Cover-Bild Die Nebel von Skye
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 08.10.2020
  • ISBN: 9783743206205
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Katharina Herzog

Die Nebel von Skye

Romantasy in den schottischen Highlands
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Ferien in den schottischen Highlands könnten so romantisch sein. Aber mitten im Winter?
Egal, wenn Tante Mathilda die ganze Familie auf die Isle of Skye einlädt, müssen alle mit. Schließlich ist die Tante schwerreich und hat keine Erben. Enya ist auch gleich ganz verzaubert von Dunvegan Castle , seiner bewegten Vergangenheit und den skurrilen Bewohnern. Vor allem Jona, der Junge aus dem Dorf mit seinem zahmen Bären, geht ihr nicht aus dem Kopf. Tante Mathilda aber scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Denn sie war schon einmal hier. Vor genau 50 Jahren, in der magischen Nacht von Hogmanay , die sich nun wiederholen könnte …

Wenn du Magie sehen willst, musst du daran glauben! Katharina Herzogs wunderschöne  Romantasy vor der grandiosen Kulisse der schottischen Highlands auf der  Isle of Skye verzaubert Leser und Leserinnern ab 13 Jahren und nimmt sie mit auf eine stimmungsvolle Reise zu einem der schönsten Orte der Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2022

Geheimnisvolles Schottland

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3.5

Zwar lese ich nicht mehr viel Fantasy, aber die eine oder andere Geschichte macht mich dann doch neugierig, so auch "Die Nebel von Skye".

Der Einstieg hat mir sehr gefallen und ich war gespannt ...

3.5

Zwar lese ich nicht mehr viel Fantasy, aber die eine oder andere Geschichte macht mich dann doch neugierig, so auch "Die Nebel von Skye".

Der Einstieg hat mir sehr gefallen und ich war gespannt darauf Enya bei ihren Ferien in den schottischen Highlands zu begleiten.
Überzeugen konnte mich vor allem das Setting auf der schottischen Burg. Auch die schottische Natur wurde mit vielen schönen Details beschrieben und alles hat zu einer wirklichen tollen Atmosphäre beigetragen. Alles wirkte insgesamt sehr mythisch und geheimnisvoll.

Es geschehen immer wieder geheimnisvolle Dinge auf der Burg und dies war auch wirklich interessant und spannend, aber irgendwie wird vieles erst einmal nicht mehr verfolgt und dadurch blieb für mich der Spannungsbogen insgesamt recht flach. Die Handlung selbst war für mich dann leider auch nicht so spannend und vieles hat sich sehr gezogen. Die Auflösung war mir dann etwas zu viel des guten.

Der Schreibstil der Autorin war aber sehr flüssig zu lesen und auch wenn mich die Geschichte nicht ganz überzeugen konnte, bin ich durch die Seiten geflogen.

Veröffentlicht am 26.06.2021

Die Geschichte bleibt in einigen Dingen noch bis zum Schluß neblig ...

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Inhaltserzählung:
"Die Burg ... Sie war ganz in Nebel gehüllt, und der Nebel breitete sich aus. Er ist durch die Ritzen im Mauerwerk gekrochen, hat seine langen Finger nach dir ausgestreckt ..."
"Heißt ...

Inhaltserzählung:
"Die Burg ... Sie war ganz in Nebel gehüllt, und der Nebel breitete sich aus. Er ist durch die Ritzen im Mauerwerk gekrochen, hat seine langen Finger nach dir ausgestreckt ..."
"Heißt das, dass ich in Gefahr bin?"
"Das weiß ich nicht. Nebel steht zwar für Gefahr und Einsamkeit, aber auch für Aufbruch. Und Nebel kann ein Schutz sein, der dich vor bösen Einflüssen abschirmt."


(Seite 131)


Autorin:
Katharina Herzog begeistert an ihrem Beruf, dass sie als Autorin immer wieder zu Recherchezwecken in die Länder fahren kann, in denen ihre Bücher spielen. Für Faye reiste sie nach Island, ließ den schwarzen Sand am Diamantstrand durch ihre Finger gleiten und beobachtete die Seehunde in der Eislagune. Ihre Jugendbücher führten sie nach Island und auf die Isle of Skye, wo sie sich von der Magie der Landschaft und der Natur verzaubern ließ. Katharina Herzog lebt mit ihrer Familie, Hund und Pferd in der Nähe von München.


