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Veröffentlicht am 22.03.2021

Als Jugendthriller okay

Wer zuletzt lügt
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Ich liebe solche Bücher, die einen an der Nase herumführen! Und der Klappentext von diesem Buch, hat mcih wahnsinnig neugierig gemacht. Eines, ganz nach meinem Geschmack….
Allerdings, war der Klappentext ...

Ich liebe solche Bücher, die einen an der Nase herumführen! Und der Klappentext von diesem Buch, hat mcih wahnsinnig neugierig gemacht. Eines, ganz nach meinem Geschmack….
Allerdings, war der Klappentext ansprechender als dann die Umsetzung im Buch. Ich wurde ein wenig enttäuscht, da meine Erwartungshaltung doch bedeutend höher war.
Dieses Buch konnte mich nicht so fesseln, wie ich erhofft hatte. Die wirkliche Spannung, die einen Thriller ausmacht, auch wenn es hier ein Jugendthriller ist, blieb einfach auf der Strecke. In meinen Augen, ist es eher ein Highschool Drama, als ein wirklicher Thriller.
Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen. Er wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So, dass der Leser immer wieder ein Stückchen mitgenommen wird, in das Geschehen, was vorher war. Trotz dieser Zeitenwechsel lässt es sich sehr gut lesen. Die Sprache ist jugendlich, locker, leicht, einfach und simpel gehalten, so dass man durch die Seiten hindurch fliegen kann. Es gibt keine verschachtelten Sätze, die einem das Lesen erschweren, es ist im Großen und Ganzen sehr harmonisch.
Dies bleibt allerdings nur so lange bestehen, bis die Story an einem Punkt ankommt, an dem ich das Gefühl hatte, wir treten auf der Stelle. Es gab kein Vorankommen in der Story, eher ein ständiges um sich selbst drehen. In dem eigentlichen Kern des Buches gab es einen Stilstand, während drum herum zusätzliche Dramen aufgemacht wurden, die aber für die Geschichte eher zweitrangig warn. Sehr schade!
Die Protagonisten hatten es nicht einfach bei mir. Es war keiner dabei, der aus der Menge mit seiner Sympathie herausgestochen ist. Sie waren alle eher grau und nicht wirklich farbenfroh gezeichnet.

Was mich dann ein wenig friedlich gestimmt hat, war am Ende die Auflösung. Bis dahin musste man ein paar Stolpersteine überwinden, durfte dann doch noch die eine oder andere Überraschung erleben, so dass es zumindest einen AHA Effekt gab. Ich hatte eine grobe Vorahnung, war dann aber doch positiv überrascht, wie sich am Ende alles zusammengefügt hat.
Die Story an sich, ist eher etwas für Jugendliche. Denen werden meine Kritikpunkte wahrscheinlich nicht ins Auge gefallen und sie werden auch wenig Anklang an diesen finden. Wenn man eine andere Erwartungshaltung hat, kann es passieren, dass man am Ende nicht ganz zufrieden ist.

Meine Bewertung: 3 Sterne
Der Plot klingt wahnsinnig interessant und spannend. Die Umsetzung allerdings ist manchmal nicht ganz optimal geworden, so dass es für einen Erwachsenen zum Lesen nicht ausreicht. Vor allem wenn die Erwartungshaltung eine völlig andere ist. Jugendliche, werden dies anders beurteilen und können sich mitunter besser mit den Protagonisten identifizieren und sehen Dinge garantiert anders. Ein Buch für Jugendliche, die Fuß fassen wollen im Genre Thriller, erwartet hier auf jeden Fall ein tolles Buch.

Veröffentlicht am 22.01.2021

Viel Luft nach oben

Élite: Tödliche Geheimnisse
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Ich bin ein bekennender Fan dieser Serie und habe sie komplett gesuchtet, weil sie mich absolut begeistert und gepackt hat.
Normalerweise lese ich im Nachhinein kein Buch mehr, wenn mich eine Serie überzeugt ...

