, daß er, je mehr er weiß, im Grunde genommen immer weniger weiß, weil man nie am Endziel der Wissensreise und des Lernens ankommen wird.

Wie weit könnten wir schon sein, wenn nicht viele vor ihrer Blüte vom bluttriefenden Perpetuum Mobile des apokalyptischen Reiters Bestie Krieg zerfetzt worden wären. Manchmal frage ich mich, warum ich ausgerechnet ein Mensch sein muß. Es gibt viel bei der Menschheit, auf das man zurecht stolz sein kann, aber leider genauso viel, weswegen man sich schämt, daß diese Spezies es wagt, sich Krone der Schöpfung zu nennen. Hybris in Reinkultur!

Wer offen für alle Elemente des Geistigen ist, wird in dieses faszinierende Buchbtief eintauchen können und vielleicht auch seinen Fisch finden.

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Das Weiterleben nach der einschneidenden Erfahrung - ein Schatten auf dem Berufs- und Privatleben. Klasse geschrieben!

Joseys und Erics Beziehung leidet durch den Tod des Kollegen Nick, der im Dienst erschossen wurde. Eric frißt die Trauer in sich hinein und auf, läßt Josey aber nicht an sich heran, noch nicht.....

Das Team hat einen komplizierten Fall zu lösen. Kommt da Joseys Schwangerschaft zur rechten Zeit?

Claire ist neben Nicks Tod der zweite Schatten auf Joseys und Erics Beziehung. Wird diese der Kälte dieser Schatten und den Belastungen standhalten können?

Wenn man Band 1 nicht gelesen haben sollte, bekommt zu Beginn von Band 2 eine Zusammenfassung. Es sind dramatische Entwicklungen, die sich ereignet und nahtlos in dieses Buch hier übergehen.

Ich bin leicht wie in maßgeschneiderte Kleidung in diese Geschichte geschlüpft und empfinde den Schreibstil als angenehm und klar.

Es werden interessante Konflikte aufgeworfen und man bekommt einen tiefen Einblick in die Charaktere - auch Claires.

Das Buch ist authentisch und äußerst lebendig und versteht es, gekonnt zu fesseln - und das ohne Bondage und Handschellen - kleiner Scherz!

Es werden Identifikationsfiguren geboten und das Spektrum der Emotionen wird sehr überzeugend wiedergegeben. Nach solch einem Schock geht das Leben eben nicht einfach so weiter .... Ich freue mich schon auf Teil Drei!

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In belastenden Zeiten wie der Coronakrise ist es schwer, glücklich zu sein. Deswegen ist ein Buch wie dieses hier um so wertvoller!!

In knackig kurzen Kapiteln bringt uns die niederländische Psychologin das Konzept des Glücks näher. Sie zeigt, wie immens wichtig es ist, daß wir selber für unser Glück aktiv werden. Es gibt natürlich Umstände im Leben, auf die wir keinerlei Einfluss haben. Jedoch haben wir auf andere sehr wohl Einfluss! Wir müssen uns aus verkrusteten Denkmustern lösen, aufhören, anderen die Schuld zu geben oder sein Glück von anderen abhängig zu machen.

Wer darauf wartet, daß das Glück an die Tür klopft, wird darüber wahrscheinlich sterben und ein Skelett werden, ohne daß man auch nur eine Locke des Glücks erspäht hatte.

Das Buch enthält einen Fragebogen, in welchem man selber in vier Lebensbereichen einschätzen kann, wo man potentielle Glücksdefizite aufweist. Es gibt viele praktische Tipps und Übungen, wie man sich auch unter anderem aus Denkfallen befreien kann und vieles andere mehr.

Ab Kapitel Drei gibt es am Ende jener selbigen Fragen, mit denen man reflektieren kann und wenn man möchte, auf den vorgedruckten leeren Zeilen Notizen machen.

Unser Gehirn ist unser bestes Werkzeug, um selber Glück zu produzieren. Durch kontinuierliche Repetition der Übungen verankert man das auch im Cerebrum.

Das Buch ist realitätsbezogen und abgehoben ist es gar nicht, sowie fern jeglicher Esoterik. Es ist psychologisch fundiert und kein Lifestylehype.

Es gibt außerdem im Buch noch eine Seite, die man herauskopieren kann, grün abgesetzt, also leicht ( wiederzu- ) finden. Das ist das Muster für das Happy Life - 365 - Tagrbuch

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Sehr schönes, wichtiges Buch, poetisch und mit einer außerordentlich aussagekräftigen Botschaft, die Kinder UND Erwachsene tangiert!

