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Kathaflauschi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2017

Eine fesselnde Geschichte

Chasing Home – Mit dir allein
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Für mich war diese Geschichte mal was ganz neues, ich habe bisher noch keine Geschichte gelesen, bei den es um zwei liebende Männer geht. Mir hat die Geschichte gleich auf anhieb gefallen und gleich in ...

Für mich war diese Geschichte mal was ganz neues, ich habe bisher noch keine Geschichte gelesen, bei den es um zwei liebende Männer geht. Mir hat die Geschichte gleich auf anhieb gefallen und gleich in den Bann gezogen. Einerseits verstand ich manche Handlungen nicht, anderseits wollte ich einfach nicht das Buch weglegen.

In der Geschichte geht es um Lincoln, der seit 20 Jahren nichts mehr mit seinem Vater zu tun hatte. Er möchte einfach mit dem Tod seines Vaters abschließen. Dabei macht er eine Reise nach Iowa, wo sein Vater mit einer anderen Frau und deren Sohn gelebt hat. Er wird dort mit seiner Eifersucht konfrontiert, den sein Vater, hat seine neue Familie mehr umsorgt und beschützt, als ihn. Dort wird er auch mit seinem Stiefbruder zusammenstoßen. Lincoln entwickelt gefühle für Chase, dabei ist Chase sein Stiefbruder und außerdem verhält er sich gefühlskalt und ablehnend.

Man wird ganz langsam in Empfang genommen und taucht gleich in die Geschichte ein. Dabei erzeugt die Autorin eine authentische und glaubwürdige Atmosphäre. Alles wirkt so lebendig und man wird selbst teil der Geschichte. Man hat die Geschichte innerhalb weniger Stunden durch, da das Buch recht kurz gehalten ist. Am liebsten würde man sofort weiterlesen und nicht mehr aufhören.

Chase seine Gedankengänge und Handlungen waren ab und an etwas merkwürdig, dennoch war er mir auch recht symphatisch genauso wie Lincoln.

Das Cover zeigt sofort, das es sich um zwei liebende Männer handelt und ist nichts für jemand, der eine abneigung gegen Homosexuelle hat. Ich finde es total klasse, das es solche Bücher gibt.

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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 19.01.2017

Lesehighlight

Bourbon Kings
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Lane, einer der Kinder eines großen Bourbon Imperiums, lebt mit einem guten Freund in New York und lebt ein ungestörtes Leben. Als er aber ein dringenden Anruf bekommt, lässt er alles stehen und liegen ...

Lane, einer der Kinder eines großen Bourbon Imperiums, lebt mit einem guten Freund in New York und lebt ein ungestörtes Leben. Als er aber ein dringenden Anruf bekommt, lässt er alles stehen und liegen um wieder nach Hause zu kommen. Dort aber wartet seine Vergangenheit in Form von Lizzie King, die Gärtnerin des Anwesens von Lanes Heimat, auch seine Schwester Gin, seine Mutter, seine Moma und sein Vater. Was Lane aber nicht wusste, das es große Probleme geben wird und auch ein paar Unfälle. Daran ist einzig und allein sein Vater Schuld und Lane sucht beweise, die gegen seinen Vater sprechen. Doch am Ende kommt alles anders.
Ich habe das Buch förmlich verschlungen und es genossen. Es ist so als ob man in eine Klatschpresse liest, doch diese Geschichte hat mehr tiefe. Man merkt sofort, das es viele Geheimnisse in diesem Buch geben wird und das macht einfach Lust auf mehr. Das Buch enthält viel Drama aber auch Liebe. Das Buch ist aus verschiedene Sichten geschrieben, die meiste Zeit wird es aus der Sicht von Lane und Lizzie erzählt, doch es wird auch ab und zu aus der Sicht von Gin und Edward erzählt. Ich kann auch gut verstehen, wieso alle den Vater hassen, ich habe ihn auch vom ersten Moment an gehasst. Er kommt mir ziemlich Arrogant und Großkotzig vor. Mir tat auch Gin leid, die gezwungen wird, einen anderen Mann zu heiraten, den sie gar nicht liebt. Über Lane und Lizzie konnte ich manchmal nur den Kopf schütteln, den das hin und her zwischen den zwei, war etwas nervig. Der Autorin gelingt es, mit ihren anschaulichen und leicht lockeren Schreibstil, den Leser zu fesseln. Die detaillierte Beschreibung telepotiert einen selbst sofort auf Easterly. Man kann sich gut vorstellen, wie Ort und Charakter aussehen, sie werden im Gedanken lebendig. Anfangs kommt man etwas durcheinander, da so viele Namen genannt werden, doch je länger man liest, desto besser kann man die Namen zu deren Person einordnen und weiß wer damit gemeint ist. J.R. Ward lässt öfters ein Kapitel mit einem Cliffhänger Enden um dann mit einer neue Perspektive und einen neuen Ort zu beginnen. Dadurch bleiben immer wieder Fragen offen, die aber nicht im nächsten Kapitel beantwortet werden, sondern erst in späteren Kapitel, wodurch man noch neugieriger wird. Auch lässt sie gerne ihre Charakter in Gedanken abschweifen und an die Vergangenheit denken.
Ich finde, es ist definitv lesenswert, den es schweift von den meisten Bücher ab. Die ganzen Geheimnisse machen die ganze Geschichte spannender.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Weitergehts mit Christians Sicht

