Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut lesen.
Die Figuren sind mehr oder minder sympathisch. Finn, Poppy, Randall und Jimmy fand ich echt toll.
Molly hingegen war mir an vielen Stellen einfach ...
Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut lesen.
Die Figuren sind mehr oder minder sympathisch. Finn, Poppy, Randall und Jimmy fand ich echt toll.
Molly hingegen war mir an vielen Stellen einfach viel zu anstrengend. Ihre zickige, unzufriedene Art ist total nervig und macht das Buch an vielen Stellen langatmig und langweilig, sodass ich es immer wieder aus der Hand gelegt habe.
Das Buch startet super locker und man ist direkt im Geschehen. Allerdings bringt die Hauptstory dann auch fix schlechte Stimmung und miesepetrige Atmosphäre mit sich. Molly ist wirklich oft miesgelaunt und legt sich selbst Steine in den Weg, um ihr Glück zu behindern.
Das Tempo der Geschichte hätte für meinen Geschmack gerne zügiger sein dürfen. Gerade am Anfang kam für mich schnell Langeweile auf, weil nicht sonderlich viel passiert ist und/oder die Geschichte sich nur im Kreis gedreht hat. Das zog sich wie Kaugummi und irgendwann war es mir dann auch schon fast egal, wer überhaupt die Briefe verschickt.
Hier und da gibt es, anders als erwartet, wirklich emotionale Momente, die mich sehr berührt haben. Das fand ich dann wiederum echt toll. Die Autorin schafft es, die Gefühle ihrer Figuren gut zu transportieren und ich konnte absolut mitfühlen.
Nichtsdestrotrotz war mir das Buch an vielen Stellen einfach zu öde, weswegen es "nur" 3 Sterne gibt.
Die Fortsetzung zu "Tempting the Beast" hat mir handlungstechnisch deutlich besser gefallen. Trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich packen. Es ist nicht wirklich mitreißend, weil es insgesamt weiterhin ...
Die Fortsetzung zu "Tempting the Beast" hat mir handlungstechnisch deutlich besser gefallen. Trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich packen. Es ist nicht wirklich mitreißend, weil es insgesamt weiterhin oberflächlich bleibt.
Zwischenmenschlich bleibt es diesmal deutlich auf der Strecke. Viel entwickelt sich nicht mehr, aber der Großteil geschah ja schon in Band 1. Kane, Leto und Braden sind weiterhin sympathische Figuren und mein amüsantes Highlight aus Band 1 taucht auch wieder auf.
Während zwischen den Figuren nicht viel passiert, bietet die Story in Band 2 aber deutlich mehr spannende Momente, was mir echt gut gefiel. Einige Szenen sind wirklich rasant, aber die ständig zwischengeschobene Erotik nimmt die Wirkung dessen ziemlich schnell raus und es wird wieder ruhiger und langweiliger.
Die Figuren besitzen alle eine tragische Vergangenheit, aber wirklich tiefgründig wird die Geschichte dadurch nicht. Die Bücher sind mit roundabout 200-250 Seiten auch nicht wirklich lang, um eine fesselnde Story aufzubauen und zu erzählen. Es ist eher Unterhaltung für zwischendurch, die trotz ihrer Oberflächlich nicht ganz uninteressant bleibt.
Man steigt nach Band 1 wieder gut in die Geschichte ein und Celeste fängt auch wieder sofort mit ihrer allbekannten nervigen Art an, einem auf den Keks zu gehen. Sie versucht ständig Rechtfertigungen für die falschen Dinge zu finden und vergleicht sich mit Cameron. Da musste ich schon hart mit den Augen rollen, weil sie immerhin keine Straftat begangen hat, aber gut - seinen Körper zu verscherbeln, um seinen Bruder zu finden, ist für sie anscheinend mit einer Straftat gleichzustellen. Warum auch nicht.
Sie stellt - zumindest in meinen Augen - echt unwichtige Fragen und in Band 1 konnte ich ihr ihre Naivität ja irgendwie noch verzeihen, aber mittlerweile sollte sie doch daraus gelernt haben und schlauer sein. Pustekuchen. Sehr bedauerlich.