Im Tumbawunda-Tal sterben immer mehr Insekten und auch andere Tiere. Es herrscht Dürre. Es ist zu warm. Es regnet zu selten. Rücksichtslos setzen die Landwirte Pestizide ein. Die Insekten finden nicht mehr genug Blumen, um sich zu ernähren. Es gibt zu viele, tote Steingärten. Tiere im Wald verhungern und verdursten, weil es nicht genug Wasser gibt. Der Vogelbestand hat sich dramatisch reduziert.

Der sechsjährige Oskar und die vierjährige Romy werden davon angerührt und sehr nachdenklich. Des Nachts, kurz vor dem Einschlafen, sprechen sie, ohne sich dessen bewußt zu sein, den magischen Code aus. Sie rufen das "Bee-Team". Mittendrin mit den Superheldenbienen sind Oskar und Romy mit ihren Gangs unterwegs und wahrhafte Magie fängt an zu wirken. Wird das alles zum Guten wenden? Sogar die ganze Welt?

Das Buch mutet wie ein herrliches, phantastisches Märchen an, aber die Grundlagen, auf denen die Geschichte beruht, sind leider brutale Realität. Das dürfen wir trotz der Covid-19 Krise nicht vergessen.

Bienensterben, überhaupt Insektensterben, Klimaerwärmung, Dürren, starker Rückgang der Vogelpopulation, Einsatz von Pestiziden, Gülle, was das Grundwasser verseucht, Plastik allüberall, bedenklich viel im Meer. Viele Arten sind vom Aussterben bedroht. In Südeuropa und Ägypten fressen Menschen dort unsere Singvögel. In China fressen sie auch alles mögliche, ja, bis eben ein mutierter Virus zoonotisch überspringt.

Das Buch zeigt wunderbar, wie Kinder es schaffen, ihr Tal zu retten mit positiven Folgen. Es hat eine traumwandlerische Atmosphäre und rührt auch den Leser an. Es werden in der Geschichte und im Nachwort Tipps gegeben, was ein jeder für die Tiere und Natur tun kann. Es gibt sogar einen kleinen netten Verweis auf eine gewisse Greta.

Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Wir brauchen das Bee-Team und Magie. Bitte kommt und leitet uns an! Hilfe zur Selbsthilfe. Ich flehe euch an!

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Allein das Wort Hoffnung hat einen schönen Klang! Sie stirbt nicht zuletzt, weil sie unsterblich ist!

Veronika Smoor schöpft Hoffnung aus dem christlichen Glauben und gibt diese an die Leser / innen weiter. Von wegen, Hoffnung stirbt zuletzt. Hoffnung ist immortal!

Die Texte sind ausdrucksstark, poetisch und tiefgründig formuliert.

Die Autorin ist außerordentlich empathisch und dieses Buch ist auch für Nichtchristen geeignet. Es ist melancholische und hat ebenfalls mehr als eine Prise.

Es beginnt schon mit einem eindrucksvollen Vorwort und ist in vier Abschnitte gegliedert. Es hat 24 Kapitel. Kein Wort ist überflüssig, es ist nicht langatmig und sehr gut verständlich.

Es ist lebensnah und nicht abstrakt verschwurbelt. Der durchgehende rote Faden ist positiv lebensbejahend und die Autorin vermeidet den erhobenen Zeigefinger und schwingt nicht die literarische Moralkeule.

Sie schreibt auch ehrlich und reell über ihre eher dunkel gefärbten Emotionen wie Trauer, Unsicherheit, Niedergeschlagenheit usw. Sie ist also nicht aufgesetzt vermeintlich immerzu fröhlich.

Das Buch enthält sehr schöne Photographien, die Veronika Smoor selbst gemacht hat. Diese sind äußerst gelungen, selbst von einer lyrischen Wucht, impressiv und wirken nach.

Dieselben Implikationen gelten ebenso für die Poeme "Hoffnungsträger" mit der Zeile u. a. "Die Hoffnung sieht dir ähnlich" und "Adresse". Diese gelungenen Worte sinken tief ins Bewußtsein und bleiben im Gedächtnis verwurzelt.

Bis auf eines beginnt jedes Kapitel mit einem Motto, u. a. von Paul Gerhardt, Anne Frank, Maya Angelou, Leonard Cohen uva. in einer kunstvollen Schrift.

Im Buch stehen außerdem Webadressen, wo man faire Mode shoppen kann. Ich finde es sehr gut, daß die Autorin Fast Fashion anprangert und sie die würdelosen, menschenverachtenden Bedingungen der Produktion und der Ausbeutung der Menschen in Bangladesch zur Sprache bringt.

Zum Schluß gibt es ein Quellenverzeichnis und das Buch enthält ein Lesebändchen. Unbedingt lesenswert!!!

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