Darker - Fifty Shades of Grey. Gefährliche Liebe von Christian selbst erzählt
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Ich habe schon die ersten drei Teile der "Fifty Shades of Grey" Reihe verschlungen und auch das Buch "Grey" habe ich mit vergnügen gelesen. Nun habe ich auch dieses Buch verschlungen, der auch wie das ...

Ich habe schon die ersten drei Teile der "Fifty Shades of Grey" Reihe verschlungen und auch das Buch "Grey" habe ich mit vergnügen gelesen. Nun habe ich auch dieses Buch verschlungen, der auch wie das Buch "Grey" aus Christians Sicht erzählt wird. Man kennt zwar schon die ganze Geschichte, doch ich finde es sehr spannend, Christians Gefühle kennenzulernen und seine Gedanken zu wissen. Auch wen man noch ein paar Sachen liest, die man noch nicht kennt, da Ana und Christian nicht rund um die Uhr zusammen waren. Überraschend fand ich dabei auch die Momente, an denen Christian an seine vorherigen Beziehungen gedacht hat.
Als ich auch das Buch angefangen habe, war ich sofort wieder in Christians Welt und der kompletten Handlung. Es kam mir sogar so vor, als ob ich Grey erst vor kurzem gelesen hatte. Es ist auch wirklich nur eine Nacherzählung der Bücher und somit kommt doch einiges doppelt vor, was man schon kennt.
Man blickt Christian tief in die Seele und erfährt auch viel über seine Ängste. Man kann auch viel von ihm nachempfinden. Dabei ist er so kaputt und innerlich zerissen.
Dadurch das ich schon alle Charakter in dem Buch kenne, waren mir auch eigentlich so gut wie alle symphatisch. Bis auf ein paar wenige, die wirklich unsymphatisch waren. Man lernt allerdings Ana von einer ganz anderen Seite kennen. Sie hat ihre macken, aber durch Christians Augen lernt man Ana neu kennen. Die Erotik Szenen sind auch zahlreich und gehören schon zur Geschichte.
Der Schreibstil war flüssig und locker zu lesen. Wer die anderen Teile der Reihe gelesen hat, hat sich mit sicherheit an den Schreibstil gewöhnt. Deshalb ging das Buch auch flott von der Hand. Man lernt Christian auch immer besser kennen und nicht nur aus der Sicht von Ana. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Christians Sicht erzählt. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich freue mich schon, wieder aus Christians Sicht zu lesen.

Veröffentlicht am 10.01.2025

Bleibt in Erinnerung

When Women were Dragons – Unterdrückt. Entfesselt. Wiedergeboren: Eine feurige, feministische Fabel für Fans von Die Unbändigen
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Der Klappentext von dem Buch "When Women were Dragons" hat mich schon sehr angesprochen. Vorallem das es ein Fantasy Buch ist und gleichzeitig auch in einer historischen Zeit spielt. Dabei hat die Story ...

