Cover-Bild Die Freiheit, frei zu sein
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inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 12.01.2018
  • ISBN: 9783423146517
Hannah Arendt

Die Freiheit, frei zu sein

Andreas Wirthensohn (Übersetzer)

»Mein Thema heute, so fürchte ich, ist fast schon beschämend aktuell.«

Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen? In diesem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Essay zeichnet Hannah Arendt die historische Entwicklung des Freiheitsbegriffs nach. Dabei berücksichtigt sie insbesondere die Revolutionen in Frankreich und Amerika. Während die eine in eine Katastrophe mündete und zu einem Wendepunkt der Geschichte wurde, war die andere ein triumphaler Erfolg und blieb doch eine lokale Angelegenheit. Aber warum?

Mit einem Nachwort von Thomas Meyer

Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Andreas Wirthensohn

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2021

Ein sehr informativer Einstieg in das Thema Revolutionen und Freiheit

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In ihrem Essay "Die Freiheit, frei zu sein" schafft Hannah Arendt einen Abriss darüber zu geben, was Revolutionen überhaupt sind und wie sie entstanden sind. Ferner geht es darum, was Freiheit in diesem ...

In ihrem Essay "Die Freiheit, frei zu sein" schafft Hannah Arendt einen Abriss darüber zu geben, was Revolutionen überhaupt sind und wie sie entstanden sind. Ferner geht es darum, was Freiheit in diesem Kontext bedeutet und auch in welchen Kontexten Revolutionen möglich sind und für was sie da sind.
Ich habe vorher noch nichts von der Autorin gelesen und kann das Essay als Einstieg auf jeden Fall empfehlen. Arendts Schreibstil ist schon anspruchsvoll, aber nicht unverständlich. Ich finde sie erklärt an Hand verschiedener Beispiele sehr gut den Gegenstand von Revolutionen und Freiheit und ich habe einiges Interessantes mitgenommen.
Dennoch ist zu beachten, dass es eben "nur" ein Essay ist. Ich glaube es ist einfach eine "abgespeckte" Version von ihren Büchern. Dennoch sehr informativ und gut erklärt. Ich denke gerade als Einstieg liefert es eine gute Grundlage für Arendts Themen und Gedankengänge.
Ich fand es auch sehr gut, dass es ein Nachwort gab, dass das Essay in ihre andere Werke etwas eingeordnet hat.
Schade fand ich, dass die Fußnoten nicht direkt am unteren Rand der Seiten aufgezählt wurden, sondern hinten im Buch. So musste man beim Nachlesen immer nach hinten blättern und das hat den Lesefluss etwas gestört.

Insgesamt ein sehr informatives Essay, das einen guten thematischen Einstieg bildet.