Leto ist für mich deutlich zu underrated. Es versprüht jedes Mal sofort eine gewisse Freundlichkeit und Geborgenheit und gehört definitiv zu meinen Lieblingen!
Ein weiterer Punkt, der mich stark gestört hat, lag im Schreibstil. Zwar ist dieser, was die Grammatik angeht, angenehmer geworden, allerdings hatte ich nicht nur einmal Probleme damit, das, was die Autorin rüberbringen wollte, tatsächlich wahrzunehmen. So wird nach einer Szene von einem Streit gesprochen, den ich überhaupt nicht so wahrgenommen habe. Auch eine Folterszene kam mir deutlich weniger dramatisch und folternd vor, als es die Schilderungen danach vermuten ließen. Das war ziemlich verwirrend und nervig. Genauso kamen Emotionen und Stimmungen zu oft nicht so rüber, wie sie vermutlich sollten. Außerdem verwendet die Autorin häufig ähnliche Formulierungen, was das Lesen sehr eintönig werden lässt.
Ein weiterer Punkt und hier an der Stelle ein Spoiler, für alle, die Band 1 noch nicht gelesen habe: Ich habe überhaupt nicht verstanden, dass Kanes Schwester ermordet wurde. Wann wurde das bitte erwähnt? Ja, er spricht in Vergangenheitsform von ihr, aber er sagt doch auch, dass sie sie gefunden haben?! Zwar sagt er sinngemäß "Du willst nicht wissen, in welchem Zustand wir sie fanden", aber das bedeutet für mich nicht automatisch, dass sie sie tot aufgefunden haben. Ebenfalls sehr schade, weil hier natürlich mehr Gefühl hereingebracht hätte werden können.
Gut gefallen hat mir aber, dass Celeste ein wenig von den Männern gelernt hat. So zeigt ihr Kane, wie sie mit Messern und einer Waffe umgeht, während ihr Braden zeigt, wie man ein besseres Körpergefühl bekommt. Leto erklärt ihr, wie man Karten liest, Schlösser knackt und worauf man achten muss, wenn man einen Raum betritt. Das hätte von mir aus gerne noch weiter ausgebaut sein können, weil solche Dinge echt spannend sind.
Abschließend fand ich den Epilog leider deutlich zu lang und die letzte Erotikszene ergab vorne und hinten kein Sinn, da die Positionen überhaupt nicht gepasst haben. (Sie dreht sich um und kniet vor ihm, aber ihre Brüste berühren seinen Oberkörper und später dreht sie sich um, um ihn anzusehen, also war sie definitiv mit ihrem Rücken zu ihm gedreht. Well.) zusätzlich waren dann auch noch die Dialoge im Epilog viel zu gestelzt, kitschig und unpassend. Das hat gar nicht mehr zu den Figuren gepasst und war leider enorm unauthentisch, was das Buch letztendlich irgendwie ein wenig versaut. Gerade Patzer am Schluss hinterlassen einen fiesen Beigeschmack.
Schlussendlich verpasst man nichts, wenn man die Dilogie nichts liest, aber sie ist auch keine komplette Zeitverschwendung. Eher nette, seichte Unterhaltung mit Erotik, die nach der dritten Szene dann eigentlich auch schon wieder genug ist, weil es so unfassbar eintönig ist, dass das Prickeln eher ausbleibt.
Das Buch lässt sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen und ist insgesamt recht seichte Unterhaltung. Manche Formulierungen klingen altbacken und/oder total kitschig und irgendwie fühlt es sich an, ...
Das Buch lässt sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen und ist insgesamt recht seichte Unterhaltung. Manche Formulierungen klingen altbacken und/oder total kitschig und irgendwie fühlt es sich an, als wäre man manchmal Anfang der 00er gefangen. Außerdem ist die Bezeichnung "Chick" irgendwie echt grausig
Für Vaughn hätte ich mir eine stärkere Charakterentwicklung gewünscht. Schon zu Beginn wird schnell klar, dass sie Konflikte meidet und sich lieber wie Dreck behandeln lässt, als ihrem gegenüber - in dem Fall ihrem Freund W - Kontra zu geben. W ist total manipulativ und ekelhaft. Seine Respektlosigkeit hat mich während des Lesens so wütend gemacht. Ugh! Sie war mir durchgehend einfach zu naiv und gutgläubig und ich hätte mir wirklich gewünscht, dass sie mal auf den Tisch haut und für sich einsteht. Sich für sich selbst stark macht und nicht immer nur alles schluckt.
