Cover-Bild Evolution. Die Stadt der Überlebenden
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 04.07.2016
  • ISBN: 9783401601670
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Thomas Thiemeyer

Evolution. Die Stadt der Überlebenden

Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Flugbahn überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Sogar die Tiere scheinen sich gegen sie verschworen zu haben: Wölfe, Bären, Vögel greifen die Jugendlichen immer wieder in großen Schwärmen an. Was ist bloß geschehen? Während ihrer gefahrvollen Reise durch die neue Welt erfahren sie von einem Kometeneinschlag. Und von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Aber wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2017

Toller Dystopiegedanke

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Inhalt:
Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. ...

Inhalt:
Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Flugbahn überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Sogar die Tiere scheinen sich gegen sie verschworen zu haben: Wölfe, Bären, Vögel greifen die Jugendlichen immer wieder in großen Schwärmen an. Was ist bloß geschehen? Während ihrer gefahrvollen Reise durch die neue Welt erfahren sie von einem Kometeneinschlag. Und von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Aber wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat?

Meinung:
Eine Gruppe Jugendlicher reist aufgrund eines Austauschjahres in die USA. Der Flug gerät jedoch außer Kontrolle und gemeinsam mit den restlichen Passagieren finden sich die acht Jugendlichen auf dem Flughafen von Denver wieder. Doch dieser ist kaum wiederzuerkennen. Der Flughafen sieht aus als wäre er seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt worden. Die Natur hat ihr Reich zurückerobert und überall wachsen Bäume, Büsche und Blumen. Auch exotische Tiere haben sich in diesem neuen Refugium ihren Platz gesichert. Was ist passiert? Wo sind all die anderen Menschen? Und wer beobachtet die Jugendlichen heimlich?

Ab der ersten Seite des Buches ist das Erzähltempo enorm hoch. Die Gruppe Jugendlicher erlebt in diesem ersten Band einige schlimme, traurige und beängstigende Dinge. Zwischendurch gibt Thomas Thiemeyer dem Leser (und auch der Gruppe Jugendlicher) kurze Verschnaufpausen, in denen immer wieder häppchenweise wichtige Informationen über die Welt eingestreut werden. So ist das Buch gespickt mit Spannungshöhepunkten und interessanten Enthüllungen. Dieser Mix hat mich mehr als nur gut unterhalten.

Die Gruppe der Jugendlichen ist in meinen Augen allerdings ein wenig klischeebehaftet. Es gibt den Helden, das Mädchen, was ein Geheimnis hat, einige Nerds und dann natürlich noch einen Gegenpol zum Helden, der beim Leser nicht ganz so gut abschneidet. Mir persönlich hat dieser Gegenpol, namens Marek, trotzdem gut gefallen. Es wäre doch reichlich langweilig geworden, wenn in der Gruppe immer alles Friede, Freude, Eierkuchen gewesen wäre und es keine Reibungspunkte gegeben hätte. Von daher konnte ich zwar jeden der Jugendlichen in eine bestimmte Schublade stecken, dennoch mochte ich die Gruppendynamik ausgesprochen gerne.
Leider kamen mir trotzdem die Gefühle und Gedanken der einzelnen Protas ein wenig zu kurz. Zwar erleben wir die Geschichte aus mehreren Perspektiven, aber auch dadurch bleiben manche Charaktere eher nur Randfiguren.

Das Thema, welches in diesem Buch behandelt wird, und was ich aus Spoilergründen nicht vorweg nehmen möchte, konnte mich sehr packen. Man macht sich als Leser schon so seine Gedanken über das gerade gelesene. Ich finde zudem diese Vorstellung gar nicht so abwegig und schon ein wenig beängstigend.

Abraten möchte ich jedem davon den Klappentext zu lesen. Dieser verrät leider bereits Dinge, die erst ab gut der Hälfte des Buches zur Sprache kommen.

Fazit:
Durch die Action, Spannung und interessanten Enthüllungen sorgte das Buch bei mir zu keiner Zeit für Langeweile. Immer wieder geschehen neue Dinge, die zum Nachdenken anregen. Bis auf die teilweise etwas eindimensional wirkenden Charaktere, konnte mich das Buch absolut begeistern.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Toller dystopischer Auftakt einer Trilogie!