Ich bin ein bekennender Fan dieser Serie und habe sie komplett gesuchtet, weil sie mich absolut begeistert und gepackt hat.
Normalerweise lese ich im Nachhinein kein Buch mehr, wenn mich eine Serie überzeugt hat, hier habe ich mal eine Ausnahme gemacht, weil ich die Hoffnung hatte, noch ein wenig mehr zu erfahren, was unter Umständen in der Serie keine Verwendung gefunden hat.
Was hier besonders auffällt, dieses Buch ist sehr eng angelehnt an die Vorlage der Serie.
Aber es gibt dennoch Unterschiede zwischen den beiden. Hier bei diesem Buch, stehen ganz andere Handlungen im Fokus. Doch zentrale Fakten werden eins zu eins übernommen. Daher hat man das Gefühl, wenn man die Serie kennt, beides scheint parallel nebeneinander her zu laufen. Auch wenn die Handlungen differenzieren, ist es so, dass der Kern von Elite nicht verloren geht.
Die Stilistik, die sich auch in der Serie wiederfindet, wird hier beibehalten. Es findet ein stetiger Wechsel statt zwischen den Zeugenbefragungen zu Marinas Tod und den Ereignissen in der Gegenwart. Dadurch werden die Zeugenaussagen noch ein wenig stärker untermauert und man erfährt direkt was wirklich abgelaufen ist
Aufgrund dessen bleibt leider der AHA Effekt aus, denn wir erfahren hier ziemlich schnell wir im Affekt getötet hat. In meinen Augen ist daher das Element, welches die Serie noch spannender und abwechslungsreicher gemacht hat, hier eher überflüssig. Hätte die Autorin das Buch in einer anderen Art und Weise verfasst, unabhängig von der Serie, wäre der Leser besser bedient gewesen. Denn sie hätte dann wirklich die Spannung aufbauen können, die ein Buch zu etwas besonderem macht.
Dieses Buch ist natürlich nicht 08/15 und kommt alleine mit einem Mord aus. Hier bedarf es einfach mehr und die Dramen die ein Teenagerleben mit sich bringen, werden hier voll und ganz ausgelebt. Leider in meinen Augen ein wenig zu überspitzt und zu viel. Hier hat es die Serie in meinen Augen besser gemacht als das Buch. Aber es ist Geschmackssache.
Was wahrscheinlich eher ins Auge fällt ist der Schreibstil. Er wird die meiste Zeit aus der Sicht eines Erzählers wiedergegeben. Der das Ganze relativ neutral und nüchtern widerspiegelt, vor allem die jeweiligen Personen die in den Situationen vorkommen. Belebt wird das Ganze durch zynische und sehr treffsichere Kommentare. Gepaart wird das Ganze mit der ICH- Perspektive. Die wird durch eine kursive Schrift kenntlich gemacht. Mir persönlich hat diese Art von Stil nicht unbedingt gefallen. Fand es sehr schwierig einen Zugang dazu zu bekommen und dem ganzen wirklich zu folgen. Ein kompletter Lesefluss ist daher für mich nicht gegeben, weil ich es durch diese Art von Stil zu verschachtelt fand.
Die Story an sich ist natürlich sehr gut, wobei die Serie detaillierter ist und viel mehr Hintergrundinformationen preisgibt, als das Buch. Ob dies so gewollt ist, kann ich kaum sagen, wobei es sich hierbei um eine Trilogie handelt, bedeutet demnach, es können noch mehr Informationen in den Folgebänden folgen. Hat mich nicht wirklich zufrieden gestimmt, da ich einfach das Gefühl habe, die Flut an Informationen ist mir zu wenig.

Meine Bewertung: 3 Sterne
Oftmals sollte man entweder Buch lesen oder Film/ Serie schauen. Es kann einen nur enttäuschen. In den allerwenigsten Fällen ist dies anders. Leider konnte mich dieses Buch nicht abholen, da ich die Serie wirklich herausragend gut finde und authentisch gemacht. All das, was mir hier komplett fehlt. Der Mord an Marina, wird zu Fluch behandelt und die Spannung fehlt, um da mitzufiebern und herauszufinden, wer es nun war. Es bleibt zu flach, zu grau und wird nicht mit genug Leben gefüllt. Aus diesem Buch hätte man mehr herausholen können. Vor allem mehr Spannung, Intrigen, mehr Verzweigungen und viel mehr Hintergrundinformationen. Das Potenzial, was dieses alles bietet, wurde leider nicht genutzt.