Bewertung:
Das Cover wirkt geheimnisvoll mystisch wie die Geschichte. Das Mädchen passt zwar zu Enya, aber ich bin kein Mensch-Freund auf Covern. Auch diese Tropfen sind nicht normal, sondern als Diamanten dabei. Es passt zwar ebenfalls zur Geschichte, was man aber erst am Ende erfährt, vorher rätselt man, aber mir hätte die natürliche Umgebung viel besser gefallen. das ist einfach too much und unnatürlich konstruiert. Dabei bietet das Setting eine so genial schöne Umgebung - da hätte ein Foto davon völlig ausgereicht. Es gibt zahlreiche Ecken in Schottland, die mysteriös wirken. Dafür braucht es keine Computertechnik. Wirklich sehr schade und enttäuschend, so mal ja auch in den Innenklappen natürliche Fotos zu sehen sind. Das hätte man auf dem Cover auch drucken sollen ... Wenigstens der Titel passt ganz, obwohl der auch erst sehr spät an Bedeutung findet.

Obwohl ich die Vergangenheitsform gewohnt bin, weil die häufig genommen wird und ich mich beim letzten Buch sogar an die Gegenwartsform gewöhnen musste, habe ich hier ein wenig mit der Vergangenheitsform zu kämpfen gehabt. Mir wurde eher das Gefühl der Gegenwart vermittelt, musste aber alles in Vergangenheitsform lesen - widersprüchlich, schwer zu erklären.

Das Setting ist natürlich super, wer findet so ein Setting nicht gut? Ein Volltreffer, und auch die Atmosphäre - sowohl die schottische als auch die mysteriöse - ist deutlich zu spüren. Hat mir sehr gut gefallen, trotz der Fehler, die immer wieder davon wegrissen.

Mir fehlten fast durchgehend Rahmeninformationen: Wo wohnt Enya? Wie alt ist Enya? Wie alt ist Jonah? Enya und Jonah wirken vom Klappentext her sehr jung, wie 12 oder 13 Jahre. Da steht "der Junge", und auch in Verlauf sagt Enya ständig "der Junge". Fast bei der Hälfte der Geschichte erfahren wir erst, wie alt Jonah ist, naja fast. Es steht, er beende nächsten Sommer die Schule. Genau wird sein Alter also nicht genannt. Erst nach der Hälfte des Buches erfahren wir auch mal, dass Enya sechszehn Jahre alt ist und in Deutschland wohnt! Das war echt nervig! Vorher gab es nur so Anspielungen, die bekannte Uni, wo sie hinwill ist in München, ihre Eltern kommen aus Deutschland ... aber es tauchen auch Widersprüche auf. Die Tante Donna lebt in Amerika, so wie ich das verstanden habe. Und komischerweise sprechen allesamt super Englisch, und verstehen selbst das schottische Englisch, dass wie das irische seine eigenen Wörter und Bedeutungen hat. Das lässt zu Beginn sofort darauf schließen, dass alle in englischsprachigen Ländern wohnen, Amerika oder England. Das war echt eine Irrtour! Mag ich überhaupt nicht! Diese Art der Erzählung, viele Daten erst im letzten Drittel preiszugeben und Sachen/Verhaltensmuster einzuwerfen ohne abschließende Klärung (Sinnlosigkeit) ist nicht mein Fall.

Enya hat wirklich eine rege Fantasy, was die manchmal so von sich gibt ... unterhaltsam und kopfschüttelnd. Was mich an ihr sehr gestört hat, war, dass sie Angus Anweisungen als Hausgast nicht befolgt hat. Sie bekommt ein Zimmer, wo eine Rüstung steht, und Angus bittet sie wegen dem Denkmalschutz alles so zu lassen und nichts zu ändern. Sie verspricht es ihm auch noch. Aber Enya hat furchtbare Angst vor der Rüstung, vor allem abends und nachts. Und statt das Zimmer zu wechseln, ihre Schwester hätte gerne getauscht, stellt sie ständig die Rüstung weg oder stopft Sachen in sie oder hängt was über sie oder nimmt das Schwert an sich und läuft damit durch die Gegend. Ein Unding!! Ihr Gejammer hat so genervt und ich bin jemand, der so einen Trotz und Stolz echt nervt und mich wütend macht! Wieso wechselt sie nicht einfach das Zimmer, was soll das????? Das hat sie sehr unsympathisch gemacht!

