Cover-Bild Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 16.07.2020
  • ISBN: 9783522506571
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Rena Fischer

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück

Düster, dystopisch, gesellschaftskritisch: Ein Fantasy-Roman mit Sogwirkung.   

Im Jahr 2044 ist San Francisco von Unruhen zwischen Menschen und Elben geprägt. Als Upperclass-Mädchen und Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde, der gewaltsam gegen Elben vorgeht, führt Luz ein unbeschwertes Leben – bis zu dem Tag, als sie heimlich das Elben-Ghetto betritt. Luz ist fasziniert von der Untergrundgemeinde, vor allem aber von Darel, der mit einem regimekritischen Poetry-Slam auf der Bühne steht. Doch die Vorstellung wird von einer Razzia ihres Vaters gesprengt und Luz landet ohne sein Wissen als Gefangene auf dem Revier. Dort wird ein Geheimnis aufgedeckt, das Luz auf der Stelle zur Flucht vor ihrem Vater zwingt. Darel hilft ihr dabei. Allerdings verfolgt er seine ganz eigenen Ziele …  

Rasant erzählte Romantasy für alle Fans von guten Fantasy-Geschichten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Guter Beginn

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San Francisco im Jahre 2044 ist zu einen düsteren Ort geworden. Den sich Menschen, Licht-und Dunkelelben teilen. Als Mensch hat man keine Probleme. Ganz anders schaut in der Gesellschaft der beiden Elbenvölker ...

San Francisco im Jahre 2044 ist zu einen düsteren Ort geworden. Den sich Menschen, Licht-und Dunkelelben teilen. Als Mensch hat man keine Probleme. Ganz anders schaut in der Gesellschaft der beiden Elbenvölker aus. Dunkelelben müssen an ihrem Arm ein Thyrium-Chip tragen, was in der Folge ihren Aggressionslevel senken soll, sollte er einen bestimmten Level überschreiten setzt dieser automaisch den Giftstoff Thyrium frei und der besagte Elbe stirbt.

Luz gehört zu den Lichtelben und ist die Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde von San Francisco. Und führt so ein Leben ohne Sorgen. Was sie aber nicht abhält verbotenes zu tun. Dieses Verbotene bringt Luz in große Gefahr und plötzlich hilft nur noch die Fluch weg vom Vater und allem was Luz kennt und liebt.



Meine Meinung:

Gerne möchte ich mit dem Cover anfangen. Mir gefällt dieses mit den Wassermalfarben untermaltes Cover sehr gut. Denn es lässt schon etwas Stimmung für den Inhalt aufkommen. Auch wenn der Klapptext auf der Rückseite des Romanes sehr spartanisch daher kommt.

Nach Entfernung des Schutzumschlages kam dann eine weiß eingefärbtes Buch zum Vorschein, was mir etwas Sorge bereitet hat, wegen möglicher Verschmutzungen. Aber beim Lesen ging alles ohne Flecken von Statten. Schön fand ich auch, dass sich die Wassermalfarbenklechse auf manchen oberen Anfangsseiten wieder befunden haben.

Ein extra Lob möchte ich gerne aussprechen für die Legende wer/wo und wem. Und die zusätzlichen Erläuterungen und Aufklärungen rund um die im Roman vorgestellten Elben- bzw. Menschenwelt. Alles gut erklärt und stimmig.

Gerne habe ich die anfängliche Dreiecksgeschichte mit Luz. Niall und Darel in der Liebe und auch so gelesen. Und wie die Geschichte langsam Fahrt aufgenommen hat. Weg von der reinen Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen hin eigentlich zum Geheimniss/Bestimmung von Luz/Ash. Trotzdem ist mir persönlich mitunter einfach zu wenig passiert. Dieses dauert nur auf der Flucht sein, fand ich in der Geschichte wenig zielführende und deshalb habe ich manchmal auch schnell gelesen und deshalb auch mal umblättert. Denn die Konstellation Menschen/Licht-und Dunkelelben und das alles in einer Welt zusammengefasst konnte mich als Leserin schon fesseln. Davon durfte ich für meinen Geschmack eigentlich zu wenig lesen. Die technischen Spielereien wie BFC ICS oder den Tyrium-Chip waren in der Legende toll erklärt. Aber zumindest für mein Empfinden in der Geschichte zu wenig eingebunden und finde ich, dadurch auch etwas untergegangen. Da hätte man mehr machen können....

