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Veröffentlicht am 14.03.2021

Schwieriger Start, aber es hat sich gelohnt!

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Braden Mack ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch nicht nur das. Er ist auch der Gründer des Secret Book Clubs. Die Mitglieder des Buchklubs beschäftigen sich ausschließlich mit Liebesromanen und sind ...

Braden Mack ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch nicht nur das. Er ist auch der Gründer des Secret Book Clubs. Die Mitglieder des Buchklubs beschäftigen sich ausschließlich mit Liebesromanen und sind alle Männer. Das Ziel ist Frauen besser zu verstehen und somit auch bessere Beziehungen, Ehen o.Ä. zu führen. Doch ausgerechnet Mack selbst schafft es nicht eine Beziehung richtig am Laufen zu halten. Auch die aktuelle Frau in seinem Leben verabschiedet sich schneller von ihm, als er es sich gewünscht hätte. Und ausgerechnet in dem Restaurant in dem Liv, die Schwägerin einer seiner Freunde, arbeitet. Mack und Liv sind so unterschiedlich wie zwei Menschen nur sein können. Während er einen Liebesroman nach dem anderen liest, könnte man sie damit jagen. Liv verkörpert so ungefähr das Gegenteil von dem, was Macks Bücher ihn versuchen zu lehren. Nicht, dass sie ihn auch nur ansatzweise genug mögen würde, um ihn irgendeine seiner Strategien testen zu lassen.

Als Mack jedoch erfährt, dass Liv eben diesen Job verloren hat und das, weil sie herausgefunden hat, dass ihr Chef kein Problem mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz hat, will er nichts lieber als ihr dabei zu helfen aufzudecken, was ihr Chef für ein falsches Spiel spielt. Nur leider gibt es kaum etwas was Live weniger möchte als Macks Hilfe.

Charaktere:

Wenn ich ehrlich sein darf, war ich hin- und hergerissen, ob ich mich auf den zweiten Band freuen soll oder doch nicht so sehr. Denn während ich Mack schon im ersten Teil gerne mochte, hatte ich für Liv eher eine Antipathie. Ich empfand sie im ersten Band bereits als eine sehr anstrengende und negative Person. Leider hat sich das in großen Teilen des zweiten Bands auch genauso fortgeführt. Als Leser:in hat man zwar nach und nach erfahren, was sie geformt hat, aber dennoch konnte ich mich nicht so wirklich für sie erwärmen. Gegen Ende des Buchs, hat sie dann schließlich doch noch eine andere Seite gezeigt, was ich sehr schön fand. Was man natürlich auch nur positiv anmerken kann, ist, dass sie nicht einfach weggesehen hat, als sie herausgefunden hat, was ihr Chef so treibt. Das war eine wirklich wichtige Message, die das Buch Leser:innen mitgibt.

Mack konnte ich weiterhin gut leiden. Ich fand schön ihn besser kennenzulernen und hab es als sehr realistisch empfunden, dass nur weil er den Club gegründet und viele Bücher gelesen hat, er deswegen noch lange nicht unfehlbar ist. Vor allem mit Liv, die einer typischen Romanheldin so gar nicht entspricht, war für Mack nicht leicht Kirschen essen. Ich denke, das hat ihn ein Stück weit auch gezeigt, dass seine Taktik zwar bei manchen Frauen ganz gut funktioniert, aber nun einmal nicht jede Frau demselben Typen entspricht und dieselben Wünsche und Bedürfnisse hat. Nach und nach hat er dann schließlich auch erkannt, weshalb vorherige Partnerinnen ihn verlassen haben. Was er bisher sich so nicht eingestehen wollte.

Schreibstil/Spannungsbogen:

Wie schon der erste Band hat mir auch hier der Schreibstil wieder sehr gut gefallen. Was ich besonders gerne mag, ist das sich die Autorin an unterschiedlichen Liebesromanarten versucht. So war der zweite Teil ganz anders aufgebaut als der Erste. Durch das ernste Thema der sexuellen Belästigung und der damit verbundenen Mission war der zweite Band nochmal auf eine andere Weise spannend als der Erste. Es hat sich nicht primär um Livs und Macks potenzielle Beziehung gedreht. Was ich auch häufig in Rezensionen lese, ist, dass viele fanden, dass der Buchclub eine zu geringe Rolle gespielt hat. Das würde ich persönlich nicht als Kritik anführen. Er war zwar weniger präsent als im ersten Teil, aber für mich hat es so wie es war, auch gut in die Handlung gepasst. Dadurch, dass nicht eine Beziehung im Mittelpunkt der Handlung stand. Auch dieser Band war für mich wieder sehr unterhaltsam und humorvoll.

