Cover-Bild Mitternacht in Charlbury House
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 17.09.2020
  • ISBN: 9783522185158
Helen Peters

Mitternacht in Charlbury House

Gruselspaß zum Selberlesen
Cornelia Panzacchi (Übersetzer), Verena Körting (Illustrator)

Für alle Fans von Downton Abbey. Spannender historischer Abenteuerschmöker für Mädchen ab 10 Jahren.

Unheimlich ist es in dem alten Herrenhaus. Und dann taucht mitten in der Nacht auch noch ein Geist auf! Panisch rennt Evi aus dem Schlafzimmer. Doch der Flur sieht plötzlich ganz anders aus. Und auch Evi trägt andere Kleidung. Auf unerklärliche Weise ist sie im Jahr 1814 gelandet. Fortan muss sie als Dienstmädchen Töpfe schrubben, Kamine fegen und Bettpfannen leeren. Nur wenn es ihr gelingt, ein Familiengeheimnis zu lösen, kann sie in die Gegenwart zurückkehren ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Tolle Geschichte

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Tolle Geschichte

Ich habe dieses Buch selbst gelesen und (noch) nicht zusammen mit meinem Kind. Dafür ist er noch etwas zu klein. Doch wenn er soweit ist, darf er es auf jeden Fall lesen.

Ich fand die ...

Tolle Geschichte

Ich habe dieses Buch selbst gelesen und (noch) nicht zusammen mit meinem Kind. Dafür ist er noch etwas zu klein. Doch wenn er soweit ist, darf er es auf jeden Fall lesen.

Ich fand die Geschichte und die kleinen Illustrationen dazu sehr schön. Der Schreibstil ist verständlich und kann - meiner Meinung nach - auch von Kindern sehr gut verstanden und nachvollzogen werden.

Durch die Zeitreise ist natürlich auch ein kleines bisschen Geschichte dabei. Diese finde ich super vermittelt und kann so spielerisch und ohne wie Unterricht zu wirken übermittelt werden.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Reise in die Vergangenheit

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Meinung
Der Schreibstil von Helen Peters passt perfekt zu der Stimmung, welche in diesem Buch vordergründig zu herrschen scheint. Er ist leicht wie eine Feder, aber versprüht dennoch diese leichte Spur ...

Meinung
Der Schreibstil von Helen Peters passt perfekt zu der Stimmung, welche in diesem Buch vordergründig zu herrschen scheint. Er ist leicht wie eine Feder, aber versprüht dennoch diese leichte Spur von Geheimnissen und Mysterien in denen ich mich nur allzu gern verliere.

In der Geschichte begibt man sich mit der Protagonistin Evi auf eine Reise in die Vergangenheit. Für mich war es sehr realistisch dargestellt, wie sich diese zunächst zurecht finden musste und auch in so manchen Fettnäpfchen hinsichtlich der Sprache oder Sonstiges tappt. Hier gab es auch die ein oder andere unterhaltsame Stelle, welche mich zum Strahlen bringen konnte. Als Leser wird es nach und nach schwierig Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Man bekommt das Gefühl als würden diese beiden Elemente miteinander verschmelzen.

Erstaunlich ist auch wie viele Bilder die Autorin zwischen den Wörtern gezaubert hat und wie klar sie den Lesern vor Augen führt, wie schnell der Wandel, welchen wir heute in Form von Elektrizität und Wasser vorfinden vollzogen hat. Es steckt viel Liebe zum Detail in diesem Buch und es kam auch keine Spur von Langeweile auf, weil man ja ebenso wie Evi hinter die Geheimnisse des Herrenhauses kommen möchte.

Es ist eine sehr düstere Geschichte, die ich aber nicht unbedingt als gruselig bezeichnen würde. Die Szenen, welche Gänsehaut verbreiten könnten sind sehr unterschwellig. Mir persönlich hätte es hier für die Thematik ein Hauch mehr sein können.

Dennoch muss ich gestehen, dass ich gut unterhalten wurde und auch das Setting und die Ausarbeitung der Charaktere sehr gut gefallen hat. Es ist als würden hier zwei verschiedene Welten aufeinander treffen, die aber dennoch etwas Großes verbindet.

Fazit
Eine schöne Geschichte mit Illustrationen, die gut zur Thematik passen und vor allem einen Stil, welcher mich fesseln konnte. Die Gänsehaut, welche ich mir hier erhofft hatte war jedoch kaum spürbar. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Wird Evi die Vergangenheit ändern? Spannende Zeitreise in einem englischen Herrenhaus

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Während Evis Mutter mit ihrem neuen Ehemann ihre Flitterwochen in Venedig verbringt, soll Evi bei ihrer unbekannten Patentante Anna in deren angestaubtem Herrenhaus auf dem Land wohnen. Sehr willkommen ...

Während Evis Mutter mit ihrem neuen Ehemann ihre Flitterwochen in Venedig verbringt, soll Evi bei ihrer unbekannten Patentante Anna in deren angestaubtem Herrenhaus auf dem Land wohnen. Sehr willkommen fühlt sich das Mädchen dort nicht:
„So also wird mein Leben in den kommenden Tagen aussehen, dachte ich. Ich werde hier inmitten der Stille herumsitzen und altbackendes Brot essen, mit einem Totenschädel als einzige Gesellschaft.“
Aber dann kommt alles doch ganz anders, als Evi erwartet. Eines Nachts wacht sie auf und befindet sich plötzlich im Jahr 1814 und arbeitet als Dienstmädchen im Haus. Evi spürt schon bald, dass ihre Reise in die Vergangenheit mit einem Auftrag verbunden ist. Sie muss die Vergangenheit ändern, um in die Zukunft zurückkehren zu können.....

