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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2021

Ganz okay

Eine perfekte Ehe
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Um dieses Buch wurde ein großer Hype gemacht. Für einen Thriller war es okay. Es hatte nicht die Spannung, die ich wollte, es war mehr ein Krimi.

Das hin und her zwischen den einzelnen Zeitsträngen war ...

Um dieses Buch wurde ein großer Hype gemacht. Für einen Thriller war es okay. Es hatte nicht die Spannung, die ich wollte, es war mehr ein Krimi.

Das hin und her zwischen den einzelnen Zeitsträngen war gut, das hat mir gefallen. Der Ehemann war in diesem Buch wirklich sehr fies. Ich glaube, ich habe noch nie jemanden gesehen, der schlimmer war als er. Mystery-Liebhaber werden vertraute Muster und Mittel erkennen, und die Geschichte verlangsamt sich in der Mitte ein wenig - aus diesen Gründen versetzte mich das Buch bis etwa zur Hälfte in eine gähnende Stimmung. Sobald die Leichen aus den Schränken fielen, wurde mein Interesse geweckt und die eine oder andere Enthüllung überraschte mich unvorbereitet.

Insgesamt ist es lesenswert, es war nicht langweilig oder so, es hat mich nur nicht so mitgerissen wie ich es gerne gehabt hätte.

Veröffentlicht am 01.05.2021

Verwirrend

Sie werden in den Tränen ihrer Mütter ertrinken
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Die beste Beschreibung für dieses Buch, die mir in den Sinn kommt, ist ein seltsamer, aber fesselnder Roman, der Dystopie, Zeitwechsel, Terrorismus, Islamophobie und noch mehr vereint. Insgesamt eine ziemlich ...

Die beste Beschreibung für dieses Buch, die mir in den Sinn kommt, ist ein seltsamer, aber fesselnder Roman, der Dystopie, Zeitwechsel, Terrorismus, Islamophobie und noch mehr vereint. Insgesamt eine ziemlich verwirrende Lektüre, da der Text nahtlos von einem Erzähler und Zeitlinie zum anderen wechselt, ohne dies in irgendeiner Form zu kennzeichnen. Da auch die jeweiligen Erzählweisen nicht besonders eindeutig oder charakteristisch sind, fallen die Wechsel meist erst später auf. Vielleicht wollte der Autor mit diesem Schreibstil auch die Tatsache darstellen, dass man in Zeit und Raum verloren scheint, allerdings hat mir dies nicht so zugesagt. Das Ende des Buches war zu vorhersehbar für mich und hätte ruhig etwas tiefgründiger sein können. Nichts destotrotz, ein durchaus lesenswertes Buch, welches viel düsterer ist, als ich es ursprünglich erwartet habe.

Veröffentlicht am 25.02.2021

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Das Verschwinden der Erde
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Der Roman beginnt mit der Entführung von zwei Schwestern und jedes darauffolgende Kapitel, beschreibt die Nachwirkungen dessen und wie sich diese, auf die auf der Halbinsel Kamtschatka lebenden Menschen ...

Der Roman beginnt mit der Entführung von zwei Schwestern und jedes darauffolgende Kapitel, beschreibt die Nachwirkungen dessen und wie sich diese, auf die auf der Halbinsel Kamtschatka lebenden Menschen auswirken. In der Geschichte geht es nicht, wie zuerst von mir gedacht, um das wie und warum des Verschwindens der Kinder, sondern eher um eine Mischung von Sehnsucht, Kultur-, Generationswechsel und losreißen von Heimatwurzeln. Im Grunde ist das Buch eher eine Sammlung von Kurzgeschichten, die alle durch das Verschwinden der Mädchen miteinander verbunden sind. Irgendwie hat mich das Buch aber verwirrt und es hat keine richtige Struktur aufgewiesen. Ich habe zwar keinen knallharten Thriller erwartet, aber trotzdem auf etwas gehofft, dass die Kapitel zusammen bringt. Viele Kapitel erschienen mir sinnlos, auch wenn sie an sich natürlich nicht uninteressant waren. Das erste und letzte Kapitel des Buches, in dem es um die Mädchen geht, waren noch am spannendsten...

Veröffentlicht am 25.01.2021

Eisige Spannung

Frostgrab
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Die Handlung ist gut durchdacht und ich habe die kleinen Wendungen, die sich nach jedem Kapitel einschleichen genossen. Es wurden leider sehr viele Snowboard spezifische Begriffe verwendet und nicht erklärt, ...

Die Handlung ist gut durchdacht und ich habe die kleinen Wendungen, die sich nach jedem Kapitel einschleichen genossen. Es wurden leider sehr viele Snowboard spezifische Begriffe verwendet und nicht erklärt, was wenn man nichts über Boardsport weiß, ein bisschen ermüdend sein kann. Eine gute Prise an Romanik und Drama ist auch dabei und manchmal war mies dies tatsächlich ein bisschen zu viel, da ich schließlich einen Thriller lesen wollte. Das Setting in den Bergen und im Schnee ist großartig und das Buch kann man locker und leicht an ein bis zwei Tagen weg lesen.

Veröffentlicht am 14.12.2020

Düstere Verzweiflung

Das brennende Haus
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Ein Roman, der eindeutig von der kreierten Atmosphäre lebt. Die Handlung an sich über das ganze Buch hinweg relativ unspektakulär. Eingeteilt ist der Roman in drei Teile, wobei ich sagen muss, dass der ...

Ein Roman, der eindeutig von der kreierten Atmosphäre lebt. Die Handlung an sich über das ganze Buch hinweg relativ unspektakulär. Eingeteilt ist der Roman in drei Teile, wobei ich sagen muss, dass der dritte Teil für mich der beste und vor allem unvorhersehbarste Teil war. Vieles blieb jedoch meiner Meinung nach ungeklärt und ich habe manchmal nicht ganz der Handlung und den Gedanken, die zwischendrin reingeschoben wurden, folgen können. Für Menschen, die zu depressive bzw. negativen Gedanken neigen ist das Buch allerdings besser nichts, da die Stimmung schon sehr negativ wirkt und beeinflusst. Von mir gibt es gute 3/5 Sterne für „Das brennende Haus“!