Fazit:

Ich war mir beim Lesen sehr unsicher, mit welcher Bewertung ich am Ende herausgehen würde, denn ich hatte mit Liv wirklich Probleme. Mir persönlich sind immer die Charaktere bei Büchern sehr wichtig. Wenn ich sie unsympathisch finde, kann meist auch eine sonst gute Handlung es nicht komplett herumreißen. Und dennoch konnte mich das Buch letztendlich von sich überzeugen! Zwar werde ich Liv niemals als eine meiner liebsten Protagonistinnen benennen, aber gegen Ende fand ich sie zumindest ganz in Ordnung. Verbunden mit der Handlung, den Schreibstil und den anderen tollen Charakteren hatte ich wieder sehr viel Spaß mit „The Secret Book Club“. Bei mir liegt mittlerweile auch bereits der dritte Band schon bereit. Ich freue mich schon riesig auf Noah und hoffe, dass der vierte Teil in Zukunft auch noch von KYSS übersetzt werden wird! ♥

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Eine liebenswerte Geschichte zum Schmunzeln. ♥

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Gavin liebt seine Frau Thea. Er ist sich sogar sicher, dass sie die Liebe seines Lebens ist und dennoch steht nun die Scheidung ins Haus. Wie ist es eigentlich dazu gekommen? Gavin weiß es selbst nicht ...

Gavin liebt seine Frau Thea. Er ist sich sogar sicher, dass sie die Liebe seines Lebens ist und dennoch steht nun die Scheidung ins Haus. Wie ist es eigentlich dazu gekommen? Gavin weiß es selbst nicht so richtig und vor allem weiß er nicht, wie er das noch verhindern kann. Doch für ihn steht fest, dass er keine Scheidung möchte. Als er sich schließlich einem seiner Freunde anvertraut, nimmt dieser ihn zu einem Treffen des „Secret Book Clubs“ mit. Ein Verein von Männern, die Liebesromane lesen, um davon zu lernen. Sie versuchen so Frauen und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen und damit auch ihren Beziehungen zu kitten. Gavin hält dies zunächst für absolut lächerlich, doch als ihm klar wird, dass er keine bessere Idee hat, versucht er sich doch an die Ratschläge der Jungs zu halten. Anfang stellt er sich mit der Umsetzung nicht gerade geschickt an, doch nach und nach scheinen seine Versuche von einem gewissen Erfolg gekrönt zu sein. Das Problem ist allerdings Theas Schwester, sie traut der Sache ganz und gar nicht. Weshalb sie dann ein paar Nachforschungen anstellt …

Charaktere:
Gavin war ein sehr unterhaltsamer Protagonist. Man hat an vielen Stellen gemerkt, dass er absolut planlos ist, wie er die ganze Sache wieder hinbiegen soll, obwohl er nichts lieber möchte als das. Er hat so ein bisschen das Klischee eines Mannes bedient, der von Romantik keinerlei Ahnung hat und seine Ehe erst rettet, wenn es schon fast zu spät ist. Außerdem stand er dem Buchclub auch zunächst sehr skeptisch gegenüber und musste seine festgefahrenen Meinungen dazu erstmal über den Haufen werfen, bevor er sich dem ganzen wirklich öffnen konnte. Ich fand aber wirklich süß, dass er sich trotzdem so bemüht hat alles wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und nicht einfach aufgegeben hat. Auch, wenn er bei seinen Handlungen oft sehr unbeholfen war.
Thea mochte ich auch ganz gerne. Ich fand, dass sie an manchen Stellen vielleicht Gavin zu viel die alleinige Schuld gegeben hat. Immerhin hätte sie ja erstmal mit ihm reden können, bevor sie sich scheiden lässt bzw. hätte sie vor allem schon viel früher intervenieren können, dass sie mehr Unterstützung hätte brauchen können etc. Aber alles in allen hab, fand ich beide sehr sympathisch.
Dafür hat mich Theas Schwester ziemlich genervt. Sie hatte eine total negative Grundeinstellung und hat sich mehr in die Ehe der beiden eingemischt, als ihr eigentlich zustand. Die Jungs aus dem Buchclub mochte ich dafür umso mehr.