Helen Peters schreibt flüssig, lebendig und oft amüsant in Ich-Form aus Evis Sicht. Der Text ist für ausdauernde Leserinnen ab zehn Jahren geeignet und gut verständlich formuliert.
Am Anfang jeden Kapitels finden sich kleine Bilder von einer Uhr oder Grabsteinen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Jeder Teil wird mit der gleichen Zeichnung eines historischen Hauses eingeleitet. Die sich wiederholenden Illustrationen stimmen gut auf die Atmosphäre der Geschichte ein.

In Evi, die sich plötzlich im Jahr 1814 wiederfindet, können sich die Leserinnen sicher problemlos hineinversetzen. Sie selbst wären in der Vergangenheit wahrscheinlich ebenso aufgeschmissen wie Evi und fiebern daher vermutlich rasch mit dem Mädchen mit. Evi wirkt nett und sympathisch, lernt schnell, passt sich leicht an und hat ziemlich gute Ideen. Zum Glück hat sie das patente, freundliche Dienstmädchen Polly an ihrer Seite, das ihr stets selbstlos hilft und sie in jeder Situation unterstützt. Nicht alle Figuren aus der Vergangenheit möchte man jedoch gerne persönlich kennenlernen. Im Haus wohnen einige fiese Gestalten, die Evi und ihrer Herrin Sophia das Leben schwer machen. Dass die Charaktere zu unterschiedlichen Zeiten leben und ganz verschiedene Voraussetzungen haben, macht die Personenkonstellation sehr faszinierend. Da treffen oft Welten aufeinander.

Was für eine seltsame, Furcht einflößende Vorstellung, plötzlich in der weit entfernten Vergangenheit aufzuwachen! Wird Evi am Ende, ihre komplizierte Mission erfolgreich erfüllen?
Ganz schön aufregend, was sie im Jahr 1814 alles erlebt.
„Mitternacht in Charlbury Haus“ zeigt die damaligen Zustände sehr anschaulich. Hier erfahren die Leser einiges über das Leben in einem Herrenhaus 1814, was sie sicherlich noch nicht wussten. Und das wird überhaupt nicht trocken, sondern sehr spannend und interessant in die Geschichte eingebunden vermittelt. Mir war nicht bewusst, dass die Fortschritte der Zukunft wie z.B. Wasserleitungen mit fließend warmen Wasser auf Leute damals ähnlich unwahrscheinlich gewirkt haben müssen wie „fliegende Schweine“. So empfindet das zumindest Polly. Und Evi begreift, dass ihr normales heutiges Leben mit Schule im Vergleich zu 1814 geradezu „paradiesisch“ ist.
Evi fühlt sich zwischendurch ganz schön verwirrt. Was ist Wirklichkeit und was Traum? Und die Frage, ob man die Vergangenheit ändern kann, treibt nicht nur Evi, sondern auch die Leserinnen zwangsläufig um und bringt ins Grübeln.
Eine aufregende, mitunter etwas rätselhafte Zeitreise, die auf unterhaltsame und interessante Weise auch gesellschaftliche Entwicklungen thematisiert. Mir hat das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Sehr düster

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Im Buch begleiten wir Evi, die Urlaub bei ihrer Tante macht. Diese lebt im alten Gebäude Charlbury House. Um Mitternacht hört Evi Geräusche und ein Mädchen im weißen Nachthemd steht vor dem Fenster, dass ...

Im Buch begleiten wir Evi, die Urlaub bei ihrer Tante macht. Diese lebt im alten Gebäude Charlbury House. Um Mitternacht hört Evi Geräusche und ein Mädchen im weißen Nachthemd steht vor dem Fenster, dass ihr ähnlich sieht. Kurze Zeit später hört sie noch eine andere Uhr Mitternacht schlagen. Sie rennt auf den Flur und merkt, dass alles ganz anders aussieht. Es ist 1814 und Evi muss unbedingt herausfinden wie sie wieder zurück in die Gegenwart kommt!

Diese Reise in die Vergangenheit mit leichtem Gruselfaktor hat mir sehr gefallen! Die Autorin schreibt sehr bildhaft, man hat alles schön vor Augen die Menschen wie auch die Gebäude. Schnell war ich auch als Erwachsene unheimlich von der Geschichte gefangen, es macht Spass Evi ins 19. Jahrhundert zu begleiten und ganz nebenbei wissenswertes über die damalige Zeit zu lernen! Diese Zeit war natürlich ganz anders als unsere, Kinderarbeit und Schläge waren an der Tagesordnung und kommen auch vermehrt im Buch vor. Deshalb würde ich auch unbedingt empfehlen das Buch mit dem Kind gemeinsam zu lesen um über diese Themen im Anschluss zu reden und das Buch erst Kindern ab 13/14 allein lesen zu lassen. Mir war es für ein Kinderbuch ab 10 teilweise zu brutal, für Erwachsene und ältere Kinder/Jugendliche aber eine ganz tolle und fesselnde Geschichte!

Triggerwarnung! Gewalt an Kindern und Tieren

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