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Veröffentlicht am 09.10.2021

Schönheitsoperationen

Schöner sterben in Wien
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Was soll ich sagen - der Prolog - furchtbar gruselig und hat lange nichts mit der Handlung zu tun. Sichselber Botox zu spritzen und Öl dann - wie pervers? Der Plot selber war dann etwas verwirrend, die ...

Was soll ich sagen - der Prolog - furchtbar gruselig und hat lange nichts mit der Handlung zu tun. Sichselber Botox zu spritzen und Öl dann - wie pervers? Der Plot selber war dann etwas verwirrend, die Schauplätze, Hauptpersonen (gut in der Kapitelüberschrift ersichtlich), Vergangenheit, Gegenwart wechselten häufig. Die Vergiftung mit dem Botolinustoxim einer Involvierten zeitlich ziemlich sehr zufällig! Der Epilog war auch wieder sehr makaber!
Von den vielen beiteiligten Protagonisten hat mir eigentlich nur Marlena gefallen - sie hatte gute Ideen, und auch einen Zugang zu Menschen. Lilly am Anfang absolut verrückt, warum lässt sie sich Botox spritzen - einfach so - und man hört nie wieder etwas davon? - hat sich im Lauf der Handlung aber gewandelt, ihre Beziehung zu Matthias - wieder verrückt und nur für die Eifersuchtsszenen im Show Down notwendig - oder damit auch ein bisserl Liebe im Roman vorkommt? - nicht nur Berechnung oder Gewalt.
Die Ärtzebrüder - farblose, sexorientierte, egoistische korrupte Männer. Ferdl aber, hat mich immer wieder amüsiert.
Viele Probleme wurden angerissen - Schönheitsoperationen, Geschlechtsumwandlungen, und die finanziellen, menschlichen Probleme damit.
Ein sehr eigenartiger, aber auch origineller Roman für Schauerminuten und einigen spannenden Episoden.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Mafia in Südtirol

Das dunkle Dorf
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"Vendetta im Herzen der verschneiten Dolomiten" -Rückseite
Im Grödnertal wird im Jänner die Leiche des Dorfpolizisten in einem eigenartigen Hotel gefunden. Grauner und sein Team (Silvia Tappeiner, Claudio ...

"Vendetta im Herzen der verschneiten Dolomiten" -Rückseite
Im Grödnertal wird im Jänner die Leiche des Dorfpolizisten in einem eigenartigen Hotel gefunden. Grauner und sein Team (Silvia Tappeiner, Claudio Saltapepe) machen sich auf die Mördersuche und entdecken dabei, dass sich in diesem Schiort auch Mafiamitglieder aus dem Süden herumtreiben. Nicht genug, verschwindet auch die Tochter Sara von Grauner.
Der Prolog - ein Nachbar beobachtet die rasche und lautlose Ermordung der Nachbarsfamilie, er vertuscht aber dieses Masker.
Die Ermitttler habe ich gleich zu Beginn nett gefunden - herrlich die Szene wie Tappeiner dem Süditaliener Claudio das Schifahren beibringen will.
Spannend, Abwechslung bei den Schauplätzen, viele handelnde Personen laden zum flotten Lesen ein und man erhält so einige vergnügliche Lesestunden.
Der Stil des Romans hat mir aber nicht sehr gefallen. An den meisten Kapitlanfängen beginnen extrem viele Sätze mit "Sie" ( "Er" weniger) besonders in der Mitte das Buches. Diese haben mich extrem genervt - solch ein Dahinholpern, nun um die Person nicht sofort zuverraten. Entweder weiß mans eh gleich, oder man ist verwirrt beim Lesen.
Dieser Krimi ist der 6. Fall vom Team rund um Grauner und ist mein erster dieser Reihe, Vorkenntnisse waren nicht nötig. Eine Chance bekommt der Autor bei mir noch, um zu lesen, ob nur bei diesem Buch der Stil so nervig war.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

nicht sehr japanisch

Japanische Perlen
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Nach einigen Jahren habe ich jetzt wieder einmal einen Roman von Sujata Massey gelesen und ich war eigentlich etwas enttäuscht, das japanisch Flair bei diesem Buch nie aufgetaucht ist. Der Schauplatz ...