Anders als Vaughn hat Oakley eine recht nette Entwicklung durchgemacht. Zwar war auch diese nicht ganz offensichtlich, aber man konnte sie definitiv wahrnehmen. Zu Beginn fand ich ihn unheimlich nervig und anstrengend, weil er die klassische, verwöhnte Göre war, die man von einem jungen Popstar erwartet. Das änderte sich aber wirklich viel schneller, als ich erwartet hätte und damit bin ich sehr zufrieden.
Ein weiterer Kritikpunkt an "When it's real" sind die angefangenen Handlungsstränge, die einfach nicht mehr aufgegriffen werden, obwohl da noch deutliches Potenzial drinsteckte und man sie besser ausbauen hätte können. Da hätte ich mir deutlichere Abschlüsse gewünscht. Gerade, was den Konflikt mit W angeht. Ich ärgere mich so sehr darüber, dass die ganzen Punkte, die sie realisiert, nachdem er sich wie ein A/sch aufführt, einfach nicht mehr aufgegriffen und thematisiert werden. Zumal der Typ Dinge abzieht, die einfach gar nicht klar gehen.
Gut gefallen hat mir die Natürlichkeit des Verlaufs zwischen Vaughn und Oak. Die entstehende Bindung wirkt auch mich überhaupt nicht inszeniert und erzwungen, sondern realistisch und authentisch. Es macht Spaß, zu verfolgen, wie die Beiden sich kennenlernen und näher kommen.
Ansonsten merkt man doch sehr, dass es sich eher an jugendlichere Leser*innen wendet, die noch jünger sind als ich - ich bin 23. ^^' - Mir hätte ein wenig mehr Tempo, Knistern und Spannung zwischen Vaughn und Oak nichts ausgemacht.
Die Mini-Sidestory um Paisley, ihrer großen Schwester, die übrigens echt sympathisch ist, und Ty war nett, aber auch vorhersehbar.
Tatsächlich hätte ich bei dem großen Konflikt der Geschichte etwas anderes erwartet, war aber nur minimal positiv überrascht, weil auch Erin Watt hier das Rad nicht neu erfindet. Das ist okay, aber mehr auch nicht.
Das Ende hat mir nicht gefallen. Es wirkt einfach überstürzt und hingeschmiert, als hätte man einfach schnell fertig werden wollen und unterstützt mein Gefühl von angefangenen Strängen, die nicht beendet werden. Hier hätte ich mir mehr Ausbau gewünscht.
Von mir bekommt das Buch 3 Sterne und eher keine Leseempfehlung, weil ich nach dem Lesen eher frustriert als glücklich bin.
The Wedding Project habe ich mir damals gesichert, als es zu Beginn der Pandemie gratis verfügbar war und ehrlich gesagt, meine Erwartungen waren nicht sonderlich hoch.
Die beiden Autorinnen haben mich ...
The Wedding Project habe ich mir damals gesichert, als es zu Beginn der Pandemie gratis verfügbar war und ehrlich gesagt, meine Erwartungen waren nicht sonderlich hoch.
Die beiden Autorinnen haben mich dann aber doch positiv überrascht. Das Buch birgt mehr Tiefgang als gedacht, was mir gut gefiel.
Claire und John waren mir beide auf ihre Art sympathisch. Da man abwechselnd aus der erzählenden Perspektive der Beiden liest, bekommt man einen schönen und aufklärenden Eindruck von beiden Seiten, was auf jeden Fall die richtige Wahl war. Ansonsten hätte ich John wohl für einen unsympathischen Idioten gehalten. So konnte ich ihn viel besser verstehen. Die Sympathie für die Figuren baut sich im Laufe der Geschichte immer weiter auf und es hat Spaß gemacht, beide beim Kennenlernen zu begleiten und immer mehr über sie zu erfahren.
Auch die besten Freunde von Claire und John, in dem Fall Olivia und Steven, haben immer wieder kleine Auftritte und besonders Steven fand ich wahnsinnig unterhaltsam. Er nimmt John ständig auf die Schippe und ich musste häufig schmunzeln, wenn er sich mal wieder auf Johns Kosten amüsiert. Olivia übernimmt eher die beratende Rolle für Claire ein, ist dabei aber nicht weniger sympathisch.