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Lucie und Jem reisen mit einer Organisation für ein Auslandsjahr in die USA. Doch als sie schließlich am Flughafen Denver notlanden, merken sie schnell, dass nichts mehr so ist, wie es war...

Thiemeyer ...

Lucie und Jem reisen mit einer Organisation für ein Auslandsjahr in die USA. Doch als sie schließlich am Flughafen Denver notlanden, merken sie schnell, dass nichts mehr so ist, wie es war...

Thiemeyer zieht Einen mit seinem flüssigem Schreibstil sofort in eine spannende Geschichte. Die dystopische Landschaft ist sehr gut beschrieben, sodass man die "neuen" Tiere vor Augen hat und sich mit den Charakteren fürchten kann. Gleichzeitig fundiert sie auf einer Möglichkeit der Entstehung der Welt, wie wir sie heute kennen. Sehr gut ist dabei gelungen, wie dies alles in eine Geschichte rund um Freundschaft eingearbeitet wurde ohne zu stören.

Insgesamt hatte ich einen spannenden Leseabend und freue mich auf die weiteren Teile dieser Dystopie. So vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Spannendes Buch, mit flüssigem Schreibstil.

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Inhalt:
Als eine Gruppe von Austauschschüler auf den Weg in die USA notlanden muss, ist die Welt nicht mehr so wie früher. Jem und Lucie betreten die Landebahn und merken, dass irgendwas nicht stimmt. ...

Inhalt:
Als eine Gruppe von Austauschschüler auf den Weg in die USA notlanden muss, ist die Welt nicht mehr so wie früher. Jem und Lucie betreten die Landebahn und merken, dass irgendwas nicht stimmt. Der Asphalt ist überwuchert, das Terminal Menschenleer und überall lauern gefahren. Vor allem Tiere haben es auf sie abgesehen aber was ist hier passiert? Als sich die Jugendlichen auf die Suche nach antworten machen, erfahren sie von überlebenden in einer Stadt. Doch der Weg dahin scheint nicht leicht, denn die Erde hat sich gegen sie verschworen.

Cover:
Das Cover finde ich sehr interessant und ich kann es mir schon eine Weile angucken, ohne das mir langweilig wird. Die Menschen oben und die überwucherte Stadt, sowie ein Tier unten. Das Cover passt einfach zum Klappentext und sowas finde ich schon sehr wichtig. Nebenbei ist der Titel schon positioniert und fällt durch die goldene Schrift auf, was keineswegs schlecht ist. Auch der Name des Autors hat eine gute Position und fällt nicht unnötig auf.

Meine Meinung:
'Evolution - Die Stadt der Überlebenden' ist der erste Band einer bisherigen Trilogie, die von dem Autor Thomas Thiemeyer geschrieben worden ist. Band zwei kann ebenfalls bereits gekauft werden. Ein weiterer Band soll vorraussichtlich im Juni 2017 erscheinen.
Ich habe das Buch mal bei jemand anderem auf Instagram gesehen und da ist mir sofort das Cover ins Auge gesprungen. Mir blieb also nichts anderes übrig, als auch den Titel und den Klappentext zu lesen. Einmal im Büchergeschäft gesehen und schon war das Buch bei mir zuhause.
Ich habe viel Spannung und einige Tode erwartet und somit auch die ein oder andere blutige Szene. Dabei wurde das aber nur teilweise erfüllt. Es gab Spannung, viel eigentlich aber mir irgendwie nicht genug. Das Buch hat mich auf jeden Fall auch in den Bann gezogen, was auch am flüssigen Schreibstil des Autors lag.
Es wurden nicht zu viele kleine Details erwähnt aber genug, dass sich die Geschichte wie ein Film in meinem Kopf abspielen konnte. Auch hatte die Schrift eine sehr angenehme Größe und gab einem das Gefühl, voran zu kommen.
Die Protagonisten Jem und Lucie waren mir wirklich ans Herz gewachsen. Ich mochte Jem ein bisschen lieber, da ich seine Gefühle einfach besser verstehen konnte und er in meinen Augen nicht so farblos war, wie Lucie. Ihre Handlungen waren zwar auch verständlich aber bei Jem hatte ich im allgemeinen einfach mehr Mitleid. Dabei wurde immer wieder aus anderen Sichten erzählt aber es kamen auch nicht zu viele dran. Ich persönlich kam da nie durcheinander.
Das Ende war tatsächlich anders als erwartet. Das lag wohl mit daran, dass ich nicht wusste, dass es tatsächlich noch weitere Teile gibt. Ich hab mich schon gewundert, als ich dem Ende immer näher kam aber die Geschichte einfach nicht enden wollte. Aber das Buch hat mir auf jeden Fall so sehr zugesagt, dass ich mir irgendwann den zweiten Teil holen werde.
Im Allgemeinen ging es also darum, zu überleben und nebenbei natürlich auch um Liebe, irgendwie gehört es ja einfach dazu.