Denn z.B. der Tyrium-Chip und die dadurch entstandene Gängelung egal ob Kind oder Erwachsener hat die Dunkelelfen, ja es so wütend gemacht was eigentlich auch für die Lichtelbenkinder gelten sollte, wenn sie bestimmte Werte übersteigen....

So das ich mir persönlich am Ende doch noch einen Knaller gewünscht hätte für das Ende des 1. Teiles..

O.K. es war ziemlich poetisch, dass mit dem Springen in eine neue/möglicherweise andere Welt für Ash vormals Luz..

Gute Geschichte mit Potenzial auf Mehr..



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Veröffentlicht am 25.01.2021

Elbendunkel

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Wir befinden uns im Jahr 2044 in San Francisco. Die Menschen und die Elben liegen im Streit miteinander. Luz ist die Tochter von Jago Hernándes Ruiz, dem Chef der Elbensicherheitsbehörde, der sehr rigoros ...

Wir befinden uns im Jahr 2044 in San Francisco. Die Menschen und die Elben liegen im Streit miteinander. Luz ist die Tochter von Jago Hernándes Ruiz, dem Chef der Elbensicherheitsbehörde, der sehr rigoros gegen die Elben vorgeht. Sie lebt ein privilegiertes und ruhiges Leben. Doch sie hat sich in den Mischling Niall verliebt und geht daher in das Viertel der Elben. Bei einer Razzia wird sie gefangengenommen und landet auf dem Revier. Dort erfährt sie etwas, das sie vor ihrem Vater flüchten lässt. Unterstützt wird sie dabei von dem faszinierenden Darel, der seine eigenen Ziele verfolgt.
Auch wenn sich dieser Jugendroman gut und flüssig lesen lässt und spannend ist, so hat er mich dennoch nicht ganz überzeugt. Es werden eine Reihe von Klischees bedient.
Luz, ein Mädchen aus gutem Haus, hat sich verliebt und verhält sich sowas von naiv. Sie hat keine Ahnung vom wirklichen Leben oder ignoriert in ihrer naiven Verliebtheit, dass es außerhalb ihres Umfeldes gefährlich ist. Prompt wird sie verhaftet und erfährt etwas, dass sie an ihrer eigenen Person zweifeln lässt. Mit ihr und Niall haut es auf Dauer nicht richtig hin. Darel zieht sie aber immer mehr in den Bann, obwohl es anfangs überhaupt nicht mit ihnen passte. Ihre Verwandlung von der naiven jungen Frau zur starken Person ging mir etwas zu schnell. Darel ist geheimnisvoll und unnahbar. Dabei ist er auch noch sehr unhöflich, was ihn unsympathisch macht. Daneben gibt es noch viele Charaktere, was ist anfangs etwas unübersichtlich macht.
Dieser Roman spielt in einer recht düsteren Atmosphäre, was aber wahrscheinlich auch mit den Themen Misstrauen, Vorurteile, Ausgrenzung und Gewalt zu tun hat. Durch die Perspektivwechsel kann man sich gut in die Geschichte und ihre Figuren hineinversetzen.
Ein spannender und dystopischer Roman. Bin gespannt, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Vielversprechender Auftakt

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Rena Fischer war mir bekannt, da ich ihre Chosen-Reihe bereits gelesen und für gut befunden habe. Also war ich natürlich sehr gespannt, besonders da ich Werke mit Elben gerne mag. Alles was mit Fantasy ...

