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Veröffentlicht am 15.04.2021

gelungener Auftakt einer neuen Reihe

Der Kryptologe
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Der Kryptologe Arne Stiller kehrt nach über einem Jahr Suspendierung wieder in den Polizeidienst zurück. Darüber sind nicht alle seiner Kollegen erfreut und daher bekommt er ein kleines Büro im Dachgeschoss. ...

Der Kryptologe Arne Stiller kehrt nach über einem Jahr Suspendierung wieder in den Polizeidienst zurück. Darüber sind nicht alle seiner Kollegen erfreut und daher bekommt er ein kleines Büro im Dachgeschoss. Zudem bekommt er noch eine Kollegin an die Seite gestellt, die auch so ihre Vorgeschichte hat. Doch der Erste Fall lässt nicht lange auf sich warten.
An der Semperoper wird die Leiche des Sensationsreporters Holger Winzer gefunden. Auffällig ist, dass sie ein Abendkleid trägt und an Handflächen und Fußsohlen Zahlen eingeritzt wurden. Von ihrer Tochter Liliana fehlt jede Spur. Arne Stiller nimmt sofort die Ermittlungen auf und stößt mit seinen Fragen manch einem vor den Kopf – doch er muss die Zahlencodes entschlüsseln, denn schließlich steht das Leben von Liliana auf dem Spiel.
Mit Arne Stiller hat der Autor Elias Haller einen neuen Ermittler geschaffen, der ganz nach meinem Geschmack ist. Ich liebe Ermittler die ihre „Ecken und Kanten“ haben – und davon hat Arne wirklich genug.
Seine neue Kollegin Inge Allhammer konnte ich zu Beginn nicht so richtig einschätzen, doch ziemlich schnell merkt man, dass die beiden ein spitzen Team abgeben.
Da Elias Haller schon lange zu meinen Lieblings-Autoren zählt, war ich natürlich sehr auf die neue Reihe gespannt. Das Buch ist wirklich super spannend und lässt einen miträtseln. Der Spannungsbogen ist immer auf hohem Niveau und endet in einem überraschenden, aber schlüssigem Ende.
Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit diesem besonderen Team.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

wieder ein spannender Zons-Thriller

Stummes Opfer: Thriller
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Gegenwart: Eine Einweihungsparty eines außergewöhnlichen Bauwerks, wird plötzlich zum Alptraum. Einbetoniert in einer Säule wird die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Bei der Leiche findet Oliver Bergmann ...

Gegenwart: Eine Einweihungsparty eines außergewöhnlichen Bauwerks, wird plötzlich zum Alptraum. Einbetoniert in einer Säule wird die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Bei der Leiche findet Oliver Bergmann einen Teil eines alten Siegels. Die Inschrift verheißt nichts Gutes und kurz darauf wird in einer weiteren Säule die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Sie ist die Schwester des ersten Toten und hält das Gegenstück des Siegels in der Hand.
Wer steckt hinter diesen beiden Morden und warum mussten die Geschwister so grausam sterben?
Zons 1502: Bastian Mühlenberg wirft der Bettlerin Getrude wie immer ein paar Münzen hin. Kurz darauf ist sie verschwunden, nur ihr Amulett, das sie immer bei sich trägt, liegt noch da. Ist sie tatsächlich nur weitergezogen? Bastian glaubt nicht daran und als kurz darauf noch weitere Bettlerinnen verschwinden, macht er sich doch so seine Gedanken. Was ist bei den alten Bettlerinnen zu holen? Als dann die Leiche einer der Frauen im Wald gefunden wird, erkennt Bastian die schreckliche Wahrheit – ein Serienmörder treibt sein Unwesen.

Wie schon aus den anderen Zons-Büchern bekannt, wechselt die Erzählung immer zwischen den beiden Zeitebenen. Auf beiden Ebenen wird man sehr gut unterhalten. Die Spannung ist immer auf dem höchsten Level!
Auch dieses Mal wurde ich von der Autorin nicht enttäuscht. Bisher hat sie es immer geschafft mich mit Ihren Büchern zu fesseln und bis zum Schluss miträtseln und mitfiebern zu lassen.
Von mir wieder mal eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Escape-Room ohne Ausgang

Der Blutschlüssel
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In der Anonymität von LA folgen fünf neu Zugezogene dem Lockruf eines Werbeflyers. »Partners in Crime« nennt sich das mysteriöse Abenteuer, bei dem Fremde eine Mission bestehen müssen, um sich als Team ...