Zwar ist Tiefgang vorhanden, aber insgesamt konnte die Geschichte mich nicht vollends emotional packen. Vielleicht lag das am Schreibstil - ich bin eben volle Liebhaberin der Ich-Perspektive - oder generell daran, dass die Figuren nicht ganz so viel hergaben. Zwar haben beide eine interessante Hintergrundstory, aber irgendwie ... ich weiß auch nicht so genau. Es hat mich nicht so erreicht, dass ich total ergriffen war. Deswegen werde ich auf Band 2 auch verzichten. Vor allem hat mich aber gestört, dass die Handlung an einigen Stellen so schleppend verläuft. Manchmal hätte ich mir mehr Tempo und Spannung gewünscht.
Dennoch hat das Lesen Spaß gemacht - mal wieder ein Buch, welches ich in einem Rutsch gelesen habe. Es ist eine lockere und leichte Romanze, gespickt mit Humor, Charme und ein wenig Knistern, die ich gerne für entspannte Lesestunden empfehle.
House of Night habe ich 2012 schon einmal angefangen. Damals hatte ich bis Band 3 oder 4 gelesen und ich liebte die Reihe. Später fand ich sie total doof, weil ich überall las, wie klischeehaft sie doch ...
House of Night habe ich 2012 schon einmal angefangen. Damals hatte ich bis Band 3 oder 4 gelesen und ich liebte die Reihe. Später fand ich sie total doof, weil ich überall las, wie klischeehaft sie doch war und manchmal lässt man sich dann doch ein wenig beeinflussen, vor allem, wenn das Lesen schon so lange her ist.
Nun habe ich mir für 2021 vorgenommen, die Reihe komplett zu lesen. Zwar hatte ich irgendwie so richtig Lust darauf, aber meine Bedenken vor der Unlust, weil die Figuren so blöd sind, waren nicht gerade klein. Nach Band 1 kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich mich sehr auf Band 2 freue.
Erstmal die negativen Punkte: Ja, die Figuren sind klischeehaft. Das möchte ich gar nicht schön reden. Allerdings ist das auch nichts, wovor andere Bücher geschützt sind. Manchmal kramt man einfach Klischees raus. Und ich muss zugeben - schlecht machen sie sich in der Geschichte ja wirklich nicht.
Zoey ist die klassische Fantasy-Heldin. Überkrasse Fähigkeiten (die sie leider doch ein bisschen cool machen, weil's einfach badass ist, wie sie die Lage rettet), aber doch irgendwie dumm wie Brot. Ich finde sie naiv und leichtgläubig. Ihre frauenfeindliche Ader geht mir tierisch auf die Nerven. Der ganze - mal mehr, mal weniger - eingestreute Sexismus ist wirklich zum Brechen und ich weiß auch, dass sie eine Entwicklung vor sich hat, die sie - leider - erstmal nicht wirklich sympathischer macht. Dafür passt sie umso besser in das Bild der Frau, die sich jetzt noch so ätzend findet. Trotzdem mochte ich die Szene mit ihrer Grandma sehr gerne. Grandma Redbird ist einfach eine wundervolle, liebenswürdige alte Dame und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Aber auch die Wertschätzung, die Zoey ihren Freunden entgegenbringt, macht sie nochmal eine Ecke erträglicher.
Stevie Rae, der kleine Okie mit dem breiten Dialekt, ist mir tatsächlich zu schwach. Ich klinge schon fast wie Aphrodite - später mehr zu ihr - aber Stevie Rae nervt mich irgendwie ziemlich oft. Ihre Unsicherheit, ihre Sorge, ihr vieles Blabla, uff. Aber ihre Loyalität ist goldwert und irgendwie mag ich die kleine Nervensäge doch schon mehr, als ich bei ihrem Gefasel zugeben möchte.
Die "Zwillinge" Erin und Shaunee sind ein wandelndes Klischee, und so, wie man sich Lästerschwestern vorstellt. Dennoch sehr unterhaltsam.