Rena Fischer war mir bekannt, da ich ihre Chosen-Reihe bereits gelesen und für gut befunden habe. Also war ich natürlich sehr gespannt, besonders da ich Werke mit Elben gerne mag. Alles was mit Fantasy gespickt ist, passt in mein Beuteschema. In diesem Buch lernen wir Luz, Darel und Niall kennen und erfahren die Geschehnisse im Sichtwechsel der drei. Hauptsächlich erzählt jedoch Luz bzw. sie ist für mich sozusagen die wichtigste Person der Handlung. Die Unterschiede zwischen den Licht- und Dunkelelben hätte die Autorin zu anfangs besser herausarbeiten können, ich habe doch lange gebraucht, um hier mehr zu verstehen und dem Ganzen folgen zu können. Dieses Vorwissen, warum es zur Fehde kam und was es mit den Dunkelelben und ihren Geheimnissen auf sich hat, bleibt lange im Dunkeln. Dennoch hat mich die Geschichte super unterhalten, ich war vom Fortgang positiv überrascht. Die Spannung baut sich immer weiter auf, es gibt zwar genug vorhersehbare Momente, jedoch kann das buch auch mit Überraschungen aufwarten, Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Man fiebert mit den Charakteren mit und das Ende lässt den Leser mit vielen Fragen zurück, die wichtigste ist aber: Was passiert als nächstes? Die Charaktere selbst sind ansprechend und ich habe mich sofort mit ihnen verbunden gefühlt, konnte alle Handlungen nachvollziehen, auch wenn ich nicht immer so gehandelt hätte.



Ein Auftakt, der vielversprechend ist und auf eine fulminante Fortsetzung hoffen lässt.

Veröffentlicht am 22.11.2020

Spannend, gesellschaftskritisch und sehr gut geschrieben

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Wir befinden uns in der Zukunft, im Jahr 2044. Die Welt, wie wir sie kennen, hat sich verändert, denn es leben nicht mehr nur Menschen auf ihr. Seitdem die Elbenwelt durch einen Krieg verseucht wurde, ...

Wir befinden uns in der Zukunft, im Jahr 2044. Die Welt, wie wir sie kennen, hat sich verändert, denn es leben nicht mehr nur Menschen auf ihr. Seitdem die Elbenwelt durch einen Krieg verseucht wurde, flüchteten Licht- und Dunkelelben in die Menschenwelt. Doch leider ist das Zusammenleben von vielen Unruhen, Hass und Angst geprägt.
Als nun ausgerechnet Luz, die Tochter von Jago Hernándes Ruiz – Leiter der ELO (Elb Liberation Organisation) und Elben-Hasser – sich in einen Mischling verliebt, kann das nur Ärger bedeuten. Wie groß dieser Ärger sin wird, erfährt Luz, als sie heimlich ins Elben-Ghetto fährt und dort von einer Razzia ihres Vaters erwischt wird. Luz ist nicht die, die sie zu sein glaubte und um am Leben zu bleiben, muss sie flüchten – vor ihrem eigenen Vater.

Ich habe schon lange kein Urban-Fantasy mehr gelesen und habe mich daher umso mehr auf das Buch gefreut. Bei “Elbendunkel” handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie, mit einer Altersempfehlung ab 14 Jahren. Da das Buch recht düster ist und auch vor Gewalt und Tod nicht zurückschreckt, gleichzeitig aber recht junge Protagonisten hat, halte ich die Altersempfehlung für angemessen.

Die Gesellschaft, wie sie in “Elbendunkel” zu finden ist, ist ein Spiegel unserer eigenen, realen Gesellschaft. Fremdenhass, Vorurteile, Diskriminierung – all das findet Raum in Rena Fischers Geschichte und macht das Buch daher auch leicht gesellschaftskritisch. Alles was anders ist, außerhalb unserer Norm, dem begegnen wir mit Skepsis. Fühlen wir uns dann auch noch bedroht, greifen wir lieber an, anstatt abzuwarten und zu reden. So kommt es mir leider immer wieder vor, wenn ich die Nachrichten lese.
Die Autorin hat all das genommen und in einem Urban-Fantasy Roman verarbeitet, was mir richtig gut gefallen hat. Ein großer Pluspunkt dafür.