Nach einigen Jahren habe ich jetzt wieder einmal einen Roman von Sujata Massey gelesen und ich war eigentlich etwas enttäuscht, das japanisch Flair bei diesem Buch nie aufgetaucht ist. Der Schauplatz war Washington, weil Rei Shimura nicht mehr nach Japan einreisen darf - was hat sie denn Furtbares angestellt - scheinbar habe ich da eine Folge verpasst. So irrt sie doch ein bisserl herum, erst mit ihrer japanischen Tante und der Suche nach den Eltern von Andrea kommt Schwung in den Fall, bei dem sie sich doch etwas linkisch anstellt und sogar entführt wird.
Die privaten Probleme mit Hugh waren auch ein bisserl zu extrem. So war ich doch enttäuscht, obwohl ich das Buch schnell durchgelesen habe.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

die Dorfbewohner

Ein Tag zu lang
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Skuriele Geschichte über einen suchenden Mann, den seine Familie verlässt?
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, wer hat wen verlassen, oder fiel unser Protagonist nur in eine andere Welt, die am 1. ...

Skuriele Geschichte über einen suchenden Mann, den seine Familie verlässt?
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, wer hat wen verlassen, oder fiel unser Protagonist nur in eine andere Welt, die am 1. September in einem Urlaubsort beginnt mit kalten Regenwetter, mehr oder minder freundlichen Dorfbewohnern, die den Protagonisten zu sich aufnehmen, beherbergen, verköstigen. Aber auch Freundschaften werden gebunden, Vertruaen aufgebaut, sodass der Protagonist Panik bekommt, das Dorf zu verlassen.
Irgendwie typisch französisch - man muss zwischen den Zeilen lesen.
Eine sehr düstere Stimmung, ich bin etwas ratlos bei diesem Ende im Nichts.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Zypernurlaub

Agatha Raisin und die tote Urlauberin
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Der 6. Band von der Agatha Raisin Serie spielt diesesmal im türkischen Teil Zyperns.

Da ich noch nie auf Zypern war, habe ich mich über einige Beschreibungen von Sehenswürdikeiten gefreut und so auch ...

Der 6. Band von der Agatha Raisin Serie spielt diesesmal im türkischen Teil Zyperns.

Da ich noch nie auf Zypern war, habe ich mich über einige Beschreibungen von Sehenswürdikeiten gefreut und so auch ein interessante Lesereise dorthin unternehmen können.
Leider passt dieses Cover überhaut nicht - ein englisches Cottage!

Aber Agatha genießt nicht sehr ihren Urlaub, sie will ja nach der geplatzten Hochzeit James wiedergewinnen und da trifft sie sich dauernd mit anderen Männern - was für eine Taktik? Ja, Agatha ist wiedereinmal sehr eigensinnig, zickig, direkt, plump, dumm. Ein Mord passiert unter den neuen Urlaubsbekannten - die reiche Rose wird unter dem Tisch mit einem spitzen Gegenstand getötet. Ihr Ehemann trauert sehr, betrinkt sich jeden Tag und wird auch Agatha gegenüber sehr aggressiv. Wie bei Agatha Christi ist der Mörder in einer Gruppe von Menschen zu finden. Alle kommen in Frage auch Agatha und James. Der richtige Täter war mir relativ bald klar.
Von James erfahren wir nicht viel, er ist verschlossen, er will nur ermitteln, verlässt aber dann plötzlich die Insel, weil er einem andern Fall lösen will. Lässt Agatha alleine, die schon 2x fast ermordet wurde!
Ein netter Urlaubsroman, der sich schnell lesen lässt.

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