Schreibstil/Spannungsbogen:
Der Schreibstil des Buchs hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, was mir immer am deutlichsten zeigt, dass ich ein Buch wirklich gerne mochte. Von Spannung, finde ich, kann man bei New Adult Romanen immer nur bedingt reden, denn es passieren meist gar nicht mal so superspannende Dinge. Es war aber auf jeden Fall absolut nicht langweilig! Ich fand es wirklich sehr unterhaltsam und gelungen.

Fazit:
„The Secret Book Club“ war genau so, wie ich es mir vorher erhofft hatte. Es war eine superlustige und leichte Geschichte. Ich habe gerade mal wenige Tage damit verbracht, weil ich es gar nicht aus der Hand legen wollte bzw. immer wieder zur Hand genommen habe, wenn ich konnte. Die meisten Charaktere waren super liebenswert und sympathisch. Mal wieder ein wahnsinnig toller Titel aus dem KYSS Verlag, den ich wirklich nur besten Gewissens empfehlen kann, wenn man Lust auf eine unterhaltsame und mal ganz andere Art von Liebesgeschichte hat. Am besten an dem Buch hat mir die Innovativität gefallen. Wann hat man schon mal eine Geschichte, in der Männer Liebesromane lesen und eine bestehende Beziehung gerettet wird, anstatt dass man bei null in die Beziehung einsteigt? Nicht häufig, wenn ich meine Leseerfahrungen betrachte. Von daher für mich ein MUST-Read, wenn man dieses Genre gerne mag.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Ein würdiges Spin-Off für eine meiner Lieblingsreihen ♥

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Ella Sinclair wohnt seit Jahren in Redwood, doch kaum einer nimmt sie wirklich wahr. Obwohl sie eine engagierte Lehrerin ist, sowie Mitglied des Stadtkomitees hat sie einfach keiner auf dem Schirm. Bis ...

Ella Sinclair wohnt seit Jahren in Redwood, doch kaum einer nimmt sie wirklich wahr. Obwohl sie eine engagierte Lehrerin ist, sowie Mitglied des Stadtkomitees hat sie einfach keiner auf dem Schirm. Bis sie eines Tages das Drachentrio ins Auge fasst. Sie schicken Ella zu dem beliebten und attraktiven Feuerwehrmann Jason nach Hause, um ihn einen Anzug für eine Junggesellen-Versteigerung zu bringen. Zufälligerweise wohnt Jason, nämlich in dem Gebäudekomplex gegenüber von Ellas. Und nicht nur das durch eine Katzenrettungsaktion am Morgen ist er jetzt ungewollter Besitzer einer kleinen Katze. Nur leider hat er keinerlei Ahnung von diesen Tieren … doch Ella zufällig schon. Die beiden machen aus, dass Ella ihm einige Tipps gibt, mit ihm Katzenzubehör einkaufen geht und zukünftig auch öfters bei Jason vorbeischaut, um nach dem Kätzchen zu sehen, wenn Jason lange arbeiten muss. Schnell verbringen sie viel Zeit miteinander. Jason muss sich bald eingestehen, dass er etwas für die im ersten Moment unscheinbare Lehrerin empfindet. Und auch Ella fühlt sich deutlich zu Jason hingezogen. So sehr, dass sie in seiner Gegenwart meist nervös zu plappern beginnt. Doch es gibt einige Dinge die Ella vor Jason bisher zurückgehalten hat … und genau dies könnte ihre Beziehung zueinander für immer grundlegend verändern.

Charaktere:

Ella ist eine starke, unabhängige und wahnsinnig gutherzige Frau. Eigentlich muss man sie einfach mögen, doch durch ihre schüchterne und zurückhaltende Art, die sie aufgrund von ihrer Vergangenheit meist an den Tag legt, tut sie sich schwer neue Menschen kennenzulernen, sodass sie in Redwood nach mehreren Jahren immer noch nicht wirklich Freunde gefunden hat. Als nun der attraktive und charmante Jason an ihr Interesse zeigt, kann sie es eigentlich kaum glauben. Obwohl er von Anfang an sehr eindeutige Signale sendet, geht Ella davon aus, dass jemand wie er maximal mit ihr befreundet sein könnte.

