Cover-Bild Caspar und der Meister des Vergessens
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.10.2016
  • ISBN: 9783789104268
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Stefanie Taschinski

Caspar und der Meister des Vergessens

Cornelia Haas (Illustrator)

„Alle fünfzig Jahr soll das jüngste Kind dem Meister gehören auf ewig. Und es soll von seiner Familie vergessen sein, als wäre es nie geboren.“ Zuerst glaubt Caspar noch an einen bösen Traum. In der Neujahrsnacht verschwindet sein kleiner Bruder Till spurlos, und seine Eltern können sich von einem Moment auf den nächsten nicht mehr an ihren jüngsten Sohn erinnern. Caspar findet heraus, dass ein uralter Pakt hinter dem Ganzen steckt und Till mit einigen anderen Kindern gefangen gehalten wird. Wild entschlossen macht er sich auf die Suche und gelangt schließlich nach Memoria. Doch wenn er Till retten will, muss er nicht nur gegen den geheimnisumwobenen Meister kämpfen, sondern auch gegen das Vergessen … Eine fantastische Geschichte über Freundschaft, Mut und die Kraft der Erinnerung. Für Kinder, die Timm Thaler, Krabat und Momo lieben: das neue Kinderbuch der Bestseller-Autorin Stefanie Taschinski!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2017

So einen Bruder hätte ich auch gerne!

0

Von einem auf den anderen Tag ist Caspars Bruder Till verschwunden und seine Eltern erinnern sich nicht mal mehr an ihn. Alles was an ihn erinnert hat ist aus dem Haus verschwunden. Durch den Gesellen ...

Von einem auf den anderen Tag ist Caspars Bruder Till verschwunden und seine Eltern erinnern sich nicht mal mehr an ihn. Alles was an ihn erinnert hat ist aus dem Haus verschwunden. Durch den Gesellen Anatol kommt er hinter das Geheimnis eines uralten Vertrages, der besagt, dass alle 50 Jahre das jüngste Kind dem Meister gehören soll. Doch Caspar kann Till nicht aufgeben und macht sich auf die Suche. Doch ist das Retten nicht so einfach, denn er muss gegen den Meister und gegen das Vergessen kämpfen.

Schon im Cover findet sich die Puppenspielerei wieder und auch die düstere Atmosphäre kommt gut herüber. Ich finde es sehr passend gewählt.
Das Buch ist ab 10 Jahren angepriesen und dies finde ich auch eine gute Altersangabe. Die Geschichte ist ein kleines bisschen komplexer, etwas düster, aber es kann bestimmt als Vorlesebuch auch schon etwas eher erzählt werden. Die Geschichte hat aber nicht nur meinem Sohn Spaß gemacht, sondern hat auch mich bewegt.
Die Autorin hat ein wunderschönes Buch mit einer spannenden, witzigen, traurigen und fantastischen Geschichte geschaffen.
Ist man einmal nach Memoria eingetaucht, möchte man gar nicht mehr auftauchen. Die Geschichte zieht einen in seinen Bann und lässt einen auch nach dem Zuklappen nicht mehr so schnell los. Gerade den Schluss konnte ich kaum noch vorlesen, da ich einen riesigen Klos im Hals hatte.
Caspar und Till sind mir total ans Herz gewachsen, jeder war auf seine eigene Art mutig und liebenswert.
Caspar hat in einer Selbstlosigkeit seinen Bruder gesucht und nachdem er ihn gefunden hat, retten wollen. Er hat so viel Mut bewiesen, wächst über sich hinaus und gibt nie auf.
Auch der kleine Till ist so zuckersüß und trotz seines Vergessens merkt man die Bindung der Beiden, die sich einfach finden und gut miteinander auskommen.

Zuviel kann man nicht verraten, doch es ist eine fantastische, magische Erzählung, die über die Familienbindung, Mut, Selbstlosigkeit und Liebe erzählt und dies mit Kopenhagener Lokalkolorit verbindet. Sie ist nicht immer leicht wegzustecken, denn die düstere Atmosphäre ist spürbar und die Kälte kriecht einem in die Glieder, doch ist es trotz allem so geschrieben, dass Kinder ab 10 Jahren damit zurechtkommen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und macht auch beim Vorlesen viel Freude. Das Buch hat mich mit seiner Handlung gefesselt und außer der etwas längeren Einführung in die Geschichte war es so spannend, dass ich ungern aufgehört habe vorzulesen.

Tolle Idee, liebenswerte Charaktere und mit einem bewegendem Ende! Wir vergeben gerne eine Leseempfehlung für diese fantastische und spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Der Fluch der Familie Winter

0

Das Kinderbuch "Caspar und der Meister des Vergessens" der Autorin Stefanie Taschinski erschien im Oktober 2016 im Oetinger Verlag. Es handelt sich um eine Hardcover-Ausgabe mit 240 Seiten. Die Illustrationen ...