Fazit:
Das Buch hat mich auf jeden Fall in den Bann gezogen und ich habe es gerne gelesen. Für mich persönlich fehlte da ein bisschen Spannung aber es ist jetzt nicht so, als wäre da keine, da war eigentlich genug. Im Allgemeinen war es ein sehr gutes Buch, was ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 05.12.2016

grandioses Setting, rasantes Tempo & hohe Spannung

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Mit dem Prolog startet Thomas Thiemeyer gleich sehr spannend in seine neue Trilogie "Evolution". Nur mit einem Taschenmesser bewaffnet, muss sich der fünfzehnjährige Jem drei Wölfen stellen.

Danach steigen ...

Mit dem Prolog startet Thomas Thiemeyer gleich sehr spannend in seine neue Trilogie "Evolution". Nur mit einem Taschenmesser bewaffnet, muss sich der fünfzehnjährige Jem drei Wölfen stellen.

Danach steigen wir eine Woche vor diesem Ereignis in die Geschichte ein und erfahren, wie Jem in diese brenzlige Situation geraten ist. Er und Lucie sind beide spät dran. Sie müssen sich beeilen, denn ihr Flug nach Amerika wurde soeben das letzte Mal aufgerufen. Beide machen einen Schüleraufenthalt, der jedoch ganz anders herauskommt als geplant. Während dem Flug gibt es Pannen und sie müssen in Denver notlanden.

Der fünfzehnjährige Jem, der wohl keine ganz einfach Kindheit hinter sich hat und aufpassen muss, dass er nicht auf die schiefe Bahn gerät, war mir sofort sympathisch. Er ist eigentlich der typische Anti-Held, der in der Situation über sich hinauswächst.
Lucie ist eine sehr ruhige, vorsichtige und ängstliche Person, so dass die Jungs schnell das Gefühl bekommen, sie beschützen zu müssen.

Die Idee von "Evolution. Die Stadt der Überlebenden" ist nicht neu, doch Thomas Thiemeyer weiss von der ersten Seite an zu fesseln und beweist, dass er sich mit der Materie auskennt. Die Jugendlichen finden sich in einer Welt wieder, die sie zwar auf der einen Seite kennen, sich auf der anderen Seite jedoch völlig verändert hat. Die Pflanzen- und Tierwelt hat anscheinend das Zepter in die Hand genommen und ist für viele (böse) Überraschungen verantwortlich.
Dieser erste Band besticht mit einem rasanten Tempo, einem hohen Spannungsbogen und einem grandiosen Setting, so dass ich mir die Story sogar sehr gut auf der Kinoleinwand vorstellen kann.

Die Zusammensetzung der Gruppe ist meiner Meinung nach jedoch etwas gar gewollt. Da ist der von sich selber überzeugte, draufgängerische Beau und auch die Nerds dürfen nicht fehlen, denn die sind noch sehr hilfreich.
Insgesamt sind mir die Charaktere doch etwas zu blass geblieben. Thomas Thiemeyer setzt ganz klar auf Tempo und Spannung.