Veröffentlicht am 15.10.2020

Bin mir nicht sicher ob gut oder nicht meines!

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Puuh… dieses Buch hat mich fertig gemacht! Ich bin selbst jetzt noch hin und hergerissen, denn ich weiß nicht ob ich es feiern soll, oder ob es meinen Geschmack nicht getroffen hat.
Aber mal von Anfang ...

Puuh… dieses Buch hat mich fertig gemacht! Ich bin selbst jetzt noch hin und hergerissen, denn ich weiß nicht ob ich es feiern soll, oder ob es meinen Geschmack nicht getroffen hat.
Aber mal von Anfang an…
Was besonders an diesem Buch auffällt ist, dass das Kapitel in unterschiedlichen Stilen erzählt werden. Die meisten davon werden aus der Sicht der Hauptprotagonistin Sloane erzählt. Dann gibt es welche mit Zeitungsartikeln, die sich wiederum mit geheimen Akten ablösen, die von dem Ereignis von vor 10 Jahren berichten.
Zudem ist das Buch in drei Teile gegliedert. Im ersten lernen wir die 5 Erwählten, aber vor allem Sloane kennen, stellenweise mit Rückblicken in ihre Vergangenheit. Ich finde eine sehr lange und sehr mühselige Einleitung. Im zweiten Teil geht es dann endlich los mit der Action. Allerdings sehr sporadisch und viel zu wenig. Richtig in Fahrt kommt das Buch erst im 3. Teil. Hier wird es interessant und spannend. Doch der Weg dorthin ist sehr beschwerlich und mühsam.
Was man von Veronica Roth kennt ist der grandiose Schreibstil. Sie schafft es einfach den Leser mit ihrer Einfach- und Gradlinigkeit zu verzaubern. Daher lässt sich das Buch, rein vom stilistischen sehr gut lesen.
Die Hauptprotagonistin ist Sloane. Ich persönlich finde keinen direkten Zugang zu ihr. Sie ist mir zu unsympathisch und sie ist auch kein wirklicher Sympathieträger in der Story. Sloane war extrem schwierig zu greifen, denn sie ist sehr dickköpfig, stur, anstrengend und ihre Handlungen sind oftmals von Aktionismus geprägt, was beim Lesen extrem anstrengend ist. Auch das Thema psychische Erkrankung wird hier angesprochen, da Sloane nach dem Sieg über den Dunklen mental abgebaut hat und all dies nicht wirklich verkraften konnte. Daher zieht sie sich auch weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück.
Die anderen Protagonisten finde ich bleiben immer ein wenig im Hintergrund.
Sloane ist in dieser Story die Schlüsselfigur, denn sie hat eine besondere Beziehung zum Dunklen. Allerdings kann man dies am Anfang nur erahnen, denn es fehlen viele Puzzlestücke, um es greifbar zu machen und zu einem großen Ganzen zu führen. Dies war ziemlich schwierig, denn man hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl etwas übersehen zu haben und dieses Gefühl hält an.
Das Setting was Veronica Roth erschaffen hat ist extrem komplex und nicht von Anfang an greifbar. Es geht um zwei große Themen, Magie und Wissenschaft. Um diese drehen sich viele Geheimnisse. Z.B. Siphons die man am Körper trägt um Magie zu beherrschen, Magie die durch puren Pfeifen und summen zum Leben erweckt wird. Diese winzigen magischen Kleinigkeiten machen das Buch interessant und man will wissen wohin die Reise geht.
Ja, die Reise geht weiter… aber leider sehr langsam.
Ich habe das Gefühl, dass hier einfach Potenzial verschenkt wurde. Die Story und das Setting bieten so viel, und es ist leider nicht optimal umgesetzt worden. Denn mir persönlich hat die wirkliche Action gefehlt. Die Action erlebt man als Leser nur in Form von Gedanken der Figuren, die Revue passieren lassen was wirklich in der Vergangenheit passiert ist. Dadurch war es immer wie in einer Blase und ist relativ schnell verpufft, weil keine Spannung dauerhaft aufrechterhalten werden konnte.