Jason ist alles andere als ein Beziehungsmensch, wenn es nach ihm ginge, würde er mit keiner Frau mehr als eine Nacht verbringen. Umso erstaunter ist er als er sich eingestehen muss an Ella wahrhaftiges Interesse zu haben. Er verbringt gerne Zeit mit ihr, er möchte sie besser kennenlernen und egal wie oft er sich daran erinnert, dass Ella keine Frau für eine lockere Geschichte ist, er bekommt sie einfach nicht aus seinem Kopf. Je besser er sie kennenlernt, desto mehr fühlt sich Jason zu Ella hingezogen, sodass er bald die Entscheidung trifft, sich ehrlich um Ella zu bemühen. Sie macht es ihm allerdings insofern nicht leicht, als das sie ihn nicht glaubt, dass er Gefühle für sie haben könnte. Als er sie schließlich doch davon überzeugen kann wird es für Ella Zeit ihm zu gestehen, was in ihrer Vergangenheit wirklich vorgefallen ist, … mit dieser Wahrheit setzt sie alles aufs Spiel, was die beiden haben.

Schreibstil/Spannungsbogen:

Wer mir auf Instagram folgt weiß, dass ich ein Riesen-Fan von Kelly Morans Büchern und somit von ihrem Schreibstil bin. Obwohl ich so ziemlich alle Bücher aus dem Kyss-Verlag, die ich bisher gelesen habe, liebe, ist die Redwood-Reihe einfach nochmal etwas ganz Besonderes für mich. Ich finde das Setting dieser Geschichten einfach wunderschön. Ein neuer Redwood Band ist für mich jedes Mal ein bisschen wie nach Hause kommen. Es ist für mich einfach eine Wohlfühlreihe und da ist der erste Band von Redwood Dreams für mich keine Ausnahme. Mittlerweile habe ich ebenfalls den zweiten Band gelesen und ich muss sagen, dass ich Redwood Dreams sogar noch etwas besser als Redwood Love finde. Kelly Moran hat in diesen beiden Bänden einfach noch einmal mehr Emotionen und Tiefe hineingebracht. Ich fand Ellas Geschichte einfach wahnsinnig mitreißend. Sie ist so ein starker und warmherziger Charakter, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen möchte. Zu sehr möchte man erfahren was als Nächstes passieren wird und wie es für sie schließlich ausgeht. Ob sie das Happy End erhält, welches sie verdient. ♥

Fazit:

Für mich eine würdige Fortsetzung meiner geliebten Reihe. Ich kann „Redwood Dream – Es beginnt mit einem Lächeln“, genauso empfehlen wie die Redwood Love Bände zuvor. Vielleicht sogar noch ein wenig mehr als die Vorgänger. Ich habe die Geschichte in wenigen Tagen in mich aufgesogen und wollte gar nicht Abschied nehmen von Jason und Ella. Wenn ihr ein wunderschönes Kleinstadtsetting, einen tollen Schreibstil und liebevoll gestaltete Charaktere mögt, dann wird euch „Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln“, ganz sicher gefallen. Aber wenn ihr die vorherigen Bände gelesen habt, dann werdet ihr sicherlich von ganz alleine dieses Buch lesen wollen, dafür braucht ihr mich gar nicht. 😉

Und, wenn ihr die Redwood Love Bände noch nicht gelesen habt, dann macht das unbedingt! Von mir gibt es dafür wirklich eine ganz große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Riesen Empfehlung! Mein Lieblingsteil ♥

Queen of Passion – Lenora
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Obwohl Lenora ihr ganzes Leben darauf vorbereitet wurde ein Königreich zu reagieren, war sie auf eine Sache nicht gefasst. Dass sie den Thron bereits mit 19 Jahren besteigen wird. Ihre Mutter verstarb ...

Obwohl Lenora ihr ganzes Leben darauf vorbereitet wurde ein Königreich zu reagieren, war sie auf eine Sache nicht gefasst. Dass sie den Thron bereits mit 19 Jahren besteigen wird. Ihre Mutter verstarb bereits in Lenoras Jugend. Als nun auch ihr Vater ums Leben kommt, bleibt ihr keine Zeit zu trauern, denn Wessco braucht eine neue Regentin. Und obwohl sie sich meisterlich schlägt, ist das dem Parlament ihres Reiches nicht genug. Die alten Gepflogenheiten verlangen, dass Lenora heiratet. Sie versucht sich zunächst gegen diese veralteten Regeln zu wehren, doch irgendwann muss sie einsehen, dass sie gegen ein ganzes Parlament voller alter Männer alleine nicht ankommt. Die einzigen beiden, auf die sie sich immer verlassen kann, sind Alfie und ihr bester Freund Thomas. Thomas ist schließlich auch derjenige, der Lenora anbietet sie zu heiraten, um dem Parlament zu geben, was es schon so lange fordert. Doch schnell wird klar, dass Thomas schon lange viel kranker ist, als er Lenora hat glauben lassen. Sie gibt ihr bestes, um sich um ihn zu kümmern, doch schlussendlich beschließt Thomas, dass es an der Zeit wird seinen Bruder zu benachrichtigen. Edward kommt direkt nach Wessco, um seinem Bruder beizustehen. Dabei kommen sich Lenora und er unerwartet näher.

