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Veröffentlicht am 30.01.2021

Elchtage

Elchtage
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Plötzlich ist alles anders. Johannas beste Freundin Sandra will nichts mehr mit ihr zu tun haben und gehört jetzt zur beliebtesten Clique der Klasse. Johanna verbringt viel Zeit in der Hütte im Wald, die ...

Plötzlich ist alles anders. Johannas beste Freundin Sandra will nichts mehr mit ihr zu tun haben und gehört jetzt zur beliebtesten Clique der Klasse. Johanna verbringt viel Zeit in der Hütte im Wald, die sie mit Sandra zusammen gebaut hat. Dort trifft sie eines Tages auf Elche...

Ein wunderschönes Jugendbuch über Freundschaft , Veränderungen und erwachsen werden. Aber auch über die Liebe zur Natur und zu Tieren. Darüber das man sich nicht immer anpassen muss und einfach man selbst sein sollte.

Das Buch ist in der ich Perspektive geschrieben und so kann man sich gut mit Johanna identifizieren. Die kurzen Kapitel verleiten dazu immer noch eins zu lesen.

Für junge Menschen die die Natur lieben.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Ein Stück deutsche Geschichte

Was uns erinnern lässt
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Wer einmal ein Stück deutsche Geschichte erleben möchte ist hier genau richtig.
Ein alter Keller voller Vorräte ( Marmelade und eingemachtes Obst aus den 70 er Jahren,...),aber ohne das dazugehörige Haus ...

Wer einmal ein Stück deutsche Geschichte erleben möchte ist hier genau richtig.
Ein alter Keller voller Vorräte ( Marmelade und eingemachtes Obst aus den 70 er Jahren,...),aber ohne das dazugehörige Haus macht Milla stutzig. Hat sie endlich ihren Löst Place gefunden? Der Keller lässt sie nicht mehr los. Wo ist das Haus darüber? Und wer hat darin gelebt?
In einem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte der Familie Dressel erzählt, die das Hotel Waldeshöh im Thüringer Wald betreiben. Es beginnt im letzten Kriegsjahr, als im Hotel Kinder aus der Kinderland Verschickung untergebracht werden und erzählt danach wie es sich in der DDR weiterentwickelte. Das Hotel hätte nämlich einen besonderen Standort, es lag im Sperrbezirk, da es nahe der Grenze war.
Im Roman wechseln sich die Zeiten immer wieder ab und so erfahren wir die Geschichte sowohl aus Rückblenden, als auch durch die Erinnerungen der Charaktere. Mir gefällt die Abwechslung sehr gut, die Rückblenden fand ich persönlich etwas besser, ich könnte mich sehr gut in die Familie hineinversetzen.
Was uns erinnern lässt hat mir ein Stück unserer Vergangenheit auf sehr unterhaltsame Art näher gebracht.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Spielzeug Liebe

Wo wir Kinder waren
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Wir alle hatten in der Kindheit ein Lieblingsspielzeug, an das wir uns gerne erinnern. Wie ist es aber wenn man mit einer ganzen Spielzeugfabrik aufwächst?
Wo wir Kinder waren erzählt die Geschichte einer ...