Trotzdem bin ich am Ball geblieben, denn irgendetwas war, was mich einfach gepackt hat und ich wissen wollte wie es weitergeht. Eine gewisse Neugierde, die mich nicht losgelassen hat. Allerdings konnte sie nicht befriedigt werden, da ich immer das Gefühl hatte, es fehlt etwas. Bis heute kann ich nicht genau sagen, was es ist. Denn dieses Buch summt vor einer Grundspannung, sie ist stets vorhanden, aber sie kommt nicht richtig zum Vorschein. Selbst das es immer wieder Wendungen innerhalb der Story gibt, konnte nicht dazu beitragen, dass die Spannung an die Oberfläche gekommen ist. Erst am Ende, die Auflösung, die hat mich überrascht! Und da habe ich dann das Erste Mal wirklich überlegt, ob ich etwas übersehen habe, welcher Hinweis ist mir durchgegangen.
Nun hat sich wirklich die Frage gestellt, war all dies Absicht? Hat Veronica Roth es darauf abgesehen, den Leser an der Nase herumzuführen indem sie das Buch genau in diesem Stil geschrieben hat oder bin ich kein Leser dafür?

Meine Bewertung: 3 Sterne
Ein Buch, welches sich als Anders herausgestellt hat, als anfänglich gedacht. Ich bin immer noch hin und hergerissen, ob sich der lange Weg ins Ziel gelohnt hat? Ein Buch mit einer tollen Story, mit grandiosen Ideen im Setting, leider einer nicht ganz so sympathischen Protagonistin verschenkt in meinen Augen sehr viel Potenzial. Ich hätte mir mehr reale Aktion gewünscht, ohne Rückblicke, direkt und greifbar, denn die Story hätte es hergegeben.
Rückblickend betrachtet würde ich sagen, dass es Leser für dieses Buch gibt, ich glaube aber, dass ich keiner davon bin.

Veröffentlicht am 24.04.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Genau hier vor habe ich mich gefürchtet… sagen zu müssen, dass es mich leider nicht überzeugen konnte. Ich habe es angefangen zu lesen, bin relativ schnell an meine Grenze gekommen, dass es mich fesseln ...

Genau hier vor habe ich mich gefürchtet… sagen zu müssen, dass es mich leider nicht überzeugen konnte. Ich habe es angefangen zu lesen, bin relativ schnell an meine Grenze gekommen, dass es mich fesseln konnte und habe daher das Medium Hörbuch genutzt um es zu beenden. Der Drang zu wissen, wie es endet war da… die Frage war dann, welchen Weg nutze ich dafür.
Ich habe überlegt, woran es gelegen haben könnte, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Es mag das gewählte Medium des Schreibstils gewesen sein. Das Buch wird im Präsens erzählt und aus den beiden ICH – Perspektiven von Erin und Arden. Eine Schreibweise, die ich persönlich immer sehr schwierig finde, da ständig zwischen den beiden Protagonisten gewechselt wird und man genau darauf achten muss, wer nun gerade an der Reihe ist. Die Umsetzung kann mitunter gut gelingen, was hier in meinen Augen nicht der Fall war.
Dennoch ließ es sich im Großen und Ganzen gut lesen und war vom reinen Schreibstil betrachtet sehr schlüssig, gut lesbar und gradlinig geschrieben. Was ein wenig auf der Strecke geblieben ist, war die Spannung. Es ist stellenweise nur ein wenig dahingeplätschert oder völlig abgeebbt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es spannend ist und mich deswegen komplett fesseln konnte. Es gab genügend Szenen und Situationen, die spannender hätten sein können, wo einfach Potenzial verschenkt wurde, was sehr schade ist.
Was mich dennoch ein wenig besänftigen konnte war das Ende. Dort ist es zu einer Wende gekommen, die ich im Vorfeld so nicht wirklich absehen konnte und die zumindest am Buchende die Spannung vorangetrieben hat. Was gut war, denn somit wurden einige Schwachstellen vom Anfang weggemacht, da mich dies mehr als überrascht und eiskalt erwischt hat.
Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, hatte ich zumindest den Klappentext im Hintergrund, doch der hilft leider beim Einstieg nicht. Denn man wird komplett hineingeworfen in eine Situation, die man nicht deuten kann und auch nicht weiß was es damit auf sich hat. Es werden Namen ins Spiel gebracht, die man weder zuordnen kann, noch weiß was gerade passiert. Ich hatte das Gefühl von einer Schneelawine überrollt zu werden und nicht zu wissen, wo aus dem ganzen weiß der Ausgang zu finden ist. Hier wäre ein anderer Einstieg besser gewesen, als direkt mit der ganzen Türe ins Haus zu fallen. Den Leser an die Hand nehmen und darauf vorbereiten was hinter der Thematik Rachegöttin steht.
Im Verlauf des Buches erfährt man dann was es damit auf sich hat. Allerdings nur in Ansätzen. Denn das Puzzle setzt sich sehr langsam zusammen. Wodurch beim lesen extreme Längen entstanden sind, die definitv vermeidbar gewesen wären. In manchen Situationen liegt die Würze in der Kürze.
Die Idee hinter der Story, griechische Mythologie gepaart mit Romantik ist gut. Allerdings ist mir der Romantik Teil ein wenig zu hoch. Natürlich dreht sich hier alles um das Thema küssen, denn das ist das was Erin machen muss, um die Seele eines Mannes zu stehlen und Hades zu bringen. Doch dieses Thema Kuss oder auch nicht, wird schon in eine extreme Breite gezogen und immer wieder von neuem aufgerollt.