Obwohl mir die Idee und der Schreibstil sehr gut gefallen haben, hatte ich ein paar Startschwierigkeiten mit dem Buch. Ich bin einfach nicht so richtig mit den Charakteren warm geworden. Luz war mir zu Beginn zu naiv- was aber eigentlich nicht sonderlich verwunderlich ist, da sie in einer Heile-Welt-Blase gelebt hat. Die Naivität wich mir dann allerdings eine Spur zu schnell in Richtung Toughness. Das konnte ich ihr lange Zeit einfach nicht abkaufen. Ich brauchte diverse Kapitel, bis sie mir authentisch vorgekommen ist.
Luz’ Freund Niall konnte ich nicht richtig greifen. Erst wirkte er super lieb und zuvorkommend, dann verlor er für mich seine Integrität, nur um sie kurze Zeit später wiederzugewinnen und dabei war er mir fast die gesamte Zeit über unsympathisch.
Und Darel war ein riesengroßes Fragezeichen für mich. Ich bin mir sicher, dass die Autorin das so gewollt hat, immerhin trägt Darel eine ganze Menge Geheinisse mit sich herum, doch durch seine Unnahbarkeit und Unhöflichkeit, wirkte auch er für mich leider unsympathisch.

Ich brauchte daher, wie gesagt, ein wenig Zeit, um mich damit abzufinden, dass die drei wichtigsten Charaktere zu Beginn für mich einfach keine Sympathieträger waren. Es wurde mit der Zeit deutlich besser und durch eine große Portion Spannung flog ich auch regelrecht durch die Seiten.
Ich habe das Buch trotz meiner Kritik an den Charakteren sehr gerne gelesen. Es hat mir Spaß gemacht, mich unterhalten und mir gleichzeitig nochmal vor Augen geführt, dass die Menschheit ein großes Problem mit “Andersartigkeit” hat.

Fazit

Obwohl ich mit den Charakteren zu Beginn nicht so recht warm geworden bin, hat mich “Elbendunkel” sehr gut unterhalten. Es war spannend, gesellschaftskritisch und sehr gut geschrieben. Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall auch noch lesen, denn ich muss nun unbedingt wissen, wie die ganze Geschichte ausgeht.

Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternen und damit eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

das Herz im Setting

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Meinung
Der Klappentext verspricht eine Mischung aus Zukunftsvisionen verbunden mit Elementen der Fantasie. Schon allein das weckte meine Neugier und die Eindrücke, welche ich in den sozialen Medien sammeln ...

Meinung
Der Klappentext verspricht eine Mischung aus Zukunftsvisionen verbunden mit Elementen der Fantasie. Schon allein das weckte meine Neugier und die Eindrücke, welche ich in den sozialen Medien sammeln konnte anhand Schnipsel und Co verstärkten die Lust dieses Werk zu lesen deutlich.

Die Grundidee hat von vornherein meinen Nerv getroffen. Der Konflikt zwischen Elben und Mensch wurde sehr bildlich und spannend dargestellt, sodass dadurch ein guter Lesefluss entstand. Auch das Setting hatte es in sich und vermischte das Bekannte mit dem Neuen, sodass etwas komplett eigenes daraus entworfen wurde, was mich in Faszination versetzten.

Die Protagonisten jedoch erfüllte was die Gestaltung anging einige Klischees und der Anteil der Romantik war nicht nur vorhersehbar, sondern wirkte auf mich stellenweise aufgesetzt und erzwungen. Nach dem beenden des Buches war mein erster Gedanke, dass im Auftakt das Augenmerk auf den Konflikt gelegt werden sollte und die Autorin ihr Herz in den Weltenaufbau gesteckt hat. Somit erhoffe ich mir natürlich von der Fortsetzung einen Hauch mehr Emotionen.

Fazit
Elbendunkel war für mich eine schöne Lektüre, in der mich so einige Elemente überzeugen konnten. Die Romanze, hätte für mich nicht unbedingt eingebracht werden müssen und sorgte bei mir leider für eine Spur von Kritik, da diese nicht realistisch auf mich gewirkt hatte. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen ♥

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