So richtig gefallen hat mir nur Madame Adeline wirklich. Es gibt einige Charaktere in der Geschichte: Jonah und Adeline, die Vagabunden sind; die Familie; Großtante Mathilda; ehemalige Charaktere, die wieder auftauchen; Angus, der Burgherr: die anderen Burggäste ...

Einige Logikfehler und manches wird von der Autoren eingeworfen, worum man vergeblich rätselt, weil es nichts zu rätseln gibt, z.B. dass Angus was zu verbergen hat. Sein verhalten wird rätselhaft auf die Geschehnisse geschrieben und ein Augenmerk auf sein Verhalten gelegt, das total unwichtig ist - das erfährt man aber erst ganz am Ende. Auch das Verhalten von Mathilda ist nicht ganz geklärt worden, trotz der sinnvollen Auflösung. Aber manches Verhalten kann damit nicht erklärt werden. Ein paar humorvolle Szenen gibt es, genaueres zu den Fehlern und den Szenen sind in der Lese-Chronik.

Das Ende ist sehr unbefriedigend. Denn bei allen Charakteren ist Friede, Freude, Eierkuchen! Alles löst sich in Wohlgefallen und Glück auf. Eher so ein Feen-Ende, kann man sagen und schreiben. Alle Charaktere haben ihre Probleme, es sind ca. dreizehn Charaktere ohne die, die dazukommen - und bei allen nimmt alles ein gutes Ende. Was für ein unglaubwürdiges Ende ...


Fazit:
Ich habe mir schon besseres erhofft bei all den begeisterten Lesern. Ich weiß, dass meine Meinung oft abweicht, aber hier hatte ich schon ein sehr gutes Gefühl. Leider war doch vieles sehr störend.

Ein tolles, sympathisches Nachwort. Da kontaktiere ich die Autorin wegen der Rezension gerne, wie sie darum bittet. Man erfährt auch etwas über ihre Recherche zum Buch, sowas liest man als Leser immer gerne.

Alles in allem doch sehr ernüchternd. Sehr schade! Ich habe noch das Buch "Faye" hier liegen, aber meine Lust auf noch so ein ähnliches Werk ist gesunken. Trotz dessen hatte ich das Buch zügig durch und es hat mich unterhalten, nur deswegen vergebe ich noch 3,5 Sterne. Weder kann ich es richtig empfehlen noch davon abraten.



😈 Lesen auf eigene Gefahr:

https://www.lovelybooks.de/bibliothek/WriteReadPassion/lesestatus/2739572713/




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Veröffentlicht am 25.01.2021

Mystisches Setting in Schottland

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Die Nebel von Skye punktet vor allem mit dem mystischen Setting in Schottland. Dunvegan Castle ist ein altes, legendenumwogendes Schloss, in dem es spuken soll. Und tatsächlich scheint es teilweise nicht ...

Die Nebel von Skye punktet vor allem mit dem mystischen Setting in Schottland. Dunvegan Castle ist ein altes, legendenumwogendes Schloss, in dem es spuken soll. Und tatsächlich scheint es teilweise nicht mit rechten Dingen zuzugehen, denn es häufen sich merkwürdige Ereignisse.

Das Setting fand ich sehr gelungen! Es gibt verbotene Räume, merkwürdige Gerüche und geheimnisvolle Nebel. Und tatsächlich scheint es eine legendäre Clanfrau, die damals als Hexe verschrien wurde, zu geben, die ihr Unwesen treibt. Man fiebert automatisch mit und fragt sich, ob an dem Spuk etwas dran ist.

Enya fand ich sympathisch. Sie steht kurz vor ihrem Abschluss und möchte gerne Regisseurin werden. Sie findet das Schloss sehr spannend und beginnt, es auf eigene Faust zu erkunden.

Dazu kommt noch ein junger Mann, den Enya kennen lernt und der ihre Gefühle durcheinander wirbelt. Tatsächlich tritt diese kleine Liebesgeschichte aber sehr in den Hintergrund und ich fand sie auch nicht glaubwürdig, denn schon nach nur drei kurzen Treffen sind die beiden schwer verliebt.


