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Veröffentlicht am 02.02.2021

Grenzfall

Grenzfall - Der Tod in ihren Augen
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Klappentext:
„Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und müssen doch gemeinsam einen Mörder jagen – der erste Fall für das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer.

Am Brauneck ...

Klappentext:
„Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und müssen doch gemeinsam einen Mörder jagen – der erste Fall für das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer.

Am Brauneck in Lenggries wird an einer Felswand eine leblose Frau entdeckt. Doch was auf den ersten Blick wie ein Kletterunfall aussah, entpuppt sich als grausamer Mord. Dem Oberkörper der Toten wurden Beine aus Stroh angenäht. Kurz darauf tauchen weitere Leichenteile am Achensee in Tirol auf. Stammen sie ebenfalls von der Toten? Doch weshalb sollte der Täter die Leiche auf zwei Länder verteilen?

Für die junge und engagierte Oberkommissarin Alexa Jahn, die gerade ihren Dienst bei der Kripo Weilheim angetreten hat, ist es die erste große Ermittlung. Sie könnte jede Unterstützung gebrauchen, doch auf den desillusionierten Kollegen auf österreichischer Seite, Chefinspektor Bernhard Krammer, kann sie nicht zählen.

Alexa ist lange auf sich allein gestellt und bekommt es mit einem Täter zu tun, dem sie vielleicht nicht gewachsen ist ...“

Autorin Anna Schneider startet mit „Grenzfall“ eine neue Krimireihe um ihre Protagonisten Alexa Jahn und Bernhard Krammer.
Der Start in die Geschichte lässt erstmal Einblicke in die Personen geben und ich muss gleich gestehen, das mir Alexa mit ihrer Art sehr gefallen hat, wobei Bernhard etwas sonderbar erscheint - jedenfalls zu Beginn. Und schneller als gedacht hängen wir Leser in der Geschichte drin. Der Plot inklusive Spannungsbogen ist wahrlich gelungen und zieht den Leser in den Bann. Die bildhaften Beschreibungen der Landschaft setzten dem Ganzen dann noch die Krone auf. Dennoch muss Autorin Schneider etwas vorsichtig sein mit Längen in ihren Geschichten, denn diese können manchmal doch etwas anstrengend sein. Da dies hier aber nur minimal der Fall war sind 4 von 5 Sterne sehr verdient. Der Schreibstil und auch der Ausdruck der Geschichte lassen den Leser sehr gut abtauchen und eines steht ganz groß fest: Anna Schneider weiß es nur zu gut, den Leser gekonnt hinters Licht zu führen! Weiter so!

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Tiefseewesen

Tiefseewesen
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Klappentext:
„Es ist stockfinster, kalt und ziemlich unheimlich: Die Tiefsee wirkt nicht gerade lebensfreundlich. Trotzdem beherbergt diese Unterwasserwelt eine erstaunliche Anzahl unterschiedlichster ...

Klappentext:
„Es ist stockfinster, kalt und ziemlich unheimlich: Die Tiefsee wirkt nicht gerade lebensfreundlich. Trotzdem beherbergt diese Unterwasserwelt eine erstaunliche Anzahl unterschiedlichster Meerestiere. Doch nur selten bekommen wir Einblicke in das Leben und Verhalten dieser teils bildschönen, raffinierten, bizarren und teils gruseligen Wesen.

Der Biologe und Naturfotograf Solvin Zankl gibt den vermeintlichen Monstern der Tiefsee ein Gesicht. Auf sechs Expeditionen zwischen Spitzbergen, Kapstadt und Ostasien taucht er ab, holt Korallen, Fische, Garnelen, Tintenfische, und winzige Plankton-Organismen vor die Kamera und hält sie in aufwendig gestalteten Fotos fest. So haben Sie die Tiere der Tiefsee noch nie gesehen!...“

Nicht nur in der Tiefsee ist es stockdunkel, auch dieses Buch, denn das Einzigste was hier heraus strahlt sind deren Bewohner. Die Fotos sind alle schwarz und nur die Tiere zeigen die bunte und unglaublich Vielfalt dieses Lebensraumes. Teilweise rauben die Bilder einem den Atem und man meint, die Tiere stammen von einem fremden Planeten, weil wir so etwas noch nie gesehen haben. Mit sehr gut geschriebenen Texten und Erläuterungen werden wir Leser durch die Bilder geführt. Mit ein wenig Fachwissen aber auch leicht verständlichen Parts, dürfen wir hier abtauchen in eine ganz andere Welt auf unserem Planeten.
Ich bin wirklich schwer begeistert von diesem Buch und kann es nur jedem ans Herzen legen, der sich für Wasser und deren Bewohner interessiert. Auch hier hätte das Buchformat doch etwas mehr an Größe bekommen dürfen aber es ist noch ok. Kleiner hätte es aber auch nicht sein dürfen....
4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Sehr lesenswert!

Mord im Auwald
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Klappentext:

„Sommer 1924: Um der Hitze Wiens zu entfliehen, mieten Anton und Ernestine eine Badehütte im Strombad Kritzendorf, Treffpunkt namhafter Künstler und Intellektueller. Doch aus der entspannten ...