Charaktere:

Ich war mir anfangs sehr unsicher, ob ich Lenora mögen werde, da sie in den drei „Prince of Passion“ Teilen nicht ganz so gut weggekommen ist. Doch die Sorge war absolut unbegründet. Ich finde das die Lenora von „Queen of Passion“ nichts mit ihrer älteren Version zu tun hat. In ihrer eigenen Geschichte ist sie wirklich eine ganz fantastische Protagonistin. Ich war absolut begeistert davon, wie stark, klug und strategisch sie ist. Als Leser hatte ich das Gefühl wirklich mitzubekommen, wie zielstrebig und vor allem zukunftsorientiert sie geplant hat. Ihre Züge waren immer sorgfältig im Voraus überlegt. Mir hat außerdem ihre Art zu regieren wahnsinnig gut gefallen. Man hat gemerkt, wie sehr sie ihr Land liebt und wie ernst es ihr mit ihrer Verantwortung für ihr Volk ist. Beispielsweise hat sie sich auch immer um die Unterschicht gekümmert und nicht nur um den wohlhabenden Teil des Volkes. Ich fand traurig, dass sie sich aufgrund des Parlaments in eine Ehe beugen sollte, die sie so gar nicht wollte.

Auch Edward hat mir als Charakter wahnsinnig gut gefallen. Als er am Anfang nebenbei erwähnt wurde, hatte ich absolut nicht damit gerechnet, dass er noch eine so entscheidende Rolle spielen würde. Mir hat wirklich gut gefallen, dass er Lenora die ganze Zeit unterstützt hat, aber auch dafür gesorgt hat, dass sie ein bisschen lockerer wird und sich auch etwas Spaß gönnt.

Neben den beiden fand ich außerdem Thomas und Alfie wirklich tolle Charaktere, die einem schnell ans Herz gewachsen sind. Mir hat wirklich viel Spaß gemacht sie alle kennenzulernen und ihre Geschichte zu verfolgen.

Schreibstil/Spannungsbogen:

Da ich bereits die drei „Prince of Passion“ Teile gelesen habe, könnt ihr euch wahrscheinlich bereits denken, dass ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm finde. Ich habe das Buch zum Teil auch als Hörbuch gehört und ich muss sagen, dass ich die Sprecher wirklich gut fand. Also, wenn ihr Hörbücher mögt, dann dafür auch eine ganz klare Empfehlung meinerseits. spannungstechnisch war es ebenfalls sehr gelungen. Man konnte mit Lenoras Geschichte richtig mitfiebern und teilweise sogar mit ihr leiden. Mich hat es an einigen Stellen emotional berührt und in einer Szene hätte ich sogar fast geweint.

Fazit:

Nach Henrys Geschichte dachte ich ja eigentlich, dass es nichts mehr toppen könne. Aber Lenora hat es geschafft! Sie war einfach so eine taffe, intelligente und trotzdem liebenswürdige Protagonistin, dass man sie eigentlich nur bewundern kann! Und auch Edward konnte mich total von sich überzeugen. Die beiden hatten eine wahnsinnig schöne Beziehung, sodass man nachträglich gut nachvollziehen kann, dass Lenora noch Jahre nach seinem Tod in gewisser Weise um ihn trauert. Da man diesen Band auch vollkommen losgelöst, von den anderen der Reihe lesen kann, möchte ich ihn euch wirklich sehr ans Herz legen. Selbst wenn ihr die anderen Teile bisher nicht gelesen habt oder allgemein nicht lesen möchtet, dieses Buch ist wirklich, wirklich toll! Ich liebe ja starke Protagonistinnen total und ich fand es so schön, dass es Edward war, der ihre weichere Seite hervorbringen konnte. Große Liebe für dieses Buch. Ich hoffe, zukünftig noch mehr von Emma Chase lesen zu können.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Viel zu underrated! Riesen, riesen Empfehlung! ♥

Nebelwind
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Für Alyssa gibt es nichts Schöneres als für ihre Familie und Freund zu kochen. Schon früh hat sie eine besondere Leidenschaft und Begabung dafür entdeckt. Doch ihre Eltern möchten mehr für sie als eine ...