Das Kinderbuch "Caspar und der Meister des Vergessens" der Autorin Stefanie Taschinski erschien im Oktober 2016 im Oetinger Verlag. Es handelt sich um eine Hardcover-Ausgabe mit 240 Seiten. Die Illustrationen stammen von Cornelia Haas.




Inhalt:
„Alle fünfzig Jahr soll das jüngste Kind dem Meister gehören auf ewig.
Und es soll von seiner Familie vergessen sein, als wäre es nie geboren.“

Zuerst glaubt Caspar noch an einen bösen Traum. In der Neujahrsnacht verschwindet sein kleiner Bruder Till spurlos, und seine Eltern können sich von einem Moment auf den nächsten nicht mehr an ihren jüngsten Sohn erinnern. Caspar findet heraus, dass ein uralter Pakt hinter dem Ganzen steckt und Till mit einigen anderen Kindern gefangen gehalten wird. Wild entschlossen macht er sich auf die Suche und gelangt schließlich nach Memoria. Doch wenn er Till retten will, muss er nicht nur gegen den geheimnisumwobenen Meister kämpfen, sondern auch gegen das Vergessen …



Cover & Gestaltung:

Das Cover zeigt einen Jungen der im Nebel zu stehen scheint. Hinter ihm stehen 2 weitere Kinder, die aber verschwommen sind und zu verschwinden scheinen. Oben finden sich noch mehrere blaue Luftballons. Dort sieht man auch mehrere fliegende Vögel. Im Buch finden sich weitere kleine Illustrationen. Es handelt sich hierbei um 4 verschiedene Motive (Der Löwe, die Elster, der Schmetterling und das Schwert), die immer am Anfang eines jeden Kapitels zu finden sind.



Stil:
Der Stil der Autorin ist sehr gut zu lesen und sehr spannend geschrieben. Sie stellt die Figuren ausführlich vor und diese entwickeln sich im Laufe der Geschichte auch immer weiter. Das Thema ist interessant gewählt und hebt sich vom Einheitsbrei ab. Sehr schön kommt vor allem das Thema Geschwisterliebe/Zusammenhalt zur Geltung. Der Meister des Vergessens ist vom Charakter ein bisschen an den Bösewicht einer bekannten Buchreihe über einen Zauberlehrling angelehnt. Passenderweise wird auch sein Name im Buch nicht genannt.


Fazit:
Sehr spannendes Kinderbuch mit einem wirklich interessanten neuen Grundthema. Freue mich schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 18.11.2016

Familienzusammenhalt ist stärker als jeder böser Zauber

0

Verschwunden und von den Erwachsenen vergessen, Caspar kann es nicht glauben. Seine Eltern erinnern sich nicht mehr an seinen kleinen Bruder Till. Dabei haben sie noch zusammen Silvester gefeiert und heute ...

Verschwunden und von den Erwachsenen vergessen, Caspar kann es nicht glauben. Seine Eltern erinnern sich nicht mehr an seinen kleinen Bruder Till. Dabei haben sie noch zusammen Silvester gefeiert und heute am Neujahrstag existiert Till nicht mehr. Caspar findet heraus, dass ein über Generationen geschlossener Vertrag alle fünfzig Jahre das jüngste Kind einer Familie zum Meister führt und es aus den Erinnerungen der Familie löscht. Um seinen Bruder zu retten, geht auch Caspar ins geheimnisvolle Memoria. Hier muss er gegen die Kraft des unheimlichen Meisters und um seine Erinnerungen kämpfen.

Stefanie Taschinski hat einen fesselnden und lebendigen Schreibstil, der nicht nur die jungen Leser sofort gefangen nimmt. Empfohlen ist das Buch für Leser ab 10 Jahren. Die zauberhafte Welt eines Marionettentheaters in Kopenhagen ist das Zuhause von Caspar, Till und Greta. Ihre Eltern begeistern tagtäglich Zuschauer mit ihren Puppen, doch leider fehlt ihnen oft die Zeit für ihre Kinder.
Die Charaktere wirken realistisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Besonders die sympathischen Geschwister Till, Caspar und Greta verbindet eine besondere Beziehung. Ihr Zusammenhalt wird besonders schön beschrieben und ist auch wichtig für das weitere Geschehen der Geschichte.

"Den ganzen Tag über kam es Caspar vor, als verwandelte sich ihr Zuhause unmerklich in eine sonderbare Kulisse, und je länger Greta und er nach Till suchten, desto dichter wurde der Nebel, der sich über alles Vertraute legte."

Mitten in Kopenhagen befindet sich ein alter Turm, hinter dessen Mauern die dunkle Welt von Memoria verborgen liegt. Hier herrscht der geheimnisvolle Meister über die verschwundenen Kinder. Düster und ausweglos wird das Schicksal der dort gefangenen Kinder beschrieben. Man kann sich nicht vorstellen, wie die Kinder dem Meister entkommen sollen. Man fiebert mit Caspar mit, der wirklich alles versucht, um Till die Erinnerung an seine Familie zurückzugeben. Mutig und entschlossen, sich selbst für seinen Bruder zu opfern, stellt er sich dem Kampf gegen das Böse.

