Rezension - Crescent City
Crescent City – Wenn das Dunkel erwachtDer Einstieg ins Buch ist mir nicht leicht gefallen, da mir sehr viele Namen, Orte und Personengruppen um die Ohren gehauen wurden. Außerdem fand ich die ruppigen Umgangsformen anfangs sehr befremdlich. ...
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht leicht gefallen, da mir sehr viele Namen, Orte und Personengruppen um die Ohren gehauen wurden. Außerdem fand ich die ruppigen Umgangsformen anfangs sehr befremdlich. Nach und nach ist es allerdings immer besser geworden, da ich die Personen den Namen zuordnen konnte. Der Schreibstil war flüssig, angenehm zu lesen und sehr wortgewaltig, sodass ich mir Crescent City sehr gut bildlich vorstellen konnte. Bryce, die Protagonistin, hat mir sehr gut gefallen, da sie sich nichts sagen lässt und immer eine schlagfertige Antwort auf Lager hat, zudem ist sie stark, da sie trotz aller seelischen Schmerzen immer weitermacht. Außerdem ist ihren Freunden gegenüber unglaublich loyal und insgesamt super mutig. Nachdem ich sie besser kennengelernt habe, konnte ich auch ihren Umgang mit anderen Menschen, vor allem ihrem Bruder, besser nachvollziehen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihren Verlust von ihrer besten Freundin nachempfinden. Auch Hunt war ein runder Charakter. Trotz der vielen Taten die er begangen hat, hat er ein gutes Herz und setzt sich für die Menschen die ihm etwas bedeuten ein. Aber auch die Nebencharaktere haben es mir angetan, denn obwohl sie „nur“ Nebencharaktere waren, hatten sie eine schöne Tiefe. Die Geschichte dreht sich lange im Kreis, bis sie an Fahrt aufnimmt. Aber dann auch so richtig! Die letzten 200 Seiten bin ich nur so durch das Buch geflogen und es wurde von Seite zu Seite spannender. Und die Plottwists, hallelujah! Die waren wirklich gut eingesetzt und absolut nicht vorhersehbar, sodass ich das ein oder andere Mal ziemlich überrascht wurde. Das Ende war so mega spannend, dass ich spätestens ab dem Zeitpunkt richtig hibbelig geworden bin. Also alles in Allem war das Buch mal wieder grandios-was soll man anderes von Sarah J. Maas erwarten?