Oftmals sind Protagonisten die Retter in der Not, die manchen Story oder Schreibfehler verzeihen. Hier leider nicht. Auch wenn ich beide Protagonisten mochte, haben sie mich nicht komplett überzeugt. Auf der einen Seite haben wir Erin, die ich leider nicht wirklich sympathisch fand. Ich fand sie stellenweise sehr anstrengend und nervig. Auch wenn ich ihre Beweggründe, dass alles zu tun mehr als nachvollziehbar finde, finde ich sie zu naive.
Der männliche Gegenpart ist Arden. Ein Mann, der mich mit seiner Art gar nicht packen konnte, weil er komplett ohne Ecken und Kanten ist und einfach zu lieb. Er ist Everbodys Darling, kann niemandem etwas zu leide tun und würde sein Leben geben. In meinen Augen viel zu unmännlich und langweilig.
Dennoch haben die beiden etwas… sie ziehen sich an wie Magnete. Denn Erin begegnet Arden überall und Arden kann Erin in einer Menschenmenge ohne Probleme erkennen. Sie harmonieren an sich gut miteinander, aber ihnen fehlt dennoch das Gewisse etwas, was das Ganze noch stärker macht und den Leser fesselt. Ich habe mir öfters die Frage gestellt, was so besonders an den beiden ist, was bedeutsam und unverwechselbar. … Leider konnte ich keine Antwort finden!
Ein Buch mit vielen offenen Fragen, vielen Gefühlen die in mir hin und her wabern aber mich nicht komplett glücklich gemacht haben. Daher dieses Mal nur eine eingeschränkte Leseempfehlung, weil ich glaube, dass der Leserkreis für dieses Buch da ist, aber nicht alle komplett überzeugen kann.


Meine Bewertung: 3 Sterne
Mich konnte dieses Buch leider nicht wirklich überzeugen. Es gibt zu viele Schwachstellen, zu viele unnötige Längen und zwei Protagonisten, die mich nicht komplett packen konnten. Dennoch ist die Idee dahinter sehr gut und hat viel Potenzial. Ich glaube auch, dass es viele Leser geben wird, die meine Kritik nicht unterschreiben können, weil sie es genauso lieben und die Romantik schätzen. Daher muss man für sich Abwegen, wie viel möchte man davon haben und wie viel ist unter Umständen zu viel!
Ein Buch, was ein wenig blass ist und sein Potenzial nicht komplett genutzt hat. Ob ich zur Fortsetzung greife, kann ich aktuell noch nicht sagen, auch wenn der Schluss genug Potenzial dafür bieten würde.