Der Klappentext von dem Buch "When Women were Dragons" hat mich schon sehr angesprochen. Vorallem das es ein Fantasy Buch ist und gleichzeitig auch in einer historischen Zeit spielt. Dabei hat die Story mehr vorzuweisen. Es werden einige Themen aufgegriffen, vorallem das Thema der Gleichberechtigung. Das alles spielt im Jahr 1955 ab. In diesem Zeitraum verwandeln sich viele Frauen zu Drachen. Dieses Ereignis wird als "Massendrachenwandeln" bezeichnet. Diese Frauen lösen sich von ihrem bisherigen Leben. Lassen Familien zurück und genießen ihr freies Leben. Dabei lernt man Alex kennen. Sie kommt aus einer normalen Familie. Ihre Mutter hat sich nicht Verwandelt, dafür aber ihre Tante. Seitdem lebt ihre Cousine bei ihnen und Alex kümmert sich um sie. Jeder Schweigt über das "Massendrachenwandeln", selbst in ihrer Familie wird nicht darüber geredet ohne daß es gleich eskaliert. Ihre Cousine leidet sehr darunter, da sie von einem auf den anderen Tag ihre Mutter verlor. Ihre Eltern tun so als würde es die Tante nicht geben. Allerdings lässt sich Alex nicht klein kriegen. Sie möchte Informationen und geht deswegen zur Uni. Aber an die Informationen zu kommen, wird für sie ein Abenteuer.

Alex war mir direkt schon sympathisch. Sie ist mutig, wissbegierig und schlau. Vorallem ihre Neugier was der Auslöser des ganzen ist, hat sie öfters in Schwierigkeiten gebracht. Ich kann sie aber durchaus verstehen. Sie möchte ihre Cousine helfen, damit sie versteht warum es so gekommen ist. Gleichzeitig merkt man aber auch beim lesen die Auswirkungen des ganzen. Gerade die Frauen die sich verwandelt haben, werden dafür verurteilt das sie ihre Familien zurück gelassen haben. Alex bekommt diese Verurteilungen immer wieder mit und durch sie bekommt man auch einiges mehr mit. Sie rebelliert im Inneren und äußerlich ist sie das Pflichtbewusste Mädchen.
Neben Alex ist da noch ihre Cousine Beatrice. Sie leidet unter dem ganzen. Gleichzeitig hat sie ein kindliche Neugierde und hinterfragt alles. Natürlich will sie wissen, wie es soweit kommen konnte. Sie war ein starker Kontrast zu Alex. Auch bekommt sie nichts von außen rum mit. Frauen werden dabei klein gehalten, müssen ihre Pflichten nachgehen und sollten niemals hinterfragen.
Es gibt noch einige mehr Personen, Vorallem die Drachinen, die ihrer Gesellschaftlichen Erwartungen ausgebrochen sind. Man erfährt wie sie zusammenhalten und endlich Frei sind. Vorallem genau diese Frauen empfand ich als mutig. Trotz das sie geliebte Menschen zurücklassen mussten, waren sie diejenigen die ihr Leben verdient haben.

Der Schreibstil war dabei auch flüssig zu lesen. Man bekommt auch zwischendurch wissenschaftliche Texte zu der Verwandlung und zu den Drachen. Ich muss schon sagen das man hier eine wahnsinnige Entwicklung verfolgt. Gerade auch die Entwicklung der Protagonistib Alex. Sie wächst von einer Jugendlichen zu einer schlauen Frau heran, die sich nichts gefallen lässt. Das Buch ist absolut feministischer Natur und kann an manchen Stellen ein schwerer Brocken sein. Es war teilweise etwas langatmig und wieder andere Stellen waren spannend und haben meine Neugier geweckt. Ich habe etwas gebraucht mit der Story voran zu kommen, da auch gewisse Themen zu oft vorkamen. Aber die Story hatte auch das Gewisse etwas. Es zeigt eine Welt die hätte sein können oder sogar zum Teil der Wahrheit entspricht. Einen Fantasy Anteil hatte es definitiv durch die Drachen. Es wird einfach eine Gesellschaft vermittelt, die so nicht sein sollte und es doch immer öfter vorkommt. Das Buch ist definitiv keine leichte Kost und wird mir noch lange im Kopf bleiben. Für mich bekommt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.01.2025

Nervige Protagonistin, Story aber interessant

My Dark Romeo
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Da ich schon die Englische Ausgabe von "My Dark Romeo" geliebt äugelt habe, war ich umso glücklicher als der Verlag die Übersetzung released hat. Ich war deswegen auch schon sehr gespannt auf die Story. ...