Besonders gefallen hat mir, wie atmosphärisch die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart hergestellt wird. Uralte Verträge, die auch noch heute Menschen an einen Meister binden können. Trotz Handy und Internet hat der Reiz von Marionetten nicht abgenommen, denn sie entführen uns an verwunschene Orte.

Meine Kinder sind von dem Buch begeistert und hoffen auf die baldige Fortsetzung.

Veröffentlicht am 04.11.2016

eine fantasievolle und spannende Geschichte

0

Die Eltern von Caspar und seinen Geschwistern, Till und Greta, sind bekannte Puppenspieler. Eines Tages findet Caspar eine Marionette ohne Kopf. Bald darauf bekommt er unheimlichen Besuch. Und am nächsten ...

Die Eltern von Caspar und seinen Geschwistern, Till und Greta, sind bekannte Puppenspieler. Eines Tages findet Caspar eine Marionette ohne Kopf. Bald darauf bekommt er unheimlichen Besuch. Und am nächsten Tag ist sein kleiner Bruder Till verschwunden. Das Schlimmste ist aber, dass nur Greta und Caspar sich an Till erinnern. Caspar und Greta wollen herausfinden, was passiert ist und Till retten. Doch dadurch gerät Caspar in große Gefahr ...

Meine Meinung:

Caspar ist ein sympathischer Junge. Auch seine Geschwister mochte ich gerne. Vor allem hat mir gefallen, dass sich die drei so gut verstehen. Es gibt natürlich auch Momente, in denen sie aufeinander sauer sind, dann haben sie aber wieder viel Spaß - wie im richtigen Leben. Als Till dann verschwindet, gehen Caspar und Greta jedes Risiko ein, um Till wieder zu finden. Dieser tiefe Zusammenhalt spielt in der Geschichte eine große Rolle. Das fand ich wirklich schön.

Die Geschichte selbst ist sehr spannend und auch ein bisschen unheimlich. Till befindet sich in Memoria, einem ganz eigenen Ort. Hier herrscht der Meister. Dieser hat auch ganz eigene Methoden, die Kinder bei sich zu halten. Caspar muss schnellstmöglich eine Lösung finden, wie er Till befreien kann. Daneben muss er aber auch noch gegen das Vergessen kämpfen. Denn wenn er sich selbst nicht mehr erinnern kann, sind sie beide verloren.

Der Schreibstil selbst ist leicht, flüssig und mitreißend. Außerdem werden alle Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschreiben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich es nicht lange weglegen konnte.

Das Ende ist auch grundsätzlich abgeschlossen, es bleiben aber noch (wichtige) Fragen offen, die dann wohl im nächsten Band geklärt werden.

Fazit:

Eine fantasievolle und spannende Geschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht! Nun bin ich schon auf die Fortsetzung gespannt.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Kann man tatsächlich vergessen, das es da noch ein Kind gab?

0

Caspar kann es kaum glauben: In der Neujahrsnacht verschwindet sein jüngerer Bruder Till spurlos und seine Eltern können sich nicht mal erinnern, das es da noch ein drittes Kind gab !! Alles was an ihn ...

Caspar kann es kaum glauben: In der Neujahrsnacht verschwindet sein jüngerer Bruder Till spurlos und seine Eltern können sich nicht mal erinnern, das es da noch ein drittes Kind gab !! Alles was an ihn erinnern könnte ist auch verschwunden. Caspar findet heraus, das es einen ganz alten Vertrag gibt, der aussagt, das alle 50 Jahre das jüngste Kind der Familie Winter dem Meister gehören soll.
Caspar wehrt sich dagegen und sucht Till und den Meister. Schließlich landet er in Memoria...

"Caspar und der Meister des Vergessens" ist ein Kinderbuch der Autorin Sefanie Taschinski und ist für Kinder ab 10 Jahre.
Der Schreibstil ist gut zu lesen, interessant sind ein paar lateinische Sätze, deren Übersetzung aber sofort folgt.
Das ganze Buch über herrscht eine bisschen unheimliche Grundatmosphäre. Auch ist es sehr spannend geschrieben und das Ende ist nur ein Teilhappyend, da noch ein zweiter Band folgen wird, in dem hoffentlich dann noch mehr Fragen beantwortet werden.

Caspar ist ein sympathischer und starker Charakter. Als Einziger gibt er nicht auf und weigert sich einfach zu vergessen. Mit Unterstützung seiner Schwester gelingt ihm das auch, obwohl es schwerfällt.
In Memoria selbst ist es auch sehr interessant. Das Leben der Kinder dort, das sich einfach niemand mehr an irgendwas aus ihrem Vorleben erinnern kann und ein einzelner Mann die Macht darüber hat ist schon etwas beängstigend.
Aber die Geschichte ist eine voller Mut, Herausforderung und Freundschaft und ein starkes Geschwisterband !!

Ich habe das Buch gerne gelesen und fand auch die Idee der Geschichte neu und sehr interessant !!