Ein gelungener vierter Band - düster und abenteuerlich
Der Atlas der besonderen KinderDa dies ein vierter Band ist und ich mit einer kurzen Inhaltsbeschreibung eigentlich schon zu viel vorweg nehmen würde, steige ich sogleich mit meiner Meinung ein:
Nachdem der dritte Band mit einem ziemlich ...
Da dies ein vierter Band ist und ich mit einer kurzen Inhaltsbeschreibung eigentlich schon zu viel vorweg nehmen würde, steige ich sogleich mit meiner Meinung ein:
Nachdem der dritte Band mit einem ziemlich großen und actiongeladenen Showdown endete, beginnt dieser Band nun etwas ruhiger und das fand ich sehr gelungen.
Ich mochte, wie dadurch die Freundschaft zwischen den Charakteren noch einmal herausgestellt wurde. Man konnte sich als Leser*in in der Geschichte noch einmal verorten und sehen, wo man sich aktuell befindet und auch wie es nun weitergehen soll. Diese "Findungsphase" fand ich sehr angemessen.
Wie immer arbeitet der Autor mit viel Humor und einem tollen Schreibstil, an dem ich nichts auszusetzen habe.
Im Gesamten würde ich den Band als etwas gedehnter und "ruhiger" als die anderen Bände beschreiben. Zwar gibt es viele Abenteuer, Hindernisse etc., die hier überwunden werden müssen, aber ich hatte nicht das Gefühl der extremen Dringlichkeit wie in den vorangegangenen Bänden, was auch daran liegen mag, dass das Grundthema und das Ziel dieses Bandes einfach anders war als bisher. Zudem spielt es eben in Amerika. Es kommen neue Elemente der Besonderen-Welt hinzu, die wirklich toll eingebaut waren und noch einiges für weitere Bände offen lassen. Es bleibt also spannend!
Die Charakterentwicklungen traten auch bei diesem Band wieder deutlich hervor. Man merkt wieviel die Kinder durchgemacht und erlebt haben und diese Spürbarkeit ist gut umgesetzt.
Auch wenn der Plot vielleicht nicht ganz so wechselreich und überraschend war, wie bei den vorherigen Bänden, tut das der Geschichte kaum einen Abbruch.
Ein wirklich gelungener vierter Band, der Lust auf mehr macht! Die Reihe ist einfach eine absolute Empfehlung.