Für Alyssa gibt es nichts Schöneres als für ihre Familie und Freund zu kochen. Schon früh hat sie eine besondere Leidenschaft und Begabung dafür entdeckt. Doch ihre Eltern möchten mehr für sie als eine Anstellung als Köchin nach ihrem Schulabschluss. Als Alyssa eines Tages alles über den Kopf wächst, schwingt sie sich auf ihr geliebtes Pferd und macht einen stürmischen Ritt durch den Wald. Plötzlich verliert sie die Kontrolle über ihr Pferd und beginnt zu fallen. Noch während sie in der Luft ist, sieht sie schon die gravierende Verletzung kommen. Doch als sie die Augen wieder aufschlägt, befindet sie sich nicht auf dem harten Waldboden, sondern in der Luft auf einem überdimensionalen, fliegenden Blatt. Um sie herum sind noch mehr Leute auf solchen Blättern. Obwohl sie ihren Augen kaum trauen kann, steuert sie intuitiv das Blatt ins Ziel des verrückten Rennens. Als sie plötzlich vom König des Landes für ihren Sieg geehrt wird, ist sie sich nahezu sicher, dass sie den Verstand verloren haben und in einem Koma oder ähnlichen liegen muss. Doch schnell stellt sie fest, dass ein Koma vielleicht die bessere Alternative gewesen wäre. Denn Alyssa befindet sich nun in Makára. Ein Land, in dem dich wunderschöne Blumen töten, Wolken sprechen und Blätter ganz offensichtlich fliegen

Charaktere:
Alyssa ist eine tolle Protagonistin. Verständlicherweise ist sie zunächst skeptisch was Makára angeht. Wer würde denn auch tatsächlich einfach so glauben, dass er in einer anderen Welt gelandet ist? Und vor allem, wenn das letzte an das man sich erinnert ein furchtbarer Sturz ist. Doch nach und nach leuchtet ihr ein, dass was sie erlebt kein Traum sein kann. Für mich war sie eine Protagonistin, mit der man gerne ein solches Abenteuer bestreitet. Ich empfand sie als sehr sympathisch, lebensfroh und vor allem sehr nachvollziehbar geschrieben. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man sich die ganze Zeit Fragen muss, warum die Protagonistin jetzt auf diese oder jene Art reagiert oder handelt.

Doch nicht nur Alyssa, sondern auch die ganzen anderen Charaktere der Geschichte haben mir wahnsinnig gut gefallen. Die Autorin hat geschafft ihnen Leben einzuhauchen, sodass ich als Leser sie förmlich vor mir sehen konnte. Was mir besonders gut gefallen hat, ist wie mysteriös Robin einen Großteil der Handlung über ist. Man weiß als Leser nicht gleich wie man ihn einordnen soll, was in ihm vorgeht und wie er zu Alyssa steht. Das hat auch die aufkeimende Liebesgeschichte zwischen den beiden so interessant gemacht.

Schreibstil/Spannungsbogen:
Der Schreibstil von „Nebelwind“ ist einfach nur toll. Die Autorin hat es geschafft diese magische Welt in Textform einzufangen. Ich konnte mir die Welt in der Alyssa gelandet ist und auch die Charaktere total gut vorstellen, was ich bei Fantasy Büchern persönlich immer superwichtig finde! Und auch die Spannung war für mich definitiv gegeben. Obwohl man sich zunächst in die Handlung und Welt erst einmal hineinfinden muss, wird es nicht langweilig, dadurch, dass die Autorin es schafft so bildhaft und genau zu schreiben. Ab der Mitte und vor allem zum Ende hin wird es schließlich so spannend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Fazit:
Ich kann „Nebelwind“ jedem Fantasy Liebhaber nur wärmstens ans Herz legen! Ich habe es total genossen nach Makára zu reisen und mit Alyssa dieses Abenteuer zu erleben. Das Buch konnte bei mir persönlich auf jeder Ebene punkten und ist meiner Meinung nach, viel zu underrated. Ich hoffe das in Zukunft noch viel, viel mehr Menschen diese tolle Geschichte lesen und lieben werden. Und das Tollste ist, dass es mittlerweile einen zweiten und dritten Teil gibt. Das heißt, man bekommt noch viel mehr von dieser magischen Welt zu sehen und kann über die fiesen Cliffhanger hinweglesen! Ich werde diesen Monat auf jeden Fall endlich den zweiten Teil lesen und euch dann davon berichten. ♥

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