Klappentext:

„Sommer 1924: Um der Hitze Wiens zu entfliehen, mieten Anton und Ernestine eine Badehütte im Strombad Kritzendorf, Treffpunkt namhafter Künstler und Intellektueller. Doch aus der entspannten Sommerfrische wird nichts, denn einige der wohlhabenden Gäste hüten dunkle Geheimnisse. Als ein berühmter Maler unter fragwürdigen Umständen stirbt, ist Ernestines Neugier geweckt und Antons Ruhe endgültig dahin.“



Mein erster Roman aus dieser Serie und was soll ich sagen? Es war eine sehr vergnügliche Leseunterhaltung mit der nötigen Portion Spannung, die man eben bei einem Krimi nunmal erwartet, aber es gibt hier noch viel mehr! Neben den beiden liebenswerten Ermittlern, dürfen wir recht viele Nebencharaktere und Ortschaften im Strombad Kritzendorf kennenlernen. Man fühlt sich durch den angenehmen Schreibstil schnell wohl im Buch und mag nicht mehr aufhören zu lesen. Die Auflösung des Falls erweist sich als nicht einfach und der Spannungsbogen bewegt sich immer weiter auf Spannung.

Ich mochte diese Gestaltung sehr und bin von Autorin Beate Maly‘s Stil wirklich begeistert. Gefühl und Emotionen, Lokalkolorit, Landschaftsbeschreibungen, ein wenig Mystik, ein wenig Witz - eine bessere Mischung hätte es nicht sein können! 4 von 5 Sterne und es wird definitiv nicht mein letzter Krimi dieser Reihe gewesen sein!

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Prosit!

111 Orte in Deutschland für echte Weingenießer
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Klappentext:
„Sie lieben Wein! Dann lesen Sie jetzt, wo man deutsche Weine am schönsten, am interessantesten und am charmantesten trinkt! In 13 deutschen Weinanbaugebieten hat der Autor außergewöhnliche ...

Klappentext:
„Sie lieben Wein! Dann lesen Sie jetzt, wo man deutsche Weine am schönsten, am interessantesten und am charmantesten trinkt! In 13 deutschen Weinanbaugebieten hat der Autor außergewöhnliche und unbekannte Orte gefunden, die jeder Weingenießer gesehen haben muss. Herausgekommen ist ein Buch mit sehenswerten Weingütern, unvergesslichen Vinotheken, besonderen Weinschänken und vielen überraschenden Geheimtipps.“

Dieses Buch hier, ist ein kleiner Allrounder für alle, die die schönsten und sehenswertesten Weinecken Deutschlands kennenlernen möchten und das am besten noch in einem Buch. Kurz und bündig aber dennoch sehr informativ kommen die Texte und Beschreibungen daher. Dieses Buch fungiert wunderbar als kleiner Reiseführer und passt durch die handliche Größe in jeden Rucksack oder in jede Handtasche. Jeder Weinliebhaber wird hier fündig! Von der Mosel bis hin zum Kaiserstuhl und noch vieles mehr ist hier alles sehr gut gegliedert. Von Nord nach Süd, von Ost nach West wird Deutschland hier einmal komplett abgescannt. Ein Lesebändchen und ein fester Einband wären hier aber noch das „i“-Tüpfelchen, denn bei ständigem Gebrauch, sieht es schnell abgegriffen aus. 4 von 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Eine Ansicht zur Welt der Literatur

Der Klub, in dem wir alle spielen
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Klappentext:
„In diesen Texten, die Jörg Fauser von 1963 bis 1987 verfasste, lernen wir ihn als Schwärmer und Fan kennen, aber auch als Zerpflücker und Lästerer. Manches darin ist gemein, anderes strotzt ...

Klappentext:
„In diesen Texten, die Jörg Fauser von 1963 bis 1987 verfasste, lernen wir ihn als Schwärmer und Fan kennen, aber auch als Zerpflücker und Lästerer. Manches darin ist gemein, anderes strotzt vor Bewunderung. Ein abwechslungsreicher Band, der Texte über Autoren von Gryphius bis Grass beinhaltet, der einen Hörfunkbeitrag über die Kriminalliteratur und ein Gespräch mit Bukowski liefert, der peinliche Literatentreffen erlebbar macht und bei alldem immer eines zeigt: Fausers Liebe zur Literatur.“

Ja, Fauser hatte eine ganz besondere Bindung zur Literatur und genau das nimmt man ihm auch ab. Unheimlich authentisch und klar kommt dieses Buch daher. Er hat nie ein Blatt vor den Mund genommen und hat die Wörter und deren Bestimmung sowie die Zusammenfügung ihrer Grammatik und des Ausdrucks regelrecht zerpflückt und genau das hier ist dabei herausgekommen.
Das Gespräch mit Bukowski wirkt dann wie das „i“-Tüpfelchen seines Schaffens und man kann nicht anders als darüber nachdenken und auch lächeln.
Ein wahrlich wunderbares Buch für alle Literatur- und Sprachliebhaber! 4 von 5 Sterne gibt es von mir!

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