In der Anonymität von LA folgen fünf neu Zugezogene dem Lockruf eines Werbeflyers. »Partners in Crime« nennt sich das mysteriöse Abenteuer, bei dem Fremde eine Mission bestehen müssen, um sich als Team und vielleicht sogar menschlich zusammenzufinden. Hinter dem aufwendig verborgenen, spannenden Geheimnis dieser Aktivität steckt schließlich nicht mehr als ein normaler Escape Room. Doch der Raum öffnet sich nicht, nachdem alle Aufgaben gelöst wurden. Die Tür bleibt verschlossen, und schließlich erscheint ein Countdown, der verrät: Das hier ist kein Fehler.

Jetzt beginnt das eigentliche Spiel. Und mit dem ersten Toten sind die Regeln klar.
Die Frage ist nur: Wer wird sie akzeptieren? Wer von ihnen wird bereit sein, seine Teammitglieder zu opfern, um die nächste Tür zu öffnen? Und was verbirgt sich dahinter?

Ich möchte zum Inhalt des Buches gar nicht mehr schreiben, da ich ungerne spoilern möchte. Das Buch hat mich wirklich gänzlich gefesselt und zum Schluss sowas von überrascht.
Die Story ist jeweils aus der Sicht der Teilnehmer geschrieben, die man dann auch etwas näher kennenlernt. Anne Jungenitz hat es mit diesem Thriller geschafft, einen komplett anderen Escape-Room-Thriller zu schreiben. Ich wurde von Anfang bis zum Ende gefesselt und an sehr vielen Stellen hat man ein Aha-Erlebnis.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und gerade deshalb wirken sie so real. I
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und ich hoffe, dass es einen weiteren Thriller aus der Feder von Anne Jungenitz geben wird.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

nichts für schwache Nerven

Blutmariechen
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Simon Berger ist ein unscheinbarer Mann. Er hat eine Familie, ein Kleines Haus, einen Job und er hat ein schreckliches Geheimnis.
Er tötet Tänzerinnen und seinen Hass auf Mädchen, die das Tanzen lieben, ...

Simon Berger ist ein unscheinbarer Mann. Er hat eine Familie, ein Kleines Haus, einen Job und er hat ein schreckliches Geheimnis.
Er tötet Tänzerinnen und seinen Hass auf Mädchen, die das Tanzen lieben, kann er nicht kontrollieren. Zuerst beobachtet er sie beim Ballett, in der Disco, beim Bauchtanz und dann schlägt er zu.
Er will ihren letzten Tanz!
Doch je mehr er danach gräbt, desto grausamer werden seine Taten.
Und dann tanzt Anna….

Dies war das Dritte Buch das ich von Martina Straten gelesen habe, daher wusste ich schon in etwa, was auf mich zukommt. Ich liebe ihren Schreibstil, der es schafft, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann, auch wenn man eigentlich keine Zeit mehr zum Lesen hat.
Simon Berger ist auf der einen Seite so „normal“ und fast schon langweilig, aber auf der anderen Seite ist er das Böse durch und durch. Die Szenen sind wirklich brutal und nichts für zarte Gemüter.
Die Autorin schafft es, einen super spannenden und nervenaufreibenden Thriller zu schreiben und obwohl man von Anfang an weiß, wer der Mörder ist, ist der Spannungsbogen stets bis zum höchsten gespannt und ebbt auch an keiner Stelle ab.
Ich bin auf jeden Fall großer Fan von der Autorin und werde auch weiterhin alle Ihre Bücher lesen!
Auch dieses Buch kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 26.01.2021

ein gelungenes Thriller-Debüt

Trauma – Kein Entkommen
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Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, ...

Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt?

Genau das bezweifelt die Münchner Mordermittlerin Katja Sand und gräbt sich mit Assistent Rudi Dorfmüller tiefer in die Fälle. Die beiden stoßen auf einen vertuschten Skandal in der Bundesmarine. Je mehr schmutzige Details Katja ans Tageslicht bringt, desto mehr wächst der Druck von oben. Bis ihr die Fälle entzogen werden und Katja vor einer folgenschweren Entscheidung steht.

Katja Sand ist eine sehr taffe selbstbewusste Ermittlerin, die gemeinsam mit ihrem Partner Rudi Dorfmüller ein tolles Team abgibt. Doch je näher man Katja kennenlernt, desto deutlicher wird einem, das sie selbst mit einem Trauma zu kämpfen hat. Generell finde ich die Charaktere sehr realistisch.

Auch die Story hat mich von Anfang an gefesselt. Die Einführung lies sogar mich als erfahrener Thriller-Leser kurz innehalten. Der Autor, der mir bisher unbekannt war, hat es geschafft, mich von der Ersten bis zur letzten Seite zu unterhalten. Der angenehme Schreibstil lässt einen flüssigen Lesefluss zu. Gut gefallen hat mir auch die Länge der Kapitel.

Mit „Trauma-kein Entkommen“ ist dem Autor ein toller Thriller-Auftakt gelungen, der einen auf einen baldigen zweiten Teil hoffen lässt.

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