Der Roman lädt definitiv zum Gruseln ein. Dabei behält die Autorin aber einen lockeren, leichten Schreibstil bei. Was mich nicht überzeugt hat, war die Liebesgeschichte, aber ansonsten sorgt „Die Nebel von Skye“ für gute Unterhaltung!

Veröffentlicht am 14.01.2021

Eine schöne Geschichte mit viel Witz und Grusel und einem Hauch von Romantik

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Enya und ihre Familie werden von ihrer Großtante zu einem Kurzurlaub auf das Dunvegan Castle in Schottland auf der Insel Skye eingeladen. Enya sieht darin ihre Chance, ein Filmprojekt zu verwirklichen, ...

Enya und ihre Familie werden von ihrer Großtante zu einem Kurzurlaub auf das Dunvegan Castle in Schottland auf der Insel Skye eingeladen. Enya sieht darin ihre Chance, ein Filmprojekt zu verwirklichen, dass ihr zu einem Stipendium verhelfen soll, um Regie studieren zu können. Es heißt die frühere Bewohnerin des Schlosses spuke noch immer in den Gemächern herum. Und tatsächlich geschehen allerhand unerklärliche Dinge. Wird das Schloss tatsächlich heimgesucht? Befindet sich Enya in Gefahr?

Das Buch beginnt Zuhause bei Enyas Familie, wo wir erstmal einen groben Überblick der Lebenssituation der Familie bekommen. Sobald die Verhältnisse geklärt sind, geht die Reise nach Schottland los. Beim Schloss angekommen, verliebt man sich sofort in die Insel. Das Setting ist wirklich schön und durch die detailreichen Beschreibungen der Autorin, fühlte ich mich in die malerische winterliche Atmosphäre Schottlands hineinversetzt. Mit ihrem Schreibstil konnte die Autorin mich sofort für sich einnehmen. So gelöst und locker mit einem angenehmen Humor, dass ich mich beim Lesen richtig wohlgefühlt habe.

Enya ist ein ziemlich voreingenommenes junges Mädchen, das sich anhand des Aussehens einer Person ein vorschnelles (und teilweise vorurteilsbehaftetes) Bild macht. Zu Beginn fand ich sie nicht so sympathisch, weil mich ihrer Äußerungen und Gedanken zu den Menschen in ihrem Umfeld geärgert haben. Das zieht sich das ganze Buch über durch, trotzdem war sie mir – mit Ausnahme dieser nervigen Eigenschaft – sympathisch. Sie ist klug, witzig, neugierig und weiß, was sie will. Sie bei ihren abenteuerlichen Begegnungen zu begleiten, sich mit ihr zu gruseln und zu versuchen, die Puzzleteile zusammenzufügen, hat Spaß gemacht. Was ist Realität und was ist Täuschung? Tatsächlich ist die Geschichte aber recht geradlinig und hält nicht allzu viele Überraschungen bereit. Das war schade, ich hätte mir vor allem für die Auflösung einen kleinen Page-Turner gewünscht, aber die Geschichte war trotzdem schön zu lesen.

Auch hat es Spaß gemacht, die vielen Nebenfiguren kennenzulernen. Die Figuren waren alle einzigartig und hatten einen bestimmten Wiedererkennungswert. Tiefe und Farbe bekam aber nur Enya, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird.

Für tierische Wegbegleiter kann ich mich in Büchern sowieso immer erwärmen, aber Herman, die Fledermaus, hat es mir besonders angetan :D So ein süßes und tollpatschiges Ding <3

Die Lovestory war nett, aber hat nicht wirklich viel zur Story beigetragen. Würde man sie einfach weglassen, wäre es gar nicht aufgefallen. Trotzdem war es süß, wie Enya und Jona sich langsam näherkommen.

„Die Nebel von Skye“ ist eher ein Buch für jüngere Jugendliche, konnte mich aber auch sehr gut unterhalten. Kleinere Mängel, wie das Fehlen von überraschenden Wendungen oder des einen oder anderen Stolpersteins, schmälerten das Lesevergnügen kaum. Das Ende war nicht so spektakulär, wie ich es mir gewünscht hatte, aber dennoch zufriedenstellend. Ich habe mich beim Lesen sehr wohlgefühlt und empfehle die Geschichte gerne weiter.

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