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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2021

Wohlfühlroman

Das Lied der Sturmvögel
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Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lisa, die nach einem tragischen privaten Schicksalsschlag und beruflichen Problemen plötzlich so einiges in Frage stellt. Um alles zu überdenken und neue Kraft zu tanken ...

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lisa, die nach einem tragischen privaten Schicksalsschlag und beruflichen Problemen plötzlich so einiges in Frage stellt. Um alles zu überdenken und neue Kraft zu tanken beschließt sie Urlaub zu machen und entscheidet sie sich ihre Auszeit auf Madeira zu verbringen – einer Insel mit einer einzigartigen Natur und bodenständigen Menschen.
Sehr detailreich skizziert die Autorin den Charme Madeiras. Wenn sie hier Land und Leute sowie die Tierwelt beschreibt, wähnte ich mich mittendrin in der Szenerie. Die Bekanntschaft des blinden Hermingo und dessen Freund Filipe lenkt Lisa von ihren eigenen Problemen etwas ab, und sie beginnt sogar mit einer Recherche, halt ganz Journalistin. Um was es dabei geht und was sie letztlich herausfindet, das wird an dieser Stelle nicht verraten, das lest bitte selbst.
Mina Baites hat einen sehr bildhaften und angenehmen Stil ihre Geschichte zu erzählen. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und wirkten dadurch auf mich sehr authentisch. Ein wenig Dramatik für einen kleinen Spannungsbogen hat die Autorin auch nicht vergessen.
Mein Fazit: Mich hat auch dieser Roman wieder völlig in seinen Bann gezogen. Ein Wohlfühlroman zum Entspannen und die Seele mal baumeln zu lassen. Aber auch ein Roman, der einen dahingehend bestärkt, dass nach Negativem auch wieder Positives kommen wird, man muss nur dafür offen sein. Ich kann diesen Roman absolut empfehlen und vergebe gern volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Tolles Debüt

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Ich kann der Autorin nur gratulieren. Mit dem vorliegenden Thriller ist ihr ein wirklich tolles Erstlingswerk gelungen. Ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen. Die Beschreibungen des Überlebenskampfs ...

Ich kann der Autorin nur gratulieren. Mit dem vorliegenden Thriller ist ihr ein wirklich tolles Erstlingswerk gelungen. Ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen. Die Beschreibungen des Überlebenskampfs Allisons in den Rocky Mountains einerseits und die erzählte schwierige Situation zwischen Mutter und Tochter lassen einen förmlich an den Seiten kleben, denn man weiß lange nicht, wie dass alles zusammenhängt. Die Autorin versteht es super durch die vielen Wendungen den Leser ein ums andere Mal in die Irre zuführen. Aber das macht ja auch einen guten Thriller aus. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Abwechselnd werden die Geschehnisse aus Sicht der Mutter beziehungsweise der Tochter erzählt. Und durch die Rückschauen erhält man allmählich ein komplettes Bild vom Verhältnis der Beiden. Aber auch die Spannung wird somit immer weiter erhöht bis zum großen Finale. Für einen Debütroman ein toller Psychothriller. Mich hat er jedenfalls bestens unterhalten. Ich vergebe für diesen Thriller eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Hervorragender Thriller

Erbarmen
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Dem Autor ist ein sehr spannender Psychothriller gelungen. Die Spannung baut sich dabei allmählich auf. Der Thriller hat 2 Erzählperspektiven. Zum einen die, die Carl und seine Ermittlungen betreffen und ...

Dem Autor ist ein sehr spannender Psychothriller gelungen. Die Spannung baut sich dabei allmählich auf. Der Thriller hat 2 Erzählperspektiven. Zum einen die, die Carl und seine Ermittlungen betreffen und zum anderen die Vergangenheit rund um Merete Lynggaad. Auch wenn man bei Zeiten ahnt wer der Entführer ist, weiß man jedoch noch nicht wieso, weshalb, warum. Diese Fragen klären sich erst zum Schluss. Und so „muss“ man am Ball/Buch bleiben, will man die Motivation des Entführers erklärt bekommen. Die einzelnen Charaktere werden gekonnt mit all ihren Macken und Eigenarten beschrieben. Allen voran natürlich Carl, der so wunderbar starrköpfig und eigenbrötlerisch daherkommt. Ganz im Gegenteil dazu Assam, der gelassen und durch seine verdrehten Aussprüche manchmal sogar ungewollt ulkig ist. Selbst Merete wirkt in ihren Qualen aber auch in ihrem Überlebenskampf authentisch.
Kurzum: Mit diesem Buch ist Jussi Adler Olsen ein hervorragender Thriller und Serienauftakt gelungen. Mich hat er absolut überzeugt und ich freue mich schon auf die Folgebände. Ich muss diesen Thriller weiterempfehlen und bewerte ihn mit 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Brillant

Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)
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Von Beginn an war ich von diesem Thriller gefesselt. Er ist absolut düster und transportiert diese unterschwellige nervenaufreibende Atmosphäre Seite für Seite mit. Die zahlreichen Perspektivwechsel und ...

Von Beginn an war ich von diesem Thriller gefesselt. Er ist absolut düster und transportiert diese unterschwellige nervenaufreibende Atmosphäre Seite für Seite mit. Die zahlreichen Perspektivwechsel und die mit Cliffhangern versehenen kurzen Kapitel sorgen dafür, dass ich immer weiter hören wollte. Auch in diesem Serienteil bleiben natürlich die brutalen Szenen nicht außen vor, aber sie passen zum Handlungsgeschehen.
Nach „Der Stalker“, der mich nicht so fesseln konnte, hat mir „Stirb mein Prinz“ um Längen besser gefallen und ich kann sagen, das war ein Thriller, der diese Bezeichnung verdient hat. Deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.01.2021

Kurzweiliger Roman

Honigblütentage
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Es ist ein Roman, der einen durchaus dazu bringen kann, über die eigene Situation nachzudenken. Warum nicht einmal aus der „Tretmühle“ raus und ganz was Verrücktes tun und somit Kraft für den Alltag zu ...

Es ist ein Roman, der einen durchaus dazu bringen kann, über die eigene Situation nachzudenken. Warum nicht einmal aus der „Tretmühle“ raus und ganz was Verrücktes tun und somit Kraft für den Alltag zu tanken. Valerie steht kurz vor einem Burnout, als sie von ihrer Chefredakteurin auf Recherchereise geschickt wird. Das Thema: «Pilgern vor der eigenen Haustür – Selbstfindung pur?». Widerwillig macht sie sich auf den Heidschnuckenweg südlich von Hamburg. In einer kleinen Pension am Rande des Naturschutzgebietes legt sie eine Pause ein. Hier macht sie einige überraschende Entdeckungen. Der Schreibstil lässt sich locker, leicht und flüssig lesen. Die Protas überzeugen absolut allen voran Valerie. Ihre Wandlung zu erleben war schon ein bisschen spannend zu verfolgen. Ihre Gefühlswelt wird so humorvoll dargestellt, dass ich doch hin und wieder schmunzeln musste. Aber auch das Nachdenken über Bestehendes kam bei Valeries Trip nicht zu kurz. Mir hat der Roman jedenfalls sehr gut gefallen.