Wir alle hatten in der Kindheit ein Lieblingsspielzeug, an das wir uns gerne erinnern. Wie ist es aber wenn man mit einer ganzen Spielzeugfabrik aufwächst?
Wo wir Kinder waren erzählt die Geschichte einer Spielzeugfabrik in Thüringen, von den Anfängen vor dem ersten Weltkrieg, über die schwere Zeit der Weltwirtschaftskrise, dem Nationalsozialismus, dem Kommunismus bis in die heutige Zeit. Anhand einer Familie wird ein ganzes Jahrhundert erzählt. Es gibt tiefe und sehr interessante Einblicke in das Handwerk der Spielzeugmacher. Von der Heimarbeit am Küchentisch, bis zur industriellen Herstellung am Fließband. Besonders die Entwicklung der Puppen und Stofftiere war so liebevoll beschrieben, das ich mir jede Puppe bildlich vorstellen könnte.
Es gibt natürlich auch eine Geschichte dazu. In der dreht es sich um vier Generationen der Familie Langbein. Mit all ihren Sorgen und Nöten. Besonders Flora, die einen großen Teil der Geschichte begleitet ist mir ans Herz gewachsen. Tatsächlich beschränkt sich der Roman fast Ausschließlich auf die Familie, aber das ist auch völlig ausreichend. Es gibt einen Teil in der Gegenwart, in dem sich die Charaktere durch das Stammhaus der Familie arbeiten und in Rückblenden wird die Familien- und Firmengeschichte erzählt.
Ein Roman für alle die Familiengeschichten lieben und dabei gerne etwas über die Geschichte unseres Landes erfahren.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Wölfe und Aberglauben

Die Wölfe vor den Toren
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Ein eisiger Winter hält Freiburg im Februar 1418 in seinen Fängen. Zu dem Sorgen ums tâgljche Überleben kommt die Angst vor den Wölfen, die immer näher an die Stadt herankommen. In dem Dorf Würi, vor den ...

Ein eisiger Winter hält Freiburg im Februar 1418 in seinen Fängen. Zu dem Sorgen ums tâgljche Überleben kommt die Angst vor den Wölfen, die immer näher an die Stadt herankommen. In dem Dorf Würi, vor den Toren Freiburgs kommt es dann auch zu einem schrecklichen Unglücklich und ein Kind wird von Wölfen getötet. Sofort tauchen die schlimmsten Schauergeschichte auf und es gibt bald eine weitere Tote. Serafina ist natürlich mitten drin im Gehen und wie es nun Mal ihre Art ist, kann sie ihre Gedanken nicht von der Sache lassen....

Das Buch nimmt den Leser mit ins Mittelalter und zu Menschen, in dessen Köpfen Aberglaube und Schauergeschichten festsitzen. Aber auch von den Wölfen und der Angst vor ihnen. Besonders interessant fand ich die Beschreibungen der Not die die Menschen durch die Kälte hatten, wie schwer es war an Lebensmittel zu gelangen und sich mit den wenigen vorhandenen Mitteln warm zu halten.

Die Geschichte wird durch die großartige Serafina und den vielen anderen Charakteren, ob sie nun sympathisch sind oder nicht, zu einem echten Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Hamburgs starke Frauen

Die Frauen vom Jungfernstieg. Gerdas Entscheidung
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Mich hat bei diesem Buch, der Titel fast magisch angezogen. Ich habe einfach eine Schwäche für historische Romane, die in Hamburg spielen. Dazu wird hier noch die Gründungsgeschichte einer heute noch bekannten ...

Mich hat bei diesem Buch, der Titel fast magisch angezogen. Ich habe einfach eine Schwäche für historische Romane, die in Hamburg spielen. Dazu wird hier noch die Gründungsgeschichte einer heute noch bekannten Firma erzählt und es geht um interessante Frauen. Für mich die perfekten Zutaten für einen guten Roman.
Die Geschichte spielt Ende des Neunzehnten Jahrhunderts in Hamburg und es geht in erster Linie um Gerda Tropolowitz, der Frau von Oscar Tropolowitz, dieser kaufte die noch junge Firma Beiersdorf. Neben der kunstinteressierten Fabrikantengattin, lernen wir die junge Irma, die ein großes künstlerisches Talent hat, und Toni eine junge Frau aus der Arbeiterschicht kennen. Obwohl die drei Frauen sehr unterschiedlich sind, kreuzen sich ihre Wege immer Mal wieder...

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Es war sehr interessant, wie Oscar Tropolowitz sein Unternehmen aufbaut und er mit Vorurteilen kämpfen müsste, nur weil er Jude war. Aber auch die Einblicke in die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten waren sehr interessant. Ich möchte die Mischung aus fiktiven Charakteren und denen die wirklich gelebt haben.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

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