Am liebsten aus dem Kreis habe ich aber Damien. Er ist ein wandelndes Vampyrlexikon und seine Intelligenz macht ihn total attraktiv! Seine Sprüche sind immer wieder amüsant und ich gespannt, was mich von ihm noch so erwartet.
Erik war damals der Stoff meiner Träume, haha. Auch er ist absolut klischeehaft, aber jede Teenie-Schnulze braucht doch ihren 10/10 Sunnyboy, den man vergöttern kann.
Aphrodite ist die Zicke. Anscheinend. Zwinker zwinker. Total unausstehliche Kuh, aber die Beleidigungen, die sie sich, durch ihre Art, alle gegenseitig an den Kopf werfen, sind sehr kreativ.
Die Figuren könnten hier und da ein wenig mehr Tiefgang haben, wobei sie jetzt schon deutliche Charakterzüge haben, die sie definieren.
Das Drumherum ist durchwachsen. Der unmittelbare Beginn ist spannend, aber dann zieht es sich ein wenig. Hier und da gibt es deutliche Längen, die mich gelangweilt haben. Das liegt aber auch an dem ausschweifendem Schreibstil, der wirklich beschreibend und detailreich ist. Vielleicht nimmt man das als weniger nervig wahr, wenn man die Bücher zum Ersten mal liest. Vieles hatte ich noch im Hinterkopf, auch wenn das erste Mal Lesen echt lange Zeit her war. Ansonsten ist der Schreibstil locker, vulgär (was mir weniger gefällt. "Geil" ist so ein abstoßendes Wort) und sehr einfach gehalten. Man kommt wirklich fix durch die Geschichte, kann sich aber trotzdem vieles bildlich sehr gut vorstellen.
Das Worldbuilding ist einfach gehalten. Nichts ist kompliziert und man fuchst sich sehr easy in die Materie hinein, was es bedeutet, ein Vampyr zu werden und im House of Night zu leben. Vampyre sind quasi - zumindest nachdem (wenn!) sie die Wandlung nach 4 Jahren abgeschlossen haben, absolute Überflieger. Wunderschön, erfolgreich, bla bla bla. Aber irgendwie ist es natürlich auch echt cool. Ich fühle mich fast wieder wie 14.
So dämlich Zoey, so unmöglich der Sexismus und so klischeehaft der Plot auch ist... Manche Stellen haben mich echt emotional berührt. Man begibt sich mit der Entscheidung, die Reihe zu lesen, einfach in eine emotionale Hass-Liebe, weil es so viele Dinge gibt, die ätzend sind, aber eben auch interessante, spannende Dinge. Wie Damien, zum Beispiel, oder auch andere Nebenfiguren wie Elisabeth (oder Elizabeth? Weiß ich gerade nicht mehr. Ups). Oder die Story rund um Zoeys Badass-Fähigkeiten und ihrer Aufgabe.
Die Story des Buches streckt sich gerade mal über wenige Tage und es passiert einiges, was dafür sorgt, dass einem die Figuren ans Herz wachsen. Da hat mich das ein und andere Ereignis ein wenig getroffen und ich hatte Tränen in den Augen, was ich überhaupt nicht erwartet hatte. Aber irgendwie fühlt es sich doch ein bisschen wie Zuhause an. Man fühlt sich in dem Setting irgendwie total angekommen an. Zumindest ich habe mich super wohlgefühlt. Aber tief in meinem Inneren wäre ich auch gerne ein Vampir (Ja, mit I, wer hat sich diesen Unsinn mit dem Y eigentlich ausgedacht?!) und das House of Night ist das, was Schloss Einstein in meiner Kindheit für mich war. Ich wollte/will (Man darf ja wohl träumen) auf beiden Internaten super gerne leben.
Trotz der geballten Ladung "Hier, der Stoff für 08/15 Teeniebücher" gefiel mir "Gezeichnet" und ich möchte noch mehr von Zoey, Erik und ihrem Freundeskreis erfahren (als beim ersten Durchgang). Ich hoffe sehr, dass der Freundeskreis noch mehr Tiefe bekommt und man die einzelnen Figuren noch besser kennenlernen wird. Vor allem aber, freue ich mich auf das, was uns anscheinend in Band 2 erwarten wird. (Hey, so gut ist mein Gedächtnis auch wieder nicht.)