Da ich schon die Englische Ausgabe von "My Dark Romeo" geliebt äugelt habe, war ich umso glücklicher als der Verlag die Übersetzung released hat. Ich war deswegen auch schon sehr gespannt auf die Story. Von der Reihe habe ich bisher nur Band 2 auf Englisch gelesen und ich muss nicht sagen, dass ich da auch schon sehnsüchtig auf die deutsche Ausgabe warte. Am Anfang dachte ich auch, das es eine Story wie bei Romeo und Julia wird. Damit hatte ich fast Recht, aber wirklich nur fast. Man lernt Dallas kennen, die frech, Reich und manchmal auch eine Nervensäge sein kann. Sie ist eine Debütantin auf einem Debütantinnen Ball. Im Vordergrund steht eigentlich auch eine arrangierte Ehe. Doch Dallas macht sich nichts drauß und hat lieber Spaß. Dabei trifft sie auf Romeo und stiehlt sich einen Kuss von ihm. Allerdings hat Romeo nur eine Sache im Hinterkopf. Er will Rache und nimmt Dallas deswegen als Druckmittel. Sie ist schon lange Romeos Verlobte durch die arrangierte Ehe. Dabei lässt er nichts unversucht und verwickelt Dallas in einen Skandal. Genau das kann sie nicht gebrauchen. Nicht ganz freiwillig stimmt sie zu und ist in den Fängen des dunklen Romeos gefangen.

Ich fange mal mit Dallas an. Ja sie war wirklich eine Nervensäge. Hat keinen Blatt vor den Mund genommen und ging mir sogar manchmal auf die Nerven. Aber durch sie kommt auch ein Stückchen Humor in die Story. Eins muss man ihr aber lassen. Sie lässt sich trotz der Situation nicht unterkriegen. Mich hat aber ein wenig gestört, dass sie manchmal zu oft ans Essen gedacht hat. Nimmt es mir nicht übel, klar Essen ist wichtig, aber manchmal war es einfach an den unpassenden Stellen.
Romeo dagegen war schon interessanter. Er war ein gewaltiger Unterschied zu Dallas. Romeo war verschlossen, hatte ein Herz aus Eis und Gefühle kannte er nicht. Ich wurde eine Zeitlang nicht schlau aus ihm. Nach und nach lernt man ihn kennen und auch seine Beweggründe verstehen. Zwischendurch lernt man auch Romeos beste Freunde kennen. Das alles wird in Chats festgehalten, was die Story nochmal etwas interessanter gemacht hat. Man lernt Zach und Oliver kennen. Genau diese Chats hat auch etwas Ernsthaftigkeit aus der Story genommen.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Man liest die Story abwechselnd aus der Sicht von Dallas und Romeo. Man lernt beide gut kennen und versteht ihre Gedanken und Gefühle. Aber auch die Story hatte ihre länge. Was sich erst spannend anhört, kann sich im nächsten Moment in die länge ziehen. Ich habe das Buch angefangen zu lesen und musste es dennoch öfters mal zur Seite legen. Es hat mich zwar interessiert, wie sich die beiden entwickeln und vorallem wie sich Romeo entwickelt. Aber genau da ging mir Dallas doch zu sehr auf die Nerven. Deswegen habe ich ein paar Pausen gebraucht um mit der Story weiterzukommen. Wäre Dallas nicht so nervig gewesen, wäre die Story ziemlich gut. Denn es hätte auch eine gewissen Tiefgang und vorallem nach der Hälfte kamen mehr Gefühle zum Vorschein. Erst da wurde die Story deutlich interessanter und konnte mich doch noch fesseln. Also an sich ein gutes Buch, wenn man mal von Dallas absieht. Eine Leseempfehlung spreche ich trotzdem für das Buch aus.

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