Veröffentlicht am 23.02.2020

Nicht mein Genre!

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Ich muss es einfach vorne weg nehmen… es ist nicht mein Genre! Viele mögen es, solche schnulzigen Liebesromane zu lesen, deren Ende mehr als Hervorsehbar ist. Aber ich glaube, dieses Genre und ich sind ...

Ich muss es einfach vorne weg nehmen… es ist nicht mein Genre! Viele mögen es, solche schnulzigen Liebesromane zu lesen, deren Ende mehr als Hervorsehbar ist. Aber ich glaube, dieses Genre und ich sind einfach nicht kompatible.
Deswegen habe ich beim lesen wahrscheinlich auch immer wieder mit dem Kopf geschüttelt und mir an diesen gefasst. MMh… hat etwas von Groschenroman Feeling!
Der Schreibstil von diesem Autoren Duo ist sehr simpel, einfach und unverschnörkelt. Dadurch lässt sich dieses Buch mehr als gut und schnell runterlesen. Es ist eine zeitweilige Lektüre, die einen nicht wirklich fordert, aber die Zeit versüßt. Es wird abwechselnd aus Maddies und Mauros Sicht erzählt.
Was ich dennoch gut fand, war der Rückblick am Anfang des Buches, der gezeigt hat, was die beiden in der Vergangenheit verbunden hat und woran Madison sich erinnert. Da wurde der Leser mitgenommen und in die Story hineingeführt.
Mit den Protagonisten hatte ich so meine Schwierigkeiten. Die Protagonisten bleiben eher blass und man kratzt nur an deren Oberfläche.
Zum einen haben wir Madison, die sich vom hässlichen Entlein in einen schönen Schwarm verwandelt hat. Aber, sie hat ständig Zweifel. Ist weiterhin unsicher und das geht einem beim lesen ziemlich auf die Nerven.
Mauro auf der anderen Seite, bleibt ziemlich blass und zieht mich definitiv nicht in seinen Bann. Manchmal hatte ich das Gefühl er hat zu viele „Footballs“ auf den Kopf gekriegt.
Die Story selbst ist nicht tiefgründig. Es gibt immer mal wieder Ansätze, die hätten vertieft werden können, dann aber einfach zu schnell abgehandelt werden. Da wird in meinen Augen Potenzial verschenkt, was man wunderbar hätte nutzen können um die Story zu beleben. Vor allem als Mauro von seinen schlechten Erfahrungen mit Beziehungen erzählt, warum wird dies nicht genutzt? Abgehandelt auf einer halben Seite… und danach ist es nur noch dahingeplätschert.
Die Story ist natürlich sehr hervorsehbar, mit wenig Überraschungen und eigentlich kann man es sich am Anfang schon denken, was das Ende bringen wird. Allerdings und das fand ich echt kurios, kenne ich Bücher wie Fifty Shades of Grey und weiß wie Sexszenen detailliert beschrieben werden können… aber diese beiden waren wie Karnickel. Sex an allen möglichen Orten, beschrieben mit Worte die stellenweise schon sehr vulgär waren. Das hat selbst mich stutzen lassen. Manche Autoren haben ein Händchen dafür solche Szenen in „Szene“ zu setzen. Den beiden ist es leider nicht gelungen. Von daher… Augen zu und durch!
Dadurch das in dem Buch die beiden Brüder von Mauro auch noch drin vorkommen, weiß man schon jetzt, sie werden in Teil 2&3, zu den jeweiligen Hauptprotagonisten. Vorhersehbar, ja!



Meine Bewertung: 3 Sterne
Leider nicht mein Genre, aber dennoch ein Buch was seine Leserschaft haben wird. Auch wenn es ganz viel mit Klischees spielt, werden viele Leserinnen dahin schmelzen und legen unter Umständen nicht ganz so viel wert auf Tiefgründigkeit. Ein Buch, für Zwischendurch, mit einer Story, aus der man hätte mehr machen können.