Der Schreibstil von Thomas Thiemeyer ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Das Setting beschreibt er so bildhaft, dass ich mir den überwucherten Flughafen in Denver oder auch andere Szenen sehr gut vorstellen konnte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Jems und Lucies Perspektive erzählt, was noch mehr Abwechslung bringt.

Fazit:
"Evolution. Die Stadt der Überlebenden" fesselt von der ersten Seite an und durch ein grandioses Setting, ein rasantes Tempo, hohe Spannung und viele Überraschungen kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Eher blasse Charaktere und eine etwas zu konstruierte Gruppe trüben den Lesespass nicht. Ich könnte mir Thomas Thiemeyers neustes Werk sogar sehr gut als Film vorstellen.

Veröffentlicht am 07.10.2016

Gelungener Reihen-Auftakt – spannend, überraschend und rätselhaft

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Das Buch „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext macht mehr als neugierig und das Cover verspricht eine spannende Geschichte. An Spannung mangelt es im Buch ...

Das Buch „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext macht mehr als neugierig und das Cover verspricht eine spannende Geschichte. An Spannung mangelt es im Buch tatsächlich nicht. Ich habe von Anfang an mitgerätselt und überlegt, wer die Jugendlichen die ganze Zeit beobachtet. Zudem hat mir das Setting mit Endzeit-Atmosphäre sehr gut gefallen.

Eigentlich sollte es ein normaler Schüleraustausch werden, doch als Lucie und Jem am Denver Airport das Flugzeug verlassen, hat sich die ganze Welt verändert. Die Nacht ist rabenschwarz, kein einziges Licht deutet auf menschliches Leben hin. Auch der Flughafen ist verlassen. Die stark wuchernden Pflanzen lassen vermuten, dass schon ewig niemand mehr dort war. Zudem scheint nicht nur die Pflanzenwelt an Platz gewonnen zu haben. Auch die Tierwelt scheint stärker und territorialer zu sein als normalerweise. Zusammen mit den anderen Fluggästen machen sich Lucie und Jem auf die Suche nach Überlebenden. Doch überall lauern Gefahren und auch die Tiere greifen immer häufiger und immer stärker an.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des lockeren und angenehmen Schreibstils von Thomas Thiemeyer sehr leicht gefallen. Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen und die Atmosphäre des Endzeit-Settings wird durch den bildhaften Schreibstil super vermittelt. Man hat sofort Bilder vom überwucherten Flughafen vor den Augen und kann sich alles toll vorstellen. Der düstere Touch der Geschichte wurde schön ausgearbeitet und hat mir sehr gut gefallen. Zwischendurch finden sich im Buch immer wieder schwarze Seiten mit sehr merkwürdigen Kommentaren, die man nicht einordnen kann und die zum Miträtseln anregen. Dadurch entsteht eine unterschwellige Spannung denn eines ist klar erkennbar: Die Jugendlichen sind in Gefahr. Dementsprechend ist das Erzähltempo relativ hoch. Es geht Schlag auf Schlag und ständig lauern irgendwo neue Gefahren. Durch das rasante Erzähltempo kamen mir ein paar Szenen etwas überhastet vor. Einige Male hatte ich den Eindruck, dass die Lösung für ein Problem zu leicht gefunden wurde und auch, dass die Jugendlichen sich extrem schnell an die neue Situation anpassten. Oft fehlten mir die Gedankengänge und Gefühle. Ich würde definitiv mehr an meine Eltern und Freunde denken und wäre wirklich verzweifelt. Die Jugendlichen haben das alles für meinen Geschmack etwas zu locker weggesteckt. Insgesamt hat Thomas Thiemeyer mit „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ einen lesenswerten Reihen-Auftakt geschaffen, der gerade jüngere Leserherzen höherschlagen lassen wird.

Fazit: „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ von Thomas Thiemeyer steckt voller interessanter Ideen und verspricht trotz kleiner Schwächen einiges an Spannung. Abenteuer, Gefahren und einerschreckendes Zukunftsszenario sorgen für unterhaltsame Lesestunden.