Cover-Bild Tot im Teufelssee
Band 34 der Reihe "Es geschah in Berlin..."
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inkl. MwSt
  • Verlag: Jaron
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 31.10.2020
  • ISBN: 9783897738737
Bettina Kerwien

Tot im Teufelssee

Ein Kappe-Krimi (Es geschah in Berlin 1976)
Im Winter 1976 sorgt der Fund eines toten Babys im Teufelssee in der West-Berliner Bevölkerung für Aufregung. Alles deutet auf einen illegalen Schwangerschaftsabbruch hin. Erst im Sommer hatte die Lockerung des Abtreibungsgesetzes eine Diskussion ausgelöst, die nun wieder aufflammt. Kriminalhauptkommissar Harry Engländer teilt Kommissar Peter Kappe und dessen Kollegen Wolf Landsberger den Fall zu.
Kurze Zeit später wird vor dem neu eröffneten Frauenhaus in Grunewald der Polizeimeister Achim Schubert aus Mariendorf tot aufgefunden wird – aufgespießt auf den schmiedeeisernen Zaun, der das Grundstück umgibt. Ganz offensichtlich wurde er vom Balkon der Villa gestoßen. Was wollte der Mann im Frauenhaus? Und wer hat ihn umgebracht?
Schnell rückt die Leiterin des Frauenhauses ins Visier der Ermittler. Sie gilt als Männerhasserin, die die Grunewalder Villa als „Festung der Frauen“ führt. Aber es fehlen Beweise, und auch die anderen Bewohnerinnen sind bei der Lösung des Falls keine Hilfe. Erst als seine Frau Sarah ihm einen Tipp gibt, ahnt Kappe, dass der Mord an dem Polizisten in Zusammenhang steht mit dem toten Baby aus dem Teufelssee …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2021

Berlin 1976

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West-Berlin im Winter 1976.
In Grunewald hat vor kurzem ein Frauenhaus eröffneten für viel Aufsehen gesorgt.
Es wird im Teufelssee ein totes Neugeborenes gefunden, einige Indizien deuten auf eine Spätabtreibung ...

West-Berlin im Winter 1976.
In Grunewald hat vor kurzem ein Frauenhaus eröffneten für viel Aufsehen gesorgt.
Es wird im Teufelssee ein totes Neugeborenes gefunden, einige Indizien deuten auf eine Spätabtreibung und somit ermittelt Kommissar Kappe mit seinen Kollegen.
Die Spur führt sie zum Frauenhaus und auch zu einer Frauenarztpraxis, die für Abtreibungen bekannt ist.

„Tot im Teufelssee“ ist für mich der zweite Krimi aus der Reihe „Es geschah in Berlin“. Die Kommissare Kappe und Landsberger finde ich sehr sympathisch und authentisch beschrieben.
Das Setting hat mir auch gut gefallen, ich konnte das 70er-Jahre-Flair in West-Berlin gut nachfühlen. Die Thematik Feminismus, Gleichberechtigung und Abtreibung fand ich sehr interessant und auch aktuell, einiges hat sich ja auch nach über 40 Jahren wenig geändert.

Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen, es las sich sehr holprig und das Ende kam mir sehr überhastet und wirr vor.

Die Story war schon spannend aber ich konnte mir vieles schon im Vorfeld denken und die Auflösung des Falls war für mich keine große Überraschung.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Zeitreise in die Siebziger

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Inhalt übernommen:

Im November 1976 sorgt der Fund eines toten Babys im Grunewalder Teufelssee für helle Aufregung in der West-Berliner Bevölkerung. Alles deutet auf eine illegale Spätabtreibung hin. ...

Inhalt übernommen:

Im November 1976 sorgt der Fund eines toten Babys im Grunewalder Teufelssee für helle Aufregung in der West-Berliner Bevölkerung. Alles deutet auf eine illegale Spätabtreibung hin. Da ein später Schwangerschaftsabbruch ohne kriminologische oder medizinische Indikation als Mord zu werten ist, sollen Kriminalkommissar Peter Kappe und dessen weltgewandter Kollege Wolf Landsberger den Fall nachgehen. Doch die Ermittlungsarbeiten gestalten sich schwierig. Als die beiden jungen Kriminalbeamten versuchen, im neu eröffneten Frauenhaus in Grunewald an Informationen zu gelangen, stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens.
Erst als eine Woche nach dem Fund des toten Babys der Polizeimeister Achim Schubert tot vor dem Frauenhaus aufgefunden wird, kommen die Ermittlungen in Schwung. Und Kappes kriminalistischer Instinkt sagt ihm, dass die beiden Morde in Zusammenhang stehen …

Meine Meinung:

Die Autorin entführt den Leser in das geteilte Berlin der siebziger Jahre.

Obwohl gleich zu Beginn Spannung aufgebaut wurde, hatte ich mit dem Schreibstil große Probleme, das änderte sich leider auch bis zum Schluss nicht. Mir erschien die Erzählweise ziemlich wirr und ziemlich überladen. Der Protagonist war mir sympathisch und tat mir ziemlich leid, weil er neben den beruflichen Herausforderungen damit zurecht kommen musste, dass sein Privatleben gerade total den Bach herunterging. Ich mochte seinen Humor und der eingestreute Berliner Dialekt gefiel mir ebenfalls. Das allein reicht aber nicht aus, um zu einer guten Geschichte zusammenzufinden.

Fazit:

Obwohl die Thematik sehr interessant war, kam ich mit dem Schreibstil leider nicht zurecht, daher von mir nur drei sehr wohlwollende Sterne.